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Er zweifelt trotz Liebe

_Tara_
Zitat von kuddel7591:
@ Tara

ist da jetzt jemand eitel? Nee. oder?

Diese (zudem noch einfach provokante) Frage in dem Kontext verstehe ich jetzt nicht. Ich finde da scheinbar einfach nicht den intellektuellen/philosophischen Zugang zu.

Zitat von kuddel7591:
Diese manche
Leute bist auch du - sonst kämest du ganz ohne das Forum aus.

Verstehe ich auch nicht.
Ich hab' mich bisher jedenfalls noch nicht ein Mal bemüßigt gefühlt, andere User, von denen ich annehme, dass sie die gleichen Ansichten haben, wie ich, per PN in einen Thread um Unterstützung herbeizurufen, weil die anderen, die gegen meine Thesen sind, voll schräg drauf sind. Ich kann meine Meinung nämlich auch alleine vertreten und brauche keine Unterstützer (sowohl im Forum, als auch im RL).

27.07.2017 15:13 • x 1 #211


K
Zitat von _Tara_:
Diese (zudem noch einfach provokante) Frage in dem Kontext verstehe ich jetzt nicht. Ich finde da scheinbar einfach nicht den intellektuellen/philosophischen Zugang zu.


Verstehe ich auch nicht.
Ich hab' mich bisher jedenfalls noch nicht ein Mal bemüßigt gefühlt, andere User, von denen ich annehme, dass sie die gleichen Ansichten haben, wie ich, per PN in einen Thread um Unterstützung herbeizurufen, weil die anderen, die gegen meine Thesen sind, voll schräg drauf sind. Ich kann meine Meinung nämlich auch alleine vertreten und brauche keine Unterstützer (sowohl im Forum, als auch im RL).


@ Tara

jeder Mensch ist anders. Du kannst nicht erwarten, dass andere Menschen so agieren,
bzw. reagieren, wie du es gern hättest. Wenn dem so sein sollte, dass du das erwartest
- jetzt ganz ohne Häme oder Ironie - ist das deine fehlende Toleranz Anderen gegenüber,
wenn diese anders denken, anders reden, anders handeln.

Was DU z. B. brauchst, bzw. nicht brauchst, um im Forum oder im realen Leben klarzukommen,
ist dir unbenommen. Ob du damit klarkommst, wie du damit klarkommst...ob allein oder ggf.
(doch) mit Unterstützung - es ist dir unbenommen.

Wenn du dennoch Probleme damit hast, dass Andere das anders sehen, ist und bleibt
das allein dein Problem....ohne Häme, ohne Ironie.!

Nun wieder zum Thema der TE, was viel wichtiger ist, als persönliche Eitelkeiten zu diskutieren!

27.07.2017 15:45 • x 1 #212


A


Er zweifelt trotz Liebe

x 3


Sabine
Worum geht es dir? Warum darf ich nicht handeln oder sollte anders handeln?

ich zitiere jetzt dann doch einmal, auszugsweise;)

Zitat von kuddel7591:
Nun sind einige Frauen in ihren Thread, die regelrecht austeilen. und auch das gehört dazu - darauf gefasst zu sein, sind die Wenigsten.

Ja. und Frau kann MANN nur verstehen (lernen), indem Frau weiß, wie Mann tickt. Nur aus Sicht von FRAU Hinweise zu bekommen, führt meist ins Leere. der AF-Thread lässt grüßen. Da Frau oft Männer-Resistenz auflegt, verrennt sich so manche Frau. und lastet das MANN an, weil der eigene nicht (mehr) zuhört! Auch MANN hat dann mal die Schnauze gestrichen voll, wenn immer nur die Frau meint, Recht für sich allein gepachtet zu haben.

Es paar Leute im Forum haben das erkannt. Allerdings - der stete Tropfen - der wird es schaffen.

Und wenn du DIESE Mail in einen Thread setzt. mach es.


Und genau mit dieser Handvoll, handelt diese Handvoll hinter den Kulissen.

27.07.2017 15:50 • #213


K
Wie ist es möglich, wieder zum Thema der TE zurückzukehren?

Denn das Thema ist sicher ein sehr interessantes, wie es ein brisantes sein kann.

Zweifel an der Liebe - hat die nicht jeder....immer und immer (mal) wieder?
Wie entstehen diese Zweifel? Was wird getan, bzw. unterlassen? Sind die
Zweifel etwas Gesundes, um sich ihrer sicher/er zu werden? Lösen Zweifel
Arbeit an der Liebe aus - etwas dafür zu tun...oder wird Liebe als Selbst-
Verständlichkeit gesehen, dass sie gegeben/zugestanden werden MUSS?
Was bringe ich selbst an Liebe ein? Ist es wirklich Liebe...oder ist es
Einvernahme, besitzen-wollen des Partners? Ist es das Streben nach
Anerkennung? Und wenn Anerkennung fehlt - ist das automatisch mit einem
Mangel/Zweifel an Liebe verbunden?

ALLE Menschen brauchen Anerkennung - durch Worte, Berührung, Mimik,
Gestik, Körpersprache, usw.! Sich dessen bewusst zu werden, hilft über einige
Probleme hinweg.
Liebe braucht auch jeder - sich selbst zu mögen/zu lieben, ist schon mal der
Beginn - wie wichtig Liebe ist! Wie soll es möglich sein, einen anderen Mensch
zu lieben, wenn Frau/Mann sich nicht selbst liebt? Sich selbst zu lieben hat
nichts mit Egoismus zu tun.... sich selbst zu mögen und zu lieben ist Selbstachtung,
Selbstwertschätzung, fördert das Selbstvertrauen.

Nein... nicht nur beim Anderen schauen, was sie/er zu geben bereit, bzw in der
Lage ist. Das Geben fängt bei einem selbst an...sich selbst gegenüber!

28.07.2017 10:14 • x 1 #214


L
Zitat von kuddel7591:
Zweifel an der Liebe - hat die nicht jeder. immer und immer (mal) wieder?


Seinen eigenen Aussagen nach zweifelt er ja nicht an der Liebe, nie, zu keinem Zeitpunkt. Nur an unserer, nennen wir es mal, Kompatibilität. Und eigentlich habe ich auch nie an seiner Liebe zu mir gezweifelt.

Aber ja, hier mal wieder ein Update:

Wir hatten letztes Wochenende (Samstag) einen riesigen Streit. Haben uns dann beide entschuldigt, wieder vertragen. und seitdem läuft es eigentlich sehr gut. Er gibt sich wieder total viel Mühe, ohne dass ich es irgendwie verlangt hätte. Wir hatten insgesamt eine richtig schöne Woche.

Nur ich merke immer noch, wenn etwas anders läuft, als ich es mir vorgestellt habe, oder er einen ursprünglchen Plan zu unserem Nachteil ändert, wie mein Kopf in den Panikmodus schaltet. Ich weiß nicht woran es liegt, und warum es mir immer noch oft so schwer fällt es abzuschalten. Aber im Moment habe ich es ganz gut im Griff. Und ich merke, dass es mir gut tut, wenn ich spazieren gehe, wenn die Situation eintritt. Dann steigere ich mich nicht so da rein und kann wieder einen klaren Gedanken fassen. Aber es ist mir sehr unangenehm wegen Kleinigkeiten und Lappalien solche Verlustangstattacken zu bekommen. Ich hoffe ich bekomme das noch ein bisschen besser hin.

Aber prinzipiell würde ich sagen, so wie es im Moment ist, auf diesem Weg kann es weiter gehen. Könnte. Ich werde es sehen. Tendenziell ist es aber tatsächlich so, je weniger ich nach Anerkennung verlange, desto mehr bekomme ich sie.

Aber trotz allem hat er auch gestern wieder gesagt, dass es schön ist, wie es in letzter Zeit lief und dass er mich lieb hat, aber immer noch nicht davon überzeugt ist, dass wir das hinbekommen. Aber dass er es wirklich mehr als alles andere will.

Dieses Wochenende sehen wir uns kaum bis gar nicht und ich werde die Zeit versuchen zu nutzen, um mir was Gutes zu tun und mir eine schöne Zeit zu machen. Vielleicht schaffe ich es ja mal, dass meine Gedanken nicht 24/7 um uns kreisen.

04.08.2017 10:36 • #215


Eswirdbesser
Zitat von Lorable:
aber immer noch nicht davon überzeugt ist, dass wir das hinbekommen. Aber dass er es wirklich mehr als alles andere will.



Ich sag mal, wenn dein Partner das nicht glaubt, wird es sehr schwierig für dich, denn sein Verhalten löst bei dir Verlust aus.

Und dann kannst du nicht mehr objektiv sein, ist ja normal, den du bist im Angstmodus.

Ihr bestätigt euch beide eure Ängste.

Wenn du diese Panik spürst, kannst du dir vielleicht klar machen, das dies Erfahrungen aus deinem Leben sind, die dich daran erinnern, wie es sich angefühlt hat alleine zu sein oder einen Verlust erlitten hast.

Wenn du das schaffst, dies zu trennen, wird das leichter.

Ist nicht so einfach und erfordert immer wieder den Willen bei dir zu bleiben, aber es lohnt sich.

Mein Buchtipp

Stefanie Stahl
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Oder dich professionell unterstützen zu lassen, damit du damit besser umgehen kannst, für die Gegenwart und Zukunft

04.08.2017 11:30 • x 3 #216


L
Und immer wenn ich hier schreibe es läuft ganz gut und ich denke ich habe alles einigermaßen im Griff haut meine Verlustangst voll rein und ich mache alles noch ein bisschen mehr kaputt.

04.08.2017 18:48 • x 1 #217


Sabine
Dann komme öffter her es erdet etwas und man versteht sich selbst besser

04.08.2017 21:54 • x 1 #218


L
Ich weiß gar nicht wirklich was ich schreiben soll. Ich weiß nicht wo wir stehen. Also eigentlich schon. Wir sind zusammen und er sagt alles ist gut. Und in mir dreht sich das Gedankenkarussell, ob ich das glauben kann.

An dem Tag von meinem letzten Post hatten wir wieder einen heftigen Streit. Geht (zu einem großen Teil) auf meine Kappe.
Freitag hat er dann bei seinen Eltern übernachtet, kam Samstagmorgen nochmal kurz vorbei, bevor ich dann zu meinem Wochenende aufgebrochen bin. Als ich Sonntag wieder nach Hause kam, war soweit wieder alles in Butter.

Seitdem tröpfelt es so vor sich hin. Wo ich am Anfang riesige Fortschritte damit gemacht habe mehr für mich zu tun, ihn in Ruhe zu lassen, ihm Raum zu geben etc, scheine ich ihn damit jetzt gar nicht mehr zu erreichen. Prinzipiell ist alles in Ordnung, aber irgendwie fühlt es sich für mich nicht so an. Ich verrenne mich bestimmt wieder total.

Ich hatte seit Sonntag ständig das Gefühl diesmal ist alles anders, diesmal schaffen wir es. Aber immer wenn ich daran glaube, kommt irgendeine Aktion von ihm, die mich vollkommen aus der Bahn schmeißt. Nicht weil es übermäßig schlimm ist, sondern weil es irgendeinen Punkt in mir trifft. Und dann ist es schwer ruhig und besonnen zu reagieren.

Ich mache trotzdem weiter mein Ding, versuche ihn auch nicht mehr so unter Druck zu setzen und meine Erwartungen abzubauen, nicht mehr so viel zu streiten. Aber ich habe solche Angst ihn zu verlieren, dass es Situationen gibt, in denen ich kaum noch klar denken kann. Ich bin die Meisterin im sich reinsteigern.

Irgendwie habe ich das Gefühl es stört ihn, wenn ich mit anderen was unternehme. Da kommen dann solche Kommentare wie Wird Zeit, dass XY ne Freundin bekommt, dann muss er sich nicht mehr meine ausleihen. Andererseits möchte er auch nie dabei sein und sagt auch, es stört ihn angeblich nicht. Trotzdem ist er, wenn ich ´heimkomme, dann irgendwie immer distanziert, so als würde es ihm ziemlich gegen den Strich gehen.

Und seine Stimmung schlägt immer noch so um. Vorgestern zum Beispiel hatten wir einen richtig schönen Nachmittag zusammen, liegen abends im Bett und schauen noch ein bisschen fern, da kommt er plötzlich wieder mit wenn wir nicht mehr zusammen sind. . Es sollte wohl nur Spaß sein, ich habe dann auch mitgemacht, aber er weiß wie unangenehm mir so ein Gespräch ist.

Wir hatten schon vor Monaten besprochen, dass wir uns am Montag beide freinehmen (Dienstag ist bei uns Feiertag). Bei seinem Onkel ist Dienstag ein normaler Arbeitstag, also fährt er jetzt dahin zum Arbeiten. Du kannst ja was mit deinen Hunden machen.

Wir haben Karten für ein 3-tägiges Festival, gestern wollte er nicht mit, also war ich alleine mit zwei Freunden von ihm. Irgendwann wollte er mich anscheinend nur noch loswerden und hat ständig gefragt wann ich fahre. Ich habe ihm später noch ne WhatsApp geschrieben, von wegen Gute Nacht und schlaf gut (wir machen das immer, wenn der andere nicht da ist). Er hats gelesen, aber keine Antwort.

Es fällt mir so schwer ruhig zu bleiben, weil ich im Moment das Gefühl habe es bringt einfach nichts. Kommt mir vor als wäre alles was ich mache falsch. Bzw. als würde er auf alles negativ reagieren, sowohl auf Nähe, als auch auf Distanz. Und andererseits ist er zeitweise wieder total liebevoll und zärtlich, gibt sich Mühe. Und wenn er sich so inkonsequent verhält fällt es mir schwer, angemessen und konsequent darauf zu reagieren.

Vielleicht bin ich auch einfach ein hoffnungsloser Fall.

11.08.2017 09:59 • x 1 #219


_Tara_
Ich kann mich leider nur wiederholen, @Lorable :

Zitat von _Tara_:
Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest, sorge für einen bequemen Sattel - es könnte ein langer Ritt werden!
(Frank Menzel)


11.08.2017 10:03 • #220


L
Ich verliere ihn immer mehr - und immer nur wegen meiner eigenen Dummheit.

11.09.2017 23:15 • x 1 #221


_Tara_
Zitat von Lorable:
Ich verliere ihn immer mehr - und immer nur wegen meiner eigenen Dummheit.

Die einzige Dummheit ist, dass Du so lange krampfhaft an einer Beziehung festhältst, die ganz offensichtlich längst tot ist, wo es vorne und hinten nicht mehr passt. Dich verstellst, verbiegst und dabei immer unglücklicher wirst.
Du spürst es doch in Wahrheit selbst, tief in Dir drin, willst es nur ums Verre**en nicht wahrhaben. (Vielleicht hast Du auch die falschen Berater.)
So machst Du seit Monaten aus einem in meinen Augen längst überfälligen Ende mit Schrecken Deinen ganz persönlichen Schrecken ohne Ende. Damit verschwendest Du wertvolle Lebenszeit.

Eure Zeit als Paar ist vorbei. Irgendwann wirst Du das einsehen und die Konsequenzen ziehen müssen. Oder so lange warten, bis er es tut.

12.09.2017 13:39 • x 1 #222


Angiie
Hallo Liebes

Wie geht es dir ?
Wie läuft es bei euch ?
Hab gerade an dich denken müssen

Liebe Grüße

05.10.2017 20:06 • #223


L
Hallo,

@angiie: tut mir leid, dass ich nicht geantwortet hatte, ich hatte deine Nachricht schlicht überlesen.

Ich finde es selbst noch unglaublich, aber: es läuft richtig gut bei uns!

Ich kann gar nicht genau sagen, wann die Wende kam. Ich habe angefangen Tagebuch zu schreiben. Ich habe alles rein geschrieben, meine Angst, wenn ich mich über ihn geärgert habe, aber auch die guten Situationen, alle meine Gefühle in Briefform an ihn. Ich habe ihn also großteils in Ruhe gelassen und alles einfach aufgeschrieben. Und keine Ahnung ob es daran lag oder an was auch immer, aber er hat sich total verändert. Ist mir wieder zugewandt, liebevoll, wir unternehmen wieder viel mehr, kuscheln, er nimmt mich wieder regelmäßig mit zu seiner Familie und kommt auch wieder mit zu meiner, statt sich immer auszuklinken.

Anfangs hab ich der ganzen Sache noch nicht ganz getraut, aber es geht jetzt schon seit einem halben Jahr wieder stetig bergauf. Er versucht mir auch mehr im Haushalt zu helfen, Bescheid zu sagen wenn er spät nach Hause kommt und solche Sachen.

Wir haben in letzter Zeit ein bisschen umgebaut und es hat sich alles ziemlich hingezogen, im dieser Zeit gab es öfter mal Stress, vorallem von meiner Seite aus, aber meistens ist er damit auch richtig toll umgegangen. Ein paar Mal hat es richtig gekracht, aber wo er mich früher stunden -, teilweise sogar tagelang hat schmoren lassen, versöhnen wir uns inzwischen innerhalb kürzester Zeit und nicht selten geht es von ihm aus.

Klar fallen wir beide immer wieder in alte Muster, aber ich glaube wir geben uns beide ziemlich Mühe, das mit uns gut hinzubekommen. Und wir sind denke ich zur Zeit auch auf einem guten Weg und ich bin froh, dass ich damals in unseren schwersten Zeiten nicht aufgegeben habe. Unsere Beziehung war es auf jeden Fall wert.

Inzwischen schmiedet er schon wieder Zukunftspläne und ich schmiede ganz vorsichtig und zurückhaltend mit. Ich weiß nicht was kommt und wie es mit uns weitergeht, aber ich genieße im Moment unsere gemeinsame Zeit und versuche weiter an mir zu arbeiten, um es uns so leicht wie möglich zu machen.

Liebe Grüße und nochmals vielen Dank an alle, die mich hier unterstützt haben!

29.03.2018 14:50 • x 1 #224


Sabine
das hört sich wirklich gut an.

Ich bin stolz auf Dich.

29.03.2018 15:56 • x 1 #225


A


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