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Sitze zwischen zwei Stühlen - 2016 nicht mein Jahr

A
Deine AF sucht den Kontakt, aber du nimmst ihn an. Es ist in deiner Verantwortung herauszufinden, was du willst.
Solltest du deine Hauptbeziehung retten wollen, dann ist ein Kontakt zur AF sehr hinderlich.
Solltest du deine Hauptbeziehung nicht retten wollen dann müsste dir aber trotzdem, für doch, klar sein, was du von deiner Affäre willst und das auch Kommunizieren.
Es kann mal Phasen in einer Beziehung geben, in denen man sich seiner Gefühle nicht sicher ist. Aber ich glaube, so kommt es bei mir an, dass du eigentlich nie 100%ig glücklich warst.
Ich fand als betrogene EF den Schwebezustand ziemlich unerträglich. Es wäre schon gut, wenn du dir im Klaren darüber bist, was du willst. Ich finde eine Entscheidungsfreiheit deiner Partnerin zwar wichtig, aber och finde, du solltest die Verantwortung einer Entscheidung nicht angeben nach dem Motto: Ich weiß nicht, was ich will, also entscheide du!

10.12.2016 13:13 • #46


2016
Zum Thema Schwebezustand kann ich sagen, dass ich das für niemanden möchte.

Gehen wir mal mit hoher Wahrscheinlichkeit davon aus meine Freundin verlässt mich, dann wird mein erster Impuls vermutlich sein, dass ich sie liebe. Einfach weil ich meine Gewohnheit verloren hab. Also weiß ich es dann wieder nicht.

Eigentlich würde ich sagen ich liebe sie aber wäre ich dann zu so einem
Betrug in der Lage gewesen und können dann Gefühle für eine andere Frau entstehen? Was sind eigentlich Gefühle und was ist eigentlich liebe.

Ich bin einfach nur noch verwirrt.

10.12.2016 13:59 • #47


A


Sitze zwischen zwei Stühlen - 2016 nicht mein Jahr

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K
Zitat von 2016:
Eigentlich würde ich sagen ich liebe sie aber wäre ich dann zu so einem
Betrug in der Lage gewesen und können dann Gefühle für eine andere Frau entstehen? Was sind eigentlich Gefühle und was ist eigentlich liebe.

Ich bin einfach nur noch verwirrt.


Kannst Du denn die Gefühle, die Du für die andere Frau hast/hattest, einordnen? Ist es eher s. / körperliche Anziehung? Geistige Anziehung? Emotionale Anziehung, also fühlst Du Dich in ihrer Gegenwart sehr wohl? Ist es eher das Gefühl, dass sie Dir überlegen ist, weil sie Dich ja nicht will, damit also ein bisschen den Hauch von unerreichbar hat für Dich, in den Du Dich verliebt hast? Fehlt Dir etwas, wenn Du keinen Kontakt zu ihr hast und sie nicht sehen kannst? Denkst Du häufig an sie, und wenn ja, wie oft? Hast Du ein warmes, schönes Gefühl dabei, wenn Du an sie denkst, oder ist das eher Aufregung, Spannung (=Angst)?

Und nun das Gleiche in Bezug auf Deine Freundin. Wenn sie nicht da ist - vermisst Du sie? Denkst Du häufig an sie? Wie oft am Tag? Verbindest Du mit ihr schöne, warme Gefühle, wenn Du an sie denkst? Ist sie Dir zu sicher geworden, zu kontrolliert, zu vorhersehbar? Begehrst Du sie noch immer leidenschaftlich? Hast Du noch Lust auf sie? Oder war Eure Beziehung von Anfang an nicht so leidenschaftlich, sondern eher freundschaftlich? Und das ist nun mit der anderen anders?

Es gibt ja den Unterschied zwischen leidenschaftlicher Liebe und partnerschaftlicher Liebe. Die Leidenschaft ist meistens dann umso stärker, je größer die Unterschiede zwischen zwei Menschen sind, denn Polarität ist der Kern von Leidenschaft. Das ist allerdings für eine Beziehung ganz und gar nicht gut - da sind eher Gemeinsamkeiten gefragt, damit eine Beziehung funktioniert. Demzufolge sind die Beziehungen, die partnerschaftlich gut funktionieren, die harmonisch sind usw. meistens eher leidenschaftslos - was nichts Schlechtes ist, im Gegenteil. Man muss nur auch dauerhaft so leben wollen. Wer Wert auf viel Leidenschaft legt, sollte sich dann lieber eine ungemütlichere Beziehung zulegen, mit vielen Konflikten, Reibung, Unterschiedlichkeiten. Das ist anstrengend, dafür bleibt die Leidenschaft aber sehr viel länger auf hohem Niveau erhalten.

Das ist halt eine Entscheidung, die man treffen muss. Wie möchte ich leben? Welche Art von Beziehung möchte ich leben?
Das ändert sich durchaus auch mal im Leben. In einer Phase, in der man eher an Familiengründung usw. denkt, möchte ich meinen, steht die leidenschaftliche Liebe bei den meisten Menschen nicht so im Vordergrund. Da ist es wichtiger, dass man harmoniert, dass man sich gut versteht, gemeinsame Werte teilt. Was Du in den nächsten Jahren willst, kann Dir hier keiner sagen. Das musst Du für Dich entscheiden. Mir scheint aber ,dass Du Dich bei beiden Damen auch ein wenig überfordert fühlst von deren (vermuteten?) Familienplanungswünschen. Du scheinst mir einfach noch nicht bereit dazu zu sein und fragst Dich jetzt, wie Du da heil rauskommst. Oder?

10.12.2016 14:16 • x 2 #48


M
Ich vermute, der Knackpunkt ist, dass du im Laufe der 'Mikro-Beziehung' an deiner AF viele Qualitäten festgestellt hast, die deine Freundin hat und obendrauf von Anfang an eine deutlich stärkere 6uelle Anziehung und vielleicht sogar noch weitere Leidenschaften, die ihr teilt, als du die jemals mit deiner Freundin hattest.

Du traust dem aber aus rationalen Gründen nicht über den Weg und bist gedanklich eigentlich schon in einer längeren Beziehung mit deiner AF in der der Alltag Einzug erhalten hat und hast dir bisher auch gar nicht wirkliche Gefühle ihr gegenüber erlaubt, während die zu deiner Freundin sich verändert haben in familiärer freundschaftlicher Art.

10.12.2016 14:53 • #49


2016
Kätzchen um deine Frage nach den Gefühlen zu beantworten:

Es war nicht nur der S. mit der AF, es war schon mehr und demnach fehlt sie mir auch wobei dieses Gefühl immer wieder schwankt. Da weiß ich manchmal nicht, ob mein Gehirn mich nicht versucht zu manipulieren. Es gibt Momente am Tag, selbst auf der Arbeit, wo ich innerlich plötzlich so unruhig werde und das starke Verlangen danach habe sie auf der Stelle wieder zu sehen. Was mir fehlt ist eine Einschätzung für mich selbst ob das jetzt ein case von ich will es um des Willens wegen ist oder ihretwegen. Denn tatsächlich halte ich wahnsinnig hohe Stücke auf sie - sie ist authentisch und unheimlich menschlich. Dennoch wäre sie keine Frau auf lange Sicht da - wie du schon sagtest - zu unsicher. Solche Gefühle möchte ich nicht auf ewig, dieses hoch und runter hatte ich in vorhergehenden Beziehungen und das hat gereicht.

Dennoch denke ich verdammt oft an sie - gefühlt die ganze Zeit. Die Gefühle die ich mit ihr verbinde sind ambivalent. Einerseits sind es schöne warme Gefühle andererseits kann ich auch von Erleichterung sprechen, meine Gedanken stoppen und zu dem Fazit kommen, dass ich mich damit nicht mehr beschäftigen muss.

Bei meiner Freundin ist das wesentlich schwieriger zu sagen einfach dadurch, dass wir uns ohnehin täglich sehen. Sie ist ja verfügbar. Es ist auch schwer zu sagen ob ich an sie denke, weil sie allgegenwärtig ist. Aber ich bin mir sicher, dass ich sie vermissen werde wenn sie weg ist.
Das mit dem Begehren ist so eine Sache, wir hatten schon auch unsere Phasen aber dann kam der Alltag, die Gemütlichkeit und das wissen man kann es auf morgen verschieben. Beidseitig wohlgemerkt! Dennoch stand bei uns der S. nie im Vordergrund insofern hatte sich da für sie nichts verändert, woraufhin sie sich hätte Gedanken machen müssen. Bei der anderen war das anders auch wenn ich nie das Gefühl hatte, dass es nur darum geht fühlte ich mich begehrt. Nicht nur s.uell begehrt, insgesamt.

Ein Punkt worunter die Beziehung ziemlich litt war die mütterlichkeit die meine Freundin teilweise an den Tag legte - von da aus dann auf leidenschaftlichen S. zu kommen ist mir im Kopf nicht gelungen weshalb die Anziehung litt und letztlich das Begehren.

Es kann schon auch sein, dass ich überfordert mit diesen Familienplanungen bin. Einerseits würde ich sagen ich bin bereit und manchmal gefällt mir auch die Vorstellung jetzt hier noch ein kleines Kind zu haben um das man sich sorgt. Andererseits wenn ich diesen Gedanken konsequent zu Ende denke ist es mir zu viel weil es für immer ist und ne Menge Verantwortung bedeutet. Ob das jetzt der ausschlaggebende Punkt für den Mist ist, den ich gebaut hab wage ich aber zu bezweifeln da ich prinzipiell schon Kinder haben möchte.

10.12.2016 20:44 • #50


2016
Zitat von murph:
Ich vermute, der Knackpunkt ist, dass du im Laufe der 'Mikro-Beziehung' an deiner AF viele Qualitäten festgestellt hast, die deine Freundin hat und obendrauf von Anfang an eine deutlich stärkere 6uelle Anziehung und vielleicht sogar noch weitere Leidenschaften, die ihr teilt, als du die jemals mit deiner Freundin hattest.

Du traust dem aber aus rationalen Gründen nicht über den Weg und bist gedanklich eigentlich schon in einer längeren Beziehung mit deiner AF in der der Alltag Einzug erhalten hat und hast dir bisher auch gar nicht wirkliche Gefühle ihr gegenüber erlaubt, während die zu deiner Freundin sich verändert haben in familiärer freundschaftlicher Art.


Das verstehe ich nicht so recht. Ich würde ja eher sagen ich traue der Geschichte mit der AF aus rationalen Gründen nicht über den Weg.

10.12.2016 21:17 • #51


K
Ach, ich habe die perfekte Erklärung für Dich und Dein Dilemma gefunden

Du hast Dich nach einigen für Dich anstrengenden Beziehungen für eine sichere Frau entschieden. Sicher = vorhersehbar, durchschaubar, sie liebt Dich, es ist eine ruhige, angenehme Beziehung, weil Du nicht so viele Gefühle für sie hast, dass sie Ängste in Dir hervorruft und auch keine große Leidenschaft. Und umgekehrt gilt wohl das gleiche - Du fühlst Dich nicht so richtig leidenschaftlich begehrt, sie agiert eher mütterlich Dir gegenüber ... Du bist der Mann, mit dem sie Kinder will, leidenschaftliche, begehrliche Liebe ist aber auf ihrer Seite auch nicht für Dich da.
Also halt eine Beziehung ohne große Leidenschaft - wenn die von Anfang an nicht so da war, und dann kommt noch der Alltag - tja. Da kann ich Dir nur sagen - das wird ja nicht besser, im Gegenteil. Du scheinst aber dummerweise nicht der Typ zu sein, der dauerhaft auf Leidenschaft verzichten will/kann.

Die Leidenschaft hast Du dann natürlich wieder in einer Frau gefunden, die schwierig ist. Weil sie Ängste geschürt hat, weil sie unsicher war, ein bisschen unerreichbar für Dich. Klar. Für eine dauerhafte Beziehung - schwierig, kennst Du ja offenbar auch schon so. Aber ich kann Dir aus Erfahrung sagen - als junger, leidenschaftlicher Mann wirst Du wohl dauerhaft nicht glücklich sein in einer leidenschaftslosen Beziehung mit einer Frau, die Du zwar sehr magst, die Du aber noch nie wirklich leidenschaftlich begehrt hast. Das sind Beziehungen, die gehen für einige Menschen vielleicht mit 50+, und selbst da nicht für jeden, aber sicher eher nicht in Deinem Alter.

Wenn Du bleibst, wirst Du also vermutlich immer wieder ausbrechen und das, was Dir fehlt, woanders suchen (und natürlich auch finden). Bis dann eines Tages eine Frau kommt, die Dich so erwischt, dass Du gar nicht mehr anders kannst als zu gehen. Im schlechtesten Fall bist Du zu dem Zeitpunkt mit Deiner besten Freundin-Freundin verheiratet und hast 1-2 Kinder mit ihr

10.12.2016 21:18 • x 1 #52


M
Zitat von 2016:
Dennoch wäre sie keine Frau auf lange Sicht da - wie du schon sagtest - zu unsicher. Solche Gefühle möchte ich nicht auf ewig, dieses hoch und runter hatte ich in vorhergehenden Beziehungen und das hat gereicht.

KKannst du das ein bisschen genauer erklären?

Dennoch denke ich verdammt oft an sie - gefühlt die ganze Zeit. Die Gefühle die ich mit ihr verbinde sind ambivalent. Einerseits sind es schöne warme Gefühle andererseits kann ich auch von Erleichterung sprechen, meine Gedanken stoppen und zu dem Fazit kommen, dass ich mich damit nicht mehr beschäftigen muss.

Die Erleichterung wird wohl aber hauptsächlich jetzt daher rühren, dass da jetzt erstmal keine 'Baustelle' mehr ist für dich...

Bei meiner Freundin ist das wesentlich schwieriger ....
Brauche ich jetzt gar nicht näher drauf einzugehen, denn ihr seid schon lange zusammen, eingespielt, vertraut und habt euch sicher auch schon eniges aufgebaut, Freunde, Bekannte usw und daher ist das natürlich nicht leicht.

Es kann schon auch sein, dass ich überfordert mit diesen Familienplanungen bin. Einerseits würde ich sagen ich bin bereit und manchmal gefällt mir auch die Vorstellung jetzt hier noch ein kleines Kind zu haben um das man sich sorgt. Andererseits wenn ich diesen Gedanken konsequent zu Ende denke ist es mir zu viel weil es für immer ist und ne Menge Verantwortung bedeutet. Ob das jetzt der ausschlaggebende Punkt für den Mist ist, den ich gebaut hab wage ich aber zu bezweifeln da ich prinzipiell schon Kinder haben möchte.

Klingt für mich, als würdest du gerne die Kinderfrage noch ein bisschen vor dir her schieben und da wäre natürlich die jüngere, mütterliche Kandidatin die einfachere Variante, weswegen sie immer noch im dunkeln tappt und die Andere hälst du warm - das ist exakt was du tust - ob du es dir eingestehst oder nicht!

10.12.2016 21:28 • x 1 #53


M
Zitat von 2016:
Zitat von murph:
Ich vermute, der Knackpunkt ist, dass du im Laufe der 'Mikro-Beziehung' an deiner AF viele Qualitäten festgestellt hast, die deine Freundin hat und obendrauf von Anfang an eine deutlich stärkere 6uelle Anziehung und vielleicht sogar noch weitere Leidenschaften, die ihr teilt, als du die jemals mit deiner Freundin hattest.

Du traust dem aber aus rationalen Gründen nicht über den Weg und bist gedanklich eigentlich schon in einer längeren Beziehung mit deiner AF in der der Alltag Einzug erhalten hat und hast dir bisher auch gar nicht wirkliche Gefühle ihr gegenüber erlaubt, während die zu deiner Freundin sich verändert haben in familiärer freundschaftlicher Art.


Das verstehe ich nicht so recht. Ich würde ja eher sagen ich traue der Geschichte mit der AF aus rationalen Gründen nicht über den Weg.


HÄ?

Kapier ich gerade nicht... kannst du das genauer erklären?

10.12.2016 21:30 • #54


2016
Zitat von Kaetzchen:
Ach, ich habe die perfekte Erklärung für Dich und Dein Dilemma gefunden

Du hast Dich nach einigen für Dich anstrengenden Beziehungen für eine sichere Frau entschieden. Sicher = vorhersehbar, durchschaubar, sie liebt Dich, es ist eine ruhige, angenehme Beziehung, weil Du nicht so viele Gefühle für sie hast, dass sie Ängste in Dir hervorruft und auch keine große Leidenschaft. Und umgekehrt gilt wohl das gleiche - Du fühlst Dich nicht so richtig leidenschaftlich begehrt, sie agiert eher mütterlich Dir gegenüber ... Du bist der Mann, mit dem sie Kinder will, leidenschaftliche, begehrliche Liebe ist aber auf ihrer Seite auch nicht für Dich da.
Also halt eine Beziehung ohne große Leidenschaft - wenn die von Anfang an nicht so da war, und dann kommt noch der Alltag - tja. Da kann ich Dir nur sagen - das wird ja nicht besser, im Gegenteil. Du scheinst aber dummerweise nicht der Typ zu sein, der dauerhaft auf Leidenschaft verzichten will/kann.

Die Leidenschaft hast Du dann natürlich wieder in einer Frau gefunden, die schwierig ist. Weil sie Ängste geschürt hat, weil sie unsicher war, ein bisschen unerreichbar für Dich. Klar. Für eine dauerhafte Beziehung - schwierig, kennst Du ja offenbar auch schon so. Aber ich kann Dir aus Erfahrung sagen - als junger, leidenschaftlicher Mann wirst Du wohl dauerhaft nicht glücklich sein in einer leidenschaftslosen Beziehung mit einer Frau, die Du zwar sehr magst, die Du aber noch nie wirklich leidenschaftlich begehrt hast. Das sind Beziehungen, die gehen für einige Menschen vielleicht mit 50+, und selbst da nicht für jeden, aber sicher eher nicht in Deinem Alter.

Wenn Du bleibst, wirst Du also vermutlich immer wieder ausbrechen und das, was Dir fehlt, woanders suchen (und natürlich auch finden). Bis dann eines Tages eine Frau kommt, die Dich so erwischt, dass Du gar nicht mehr anders kannst als zu gehen. Im schlechtesten Fall bist Du zu dem Zeitpunkt mit Deiner besten Freundin-Freundin verheiratet und hast 1-2 Kinder mit ihr


Das heißt im Ergebnis, dass ich entweder für immer ein Betrüger bleibe oder aber immer in Unsicherheit leben werde. Wobei ich mir das mit der Unsicherheit dann wieder so hinlegen könnte, dass ich ja selbst in einer vermeintlich sicheren Beziehung Unsicherheit produziere indem ich mit dem Feuer spiele. Unterm Strich ergibt sich für mich daraus, dass meine Beziehungen immer aufs selbe hinauslaufen werden - dann könnte ich mich ja gleich für das leidenschaftlichere entscheiden.

10.12.2016 21:46 • #55


M
Die Unsicherheit hast möglicherweise nur du allein zu verantworten und verursacht.

Ursache - Wirkung

Und auch etwas Leidenschaftlicheres wird zwangsläufig irgendwann ruhiger, aber nur wo eine Flamme ist/war kann man diese auch wieder entfachen...

10.12.2016 21:50 • x 2 #56


2016
Zitat von murph:
Zitat von 2016:
Dennoch wäre sie keine Frau auf lange Sicht da - wie du schon sagtest - zu unsicher. Solche Gefühle möchte ich nicht auf ewig, dieses hoch und runter hatte ich in vorhergehenden Beziehungen und das hat gereicht.

KKannst du das ein bisschen genauer erklären?

Es war so ein ewiges auf und ab wobei man sich immer Gedanken macht was in dem anderen gerade passiert. Schwer zu erklären, sicher war einiges auch durch meine Unsicherheit übersensibel aufgefasst. Aber dieses krasse Leben so wellig und unbeständig, regellos, frei gibt einem nicht das Gefühl, dass man sich locker zurücklehnen kann. Das meine ich nicht in dem Sinne, dass man irgendwann aufhören können sollte für die Frau/die Beziehung was zu tun - aber zumindest einfach das Gefühl zu haben, dass sich erstmal nix verändert.

Dennoch denke ich verdammt oft an sie - gefühlt die ganze Zeit. Die Gefühle die ich mit ihr verbinde sind ambivalent. Einerseits sind es schöne warme Gefühle andererseits kann ich auch von Erleichterung sprechen, meine Gedanken stoppen und zu dem Fazit kommen, dass ich mich damit nicht mehr beschäftigen muss.

Die Erleichterung wird wohl aber hauptsächlich jetzt daher rühren, dass da jetzt erstmal keine 'Baustelle' mehr ist für dich...

Klar. Es ist ganz einfach, wird oder würde es mir zu bunt mache ich mein Gedankentor zu. Wenigstens eine der Baustellen in Deutschland die in diesem Jahr ihr Ende gefunden haben.

Bei meiner Freundin ist das wesentlich schwieriger ....
Brauche ich jetzt gar nicht näher drauf einzugehen, denn ihr seid schon lange zusammen, eingespielt, vertraut und habt euch sicher auch schon eniges aufgebaut, Freunde, Bekannte usw und daher ist das natürlich nicht leicht.

Es kann schon auch sein, dass ich überfordert mit diesen Familienplanungen bin. Einerseits würde ich sagen ich bin bereit und manchmal gefällt mir auch die Vorstellung jetzt hier noch ein kleines Kind zu haben um das man sich sorgt. Andererseits wenn ich diesen Gedanken konsequent zu Ende denke ist es mir zu viel weil es für immer ist und ne Menge Verantwortung bedeutet. Ob das jetzt der ausschlaggebende Punkt für den Mist ist, den ich gebaut hab wage ich aber zu bezweifeln da ich prinzipiell schon Kinder haben möchte.

Klingt für mich, als würdest du gerne die Kinderfrage noch ein bisschen vor dir her schieben und da wäre natürlich die jüngere, mütterliche Kandidatin die einfachere Variante, weswegen sie immer noch im dunkeln tappt und die Andere hälst du warm - das ist exakt was du tust - ob du es dir eingestehst oder nicht!

Aber wieso denkst du, dass ich die andere warm halte? Wodurch halte ich sie warm?

10.12.2016 21:57 • #57


M
Zitat:
Es war so ein ewiges auf und ab wobei man sich immer Gedanken macht was in dem anderen gerade passiert. Schwer zu erklären, sicher war einiges auch durch meine Unsicherheit übersensibel aufgefasst. Aber dieses krasse Leben so wellig und unbeständig, regellos, frei gibt einem nicht das Gefühl, dass man sich locker zurücklehnen kann. Das meine ich nicht in dem Sinne, dass man irgendwann aufhören können sollte für die Frau/die Beziehung was zu tun - aber zumindest einfach das Gefühl zu haben, dass sich erstmal nix verändert.


Aber genau das meine ich doch...
Diesen Zustand hast du ja verursacht. Wie kannst du von jemandem Sicherheit erwarten, dem
du keinerlei Sicherheit geboten hast.
Ich verstehe einfach nicht, was du erwartet hast?
Du hast das doch sicher als so ein lockere Ding aufgezogen 'lass es uns langsam angehen'
irgendsowas iin der Richtung...

Du erwähntest auch, dass bei ihr alle über dich bescheid wussten und auch bist du der Frage
ausgewichen, warum sie angeblich nie zu dir wollte - du weichst im übrigen ständig aus,
oder formulierst schwammig. Das wirst du so auch ihr gegenüber getan haben und du glaubst
wirklich, dass sie nicht eine Sekunde an dir gezweifelt hat und dem was du sagst?

Sorry, aber Du stellst sie hier als totales Blödchen und völlig naiv dar.

Wenn ich seit einem Jahr mit jemandem 'glauben würde zusammen zu sein', dann
sicher nicht, wenn ich nicht mal einen Fuß in seine Wohnung gesetzt und keinen aus
seinem Umfeld kennengelernt habe! Und besonders nicht, wenn meine biologische Uhr ausrastet.

Dann meintest du, dass es dir gefehlt hat und sie das jetzt möchte....
Zja - aber wohin sollst du sie einladen?! Hmmmmm?

Du hälst sie allein durch den Kontakt warm und auch wenn sie dir gegenüber souverän damit
umzugehen scheint, hast du ja auch erwähnt, dass sie nicht loslassen kann und du willst es ja auch
gar nicht wirklich.... du hälst sie einfach gerade auf Sicherheitsabstand.

10.12.2016 22:17 • x 3 #58


G
Zitat:
aber wodurch halte ich sie warm


Dadurch , daß ihr noch Kontakt habt . So kann sie nicht abschließen und sich auf jmd anderen einlassen .

Und das konnte sie ja auch nicht wirklich, iwas an Sicherheit bekommen von dir , da du ihr aus bekannten Gründen gar keinen Einblick in dein Privatleben gewährt hast .

Warum gibst du ihr denn nicht einen Abschluß , wenn die Sache für dich doch beendet ist wie du sagst .

10.12.2016 23:58 • x 1 #59


K
Zitat von 2016:

Das heißt im Ergebnis, dass ich entweder für immer ein Betrüger bleibe oder aber immer in Unsicherheit leben werde. Wobei ich mir das mit der Unsicherheit dann wieder so hinlegen könnte, dass ich ja selbst in einer vermeintlich sicheren Beziehung Unsicherheit produziere indem ich mit dem Feuer spiele. Unterm Strich ergibt sich für mich daraus, dass meine Beziehungen immer aufs selbe hinauslaufen werden - dann könnte ich mich ja gleich für das leidenschaftlichere entscheiden.


Ja und Nein. Kein Mann muss ein Betrüger bleiben. Du kannst das natürlich ändern, indem Du an Deiner Unsicherheit arbeitest, denn die hast DU ja. Das heißt - sobald Du an eine Frau gerätst, die Dich nervös macht, der Du Dich auf irgendeine Weise unterlegen fühlst (=unsicher), wird eine Beziehung für Dich anstrengend. Weil Du auf der unterlegenen Seite stehst. Das macht die Frau zwar maximal begehrenswert für Dich, aber Du läufst auch wegen Deiner Unsicherheit ständig Gefahr, die Beziehung zu versauen und dann verlassen zu werden. Das weißt Du, das schürt Deine Ängste und Unsicherheit und - ja, das ist dann das Ergebnis.
Da fühlt es sich natürlich gut an, wenn man plötzlich eine Beziehung hat, in der man der Sichere ist. Die keine Ängste schürt, dafür aber eben auch nur wenig Leidenschaft erzeugt. Mit dem Feuer spielst Du ja nicht in Deiner sicheren Beziehung, sondern nur nebenbei in einer Affäre. Damit hast Du halt beides, und das ist natürlich perfekt - der sichere Hafen ohne Stress, und die Leidenschaft woanders. 80% aller Männer mit Affären leben aus genau dem Grund so. Was aber natürlich auf Dauer auch nicht funktioniert.

Bei Frauen ist das übrigens ganz ähnlich - da nennt sich dann die sichere, ruhige Beziehung die Beziehung mit dem Versorger. Erzeugt kein Herzrasen und auch nicht so wirklich feuchte Höschen, ist aber sicher und beständig und damit als Vater bestens geeignet. Wie leidenschaftlich eine Beziehung ist zwischen einer Frau, die einen Versorger sucht und einem Mann, der einen sicheren Hafen wünscht, siehst Du ja gerade. Offenbar passt das aber noch gar nicht in Deine aktuelle Lebensphase, sonst wärest Du nicht in Richtung Leidenschaft ausgebrochen ... oder?

11.12.2016 00:44 • x 1 #60


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