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Eine Affäre, die eigentlich nie eine war

K
In den allermeisten Affären ist es auch so, dass dieser Mann eigentlich nur deshalb so interessant ist, weil er eben nicht verfügbar ist. Wäre er das, würde seine Attraktivität in den Augen der Geliebten rapide sinken. Und das liegt oft daran, dass viele Frauen mit einem abwesenden oder zumindest emotional nicht erreichbaren Vater aufgewachsen sind, dessen Aufmerksamkeit und Zuneigung sie oft vermisst haben.

Wenn dann so ein unerreichbarer Mann im Leben auftaucht - sei es, weil er verheiratet ist, oder ein Idol, oder einfach nur ein Hallodri, der sich nicht binden will - spricht er mit seiner Distanz automatisch dieses kleine Mädchen an, das sich nach der Zuneigung des Vaters verzehrt. Und das kämpft dann plötzlich - um etwas, das man eigentlich gar nicht haben will, denn in den allermeisten Fällen handelt es sich bei den Affärenmännern nicht um die Traummänner der Geliebten. Oft sogar ganz im Gegenteil. Aber häufig gibt es Ähnlichkeiten oder Bezüge zur Vaterfigur - optisch, vom Alter her, was den Charakter betrifft ... irgendwas haben sie meistens an sich, was in uns Frauen triggert. Und schon hängt man drin ... und findet nicht mehr raus, weil man sich selber gar nicht mehr erkennt.

Wäre der Mann frei und leicht verfügbar, und man selbst auch, würde mit großer Wahrscheinlichkeit in den meisten Affärenfällen rein gar nichts passieren, abgesehen vielleicht von etwas gegenseitiger Sympathie oder so. Man darf diese psychologischen Mechanismen nicht unterschätzen in so Affärengeschichten ...

21.11.2016 21:48 • x 1 #16


U
Ach Kätzchen,

ich lerne soviel aus deinen Beiträgen!

Wie recht du doch hast. Du solltest ein Ratgeber über Affären schreiben, damit ich mich besser verstehe.

23.11.2016 14:55 • #17




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