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4 Jahre Opfer einer Narzisstin - ja oder nein?

G
Hallo,

ich will es kurz fassen. Bis letzten November war ich (45) vier Jahre glücklich mit einer Frau (45) zusammen. Sie kam aus 20-jähriger Ehe und brachte drei Kinder mit. Durch Mobbing in meiner Firma wurde ich immer launischer. Der Druck in ihrer Firma nahm auch zu. Zudem waren alle drei Kinder pubertär.

Als ich im Herbst Standleitung auf Messe hatte, machte sie feig per SMS Schluss. Bis dahin hatte sie auf Tipp ihrer Mutter einen 50-jährigen Jugendfreund per Facebook kontaktiert. Diesen hat sie 24 Jahre links liegen lassen. Er ist seit zwei Jahren blind und somit in ihrer narzisstischen Welt das ideale Opfer. Ich habe viel für diese Frau aufgebaut. Zwei Wochen nach der SMS bat ich sie um ein Gespräch. Sie behandelte mich total von oben herab und bombardierte mich mit Vorwürfen. Am Tag drauf hetzte sie ihre greisen Eltern in unsere Firma (Ladengeschäft). Mit dem Argument, ich hätte sie betrogen und auf ihre Kosten gelebt, machten mich diese total fertig. Zweit Tage später wollte ich mir das Leben nehmen.

Durch den Auftritt ihrer Eltern kündigte mir mein Arbeitgeber. Aus der Klinik flehte ich meine Ex-Partnerin um ein Gespräch. Sie kam und machte mich vor den Ärzten wieder rund. Hl. Abend musste ich total einsam in der Klinik verbringen. Zwei Wochen später starb mein Vater auf grauenvolle Weise.

Weder ein Besuch in der Klinik von den bösartigen Eltern, noch ein Kondolenzbrief zum Tod meines Vaters. Und für diese Frau habe ich sogar auf mein Erbe verzichtet. Sie erzählte überall herum ich sei gestört und hetzte sämtliches Umfeld mit Lügen gegen mich auf.

Später in vielerlei Literatur fand ich viele Parallelen zu meiner Ex-Freundin. Sie war Narzisstin mit Helfersyndrom.

Meine Verbitterung, meine Einsamkeit, meine Verlangen ihr ein Buch zu schreiben in dem ich alles aus meiner Sicht erkläre und mich entschuldige wenn ich mich im Strudel des Burnouts schlecht verhalten habe,. sind enorm. Meine Ärzte und Freunde raten mir ab. Aber ich fühle mich so brutal ungerecht behandelt. 2016 habe ich mehr als über meine Kräfte gearbeitet, um ihr und der Familie etwas bieten zu können, ich hatte schon Mitte des Jahres psychisch keine Kraft mehr. Wollte mir nichts anmerken lassen.

Ich muss aufpassen dass ich nicht wieder suizidär werde, bekomme 6 Monate nach der Trennung noch immer schwerste Medikamente. Was soll nur tun. Im Herzen liebe ich sie noch immer sehr. Ich kann mich vier Jahre doch nicht so in einem so lieben und leider auch sehr labilen Menschen getäuscht haben.

26.06.2017 19:58 • x 1 #1


Luto
Ich verstehe nicht alles:
Ward ihr vier Jahre ohne größere Probleme und glücklich? und es war für Dich nicht zu sehen, dass sie und v.a. auch ihre Eltern einen an der Waffel haben? Was hast Du für die Frau aufgebaut, und was warf sie Dir dann vor? Wieso wurdest Du in der Firma gemobbt, warum hast Du nichts dagegen getan, wieso wirst Du entlassen, wenn zwei verwirrte Greise im Laden auftauchen?
Zitat von Goldbär:
Was soll nur tun. Im Herzen liebe ich sie noch immer sehr. Ich kann mich vier Jahre doch nicht so in einem so lieben und leider auch sehr labilen Menschen getäuscht haben.

abhaken, vergessen, neu starten! Aufstehen und Handeln! An Deinen Baustellen arbeiten!
Sie liebt Dich nicht mehr (wenn sie's überhaupt getan hat), das ist sonnenklar.
Nimm die 4 schönen Jahre als Geschenk des Lebens, und gehe neuen Geschenken entgegen!
Zitat von Goldbär:
Und für diese Frau habe ich sogar auf mein Erbe verzichtet.

das verstehe ich übrigens auch nicht! warum, wieso?
Zitat von Goldbär:
Meine Verbitterung, meine Einsamkeit, meine Verlangen ihr ein Buch zu schreiben in dem ich alles aus meiner Sicht erkläre und mich entschuldige wenn ich mich im Strudel des Burnouts schlecht verhalten habe,. sind enorm. Meine Ärzte und Freunde raten mir ab.

Die haben auch recht. Das ist eine schwachsinnige Idee. Du musst aus Deinem Quark raus, nicht darin untergehen!

27.06.2017 12:00 • #2




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