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Bittere Pille des Lebens

Ambrosa
Nun hab ich Dich überwunden und nun Heute diese schlechte/schlimme Nachricht meiner Mutter, meine Schwester hat Ihr Todesurteil(seltene Krankheit) erhalten, gelesen habe ich darüber das es innerhalb von 6 Monaten bis zu einem Jahr zum Tode führt, dabei ist Sie gerade mal etwas über mitte 50`ìg,. Dazu das noch mit meinem Vater(seltene weiße Hautkrebsart), der vermutlich auch nicht mehr lange zu leben hat.

Meine Mutter hat nun die schwere Aufgabe es meinem Vater beizubringen, das seine Tochter sterben wird und dieses auch schon in kürze sein kann. Ich befürchte, das er dies nicht verkraften wird, da Er sehr geschwächt ist.

Bittere Pille für mich, meine Mutter und auch nicht zuletzt für meinen schwerkranken Vater.
Selber bin ich ja auch unheilbar Krank und versuche dennoch stark für alle zu sein, bis auch
ich ins Jenseits blicken darf.

Du hättest mich dann eh wieder auf die Warmhalteplatte gesetzt und wärst dem wieder entflohen. Von
daher war meine Entscheidung Anfang Juli richtig mit Dir Schluß endgültig Schluß zu machen, so konnte
ich wenigstens noch einigermaßen Kraft sammeln und für meine Familie im Rahmen meiner Möglichkeiten da sein und seelischen Beistand leisten. Traurig sein kann ich auch für mich zu Hause.

Und Trost? Von wem? Nachbarn? Nein, das kann ich dann mal wieder mit mir selbst ausmachen!
Dich kontaktieren? NEIN, in Deinem Netz will ich nicht mehr landen und auf das 5 Rad zu sein, hab ich noch nie Lust gehabt, dennoch hast Du es hinter meinem Rücken seoweit kommen lassen.

Nunja, so ist das Leben und das Leben hat für alle mal ein Ende, für jeden, für sich.

Traurige Grüße

Gundula

16.09.2016 21:21 • x 7 #1


sozialtussi
Liebe Gundula

Ich weiß nicht, wie ich dich trösten könnte.
Deine Geschichte ist so schrecklich, dass man es kaum glauben kann.
Wer tröstet DICH in deiner Krankheit, in deiner Situation?
Hast du liebe Freunde, hast du Kinder, Verwandte?

16.09.2016 21:45 • #2


A


Bittere Pille des Lebens

x 3


Ambrosa
Nachbarn möchte ich mich nicht anvertrauen, wohne seit 7,5 Jahren 130 Km von Familie und Freunden weit entfernt, davon 5 jahre in eigener Wohnung und habe auch keinen Führerschein. Ich muß alles mit mir allein ausmachen, oder aber mit meiner Mutter telefonieren. Durch meinen Ex Freund habe ich hier keinen Freundeskreis aufbauen können, da Er ja angeblich durch den Kontakt zu anderen Menschen nur Krank würde, schlechtem Atem, Parfum ect.

Hat sich aber seit einem Jahr durch sein neues Hobby einen selber aufgebaut, war alles nur gelogen, auch seine treue usw. ist aber ne andere Geschichte. Wer seine eigenen Eltern belügt, von so jemanden kann man auch als Partnerin nichts anderes erwarten, wenn es auch überzeugend rübergebracht wird.

Meine Tochter studiert, auch zu weit weg , keine Zeit und Freund seit 2 Jahren.
Ich muß also allein damit fertig werden, einziger Trost ist mein Haustier, ein Kaninchen.

16.09.2016 21:51 • x 1 #3


W
So ist das Leben, trifft es vollkommen. Wünsche dir trotz alledem viel Kraft Gundula. So ist das Leben eben..

16.09.2016 21:53 • #4


Ambrosa
Zitat von Waswenndoch:
So ist das Leben, trifft es vollkommen. Wünsche dir trotz alledem viel Kraft Gundula. So ist das Leben eben..



Danke Dir!

Jeder stirbt für sich allein. Leben wird erschaffen, damit es eines Tages für neues Platz schafft!
Eins ist sicher, es wird jeden treffen, ohne wenn und aber.

16.09.2016 21:56 • x 1 #5


W
Ich werd dir jetzt was sagen, was du schon längst weißt. Die Welt besteht nicht nur aus Sonnenschein und Regenbogen. Sie ist oft ein gemeiner und hässlicher Ort. Und es ist mir egal wie stark du bist. Sie wird dich in die Knie zwingen und dich zermalmen, wenn du es zulässt. Du und ich, und auch sonst keiner, kann so hart zuschlagen wie das Leben. Aber der Punkt ist nicht der, wie hart einer zuschlagen kann, es zählt bloß, wie viele Schläge er einstecken kann und ob er trotzdem weiter macht. Wie viel man einstecken kann und trotzdem weiter macht. Nur so gewinnt man! - Tut mir leid trifft es nicht mal ansatzweise.

16.09.2016 22:01 • x 5 #6


Ambrosa
Zitat von Waswenndoch:
Ich werd dir jetzt was sagen, was du schon längst weißt. Die Welt besteht nicht nur aus Sonnenschein und Regenbogen. Sie ist oft ein gemeiner und hässlicher Ort. Und es ist mir egal wie stark du bist. Sie wird dich in die Knie zwingen und dich zermalmen, wenn du es zulässt. Du und ich, und auch sonst keiner, kann so hart zuschlagen wie das Leben. Aber der Punkt ist nicht der, wie hart einer zuschlagen kann, es zählt bloß, wie viele Schläge er einstecken kann und ob er trotzdem weiter macht. Wie viel man einstecken kann und trotzdem weiter macht. Nur so gewinnt man! - Tut mir leid trifft es nicht mal ansatzweise.



Das hat mein Ex 7,5 Jahre nicht geschafft und ich selbst lebe schon 2 Jahre mit einer unheilbaren Krankheit. was mich als Kämpferin auszeichnet! Wie gesagt jeder wird sterben ausnahmslos, auch Du..sowas hat nichts mit Stärke zu tuen, nichtmal Ansatzweise!

Ich allerdings habe keine Angst davor zu sterben! Du?

16.09.2016 22:06 • x 2 #7


W
Mit dem Gewissen und der Einsicht zu leben dafür umso mehr. Meiner Meinung nach bist du stark. Darüber sprechen finde ich mutig. Wie gesagt, alles gute. Klar wir werden alle sterben, manche sogar zu Grunde gehen. So ist das Leben.

16.09.2016 22:08 • x 2 #8


Herztot
Ich weiß meine Worte trösten dich nicht.
Aber das er in deiner Situation weg ist, ist ja gut. Was willst du mit so einem Waschlappen? Du brauchst liebe für dich. Liebe dich selbst. Ich weiß, dass ist schwer. Deine Familie und Du, Ihr habt so schwer zu tragen, dass ich mich wirklich frage, was dir helfen könnte und warum ich mit meinem Schicksal hadere. Danke das du es erzählt hast. Mir wurde dadurch klar, dass ich ein gutes Leben habe und der Ar. keine Träne Wert ist. Das Leben ist zu kurz.

16.09.2016 22:14 • x 1 #9


G
Liebe Gundula,

es gibt keine Worte die dich trösten könnten ..... wenn es dir irgend möglich sein sollte, dann gehe zu deiner Familie, nehmt euch in die Arme und verbringt gemeinsam die Zeit, die euch gemeinsam noch bleibt

16.09.2016 22:15 • x 2 #10


sozialtussi
Puh.... Was würde ich in so einer Situation machen?
Ich hätte meinen Sohn hier , du hast dein Kind nicht in der Nähe.
Ich habe beste Freunde, wenigstens könnte ich mich da ab und zu auffangen lassen .

Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mich in den Fernbus setzen und zu meinen Eltern und deiner Schwester fahren und reden.
Fragen, wie du helfen kannst und dich krankschreiben lassen und ich würde mir wahrscheinlich so
Scheixx-Egal-Pillen verschreiben lassen, damit der Kopf frei wird.
Arbeitest du noch ?

Vielleicht schaffst du es, in eine Selbsthilfegruppe zu gehen,oder zur Caritas, da kannst du mal alles loswerden und sie geben dir Tipps, was du tun kannst .
Gibt es in jeder Stadt.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein, sieh zu, dass du mit deinen Eltern und deiner Schwester in Kontakt kommst, ihr braucht euch jetzt als Familie.

16.09.2016 22:15 • #11


Ambrosa
Ich bin seit 2013 voll Erwerbsunfähig, habe wie gesagt auch ein Haustier was versorgt werden muß.
Kann also maximal fü 1,5 Tage fort bleiben.

Telefonisch ist aber reger Kontakt zumindest mit meiner Mutter vorhanden, meine Schwester kann so gut wie garnicht mehr gehen. Von daher erspare ich Ihr damit den Gang zum Telefon in Ihrem Haus.

Ich danke Dir auch für Deine Ratschläge, habe mein ganzes Leben versucht immer allein mit Allem klar zu kommen und es meist auch mit mir selbst ausgemacht, obwohl sich meine Familie und damals auch Freunde anboten.

Glaube wenn ich es nicht so gehandhabt hätte, säße ich schon lange nicht mehr hier, da auch ich voriges Jahr schon um mein Leben kämpfen mußte, ganze 1,5 Stunden in der Früh und das ganz allein.

16.09.2016 22:20 • #12


sozialtussi
Den Hasen kannst du doch sicher mitnehmen.
Wer kümmert sich denn um deine Schwester?
Ein Telefon ist doch heutzutage mobil...
Deine Schwester freut sich ganz sicher über deinen Besuch.
Eines Tages ist es zu spät und du kannst deine Schwester nie mehr besuchen.
Wie geht es dir denn mit deiner Krankheit?
Bist du noch belastbar?

16.09.2016 22:27 • #13


Ambrosa
Zitat von sozialtussi:
Den Hasen kannst du doch sicher mitnehmen.
Wer kümmert sich denn um deine Schwester?
Ein Telefon ist doch heutzutage mobil...
Deine Schwester freut sich ganz sicher über deinen Besuch.
Eines Tages ist es zu spät und du kannst deine Schwester nie mehr besuchen.
Wie geht es dir denn mit deiner Krankheit?
Bist du noch belastbar?



Ihr Ehemann und zwischendurch auch Ihre Erwachsenen Töchter, eine ist selbst Mutter und die andere arbeitet sehr viel im Management einer sehr bekannten Firma, auch so 2 Std. vonm Wohnort entfernt.

Dazu kommt das meine Schwester eine Tierhaarallergie hat. Ich selbst bin nicht mehr sehr belastbar, da ich nicht Spraye aus verschiedenen Gründen! Ich nehme mein Schicksal hin.

16.09.2016 22:29 • #14


G
Bitte mache es jetzt nicht mehr allein mit dir aus, gehe nach hause, nach hause zu deiner Familie und nimm dein Kaninchen mit. Nutze die Zeit, sie ist zu kostbar um jetzt allein zu sein ....

16.09.2016 22:34 • x 2 #15


A


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