Einschlafprobleme, Panik, was tun zur Beruhigung?

Hallo.

Nun ist es bereits halb 4 Nachts und ich liege immer noch wach.
Bereits letzte Nacht konnte ich schon nicht richtig schlafen, habe lediglich immer mal wieder für eine Stunde gedöst und bin wieder aufgewacht.

Nun hatte ich für heute Abend die Hoffnung, dass ich tot müde ins Bett falle und meinen Schlaf nachhole... Und nun liege ich immer noch wach.

Mein Problem: Ich habe tierische Angst vor Schlafstörungen. Zu Beginn der Pubertät hatte ich bereits ein halbes Jahr mit (Ein-)Schlafproblemen zu kämpfen. Damals wurde das auf einen Jod-Mangel zurückgeführt und hat sich auch gegeben, nach dem ich regelmäßig Jod zugeführt habe.

Nun ist es so, dass ich ein Mensch bin, der sich psychisch ganz schnell in Dinge reinsteigert. Ich war den ganzen Tag so produktiv es eben ging, habe gut durchgelüftet vor dem Schlafen gehen und noch einen heißen Tee getrunken ... war auch den ganzen Tag am Gähnen - und unterbewusst hatte ich aber auh den ganzen Tag Angst, dass ich heute Abend wieder nicht schlafen kann. Und so ist es natürlich auch, da ich mich so immens in die Sache reinsteigere.

Wenn ich die Augen schließe, bekomme ich Herzklopfen und einen hohen Puls, habe regelrecht Angst, nicht mehr einschlafen zu können. Dass es durch diesen Druck, den ich mir mache, natürlich erst recht nicht klappt, ist klar. Ich kann mich einfach nicht entspannen und die Ängste abschalten, ich muss ständig daran denken, was ein Horror meine Schlafprobleme damals in der Pubertät waren.

Kennt jemand ein gutes pflanzliches Beruhigungsmittel oder Atemtechniken, die entspannen?
Ich kann mich um's Verrecken nicht beruhigen, im Gegenteil: Je länger ich wachliege, desto panischer werde ich.

Schlaflose Grüße :/

Wenn du nicht schlafen kannst, dann steh am besten auf und schau in den Fernseher, mach dir dein Lieblingsgetränk etc.
Das Bett sollte nicht zu deinem Feind werden.
Es gibt Videos auf YouTube mit Meditationen, die können hilfreich sein.
Oder du legst dir Zettel und Stift parat und notierst was dir durch den Kopf schießt.

Als Langzeitgeplagter sei gesagt: der grösste Feind von Schlafproblemen ist die Angst vor Schlafproblemen. Anfangen sollte man mit der Frage, warum hat man Angst, wenn man 1,2,3,4 Nächte nicht so gut schlafen kann? Hat man Angst, das es dem Körper schadet? Geht es um Kontrollverlust? Es gibt gute Atemtechniken, Progressive Muskel-Relaxation eingeben. Dann wie Mimmi sagt: raus aus dem Bett, egal ob es 1 oder 3 ist. Dein Kopf verbindet recht schnell die Angst mit Schlaf mit dem Bett. Und, was man heraus liest: bloss nicht anfangen alles gerade danach zu richten und sich innerlich sagen “so, ich power mich aus, damit ich schlafen kann“. Es ist gerade Weihnachten, glaube mir, ich möchte nicht wissen wie stark der Anstieg an Schlafstörungen gerade ist. Versuche Dir den Schrecken dadurch zu nehmen, das Du Dir Methoden entwickelst, die das Problem kleiner machen. Ich war in der anfänglichen schlimmsten Trennungsphase (Phase: ich ahne da was) einmal 43 Stunden am Stück wach. Am nächsten Tag bin ich dann spazieren gegangen. Dein Körper und Dein Geist sind zäh!

Ich stehe auch auf - egal wie spät/früh es ist... mache es mir mit Tee auf dem Sofa gemütlich, gucke irgendwelche Filme - und schlafe dabei meist wieder etwas ein

Hatte im letzten Jahr auch schon etliche Nächte ohne eine Minute Schlaf und bin trotzdem zur Arbeit gegangen, es ging (mit viel Espresso) - und weil ich das weiß, kann ich entspannter mit wenig Schlaf umgehen... das ist wichtig für mich.

Klar bin ich genervt von diesen schlaflosen Zeiten, versuche aber wirklich, mich nicht darüber zu ärgern oder zu verzweifeln, sondern es hinzunehmen... Mit dem Wissen, was ich schon alles mit nur ganz wenig Schlaf geschafft habe.

Bei Einschlafproblemen suche ich auch irgendwelche Meditationsübungen auf youtube (achte dabei auf eine angenehme ruhige Stimme, um die Meditation an sich geht es mir dabei nicht, soweit komme ich gar nicht) und schlafe dann meist ziemlich schnell bei den ersten Atmungsübungen ein... Das könnte Dir evtl. auch bei den Panikgefühlen helfen.

Ich habe eher das Problem, dass ich irgendwann wach werde und dann so hellwach bin (mich dabei aber müde und erschöpft fühle), dass im Bett zu bleiben sinnlos ist...

Wenn sich Deine Panik nicht legt und Du länger nicht in den Schlaf kommst, würde ich tatsächlich mal mit einem Arzt sprechen...

Ich wache neuerdings immer gegen drei,halb vier auf..gottseidank schlafe ich wieder ein. Hatte die Probleme auch eine Zeitlang,habe dann angefangen,abends viel Tee zu trinken und zu lesen...