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Erhebliche Ratlosikeit ich muss perfekt sein

L
Verändern möchte ich an mir, dass ich wieder meinem Leben einen Sinn gebe. Insofern finde was mich erfüllen kann. Ich möchte mein Studium für mich bestmöglich durchführen, nächstes Semester meine Abschlussarbeit schreiben. Beruflich möchte ich einen geraden Cut machen und herausfinden wie ich abends mit gutem Gewissen einschlafen kann und meine Arbeit wertschätzen kann.
Ich möchte wertschätzend mit mir umgehen lernen. Ich möchte selbstbewusster werden und mit aufrechtem Gang durchs Leben gehen. Vielleicht besser lernen wie ich mit meinen Gedanken umgehen kann. Das Was? in meinem Leben klarer bekommen. Ich möchte strukturierter werden und mich lernen zu akzeptieren.

Ich bin nicht im Stande mein Gedanken auf das Lernen zu richten. Ich möchte mit meiner Vergangenheit abschließen und im hier und jetzt ankommen bzw. abschließen kann vielleicht falsch sein, lernen damit umzugehen. Ankommen heißt, mich heimisch fühlen können, denn gerade bin ich ruhe- und rastlos. Bzw. ich habe mich in den letzten 3 Jahren bisher nirgends mehr richtig zuhause gefühlt. Ich möchte mich irgendwo mal Fallen lassen können. Ich möchte für die Menschen in meinem Herzen mehr da sein. Dann möchte ich nicht in einer Traumwelt leben, was ich scheinbar teilweise tue und glaube erwachsener werden, denn ich habe im Gefühl, dass ich manchmal zu sehr Kind bin und das mit 27. Ich denke, dass ich ein guter zuhören kann, ich empathisch bin, ich ein ruhiges Wesen aufweise. Ich kann zwar zu meiner Meinung stehen, aber Was ich nicht kann, ist Nein sagen können. Ich bin teilweise unstrukturiert. Vielleicht auch dickköpfig und in gewisser Weise stur. Ich möchte ein wenig straighter sein.

27.07.2017 15:29 • x 4 #16


Sabine
damit bist du auf einem sehr guten Weg. Wahrscheinlich unbewußt, hast du hier bewußt viel auf dem Punkt gebracht. Also bleibe hier. Lese, helfe, verstehe dich in dem du hilfst, dich indirekt mit dir auseinander setzt. Den Aha - Moment erleben wirst.

So lernst du auch nein sagen, wenn du nein meinst. Nur anders halt. Ohne schlechtem Gewissen. Ohne, dass man dir es übel nimmt.

Ich bin 52 und das Kind in einem zu verlieren, ist das, was dir nicht passieren sollte Ich habe es wiedergefunden und es darf bleiben. Gib das Kind in dir nicht auf Du wirst es bald vermissen. Es ist das, was dir viel mehr ermöglicht, als dir jetzt bewußt ist.

27.07.2017 15:56 • x 1 #17


A


Erhebliche Ratlosikeit ich muss perfekt sein

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L
Aber ich denke die ganze Zeit ich sei unreif und bin gerade wieder in so einem Loch. Mein Kopf fragt ist es wirklich Liebe? Muss ich mein letztes Hemd geben? Auf der anderen Seite möxhte ich alles für Sie geben...mein Bauch sagt ich will sie zurüxk. Ich habe mir 27 Angst alleine zu sein, zu bleiben. Keine Familie zu haben und einfach diese Einsamkeit gerade. Ich kann nicht unter Leuten sein, dann wiederum kann ich nicht alleine sein. Ich möchte wissen wo ich hin will, meine Ziele klarer bekommen, abwr ich bekomme sie gerade nicht klarer. Bin gerade wieder am kreisen...

Es ist so, dass ich von ihr klar formuliert haben wollte... ich liebe dich nicht mehr, ich kann mir keine Zukunft mit dir vorstellen...konnte sie nicht...

Sie braucht Zeit Gedanken zu ordnen...ok ja.... gebe ich ihr aber wie lange gibt man?

Des Weiteren die ganzen Erinnerungen Fotos, Geschenke, DVDs etc...was mache ich damit? Was mache ich mit ihren saxhen? Wann hole ich meine Sachen?

Wie zeige ich ihr, dass ich auch ohne sie klar komme? Ich an mir arbeite? Mich nicht verbiege, aber auch nicht hängen lasse...


Des Weiteren geht im September unser Urlaub auf den Jakobsweg. Ixh musste mich melden wegen Umbuchung etc... wir haben uns geeinigt, dass si diesen geht und ich werde ihn unabhängig von ihr gehen...ich habe angst vor dieser Erfahrung alleind zu sein im Urlaub... will mich aber selbst finden... des Weiteren sagt sie immer pass bitte auf dich auf!
Du bist mir wichtig...

Ixh sitze zwischen den Stühlen, diese konträre Haltung macht mich fertig... zum Abschluss als mit Flügen alles geklärt war, sagte ich, dass sie sich ja dann melden kann... sie sagte muss Gedanken ordnen, ok und dann sagte sie leise weiß aber nicht ob ihre meinung sich nochmals ändert...

Ich weiß gerade gar nix mehr...

29.07.2017 01:37 • x 1 #18


Sabine
Zitat von Lupum:
Des Weiteren geht im September unser Urlaub auf den Jakobsweg.


Gehe ihn allein, da kannst du so viele Antworten auf die Fragen finden, die du gerade mit dir herrumträgst.

Reife, menschliche Reife kommt von Innen.

Zwischen den Stühlen sitzen, zeigt die eigene Zerrissenheit. Den Weg daraus, finden man ebenso in sich allein. Was hat wieviel Zeit? Die Zeit, rennt, schaut man zurück. Je älter man wird.

Warum musst du ihr etwas zeigen. Warum musst du überhaupt jemanden etwas beweisen?

Du bist 27 . . . . Da brauchst du noch keine Angst zu haben, alleine zu bleiben. Je mehr du erkennst und an dir arbeitest, je schneller erkennst du, das alles Leid, was einem nicht durch Krieg oder Bomben von anderen zugefügt wird, man sich selbst bereitet.

Solange du alles hast, was man zum Überleben brauchst sind der Rest Luxusängste, die man sich selbst baut, durch die Erwartungshaltung, die man in sich selbst erweckt oder von außen an einem herangetragen werden.

Wie du mit ihnen umgehst oder umgehen möchtest, dass entscheidest du allein.

Und ja, Leben ist nicht einfach, deswegen meine Signatur

29.07.2017 10:09 • x 1 #19


L
Hallo,

nach langem hin und her habe ich mich durchgerungen wieder um Rat zu fragen oder meine Situation nochmal zu schildern.

Es ist viel passiert seit meinem letzten Post in diesem Thread. Also wo soll ich beginnen...

Die Mutter meiner Ex- Freundin hat mich angerufen um mir ihr bedauern auszudrücken und meinte so jemand wie ich findet auf alle Fälle jemand neuen. Ja da glaube ich mittlerweile auch dran. Nur bin ich selbst sehr ungeduldig und setze mich unter Druck. Ich habe den Kontakt zu meiner Ex-Partnerin eingeschränkt bzw. abgebrochen, nur bin ich kein Mensch der einfach weg ist. Ja ich denke an mich und ja ich lerne mich selbst zu lieben und mache Dinge und wieder Dinge von denen ich glaube, dass sie mir gut tun. Ich habe seit langem wieder angefangen zu schreiben und zu malen. Ich singe und spiele wieder Gitarre. Mit Freunden unternehme ich viel, Problem, dass dies alles Paare sind und A. (meine Ex) früher mit alleine war. Ich habe angst gar nicht mehr zu wissen wer ich eigentlich bin. Ich merke immer mehr, dass ich vielen weltlichen Dingen zu viel Raum bzw. Berechtigung in meinem Leben gegeben habe. Inzwischen mache ich jeden Tag Sport und bin länger auf der Arbeit als ich eigentlich müsste.

Es gab dann die Ausspache mit meiner Exfreundin sie rief mich unerwartet an, an einem Mittwoch vor einer Woche wir haben geskypt. Ich konnte ihr ins Gesicht schauen und konnte lachen. Sie sagte es ginge ihr gut und ja mir auch, aber darf es das? Ich wachse jeden Tag an den Herausforderung auch mit der Krebserkrankung meiner Mutter. Ich war auch alleine feiern, aber ich traue mich nicht andere Menschen anzusprechen, mein Freundeskreis ist klein und viele sind im Urlaub. Die Aussprache mit meiner Exfreundin brachte keine genaue Klarheit, nur Entschuldigungen und sie wünscht mir jemanden der genau so liebevoll zu mir ist wie ich das zu den mir nahestehenden Menschen bin. Ich muss sagen, ja es ist meiner Stärke an das Gute im Menschen zu glauben und auch an Erfüllung. Manchmal in der ltzten Zeit denke ich mir ich möchte sie anrufen, sie ist gerade in Portugal und geht nun den Jakobsweg wir hatten am Tag ihres Reisstarts Kontakt und sie sagte sie berichtet mir am Ende wie es war. Es ist scheinbar so, dass der (Neue) Alte in ihrem Leben nun eine Rolle spielen wird, so wie sie sich ausgedrückt hat. Ich wünsche ihr alles erdenklich Gute, ich habe nur Angst, dass ich nicht genug gekämpft habe. Ich mache gerade eine Therapie zur Aufarbeitung vieler Traumatischer Ereignisse in meiner Kindheit, die ich nicht genauer ausführen möchte. Sie hat im Gespräch sehr viel geweint und meinte sie hat ihrer Mutter Dinge gesagt, die ihre Narzisstische Mutter verdreht hat, ich habe ihr gesagt, dass ich die Dinge für mich so nehme wie sie sind und auf keinen Fall auf ihrer Mutter höre. Sie hat auch gesagt, sie hat keinen mehr mit dem sie nun darüber reden kann und hat ihrer Mutter im vertrauen Dinge geäußert, die verdreht wurden, was auch immer, ich glaube ja ihr und nicht ihrer Mutter. Habe ihr gesagt, dass sie früher jemanden hatte mit dem sie alles Teilen konnte, mich. Naja ich musste es gerade von der Seele schreiben, morgen ist unser Jahrestag und ich habe Angst in ein Loch zu fallen. Es sind nicht die selbstzweifel, es ist eher gerade die Suche und das nicht erfüllt sein was mich eher beschäftigt. Ich gehe in 14 Tagen unseren gemeinsamen Jakobsweg, welchen wir gemeinsam gehen wollten. Ich weiß nicht so ganz was mich erwartet ich habe nichts geplant, ich bin gelassen aber auch aufgeregt und ich möchte einfach gerade fort und doch nicht fort. Ja hier fehlt gerade der rote Faden, es kommen nur so viele Gedanken und es fällt mir schwer zu ordnen.

17.08.2017 18:10 • #20




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