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Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

K
Zitat von Zugaste:
Was du jetzt beschrieben hast, ist ja nur die Ehrlichkeit des AM dem AP gegenüber.
Aber was ist mit der Ehrlichkeit einem selbst gegenüber? Auch rückblickend?

Das ist das, was mir klar geworden ist: Ich wollte ihm glauben, dass da nichts ist. Habe seinen Worten mehr geglaubt, als meinem Bauchgefühl. Weil ich es glauben wollte. Weil es einfacher war, als den Tatsachen ins Auge zu blicken, dass ich überhaupt nicht mehr wusste, was er denkt und fühlt, dass ich ihn und er mich nicht mehr gesehen hat. Ist jetzt für mich nicht von Grund auf ehrlich!


Zugaste, welche Wahl hat man denn als betrogener Partner, wenn einem das Bauchgefühl sagt: da stimmt was nicht (und ich bin mir ziemlich sicher, dass wohl nahezu jede betrogene Frau etwas spürt), man den Partner darauf anspricht und er beteuert, dass da nichts ist? Das finde ich für mich extrem schwierig - was soll man dann machen? Dem Partner vertrauen, obwohl man spürt, dass er lügt? (Ist mir schwergefallen - ging in meinem Fall zwar nicht um Fremdgehen, sondern anderen Betrug, aber dennoch WUSSTE ich, dass mein Mann lügt)
Oder der Sache nachgehen, anfangen, zu kontrollieren und zu überwachen, obwohl einem das zutiefst widerstrebt?

Ich hatte damals meinem Mann gesagt: ich glaube Dir nicht, weil mein Gefühl mir sagt, dass Du lügst. Du hast jetzt die letzte Chance, mir die Wahrheit zu sagen. Finde ich irgendwann heraus, dass Du mich belogen hast, bin ich weg. Und zwar sofort und ohne Zucken. Er hat weiter gelogen, ein paar Wochen später kam die Wahrheit durch einen blöden Zufall ans Tageslicht, und ich war weg. Sofort und ohne Zucken, wie versprochen.

Ich habe ihm am meisten übel genommen, dass er mich mit meinem Bauchgefühl, meinem schlechten Gefühl weiterhin belogen hat, obwohl er wusste, dass es mir damit nicht gut ging und bei mir was im Busch war. Statt mir das schlechte Gefühl zu nehmen und einfach die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie hart war, hat er mein Missgefühl in Kauf genommen. Und das habe ich im Nachhinein als respektlos und illoyal empfunden, ich fühlte mich nicht mehr geliebt, ich fühlte mich verarscht.
Das konnte ich nicht verzeihen, für mich war damit die Basis für eine Beziehung zerstört, weil mir neben Respekt und Loyalität auch noch das Vertrauen abhanden gekommen war durch seine Lügen. Und obendrein eine gute Portion Selbstvertrauen, weil ich monatelang schwankte zwischen ich weiß, dass da was ist und nein, du spinnst, es ist alles in Ordnung. Ich verlor meine Intuition, mein Selbst-Bewusstsein dadurch. Und es hat lange gedauert, das wieder aufzubauen, meine innere Mitte wiederzufinden, um mir selbst wieder vertrauen zu können.

Natürlich hatte es ein Lügner und Betrüger in dieser Phase dann leicht, bei mir anzudocken. Deshalb bin ich heute noch sehr weit davon entfernt, anderen wieder vertrauen zu können. Erstmal muss ich mit mir selbst wieder im Reinen sein, dann ... vielleicht. Irgendwann

23.07.2017 15:08 • x 10 #1576


Z
Puh, rückblickend/ nachher ist man bekanntlich immer schlauer.
Ich weiß, was du meinst. Man geht einfach nicht davon aus, dass man so massiv angelogen wird.
Das meinte ich aber nicht so richtig. Ich meinte eher in der Zeit davor, ich war so unzufrieden. Auch mit meiner Partnerschaft. Es hätte auch ohne Affäre viele Gründe gegeben die Beziehung mal grundlegend auf den Kopf zu stellen, aufzuräumen. Oder sich zu trennen, zumindest für einen gewissen Zeitraum!

23.07.2017 15:25 • x 2 #1577


A


Für alle Betroffenen einer Dreiecksbeziehung

x 3


S
Zitat von Zugaste:
Was bedeutet für dich von Grund suf ehrlich? Zu sich? Zur Umwelt?


@Zugaste

für mich bedeutet von Grund auf ehrlich, dass ich immer versuche niemanden bewusst zu belügen oder bewusst emotional zu verletzen.
Wie das in deiner A.ff.äre war, weiß ich nicht genau. Ich kenne deine Geschichte nicht.

Und....ja, ich habe ihm vertraut, egal ob ich krank war, oder sonstwie Hilfe brauchte, er war da für mich.......! Hat mich morgens um 6.30Uhr zur Orthopädin gefahren in die Notfallsprechstunde, ich war oft im KH wegen meinem Herzen....er brachte mich hin und blieb bis es mir besser ging.

______________________________

Ich war nicht auf der Suche nach einem Mann. Schon gar nicht nach S.u.al.ität. Ich hatte schwere Depressionen und war zu keinerlei Gefühlen fähig, kam aus einer psychosomatischen Klinik und benötigte unbedingt soziale Kontakte.
Nur deshalb ging ich in eine SHG für Depressionen und Ängste.

Bekannte von uns sagten damals schon immer....dein Leben muss doch weitergehen, auch ohne P., du kannst dich nicht nur aufopfern und gehst selbst zugrunde dabei.
Habe meinen Beruf aufgegeben, um meinen Mann zu pflegen.

Ich habe das nie ernst genommen mit dem zugrunde gehen, bis ich dann durch die 24 Std Pflege rund um die Uhr auf der Intensiv landete und da wurde mir gesagt, so geht das nicht weiter. Ihr Mann muss in ein Pflegeheim.
Immerhin war er damals erst 46 Jahre alt und ich wollte das nicht wahrhaben. Dache, ich schaffe das alles alleine.

Seitdem lebte ich viele Jahre alleine, war einsam und überfordert mit meinem Helfersyndrom meinem Mann gegenüber. Rannte fast täglich ins Heim und regelte alles. Mir wurde das nicht nur psychisch, sondern auch physisch zuviel nach all den Jahren, aber ich fand keine Ruhe mehr.

Ich wollte einfach mal raus aus diesem schicksalshaften Wahnsinn und wieder leben...mein eigenes Leben leben, nur wie sollte das gehen? Irgendwie gab es keinen Ausweg für mich. Die finanziellen Möglichkeiten waren auch nicht mehr gegeben.

Jedenfalls waren jede Woche ca. 30 Leute in der SHG.
Ich habe dort auch Frauen kennengelernt, mit denen ich mich anfreundete. Endlich mal wieder normale Gespräche.
Einmal im Monat wurde mit der Gruppe was unternommen. Mal eine Flossfahrt oder Mini Golf usw.....

Für mich war das, nach damals 9 Jahren Alleinsein und ohne Partner , eine Freude mich austauschen zu können mit Gleichgesinnten, die verstanden, was in dem anderen vorging.

Und dort habe ich dann diesen Mann 1 1/2 Jahr später näher kennengelernt, obwohl er schon über 5 Jahre dort war, wegen seiner eigenen unüberwindbaren Probleme.
Wenn ich damals mal mit ihm ins Kino gegangen bin, dann habe ich ihn doch vorher nicht verhört , oder analysiert.
Wir hatten einfach Spaß miteinander und konnten mal wieder lachen. Das war alles.

Ihm ging es genauso dreckig wie mir, das wussten in unserer Gruppe alle langjährigen Mitglieder. Wir haben uns später beide verliebt ineinander.

Das einzige was ich durch Gruppengespräche damals über ihn wusste, ist, dass er sich seit über 16 Jahren nicht von seiner A.l.k. EF trennt, weil er eine Co-Abhängigkeit entwickelt hat, in einer Art WG mit ihr wohnt, den Haushalt alleine führt und er wahnsinnige Ängste hat vor dem Alleinsein, wie alle Borderliner (wie ich dann später erfuhr).

Wenn wir zusammen waren, war von seiner Störung nichts zu merken und uns ging es beiden gut miteinander. Wir haben niemandem weh getan, im Gegenteil, wir waren beide wesentlich entspannter.

Ich sehe deshalb auch keinen Grund , mich für meine Gefühle zu verurteilen. Und was bei ihm in seiner jahrzehntelangen, nur auf dem Papier existierenden, Ehe ablief, das war an den Tagen, an denen wir uns trafen, völlig unwichtig. Es war bei denen genauso, wie alle Jahre vorher auch.

Damit hatte ich so gut wie nichts zu tun.
Wenn eine Möglichkeit bestanden hätte, diese verkorkste eheliche Partnerschaft zu stabilisieren, dann hätten die Ehefrau und auch er, in den vielen Jahren vor meiner Anwesenheit ihr Problem lösen können. Das ist aber nicht geschehen.

Trotzdem habe ich mich vor geraumer Zeit von ihm getrennt.

23.07.2017 16:11 • x 3 #1578


Z
@Santosha1951
Es tut mir wirklich leid, alles. Sowohl deine Erkrankung, als auch die deines Mannes!
Ich verstehe, was dir gefehlt hat, und was er dir gegeben hat. Ich verstehe auch, was du ihm gegeben hast.
Ich habe deine Geschichte hier auch schon gelesen und auch diese gehört zu denen, die mich berühren. Nicht aus Mitleid, sondern weil ich die Notwendigkeit (sorry, mir fällt gerade kein anderes Wort dafür ein) in deinem, als auch in seinem Handeln verstehe.
Wenn du daran interessiert bist, schicke ich dir gerne meine Gedanken dazu per PN!
Deine Definition von Grund auf ehrlich ist auch meine... eigentlich.
Aber auch wenn sich unsere Geschichten nicht gleichen und ich mich jetzt vielleicht ganz weit aus dem Fenster lehne, glaube ich folgendes: Sowohl dein AM, als auch mein EM haben nicht gelogen, um uns bewusst zu verletzen, sondern um sich selbst zu schützen.
Das soll keine Entschuldigung sein für sein Handeln, aber ich habe gelernt und erlebt, dass man auch ein von Grund auf ehrlicher Mensch sein kann, eigentlich, der trotzdem zu Lügen greift.

23.07.2017 17:23 • x 5 #1579


S
Zitat von Zugaste:
Aber auch wenn sich unsere Geschichten nicht gleichen und ich mich jetzt vielleicht ganz weit aus dem Fenster lehne, glaube ich folgendes: Sowohl dein AM, als auch mein EM haben nicht gelogen, um uns bewusst zu verletzen, sondern um sich selbst zu schützen.


Liebe @Zugaste

danke für deine Antwort.
Ich sehe es auch öfter so, wie du es beschrieben hast. Er hat nicht bewusst gelogen und mich bewusst verletzt, sondern um sich selbst zu schützen.

Anderen mag das vielleicht spanisch vorkommen.
Aber mein EX hat mir in ganz besonderen Situationen, weißt du, so kurz nach dem Aufwachen, noch im Halbschlaf, öfter SMSen geschrieben, bei denen ich merkte, dass er weint und er schrieb mit, dass er sich selbst hasst, weil er entscheidungsunfähig ist, handlungsunfähig, dass er sich nicht im Spiegel ansehen mag, dass ihm niemand helfen kann, nicht mal er selbst oder ich mit meiner Liebe.

Schreib mir gerne deine Gedanken dazu per PN, ich würde mich freuen, von dir zu lesen.

LG
Santosha

23.07.2017 19:29 • x 3 #1580


Gast30
Zitat von Santosha1951:
Aber mein EX hat mir in ganz besonderen Situationen, weißt du, so kurz nach dem Aufwachen, noch im Halbschlaf, öfter SMSen geschrieben, bei denen ich merkte, dass er weint und er schrieb mit, dass er sich selbst hasst, weil er entscheidungsunfähig ist, handlungsunfähig, dass er sich nicht im Spiegel ansehen mag, dass ihm niemand helfen kann, nicht mal er selbst oder ich mit meiner Liebe.


ich glaube, dass es einigen AMs so geht.. meiner meinte exakt das Gleiche!

manches soll vielleicht nicht sein.. und die Frage ist, ob man mit einem Menschen der so kaputt ist, wirklich geworden wäre... als minitrost bei aller traurigkeit

23.07.2017 19:38 • x 1 #1581


G
Ich denke bei vielen solchen Affärensituationen ist das grosse Thema Heilung und zwar auf allen Seiten des Dreiecks. Alte Geschichten, denen wir uns erst zuwenden, wenn der Schmerz übergross wird. Und Schmerz ist in allen Affären, die etwas tiefer gehen als ach wir haben jetzt 'mal 'ne schöne Zeit miteinander und schauen was wird früher oder später das Thema. Kopfmenschen verdrängen lange aber Herzmenschen trifft's da sehr rasch an ganz wunden Punkten, welche gesehen und verstanden werden wollen, ganz egal wie die Affäre sich schlussendlich entwickelt. In dem Sinne kann ich schon fast wieder kuddel beipflichten zum Thema Verantwortung. Es geht um Verantwortung, ja um die Verantwortung den eigenen Gefühlen gegenüber, welche immer unsere eigenen sind. Der andere Part in der Affäre war nur der Auslöser.

23.07.2017 19:53 • x 1 #1582


E
Natürlich der Verantwortung sich selbst gegenüber.

Ich habe Kuddel schon mehrmals gefragt und jetzt wurde er wieder gefragt. Keine Antwort.
.
WIE soll das eigentlich aussehen, konkret in Handlung, wenn die AF Verantwortung für die betrogene EF übernimmt?

So einen Satz wie: . und hier übernehme ich die volle Verantwortung. Punkt.

Den kann ich auch schreiben und sagen. Und dann? Tadaa! ?

Nichts. Gar nichts
Ich habe mich bei jedem Anruf und jeder blöden Mail der wütenden EF entschuldigt. Ihren Zorn ertragen. Ihre Wut. Ihre Drohungen. Sehr grenzwertig übrigens. Bis ich es meinem Anwalt übergeben habe und meine Therapeutin meinte, jetzt sei es genug. Das sei weder meine Aufgabe noch meine Verantwortung das zu ertragen.
Dann haben wir es Stück für Stück aufgelöst und sortiert.

Was hat Kuddel denn jetzt konkret für den Ehemann getan nach neun Jahren Affäre um Verantwortung zu übernehmen?

Oder reicht da das Lippenbekenntnis ?

Ich habe und hatte viel Verständnis für die EF. Aber ich habe ihr nie die Treue versprochen oder sie geheiratet. Da ist die Grenze.

23.07.2017 20:06 • x 3 #1583


G
Ich unterstreiche alles was Du geschrieben hast Föhni. Auch wenn mich jetzt vielleicht ein paar zu Recht wütende Betrogene gerne steinigen möchten. Für die Gefühle der EF meines Ex-AM bin ich nicht verantwortlich. Nur sie selbst. Und in meinem Fall wo keine Aufdeckung der Affäre stattgefunden hat und die beiden von sich aus in Trennung sind, würde ich sogar bezweifeln, dass ich ein Auslöser für ihre Situation mit der sie sich gefühlsmässig abfinden muss war.

23.07.2017 20:19 • x 1 #1584


S
Zitat von Gast30:
und die Frage ist, ob man mit einem Menschen der so kaputt ist, wirklich geworden wäre... als minitrost bei aller traurigkeit


Liebe @Gast30 ,

ich glaube, es wäre auf Dauer keine harmonische Beziehung geworden. Wir konnten uns gegenseitig helfen , eine zeitlang. Aber psychische Erkrankungen sind gefährlich und diese Art von Störung ist nicht heilbar.
Narzisstische Züge kamen auch immer wieder durch und verursachten Streitigkeiten.

Er lebte immer im jeweiligen Moment. Wenn er wieder ging, dann zährte er von dem, was er erfahren hatte an dem Tag und verdrängte Gefühle, die er höchstwahrscheinlich völlig anders erlebte, als ich.

Die leben in einer anderen Gedankenwelt und das ist für Normalos, die sich nie damit beschäftigt haben, kaum zu verstehen.
Die leben wie ein Kind in einem erwachsenen Körper.

Die Trennung war richtig, aber meine Abhängigkeit muss ich erst noch in den Griff bekommen. Durch die häufigen Manipulationen bin ich schnell reingerutscht in diese S.u.c.ht. Die ist nicht zu vergleichen mit einer normalen Trennung, sondern ist wie der Entzug von z.B. Dro., so wird es beschrieben und ich empfinde es auch so.

Aber das wird schon. Ist nur schade, dass ich jetzt meine Kontakte in die Gruppe verloren habe. Die fehlt mir auch sehr.

Liebe Grüße
.

23.07.2017 20:33 • x 2 #1585


E
Zitat von Zugaste:

Du meinst, dass man im Laufe der Verarbeitung seinen Standpunkt verändert dem Geliebten und der EF/AF gegenüber?
Schön geschrieben!


Ja..
und sich selber gegenüber.
Sich anschauen. Das habe ich getan.
Einiges war gut. Anderes nicht.
Ehrlich sein zu sich.
Wer bin ich jetzt?
Wer will ich sein?

23.07.2017 20:58 • x 3 #1586


K
@ Frischgeföhnt

Zitat:
WIE soll das eigentlich aussehen, konkret in Handlung, wenn die AF Verantwortung für die betrogene EF übernimmt?[/Quote

Dieser Satz ist vollkommener Quatsch!

Die Mit-/Verantwortung bezieht sich auf die Beteiligung einer AF an der jeweiligen Affäre - und
NICHT auf die EF bezogen. Mehrfach habe ich das in der Weise beschrieben

Eine AF ist ein TEIL einer Affäre - der AP ist der andere Teil! BEIDE AP haben daher Verantwortung
zu tragen. OHNE einen AP gäbe es keine Affäre.

Für die betrogenen EP ist zweifelsohne der jeweilige EP zuständig/veantwortlich - die/der Betrüger/in hat dafür die Verantwortung zu übernehmen. Dass ein AP die Affäre billigend, willentlich und wissentlich unterstützt, steht ebenso fest.



Das habe ich schon dutzende Male beschrieben...der EM wusste und weiß nichts von der Affäre seiner EF mit mir. NACH der Affäre habe ich einen Weg für mich finden müssen - nach einem Gespräch mit einer mir bekannten Frau, die AUCH eine langjährige Affäre hatte. Den Weg habe ich für mich gefunden. Und nein....da war auch nichts mit Lippenbekenntnissen, um mir etwas zu beschönigen.

23.07.2017 22:07 • #1587


E
Ich verstehe auch meinen Exam. Sehe seine Not damals.
Ich beneide ihn nicht.

@kuddel
Wie immer keine Antwort auf die konkrete Frage.

Verantwortung ist mit Handeln verbunden.
Ansonsten sind es Lippenbekenntnisse.
Das ist Fakt.

23.07.2017 22:08 • x 1 #1588


S
Das wollte ich auch gerade schreiben, frischgeföhnt. Erzählen kann man viel, wenn der Tag lang ist. Es wurde dir erspart tatsächlich etwas TUN zu müssen!
Aber vielleicht ist ja wirklich deine Vorstellung von Verantwortung übernehmen, zukünftig hier Menschen abzustrafen die das gleiche getan haben wie du, passiver Teil eines Betruges sein. Interessante Möglichkeit der Wiedergutmachung, Verteidigung der Betrogenen um wirklich JEDEN Preis, um die eigens gefühlte Schuld zu mildern.
Ich hatte weiter oben konkrete Fragen gestellt, aber darauf bekomme ich wohl keine Antwort. Konkret werden scheint dir wirklich schwer zu fallen. Aber egal, keine Antwort ist jetzt irgendwie auch eine Antwort. Ich weiß dich zumindest jetzt einzusortieren. Danke!

23.07.2017 22:45 • x 2 #1589


Vegetari
Zitat von Santosha1951:
Man sieht ihn so, wie er sich hier gibt. . als Person, die ausschließlich seine eigene Meinung gelten lässt und eher respektlos über andere Schicksale hinweg geht.


Liebe Santosha,
mag sein, dass Kuddel hier manchmal auf taube Ohren trifft .
Sein Kommunikationsstil ist anscheinend nicht jeder Frau s Geschmack? .

Wenn ich es hier von einigen richtig deute, wünschen sich manche wohl mehr persönliche Empathie von ihm?

Dazu möchte ich sagen : nobody is perfekt!
Und doch finde ich die rationale und manchmal scharf analytische Seite von Kuddel hier sehr sinnvoll und interessant.
Ich bin eigentlich froh , dass es sowas hier auch mal gibt , denn zuviel emotionales Verlieren in einem Liebes-Verarbeitungsprozess kann manchmal auch nicht hilfreich sein.
Kuddel ist doch zur Zeit der einzige Mann hier in diesem Threat , wenn ich das richtig sehe? Ich finde auch die männliche Sichtweise mal interessant. Und das Kuddel ausschliesslich nur seine Meinung gelten lässt , sehe ich überhaupt nicht so! Er weist ja oft darauf hin , dass dies ein öffentliches Forum ist , wo jeder seine Meinung sagen kann.

Also für die Verarbeitung brauchen wir : Verstand, Logik und Gefühle! Wenn eins davon zu schwerwiegend ist , dann sind wir nicht so im Gleichgewicht.

Denn gerade das Rationale hat mir persönlich in in den schlimmsten Höllen-Momenten oft hinterher mehr gebracht !

23.07.2017 23:14 • #1590


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