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Er braucht Zeit, ich muss warten - und weiß nicht wie

B
Hallo liebes Forum,
ich bin in einer Beziehung, die sich am Anfang wie die Erfüllung eines (vorher gar nicht gekannten) Traumes anfühlte. Wir waren so auf einer Wellenlänge, wir hatten die gleichen Bedürfnisse, wir haben uns super verstanden. Unsere Gefühle füreinander wurden in so kurzer Zeit so ernst, dass es schon fast unheimlich war - und genau das ist leider das Problem.
Mein Freund ist ein ziemlicher Bindungsphobiker. Er hat als Kind nie gelernt mit Gefühlen umzugehen bzw vor allem gelernt, sie zu verdrängen. Die ungewöhnlich starke emotionale Bindung, die er zu mir spürt, macht ihm Angst. Vor einem Monat hat er sich daher sehr überraschend von mir getrennt. Ich war am Boden zerstört und hab die Welt nicht mehr verstanden - der Trennungsgrund klang unglaubwürdig und erfunden... Nach einer Woche rief er an, und erklärte dass der Trennungsgrund wirklich nur vorgeschoben war, der eigentliche Grund wäre seine Angst.. Da hat er mir gegenüber dann das erste mal zugegeben, wie schwer er sich mit so viel Nähe tut. Mir war es vorher nicht bewusst, er war der aufmerksamste und liebste Freund den man sich wünschen kann und vor allem ging ganz viel unseres Kontaktes und unserer Nähe von IHM aus.

Er war sehr offen und ehrlich bereit mit mir zu reden. Er hat alle meine Fragen ehrlich beantwortet, auch wenn sie unangenehm waren. Ich habe ihm klar gemacht, dass er diese Probleme alleine nicht in den Griff bekommt. Daraufhin hat er (von sich aus, ohne Drängen meinerseits) eine Therapie angefangen.

Leider habe ich dann eine Veränderung in seinem Verhalten festgestellt - er wurde noch aufmerksamer und lieber. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass er sich dazu zwingt. Dass er ja ein guter Freund sein muss, und ein guter Freund ist rund um die Uhr für seine Partnerin da. Ich hatte das Gefühl dass er sich ein wenig selbst aufgibt, da er ein unrealistisches Bild davon hat, wie eine gute Partnerschaft funktioniert. Er hat es von seinen Eltern nie vorgelebt bekommen, da gab es nur eine Scheidung nach der nächsten. Manchmal glaube ich er hat das Bild: Eine Beziehung ist 365 Tage im Jahr zu 100% perfekt - oder eh zum Scheitern verurteilt.

Letzte Woche hatte ich frei, er hat mich darum gebeten die Woche bei ihm zu verbringen (wir führen sonst eine Fernbeziehung, sehen uns nur am Wochenende). Nach 2 Tagen merkte ich, dass es ihm zu viel wurde. Es war wieder zu nah, er hat Angst bekommen. Als ich es ansprach, und sagte ich kann auch fahren wenn er gerade etwas Zeit für sich braucht, hat er mir widersprochen und gesagt alles wäre gut. Am dritten Tag kam er dann von der Arbeit und sagte er kann nicht mehr, die Beziehung mach ihm zu viel Angst, er will sich trennen. Es hat sich genauso angefühlt wie beim ersten Mal, das habe ich ihm auch gesagt.. Dass er dieses Gefühl doch erstmal erkunden soll, schauen soll, ob das in ein paar Tagen immer noch so ist. Er war nicht gesprächsbereit - die Beziehung ist vorbei, ich will dich nie wieder sehen.
Beim weg fahren habe ich etwas wichtiges bei ihm vergessen, also wieder umgedreht. Insgesamt war er 30 Minuten allein bis ich wieder vor der Tür stand. Ich wollte nur mein Medikament und wieder fahren. Er sagte ich soll mich doch kurz setzen, da ich so aufgelöst aussah. Dann sagte er, dass es vielleicht wirklich nicht so dramatisch ist wie er zu Beginn dachte. Dass eine Trennung vielleicht nicht nötig sei, dass er einfach nur mal erfühlen muss wie es ihm die nächsten Tage so geht. Er war wie ausgewechselt. Hat die Trennung zurück genommen, mir gesagt dass alles gut wird.
Als ich dann nach Hause gefahren bin, hat er mich abends noch 1-2 mal angeschrieben. Wieder sehr lieb und nett, hat mir süße Spitznamen gegeben und so gesprochen, als wäre unsere Beziehung nicht in Gefahr.

Seitdem - Funkstille. 2 Tage lang. Es hat mich sehr unvorbereitet getroffen, weil er sich sonst eben wirklich ständig meldet. Zwar habe ich ihm vorgeschlagen, dass er sich Zeit nimmt und wir den Kontakt runter fahren. Aber ich dachte man hört trotzdem vll mal alle 1-2 Tage kurz voneinander. Abends 5 Minuten, nur wie der Tag so war und dass man sich eben nicht aus den Augen verliert. Deshalb habe ich ihm gestern Abend geschrieben. Er war furchtbar abweisend, als ich fragte ob er Lust hat kurz mit mir zu chatten fragte er was denn los sei. Als ich sagte nichts sei los, ich würde einfach nur gern von ihm hören sagte er, ihm wäre nicht so danach. es ist doch noch nicht mal ein Tag rum... Dabei waren schon 2 volle Tage rum. Das hätte er gar nicht mitbekommen...

Ich habe in der Zwischenzeit mit seiner besten Freundin geschrieben, die mir bestätigte dass er gerade einfach total verunsichert ist und vor seinen eigenen Gefühlen Angst hat. Dass er Zeit braucht, ihr gegenüber aber auch klar gemacht hätte dass er das mit mir hinkriegen will. Das er gestern auf meinen Kontaktversuch so abweisend reagierte, sieht für mich auch nach Vermeidungstaktik aus. Er merkt gar nicht wieviel Zeit seit unserem letzten Gespräch vergangen ist, weil er sich meisterhaft davon ablenkt über irgendetwas wichtiges nachzudenken. Im Gegensatz zur ersten Trennung hat er diesmal ja schnell eingesehen, dass wir noch eine Chance haben. Dass es klappen kann, er einfach nur mehr Zeit für sich braucht. Eigentlich, sagt mein Kopf mir, ist alles gut. Ich muss jetzt einfach nur Geduld haben muss. Aber genau das schaffe ich nicht. Mich quälen ständig die Gedanken, ob er noch an mich denkt. Ob er schon mit uns abgeschlossen hat. Ob ich gleich einen Anruf bekomme, dass es nun endgültig vorbei ist. Dabei stehen die Zeichen ja ganz anders. Er hat ja (ohne Druck meinerseits) die Trennung sehr schnell zurück genommen. Er hat seiner besten Freundin gesagt, er will es hin kriegen. Trotzdem geht es mir so furchtbar. Ich würde ihn am liebsten anrufen und mir versichern lassen, dass alles gut werden könnte. Dass er noch nicht aufgegeben hat. Dass er noch Gefühle für mich hat. Aber ich verstehe ja, dass ich ihn genau auf diese Art und Weise NICHT anschreiben darf, weil ich ja keinen Druck ausüben will. Das würde seine Angst ja nur größer machen. Ich verstehe auch nicht, wieso ich die permanente Bestätigung brauche. Er hat es ja eigentlich gesagt, als ich bei ihm war, und er die Trennung zurück genommen hat. Er hat gesagt wir kriegen das hin, ich brauche nur Zeit. Wieso muss ich das jetzt ständig wieder hören, um nicht zu verweifeln?

Ich weiß nicht, wie ich das Warten schaffen soll. Für mich fühlt es sich nach Jahren an,er merkt noch nicht mal wieviele Tage vergangen sind Vielleicht braucht er noch Tage, vielleicht sogar Wochen, bis er wieder bereit ist sich mir anzunähern. Ich will das auf jeden Fall schaffen, weil mir die Beziehung viel bedeutet und abgesehen davon auch absolut toll ist. Aber gerade fehlt mir irgendwie die Strategie, um mich abzulenken.

Noch ein anderer Gedanke: Ich glaube seine Therapie ist hilfreich. Die ersten Sitzungen hat er positiv empfunden, leider ist die Sitzung diese Woche ausgefallen. 2 Tage danach trennt er sich.. Ich glaube es währe wirklich hilfreich wenn er mit seiner Therapeutin reden könnte, allerdings ist die nächste Sitzung erst in 2 Wochen

Ich würde mich freuen wenn ihr mir Zuspruch geben könnt, vielleicht kennt ihr ja Tricks wie man seine Gedanken ablenkt. Leider ist gerade nicht viel mit mach was mit Freunde, mach was schönes, tue dir was gutes weil ich dringend 2 Hausarbeiten fertig schreiben muss und für eine Klausur lerne. Und wenn man vorm PC sitzt und seine Texte vor sich hin tippt kommt man einfach so verdammt schnell ins grübeln

EDIT: Tut mr leid wenn das der falsche Forenteil ist. Er ist ja irgendwie nicht mein Ex-Partner, manchmal fühlt es sich aber so an :/

28.03.2015 13:39 • #1


O
Das ist schwer mit Ablenkung...
Hock am besten nicht den ganzen Tag vorm Computer sondern mach pausen. In denen liest du dann ein Buch etc.
LG Osterhase9
Ps: ich drück dir die Daumen, du schaffst das, bleib stark!

28.03.2015 13:58 • x 1 #2


A


Er braucht Zeit, ich muss warten - und weiß nicht wie

x 3


G
Liebe magimar,

du beschreibst hier einen Menschen, der wahrscheinlich unter Beziehungsangst leidet. Dies wird von deiner Seite viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Kraft abverlangen. Dass er eine Therapie macht ist sehr gut. Jedoch zeigt die Erfahrung mit dem ausgefallenen Termin beim Therapeuten/bei der Therapeutin, dass er noch viel Zeit braucht, um eines Tages auch ohne durchgehende Hilfe von außerhalb für eine Beziehung bereit zu sein.

Dein Problem, wenn ich es richtig verstanden habe, ist jetzt, dich abzulenken, die Hausarbeiten und die Klausur zu schreiben und neben dem Gefühlschaos die Zeit und Kraft zu haben, dich vorzubereiten. Wenn Freunde und Freizeitaktivitäten tatsächlich nicht in Betracht kommen, dann ist das Forum hier wahrscheinlich schon einmal ein guter Start.

Vielleicht motiviert es dich auch, wenn du dir bewusst machst, dass du ihm kaum eine Hilfe sein kannst, wenn du die Hausarbeiten gar nicht oder nur schlecht bestehst. Entsprechendes gilt für dir Klausur. Du kannst für ihn und für euch nur da sein, wenn du auch auf dich und deine Verpflichtungen schaust. Eventuell hilft es dir auch, diese Prüfungen als die eigentliche Ablenkung anzusehen. Du kannst dir auch das Ziel setzen, ihm nicht zu schreiben bis du diese Prüfungen hinter dich gebracht hast und dann in Ruhe über alles nachdenken und ihm dann erst wieder zu schreiben oder ihn zu kontaktieren.

Ein Mensch, der unter Beziehungsangst leidet, hat die selben Sehnsüchte wie jeder andere fühlende Mensch auch. Der Unterschied ist nur der - und die Erfahrung hast du bereits mit ihm gemacht - dass diese Menschen ab einem bestimmten Punkt Nähe und Liebe nicht ertragen können. Und in dem Bereich Heilung zu erfahren bedarf viel Zeit.

Du hast leider Verpflichtungen, denen du nachkommen musst. Dich davon abzulenken wird schwer. Deswegen der Vorschlag diese Verpflichtungen als Ablenkung und Zeitrahmen zu nehmen, bevor du ihn wieder kontaktierst.

Vielleicht magst du uns auf dem Laufenden halten, wie es dir geht und ob du zwischendurch etwas von ihm gehört hast.

Alles Gute und trotz der Umstände und des Schmerzes ein schönes Wochenende!

28.03.2015 14:58 • x 1 #3


B
Hallo Osterhase und gentleman,
vielen Dank für eure aufmunternden Worte.
Ich werde versuchen meine Hausarbeiten als Ablenkung zu sehen. Aber ich weiß nicht ob ich eine Kontaktsperre (meinerseits) bis zur Klausur durchhalte - das ist fast ein Monat...

Ich weiß das klingt kindisch, aber ER war es ja der dieses ständig in Kontakt sein eingeführt hat und ich habe mich eben dran gewöhnt.. Jetzt einfach GAR NICHTS mehr von ihm zu hören macht mich total fertig - und ich finde es eben von seiner Seite aus auch unfair... Ich weiß, dass er sich wirklich schwer tut und auch sehr bemüht. Das rechne ich ihm hoch an. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass er sich gar keine Gedanken darum macht wie es mir geht

Ich glaube nicht dass ich das bis Ende April durchhalte... Aber gut, vielleicht höre ich ja von ihm. Vielleicht braucht er ja nicht so lange oder findet einen Weg, zumindest ein wenig mit mir kommunizieren zu können. Ich quäle mich gerade von Tag zu Tag :/ Gerne halte ich euch hier auf dem Laufenden, wenn ihr daran Interesse habt. Vielleicht hilft mir das ja ein wenig über die Warterei hinweg

28.03.2015 16:22 • #4


K
Hallo Magimar,

ich habe hier lange nicht mehr geschrieben, aber als ich deinen Text las, habe ich mich mal wieder eingeloggt, weil er mich an meine Geschichte erinnert hat.

Du schreibst ja eigentlich in der Hoffnung, dass dir jemand Mut macht und Tipps zur Ablenkung gibt, vielleicht darf ich dennoch auch einen anderen Blickwinkel in die Sache bringen?
Du schreibst, dass ihr von Anfang an die gleichen Bedürfnisse hattet? Hmmm...dann schreibst du, dass er ein Bindungsphobiker ist. Klingt ehrlich gesagt nicht so ganz nach gleichen Bedürfnissen...
Darüber hianus schreibst du, dass ihr auf einer Welle geschwommen seid, dann dass er sich prima von ernsten Gedanken ablenken kann...hmmm.

Ich habe mich vor geraumer Zeit sehr in einen Mann verliebt. Er war auch eine Art Bindungsphobiker (ich mag das Wort nicht so, aber mir fällt gerade auch kein anderes ein). Ähnlich wie du habe ich versucht, mit ganz viel Fingerspitzengefühl, Freiraumgabe etc pp die Beziehung aufrecht zu halten. Am Anfang war das auch gar nicht so schlimm. Allerdings zog es sich immer weiter und irgendwann war ich ganz nah dran, meine eigenen Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren. Man hat schließlich auch Ängste, Wünsche...
Dass du dir Bestätigung wünscht und ihn gern anrufen würdest, damit er dir sagt, dass alles gut wird, finde ich gar nicht seltsam, sondern menschlich. Du inverstierst schließlich eine Menge Gefühle, da ist Unsicherheit ein schlimmer Zustand. Und ich muss dir ehrlich sagen, dass ich jede Menge Mitgefühl mit jemandem habe, der sich vor Bindung fürchtet, aber ich finde auch, dass die Rücksicht auf das Gegenüber (in diesem Fall seine Rücksicht auf dich) nicht komplett verloren gehen sollte, nur weil der andere Probleme hat. Du bist ja nicht seine psychologische oder pädagogische Betreuung, sondern seine Partnerin...

Mein Tipp: Lenke dich tatsächlich ab, steiger dich in die Hausarbeiten vielleicht so richtig rein (das werden die besten, die du je geschrieben hast oder so... ) Dann lenken sie vielleicht doch ab. Verabrede dich in vorher festgelegten Pausen dann eben doch, fang eine Serie an zu schauen, geh spazieren etc pp. Und vor allem: Bleib bei allem auch ein Stück bei dir. Ich habe damals irgendwann eine Liste gemacht, was ich mir eigentlich immer von einer Partnerschaft gewünscht habe (also was ich mir wünschte, bevor ich mich verliebt habe - da ist man ja nie ganz zurechnungsfähig ).

Dass er eine Therapie macht, finde ich übrigens sehr, sehr positiv. Das hat meiner nicht gemacht. Und vielleicht hat meiner mich auch nur nicht ausreichend geliebt (wer weiß das schon). Und grundsätzlich glaube ich auch noch an die Kraft der Liebe und ich will dir das auch gar nicht madig reden und nur weil es bei mir nicht funktioniert hat, will ich auch gar nicht sagen, dass es bei dir ähnlich laufen muss, ich wollte nur einmal betonen, dass du dich nicht aus den Augen verlieren solltest. Denn ich glaube, der Mensch verfällt vielleicht doch schnell in eine solche sich selbst fast vergessen Dynamik, wenn ihm die Zuneigung und Bindung (zumindest phasenweise) entzogen wird.

Ich wünsche dir alles, alles Gute! Kletterpflanze

29.03.2015 10:31 • x 1 #5


B
Hallo Kletterpflanze,
vielen Dank für deinen Post. Ich sehe durchaus die Gefahr, dass man sich selbst verliert. Auch dass man sich irgendwie als der große Retter ansehen möchte...
Mir ist klar, dass seine Probleme tiefer wurzeln. Ich habe es kurz angemerkt - es gab in seiner Kindheit nie ein geordnetes Familienleben. Er hat viele Zurückweisungen erfahren, dazu kamen dann später die schlechten Erfahrungen mit seinen anderen Beziehungen. Das sind Dinge, die ihn betreffen, nicht mich. Da kann ich nichts tun.

Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin, dass wir zusammen seine Probleme überwinden können. Das kann nur er selbst - mit seiner Therapeutin. Ich habe für mich auch klar entschieden dass ich, sollte er die Therapie jemals abbrechen, die Sache für beendet erkläre. Denn ohne Therapie wird er das nie in den Griff kriegen, wird er nicht in der Lage dazu sein eine Beziehung zu führen. Nur aktuell versucht er es ja, er will sich ja ändern. Ich möchte einfach nur als Partnerin an seiner Seite sein. Für ihn da sein, wenn er mich braucht.

Ganz wichtig ist für mich zum Beispiel auch, dass ich aktuell keine Zukunftspläne für uns hab. Ich will nicht zusammen ziehen, ich brauch seine Familie nicht kennen lernen (die eh nicht in Deutschland lebt), ich will keine Verlobung, Kinder sind für mich wenn dann noch in weiter Ferne. Ich versuche die Beziehung locker zu halten, auch weil ich eben glaube, dass das wichtig für ihn ist. Aber irgendwie reicht es ihm nicht. Er sagte mal - seine Gefühle für mich sind so stark, dass unsere Beziehung sehr ernst ist. Egal welche äußeren Umstände da sind...

Vielen Dank für deinen Vorschlag eine Liste zu schreiben die meine Wünsche an eine Partnerschaft beinhaltet. Leider weiß ich, dass dort vor allem Dinge drauf stehen, die er mir gegeben hat. Deshalb schreibe ich sowas lieber nicht Ich weiß es klingt komisch aber - als ich ihn kennen gelernt hab, war ich nicht auf der Suche nach einer Beziehung. Ich war ziemlich glücklich damit, Single zu sein. Ich habe die Beziehung nur begonnen, eben WEIL er so viel von dem ist, was ich in einem Partner will :/

29.03.2015 12:17 • #6


B
Hallo Leute,
erstmal danke ich euch für eure lieben Worte im Chat. Da konnte ich in den letzten Tagen viel Reden und Diskutieren und habe viel Zuspruch erfahren.

Ich warte weiter sehnsüchtig auf ein Zeichen von ihm. Dabei kontrolliere ich ihn leider auch auf allen sozialen Netzwerken.. ich weiß das ist ein Fehler, aber ich kann es nicht lassen...
So hat er gestern bei Facebook zwei Lieder geteilt, die mir direkt Magenschmerzen bereitet haben... Im ersten ging es um einen Partner, der zusammen mit dir alle Schwierigkeiten durchsteht. Es klang total nach uns - und ich war froh dass solche Lieder ihn ansprechen. Das zweite hingegen war genau das Gegenteil - das es viel leichter ist sich in jemand neuen zu verlieben, als die ernsthafte Beziehung die man hat weiter zu führen.. Da hätte ich sterben können.. Ich habe verzweifelt seine beste Freundin gefragt, die beruhigte mich und sagte mir dass er über die Lyriks bestimmt nicht viel nachdenkt. Sie hat dann auch bei ihm mal vorsichtig nachgefragt und er sagte wohl auch die Lieder gefallen ihm einfach, er hat da nicht groß drüber nachgedacht. Und er hätte seine Meinung über mich nicht im geringsten geändert. Das klingt ja sehr positiv...
Gestern Abend hab ich gesehen dass er noch sehr spät Abends online war. Das ist untypisch für ihn, da er früh zur Arbeit muss und normalerweise sehr darauf achtet ausgeschlafen zu sein... Er ist erst um 0.30 ins Bett, das ist ganz untypisch für ihn. Normal wäre das nur, wenn er Montag frei hätte - und das hat er nur wenn er Dienstag einen Einsatz fliegt...
Nun hab ich panische Angst dass er einen Einsatz fliegt - der kann Tage, aber auch Wochen, dauern - und es nichtmal für nötig hält es mir zu sagen... Ich habe einfach Angst davor in seinem Verhalten etwas zu erkennen, was mir zeigt dass ich ihm doch irgendwie total unwichtig geworden bin... Das macht mich fertig..
Nun ist es wohl wirklich so, er war gerade bei einer Onlineplattform online (Steam) die er nicht von der Arbeit aus nutzen würde. Sprich er ist zuhause. Also er fliegt morgen (oder ist schwer krank, das kann ich mir aber auch nicht vorstellen)... Der Flug geht über mindestens 3 Tage (sonst würde er nicht frei kriegen) und er ist in dieser Zeit für mich komplett nicht erreichbar... Sprich selbst wenn etwas wäre, wenn ich ihn wirklich bräuchte - er wäre nicht für mich da. Und das sagt er mir nicht mal Natürlich kann es sein, dass er sich heute Abend noch meldet.. Allerdings wusste er wenn dann schon ab Freitag von seinem Einsatz. Und sich dann erst auf den letzten Drücker melden? Ich weiß nicht was ich davon halten soll Es macht mich wieder komplett fertig...

Ich weiß dass ich mal wieder über reagiere. Inzwischen habe ich erkannt, dass das (von meine Seite aus) das Hauptproblem ist... Er kann doch fliegen. Ich selbst habe ihm die Kontaktpause ja vorgeschlagen, da sind die (im besten Fall nur) 3 Tage nun auch nichts dramatisches mehr. Ich muss doch nicht jede Sekunde seines Lebens wissen was er tut. Das will ich eigentlich auch gar nicht. Als ich mich Freitag bei ihm gemeldet hab - ja irgendwie gegen meinen eigenen Vorschlag - hat er zwar keine Bereitschaft für ein Gespräch gezeigt, aber immer wieder gefragt ob denn was los sei und ob irgendwas ist... Da hatte ich das Gefühl dass er in einem ernsten Fall (Todesfall in der Familie, Unfall, irgendwas ganz dramatisches) durchaus bereit gewesen wäre mit mir zu reden. Sprich - eben doch für mich da war. Nur eben nicht fürs smalltalken bereit war. Also ja eigentlich alles gut. Nur wenn er jetzt fliegt - dann ist er dafür auch nicht mehr erreichbar...
Das nächste Hirngespinst - das so ein Einsatz nicht 3 Tage sein muss sondern auch durchaus 1-4 Wochen laufen kann - versuche ich jetzt erstmal gar nicht zu zu lassen....

Die Gedanken quälen mich trotzdem Und ich weiß - ich muss es einfach nur lassen. Ich muss einfach nur aufhören darüber zu grübeln. Ich kann gerade nichts ändern, ich mache es für mich nur tausend mal schlimmer und am Ende ist es, wie meistens, vermutlich gar nicht so schlimm wie ausgemalt. Trotzdem, ich krieg die Gedanken nicht weg. Wie hört man auf über sowas nachzudenken?

30.03.2015 13:12 • #7


Träumchen
Oh man, das tut mir leid zu lesen. Und ich finde mich so wieder. Dieses verzweifelte Suchen nach irgendeinem Lebenszeichen von ihm...und das Interpretieren müssen. Habe genau das gleiche durch und weiß, wie mies sich das anfühlt.
Letztens Letztendlich kannst nur Du entscheiden, wie lange Du das ertragen möchtest und kannst. Trotz seiner Ängste er wissen und lernen, dass man zumindest mal kurz Tschüss sagt. Es muss ja keine triefende Abschiedsszene sein, aber etwas Bemühen seinerseits wäre schon angebracht. Denn so liest sich das, als wärt Ihr gar nicht zusammen.
Meinst Du, das wäre besprechbar mit ihm?
Ganz liebe Grüße!

31.03.2015 07:39 • x 1 #8


B
Hallo Träumchen,
vielen Dank für deine Antwort. Ich habe für jetzt erstmal beschlossen, mich nicht bei ihm zu melden. Ich warte darauf dass er sich meldet - und hoffe das passiert auch.
Wenn ich ehrlich bin, spricht alles handfeste sehr dafür dass ich mir Hoffnung machen kann.
Er hat die Trennung, die am Mittwoch ausgesprochen wurde, sofort zurück genommen. Er hat gesagt er braucht einfach nur Zeit und will das hin kriegen. Er hat Mittwoch Abend noch sehr lieb mit mir geschrieben.
Seine beste Freundin sagte mir: From what he's told me he wants to make things work with you (Donnerstag) und he's not changing his mind about you at all (Sonntag).

Alle Unsicherheiten die da sind, entstehen nur in meinem Kopf. Weil ich zigtausend Eventualitäten durchgehe. Das ist meine Schwarzmalerei die mich, ich habe in den letzten Tagen viel reflektiert, in vielen Lebenslagen immer wieder einschränkt. Deshalb sehe ich die von ihm auferlegte Zwangspause, die ich gerade habe, als Übung für mich, das mal in den Griff zu bekommen...

31.03.2015 10:11 • #9


Träumchen
Ja, das hört sich doch positiv an! Wenn man weiß, wofür man das alles auf sich nimmt, fällt es etwas leichter.
Ich schrieb schon mal wo anders...ich kenne diesen Gedankenzug auch. Mir hilft The Work von Byron Katie ganz gut, meine Gedanken UND meine Interpretation zu überprüfen.

31.03.2015 11:02 • x 1 #10


A
Zitat von magimar:
Alle Unsicherheiten die da sind, entstehen nur in meinem Kopf. Weil ich zigtausend Eventualitäten durchgehe. Das ist meine Schwarzmalerei die mich, ich habe in den letzten Tagen viel reflektiert, in vielen Lebenslagen immer wieder einschränkt. Deshalb sehe ich die von ihm auferlegte Zwangspause, die ich gerade habe, als Übung für mich, das mal in den Griff zu bekommen...
hallo magimar

das ist jetzt deine chance um selbst mit dir ins reine zu kommen und deine themen zu bearbeiten. es ist kein zufall, dass du mit deinem freund zusammengekommen bist. auch dein kontrollverhalten zeigt deine eigenen ängste. viele von uns haben die erfahrung gemacht und gespeichert, dass liebe mit angst vor verlust und mit erwartungen verknüpft ist. später wiederholen wir das in unseren beziehungen. der eine wird beziehungsflüchter weil zuviel nähe bald angst auslöst und ein anderer kann klammern und kontrollieren, aus angst vor der trennung und des alleinseins.
versuche nicht in die retter-rolle hineinzuschlüpfen, er muss das selber für sich klären und ist in therapie. schaue jetzt auf dich und auf das, was sein verhalten mit dir macht, was es in dir auslösen kann.
das aufzuarbeiten ist jetzt dein part, damit auch du freier in der beziehung sein kannst.

alles gute für dich!

31.03.2015 11:25 • x 2 #11


B
Hallo Alena, vielen Dank für deine lieben Worte.
Ich weiß, hab ich ja vorher auch schon geschrieben, dass ich die jetzige Zeit nutzen kann/muss um an mir zu arbeiten. Es ist einfach schwer los zu lassen, da hilft das Wissen dass man es muss (und will) alleine auch nicht...

Ich habe heute von meinem Freund gehört. Vor ungefähr einer Stunde schrieb er mir wie gehts.. Ich habe ihm erzählt dass ich krank bin und etwas verkatert, ansonsten geht es mir gut. Er sagte ihm geht es auch gut und ob ich gestern mit meinen Freunden weg war. Das habe ich bejaht - danach kam nichts mehr von ihm. Ich freue mich von ihm gehört zu haben, versteh aber gar nicht was das sollte. Einmal, ist er gerade auf der Arbeit - sehr untypisch dass er mir dann jetzt schreibt. Dann war das ja auch irgendwie kein richtiges Gespräch - bevor es angefangen hat, war es auch schon wieder vorbei. Es kann gut sein dass er einfach gerade keine Zeit zum schreiben hat, soll auf der Arbeit ja vorkommen Aber wieso fängt er dann überhaupt an? Alles in allen merke ich mal wieder, dass er sich viel weniger Gedanken macht als ich. Er hat das sicherlich nicht von langer Hand geplant sondern irgendwie ganz spontan beschlossen mir zu schreiben - obwohl er in dem Moment vermutlich eigentlich keine Zeit dafür hatte. Vielleicht war er auch verwundert wieso ich nachts um 3 das letzte mal online war. Oder ich denke mir schon wieder zu viele vielleichts und könnte und würde und will doch genau damit endlich mal aufhören!

01.04.2015 11:34 • #12


Emma14
Hallo magimar,

lies mal das Buch Jein von Stephanie Stahl.
Außerdem kann ich noch die homepage bindungsangst.net empfehlen.
Damit kommst du sicher weiter.

Gruß
Emma

01.04.2015 13:05 • #13


B
Hallo liebe Leute,
gestern Abend hab ich es nicht mehr ausgehalten. Ich musste einfach wissen, ob er schon mit uns abgeschlossen hat. Also hab ich ihn angerufen... Der Anruf lässt sich in 4 Phasen unterteilen...

1. Verleugnen
Nein, ich habe uns noch nicht aufgegeben. Nein, alles ist gut. Ja, ich denke weiter darüber nach. Nein, das plötzliche (neue) Daueronlinesein bei Whatsapp hat nix mit anderen Frauen zu tun. Ich schreibe da halt mit Leuten. Irgendwelchen Leuten.

Als ich dann beruhigt war und sagte das ist ja gut sagte er... aber ich glaube nicht dass das so abläuft wie du es dir vorstellst... Dann kam Phase 2...

2. Schlussmachen
Er denkt weiter drüber nach, ist aber eigentlich sehr sicher, dass sich nichts mehr ändern wird. Er will keine Beziehung. Das sieht er heute genauso klar wie am Mittwoch. Er versteht nicht wieso ich mir immer noch Hoffnung mache. Das was wir die letzten 1,5 Wochen hatten sei doch eh keine Beziehung. Gar nichts voneinander hören. Das kann er nicht, in einer Beziehung. Es hat ja nichts mit mir zu tun, ich bedeute ihm ja viel. Aber er will momentan einfach keine Beziehung.

3. Die Ehrlichkeit
Ja das sind Frauen bei Whatsapp. Naja, irgendwelche halt. Bei Tinder kennen gelernt. Um sich abzulenken. Ne er hätte sich noch mit keiner getroffen, mit keiner S. gehabt - zu viel Arbeit. Da muss man ja tagelang schreiben, Dates finanzieren und so. Das ist es mir nicht wert Und eine neue Beziehung will er ja eh nicht. Wenn dann nur Ablenkung. Und Aufmerksamkeit. Es hätte ihm ja auch gefehlt von mir zu hören.

4. ? Plötzliche sentimentalität oder sowas?
Ich habe ihm gefehlt. Er hat es vermisst, von mir Nachrichten zu bekommen. Mir Nachrichten zu schicken. Er hat es vermisst mich um sich zu haben. Die Zärtlichkeit. Kuscheln. Der S.. Er hätte das ja alles gerne, aber eben keine Beziehung. Das kann er gerade nicht, dass schafft er nicht.

Ich habe (bitte schlagt mich nicht) vorgeschlagen ob wir das machen wollen. Einfach weiter miteinander schreiben, mal vom anderen hören. Wenn es uns doch beiden fehlt... Und wir können uns ja auch treffen. Eben nicht mehr als Päärchen sondern als.. zwei Menschen die sich mögen und gerne Dinge gemeinsam machen. Und sowas kann ja auch zu S. führen... Er war sehr baff (du glaubst das kannst du?) aber auch positiv überrascht.. ja, er will mich ja eigentlich nicht aus seinem Leben raus haben. Ich bin ja wichtig. Und ich mache ihn glücklich. Aber er will gerade keine Beziehung...

Also habe ich mich wohl drauf eingelassen
Danach Telefonat beendet, aber kurz darauf angefangen zu schreiben.. Irgendwann dann ein komm doch her... er hätte gerade gekocht, es sei eh zu viel, und er weiß ja dass es etwas ist das ich gerne esse. Naja es ist schon spät, danach wieder heimfahren ist ja blöd. Bleib doch bis morgen.... Also bin ich hin gefahren..

Es hat sich angefühlt wie Beziehung. Er war so zärtlich und offen wie schon lange nicht mehr. Und wir waren irgendwie beide unbefangener, weil das Gefühl über unsere Probleme reden zu müssen, sie lösen zu müssen, weg war. Es gibt ja keine uns Probleme mehr...
Er hat etwas getan, was er ganz am Anfang der Beziehung getan hat aber schon lange nicht mehr: Wenn ich mich im Bett unruhig von einer Seite auf die andere gewälzt hab (ich bin erkältet und hab schlecht geschlafen) hat er sich zu mir gedreht und mich in den Arm genommen. Immer wieder, bestimmt 4-5 Mal. In unserer Beziehung habe ich da zuletzt nur gehört lieg doch mal still, ich wach ständig auf, ich muss morgen früh raus...
Ich habe das Gefühl dass er sich jetzt wieder traut mir all die Zärtlichkeiten zu geben, die er mir geben will. Und in unserer Beziehung nicht gegeben hat weil er Angst hatte, meine Erwartungen könnten noch größer werden (und seine Ängste damit noch verstärken)...

Und noch etwas intimes, verzeiht wenn euch das zu intim ist - wir haben großartigen S.. Schon immer. Ich weiß nicht was es ist, vll passen wir anatomisch irgendwie besonders gut zusammen, aber selbst die einfachsten Stellungen sind sensationell, ich kann es mir einfach nicht erklären. Gestern nach dem S. sagte er dann wieder verdammt, warum ist der s. mit uns so gut?! und ich hab scherzhaft gemeint dass er das ruhig im gedächtnis behalten soll, er sagte das macht er auf jeden fall...
Kurz darauf bekam ich eine Nachricht seiner besten Freundin, die mir sagte dass er doch eigentlich eh keine anderen Frauen will.. Es gab ja Gründe wieso er sich für mich entschieden hat... Und wenn er die Wahl hat (und das ist es, was ihm die Angst nimmt - er hätte die Wahl, wenn er wollen würde) dann würde er sich doch sicherlich jederzeit wieder für mich entscheiden...

naja, die Kombination aus diesen beiden Dingen hat mir dann tatsächlich etwas Mut gegeben. Vielleicht kann man das ganze ja erstmal eine Weile undefiniert weiter laufen lassen (im prinzip ist ja egal ob da beziehung drauf steht oder nicht, wenn es sich genauso anfühlt wie bezieht?). Natürlich von meiner Seite aus mit der Hoffnung, dass er irgendwann seine Meinung ändert. Dass die Therapie irgendwann anschlägt, er versteht dass er an unserer Beziehung arbeiten will. Ich weiß es einfach nicht. Vermutlich gebe ich mich einer winzig kleinen Chance hin, während die andere Seite (es bleibt immer so, ich hab ein ständiges Auf und Ab zwischen Angst und Hoffnung und schönen Momenten mit ihm und Kopfkino bei mir) viel wahrscheinlicher ist und ich dann irgendwann nicht mehr da raus komme Aber der Abend gestern, das war genau das ich will. Das hat sich so traumhaft angefühlt. Und es hat mir so gefehlt...

Und ich kann nicht einschätzen, wie das mit anderen Frauen ist. Schreibt er jetzt ein wenig mit denen, investiert aber wirklich keine Mühe irgendwen zu treffen / mit jemandem zu schlafen - wenn er ja weiß er kann mich haben? Reicht ihm das ich darf tun und lassen was ich will aus um dann zu sehen aber eigentlich will ich ja nur magimar also wieso die mühe mit anderen machen? Oder läuft es tatsächlich darauf hinaus dass sich zwischen uns so ein mehr oder weniger stabiles man sieht sich immer wieder mal und hat eine schöne Zeit hat, er dazwischen aber ständig auch andere sieht? Das würde ich garantiert nicht aushalten....

Ich weiß aber dass ich es hier und heute nicht aushalte, los zu lassen, einen Schlussstrich zu ziehen. ich halte es nicht aus / kriege es nicht hin es einfach zu lassen.. Ich muss es versuchen

02.04.2015 18:38 • #14


Emma14
Mensch, magimar,

du hast Schwäche gezeigt, ich kann nur den Kopf
schütteln. Er ist ein Bindungsphobiker und du wirst mit dem nicht glücklich werden.
Bald hast du wieder diesen Zustand:

Oh mein Gott!



Frohe Ostern
Emma

02.04.2015 19:21 • #15


A


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