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Alles vorbei nach 22 Jahren Ehe

T
Hallo liebes Forum,
mein erster Beitrag hier, ich muss mich mal ausheulen, da ich sonst gerade niemanden dazu habe.
Ich bin 42 Jahre alt und mit meinem Mann 49 Jahre, seit 22 Jahren verheiratet.
Wir haben zwei Kinder 21 und 15 Jahre alt. Kurz vor Weihnachten hat mir mein Mann gebeichtet hat, dass er sich in eine Kollegin verliebt habe. Ich bin aus allen Wolken gefallen und habe ihm daraufhin eine Trennung vorgeschlagen. Das wollte er jedoch auf keinen Fall und er hat er mir gesagt, dass es nichts Ernstes sei und er es sofort beenden werde. Ich habe eingesehen, dass ich in der Ehe sicherlich auch viele Fehler gemacht habe, und wollte einen Neuanfang mit meinem Mann, den ich nach wie vor liebe. Unser S. war wirklich arg eingeschlafen und er hat sich wohl nicht ausreichend geliebt gefühlt. Wir waren uns dann wieder unglaublich nah, haben den leidenschaftlichen S. für uns wiederentdeckt und ich hatte Hoffnung, dass wir es schaffen könnten. Er hat es mir jeden Tag gesagt, dass alles wieder gut werde. Leider habe ich dann einige Wochen später anhand der Handyrechnung meines Mannes rausgefunden, dass er den Kontakt zu der Kollegin doch nicht abgebrochen hat, sondern nahtlos weitergeführt hat und er hat mir dann gebeichtet, dass er sich weiterhin mit ihr heimlich getroffen hat (angeblich hatten sie keinen S.), und er nicht von ihr lassen könne, weil er sie liebe. Er hatte an dem Tag vor, mit ihr einen Tag in einer nahegelegenen Großstadt zu verbringen. Er ist dann zu ihr gefahren, um ihr für den Tag abzusagen und ihr zu sagen, dass ich Bescheid weiß. Ich habe dann noch am selben Tag mit der Frau telefoniert und am Telefon seine Liebesbekundungen ihr gegenüber mitanhören müssen. Über mich hat er gesagt, dass er mich lediglich noch mögen würde, sie aber lieben würde. Er wolle nicht, dass sie den Kontakt zu ihm abbrechen würde. Das war unglaublich verletzend und schmerzhaft, da ich wirklich gedacht habe, ich sei die Liebe seines Lebens. Außerdem habe ich anhand der Handyrechnung weiterhin feststellen können, dass er auch in der Zeit, als er schon mit ihr Kontakt hatte, regelmäßig ins Bord. gegangen ist was er dann auch zugegeben hatte. Er hat dann noch ein paar Stunden bei ihr verbracht und kam erst nachmittags zum Fußballgucken zurück nach Hause. Ich war so maßlos enttäuscht und verletzt, dass ich ihn gebeten habe, auszuziehen und zu ihr zu gehen. Er ist dann noch am selben Abend gefahren (wo er übernachtet hat weiß ich nicht, ich nehme an bei ihr) und erst am nächsten Tag zurückgekommen. Er hatte dann vor, sich eine Wohnung zu nehmen und mich zu verlassen.

Da ich die ganze Nacht nicht geschlafen hatte, weil ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen kann, habe ich ihn angefleht, uns noch eine Chance zu geben und mit der anderen Frau endgültig Schluss zu machen. Dies hat er mir dann am nächsten Tag auch versprochen und ich habe erneut Hoffnung geschöpft.

Leider ist er seitdem wie ausgewechselt. Er hält mir vor, dass ich ihm die Koffer vor die Tür setzen wollte und meint, das könne er nicht vergessen. Er hat mir mehrfach gesagt, dass er kaum eine Chance für uns sieht und ist sich nicht sicher, ob es richtig war, zu bleiben. Er ist absolut lieblos und ich muss ihn geradezu anflehen, mich mal in den Arm zu nehmen.

Heute waren wir bei der Eheberatung, auf die ich meine gesamte Hoffnung gesetzt habe und er hat mir dann dort klar gemacht, dass er kaum noch Sinn in unserer Beziehung sieht. Er sei sich zwar sicher, dass ich ihn über alles lieben würde, aber seine Gefühle seien fast gestorben. Er wünsche sich wieder Schmetterlinge im Bauch, die er bei mir einfach nicht mehr hätte. Wir sollten uns am Schluss der Stunde gegenseitig einen Rat geben und er hat mir den Rat gegeben, ihn loszulassen, mehr wolle er nicht. Ich bin so verzweifelt, ich habe so gekämpft und jetzt doch verloren.

Traurige Grüße

10.03.2016 19:53 • x 4 #1


U
Liebe Traurig 1973,
Deine Geschichte ist so traurig - und meiner Geschichte fast gleich. Ich, Mann, 52 Jahre alt, 29 Jahre verheiratet, musste das selbe mit meiner Frau erleben, Du kannst meine Geschichte gern nachlesen. Seitdem leide, hoffe und sterbe ich jeden Tag aufs Neue. Wir haben trotz allem ein fürsorgliches Miteinander umgehen, trotzdem weiß ich, dass sie wahrscheinlich gerade jetzt bei IHM ist. Schreib mir, ob Du meinen Thread gefunden hast. Gern kann ich Dir ansonsten alles nochmal ala persönliche Nachricht schicken. Ich brauche Hilfe, die ich u. a. hier finde. Dir geht es genauso. Schreib Dir alles von der Seele. Ich habe eine Weile gebraucht, habe ich doch all diese Dinge bislang mit meiner Frau besprochen. Nun ist meine einzige, geliebte Vertraute weg und ich bin so allein wie noch nie. Aber es ist schon so, dass man sich auf die Antworten hier freut, wenigstens eine Freude in den ansonsten so trostlosen Tagen.

LG Ulle

10.03.2016 20:18 • x 3 #2


A


Alles vorbei nach 22 Jahren Ehe

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encada
Liebe Traurig, es ist sehr nachvollziehbar, dass du um ihn so gekaempft hast, er ist schliesslich die Liebe deines Lebens. Um so mehr schmerzt dich, wie er dich behandelt, wie er dich verletzt. Ihr habt so viel gemeinsame Vergangenheit gelebt. Das kann man nicht einfach so wegwischen. Ich musste leider nur auch erfahren, dass Maenner an Beziehungrn und Partnerschaften oft ganz andere Wuensche und Vorstellungen heften als wir Frauen. So verabschieden sie sich oft bereits von uns leise, langsam und ohne uns einzuweihen und vor allem ohne rechtzeitig ueber ihre Befindlichkeiten mit uns zu reden, bevor wir ueberhaupt etwas ahnen. Um so schlimmer, wenn sie uns dann vor vollendete Tatsachen stellen. Aber ich kann dir leider nicht viel Hoffnung machen, denn er sagt ja, dass er nicht mehr genuegend Liebe fuer dich empfindet. So weh das tut, so grausam das fuer dich ist, aber um dir selbst nicht noch mehr weh zu tun, solltest du die Trennung akzeptieren. Dein Mann ist nicht mehr den, den du so bedingungslos geliebt hast. Er hat sich veraendert und dich bereits viel frueher losgelassen. Wir alle muessen das einsehen, auch wenn wir das aus Selbstschutzgruenden nicht wahrhaben wollen - es tut einfach zu weh und wir haengen uns an jedes Fuenkchen Hoffnung. Du wirst loslassen muessen mit allen harten Konsequenzen. Aber du musst auch wissen, dass du hier aufgefangen wirst. Wir sind hier gemeinsam, aber nicht alleine in unserer Trauer, unseren Verletzungen und unserem Schmerz. Bitte lass dir nicht laenger von ihm so weh tun. Bleib bei uns und schreib dir alles von der Seele - fuehl dich herzlich umarmt. Encada

10.03.2016 21:47 • x 5 #3


T
Zitat von Ulle:
Liebe Traurig 1973,
Deine Geschichte ist so traurig - und meiner Geschichte fast gleich. Ich, Mann, 52 Jahre alt, 29 Jahre verheiratet, musste das selbe mit meiner Frau erleben, Du kannst meine Geschichte gern nachlesen. Seitdem leide, hoffe und sterbe ich jeden Tag aufs Neue. Wir haben trotz allem ein fürsorgliches Miteinander umgehen, trotzdem weiß ich, dass sie wahrscheinlich gerade jetzt bei IHM ist. Schreib mir, ob Du meinen Thread gefunden hast. Gern kann ich Dir ansonsten alles nochmal ala persönliche Nachricht schicken. Ich brauche Hilfe, die ich u. a. hier finde. Dir geht es genauso. Schreib Dir alles von der Seele. Ich habe eine Weile gebraucht, habe ich doch all diese Dinge bislang mit meiner Frau besprochen. Nun ist meine einzige, geliebte Vertraute weg und ich bin so allein wie noch nie. Aber es ist schon so, dass man sich auf die Antworten hier freut, wenigstens eine Freude in den ansonsten so trostlosen Tagen.

LG Ulle

Lieber Ulle,
ich habe mir Deinen Thread gerade durchgelesen, es finden sich wirklich viele Parallelen.
Deine Geschichte hat mich sehr berührt, ich wünsche Dir alles Gute!

10.03.2016 22:20 • x 1 #4


T
Danke Encada auch für Deine Antwort. Ja, mir ist heute endgültig bewusst geworden, dass es keinen Sinn mehr hat zu kämpfen. Ich hatte Hoffnung, dass uns die vielleicht die Eheberatung noch helfen könnte, aber mein Mann meinte eben noch zu mir, dass der Therapeut nur auf meiner Seite gewesen sei und dass uns dieser Termin eher geschadet hätte.

10.03.2016 22:30 • x 2 #5


U
Hallo Traurig,
pass auf Dich auf, ich bin schon ein paar Wochen weiter. Ich freue mich, bald wieder von Dir zu lesen. Bis bald und gute Nacht. Ulle

10.03.2016 23:55 • x 2 #6


encada
Liebe Traurig, du bist auch heute Nacht nicht alleine. Fuehl dich in unserer Mitte aufgehoben. Alles Liebe - und melde dich wieder. Encada

10.03.2016 23:59 • x 2 #7


T
Ich verachte mich gerade selber. Ich habe mich heute wieder dazu hinreißen lassen, ihn anzubetteln uns noch eine Chance zu geben. Er hat mir daraufhin gesagt, dass ihm mein Heulen nur noch auf den Geist gehen würde. Jetzt ist er weg, er will sich betrinken, um mal den Kopf freizukriegen.

11.03.2016 22:59 • x 1 #8


encada
Ach Mensch, liebe Traurig. Auch wenn wir alle wissen, wie gross die Versuchung ist. Wir fallen danach nur noch tiefer. Mir erging es nicht viel besser, als ich meinen Ex um ein Gespraech bat, um mir eine nachvollziehbare Erklaerung zu geben. Mir schlugen Reservierung und Gemeinplaetze entgegen. Danach ging es mir noch schlechter und ich fiel noch tiefer. Bitte tu dir das nicht mehr an. Bevor du nochmal an so was denkst, such dir jemanden, der dich daran hindert. Schliess ab und mach dich an die Trauerarbeit. Ich drueck dich - Encada

11.03.2016 23:21 • x 2 #9


U
Verachte Dich nicht, Du wolltest noch Deine Beziehung retten. Achte aber bitte darauf, Deine Kraft und Energie nicht in ein Projekt ohne Zukunft zu stecken. Ich selbst muss das in meiner Situation auch tagtäglich überprüfen, schließlich ist meine Prognose aktuell auch nicht gerade blendend. Allerdings solltest Du Dich nicht beleidigen und erniedrigen lassen. Vielleicht ist mein Ratschlag für Dich der, den ich bislang für mich selbst (noch) nicht annehmen konnte: Mach Dich rar, damit er den Verlust spürt. Viel Glück und gute Nacht, LG Ulle

11.03.2016 23:26 • x 2 #10


Tina69
Liebe Traurig,
deine Geschichte ist auch sehr schlimm. Was erwarten die Männer eigentlich? Schmetterlinge im Bauch - dann muss man auch was dafür tun und nicht immer nur warten. Ich sehe das so wenn sie dann einige Jahre mit einer neuen Frau zusammen sind, kommt es wieder auf das gleiche raus. Man muss immer an einer Beziehung arbeiten, beide. Nach vielen Jahren kommt eben der Alltag mehr durch, dann muss man eben entgegen wirken. Aber da ist bei den Männer einfach die Liebe weg und sie möchten neues erleben, sich verwirklichen, ihr Ding machen. Hoffe es gibt auch noch Männer die nicht diesem Klischee entsprechen.
Wie heißt ein Sprichwort: Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe.

Ich habe ihm auch noch bis vor 2 Wochen gebettelt wieder zu kommen, es nochmal zu versuchen mit Paartherapie, von Aussagen am Anfang wie ich will dich nicht mehr akzeptiere meine Entscheidung ich hab mir soviel an den Kopf schmeissen lassen, und trotzdem wollte ich ihn wieder zurück, habe ihn vermisst, aber das ist alles an ihm abgeprallt. Er hat dann mal gesagt das was ich ihm schreibe ist immer dasselbe und nervt. er will das nicht hören od lesen. bis er dann auf nichts mehr geantwortet hat. dann hab ich beschlossen ihm nicht mehr zu schreiben od anzurufen, nur wg. der Tochter, Haus.....sachlich so wie er es will.
Aus der Ferne war es auszuhalten, doch als er heute alle abgeholt hat, hat es mich danach wieder in eine tiefes Loch geworfen und ich hab geheult wie ein Schlosshund.......weil ich mein ganzes Leben verloren hab.

Was ich sagen will, wir müssen stark sein.....uns nicht anmerken lassen wie schlecht es uns geht......Kopf hoch......wir müssen nicht mehr kämpfen, nicht für ihn......nur für uns selbst. Hier im Forum sind so nett u liebe Leute, das ist eine sehr große Hilfe. Das man einfach alles loswerden kann was einem im Kopf zu rum spukt.

Seid alle gedrückt und lieb umarmt

11.03.2016 23:29 • x 3 #11


D
Hi,

ich kann dir sagen mir geht es ähnlich. Meine Frau willsich nicht trennen, liebt aber unseren gemeinsamem besten Freund, mit dem sie sogar zusammen einen Betrieb hat.

Für mich fühlt sie nur noch Freundschaft.

Toll!
12 Jahre Ehe, 2 Kinder im alter von 6 und 3. Gemeinsames Haus usw.

Ich bin jetzt derjeinige der geht, weil ich nicht bereit bin den Deppen zu spielen.

11.03.2016 23:52 • x 2 #12


T
Er ist immer noch nicht zuhause. Entweder kommt er wirklich gleich sturzbetrunken nach Hause, oder er ist bei ihr. Ich kann natürlich nicht schlafen und bin im Gedankenkarussell. Ich habe seit Wochen jeweils nur wenige Stunden geschlafen, seit ein paar Tagen ist es ganz extrem - weiß irgendjemand ein rezeptfreies Schlafmittel, das ich mir morgen besorgen könnte? Baldrian hilft zwar zum Einschlafen, aber ich wache wieder auf und dann geht nichts mehr. Vernünftig wäre vermutlich der Gang zum Arzt, das muss ich auf jeden Fall in Angriff nehmen.

12.03.2016 04:23 • x 1 #13


M
Hallo Traurig und hallo an alle anderen, die gerade leiden..

Ich bin ein Mann, 32, und war mit meiner Freundin seit meinem 16 Lebensjahr zusammen. Wir sind also zusammen groß geworden. Am Dienstag haben wir uns nun so gut wie getrennt, da sie plötzlich weniger Gefühle für mich hat, frei sein möchte und sich durch mit behindert fühlt. Sie möchte alleine Leben, vielleicht nochmal ein neues Studium beginnen.. alles Dinge, bei denen ich sie sogar unterstützen würde, aber das scheint nicht zu reichen.

Die letzten zwei Monate war es schon weniger innig zwischen uns, aber die Monate davor waren für uns beide, auch auf Nachfrage, unheimlich schön. Obwohl wir nie Kinder wollten, sprachen wir plötzlich vermehrt über dieses Thema.. wir planten unsere Zukunft immer zusammen. Die Paare in unserem Umfeld, die sich immer wieder auflösten und trennten, haben wir nie verstanden.. uns sogar darüber lustig gemacht. Und jetzt sowas.

Es gibt also auch Frauen, die Beziehungen einfach wegwerfen, weil sie merken, dass Ihnen die Spannung fehlt und sich damit nicht auseinandersetzen wollen. In den letzten Wochen hatte sie sich ein, zwei Mal mit einem anderen Mann getroffen. Mit meiner Erlaubnis, da wir uns seit jeher solche Freiheiten gelassen haben. Aber auf Nachfrage gab sie zu, ihn attraktiv und interessant zu finden. Mit ihm sei es einfach entspannt. Nur wie soll man als alter Beziehungspartner mit dem Neuen und Interessanten mithalten können?

Eine Paartherapie habe ich ebenfalls mehrfach vorgeschlagen, darauf ist sie nicht eingegangen.

Stand jetzt ist, dass sie mich erstmal ein paar Wochen nicht sehen will, um sich über ihre Gefühle klar zu werden. Ich halte das nicht für sinnvoll.. damit driftet man noch weiter auseinander und natürlich fange auch ich an, mich zu fragen, ob ich das alles so noch will. Ich weiß nicht, ob ich einfach wieder weiter machen könnte wie vorher, wenn sie jetzt bemerkt, dass sie noch genug Gefühle hat..

Es ist eine sau blöde Situation, die mich massiv an der Liebe als solches zweifeln lässt.. wie viel davon ist real, wie viel Einbildung, wie viel Gewohnheit?

Am liebsten würde ich die Beziehung beenden, um Klarheit für mich zu haben und nach vorne gucken zu können.

@Traurig: Das muss jetzt wirklich schlimm für dich sein.. so gar nicht zu wissen, wo er gerade ist, in welchem Zustand.. ich glaube, mit dieser ganzen Situation, die du hier beschreibst und seit Wochen durchmachst, wäre ich nicht klar gekommen. Du scheinst da eine sehr starke Person zu sein.

Am Dienstag war ich auch beim Arzt wegen der Sache.. in diesem Zustand wollte ich nicht zur Arbeit. Mein Arzt hat mir allerdings direkt (leichte) Psychopharmaka verschrieben, die einen auch einschlafen lassen und mich 10 Tage krankgeschrieben.. Ich denke aber eher nicht, dass ich diese Art der Hilfen ausschöpfen werde. Ich kann wieder relativ gut schlafen.

Viel Kraft euch allen.

12.03.2016 04:52 • x 1 #14


T
Danke, ich denke auch, dass ich zum Arzt muss.
Er ist gerade wiedergekommen. Stocknüchtern. Ich habe ihm darauf vorgehalten, wo er war. Wir haben uns so laut gestritten, dass unser Sohn wach geworden ist. Ich finde das alles so schrecklich, was tun wir auch den Kindern an. Ich habe ihm in meiner Wut gesagt, dass er gehen soll. Wir wohnen in meinem Elternhaus, deshalb kann ich nicht gehen. Ich fange jetzt schon an, es zu bereuen, aber wir zerfleischen uns nur noch.

12.03.2016 06:37 • x 1 #15


A


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