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Ich bin unglücklich

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Zitat von Luto:
Für die Generation meiner Eltern (um die 80) waren das gute Gründe, ein Leben lang zusammen zu bleiben (machten natürlich auch nicht alle), für Dich ja vielleicht auch, das solltest Du prüfen, v.a. Deinem Mann von Deinen Zweifeln erzählen, dann habt Ihr zumindest die Chance, das zusammen herauszufinden und evtl. noch die Sache in eine andere Richtung zu lenken. Denn eines ist auch klar: die Wahrscheinlichkeit, dass Du verlierst, ist groß. Lässt Du es, wie es ist, wirst Du nicht mehr glücklich und hast im Hinterkopf eine nicht gelebte Liebe; beendet Du alles, verlierst Du das zu Hause, und wirst auch dauerhaft nicht mit der heimlichen Liebe zusammenkommen oder bleiben, denn eine solche dient in der Regel nur als Sprungbrett, um auszusteigen ...


Die Befürchtung mit dem Sprungbrett habe ich auch. Ich möchte lieber die Freundschaft erhalten. Das ist mir wichtiger!

Ich weiß, dass ich dringendst mit meinem Mann sprechen muss ... ich habe allerdings auch sehr sehr große Angst davor!

Und ich weiß auch, dass ich alles verlieren würde, was wir uns zusammen aufgebaut haben...

21.04.2017 15:20 • #46


A
Unsere Ängste treffen fast nie ein, sie dienen uns als Platzhalter um nicht in die Handlung gehen zu müssen und die notwendigen Veränderungen herbeizuführen.

Du würdest nicht alles verlieren, du hast dich, deine Kids, Eltern, Freunde, Hund, Katzen und für die Pony´s läßt sich nötigenfalls sicher auch eine Lösung finden, klar müsstest du dich aus deiner Kompfortzone lösen und einige materielle Verluste akzeptieren

Falls du gehst, was würdest du gewinnen ?

Warte erstmal ab wie euer Gespräch verläuft und welche Lösungen ihr finden konntet um aus diesem Dilemma herauszukommen.

22.04.2017 11:16 • x 3 #47


A


Ich bin unglücklich

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@ajvar: du triffst es mal wieder auf den Punkt! Ich danke dir dafür!

Ja ich werde das Gespräch schnellstmöglich führen

Ich kann mir auch nicht vorstellen, nicht mehr hier als Familie zu leben... aber ob ich ihn liebe, ob ich ihn vermissen würde weiß ich einfach nicht.


Ich bin wirklich sehr dankbar für deine, für eure Gedanken. Ich lese natürlich auch noch andere Geschichten im Forum und bin überrascht, wie viele der meinen ähneln... gerne würde ich aber mehr lesen, dass sich alles zum Guten gewendet hat.

22.04.2017 12:32 • x 1 #48


Scarlett2016
Liebe @Zweiflerin80

Prima, dass Du erkennst, dass Dir was fehlt - dass Du unglücklich bist. Das ist der erste Schritt.

Egal, wie Dein Mann konditioniert ist: Du musst mit ihm sprechen (oder schreibe einen Brief). Sage ihm offen, dass Du überlegst, Dich zu trennen.

Frage ihn auch ruhig einmal, weshalb er Entscheidungen - vor allem was finanzielle Großprojekte angeht - alleine trifft. Ob er sich als Ehepartner oder nur Versorger fühlt und dass Du ihn vermisst. Deinen Mann. Zweisamkeit.

Ein vorübergehender Auszug ist vielleicht auch eine Option.

Du und auch er werden merken, ob und was fehlt, vielleicht schon, wenn Du im Krankenhaus bist.

Übrigens: ein Studium kannst Du jederzeit noch machen. Eine Freundin von mir, hat nun mit 54 Jahren noch ein zweites angefangen. Ihre Tochter mit 36 und ebenfalls 3 Kindern

22.04.2017 13:16 • x 2 #49


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Zitat von Scarlett2016:
Liebe @Zweiflerin80

Prima, dass Du erkennst, dass Dir was fehlt - dass Du unglücklich bist. Das ist der erste Schritt.

Egal, wie Dein Mann konditioniert ist: Du musst mit ihm sprechen (oder schreibe einen Brief). Sage ihm offen, dass Du überlegst, Dich zu trennen.

Frage ihn auch ruhig einmal, weshalb er Entscheidungen - vor allem was finanzielle Großprojekte angeht - alleine trifft. Ob er sich als Ehepartner oder nur Versorger fühlt und dass Du ihn vermisst. Deinen Mann. Zweisamkeit.

Ein vorübergehender Auszug ist vielleicht auch eine Option.

Du und auch er werden merken, ob und was fehlt, vielleicht schon, wenn Du im Krankenhaus bist.

Übrigens: ein Studium kannst Du jederzeit noch machen. Eine Freundin von mir, hat nun mit 54 Jahren noch ein zweites angefangen. Ihre Tochter mit 36 und ebenfalls 3 Kindern


Vielen Dank!

Seit ein paar Tageb versucht mein Mann wirklich mal richtig nett zu mir zu sein. Also auch Männer merken, wenn was nicht stimmt natürlich kommen wir um ein Gespräch nicht herum... ich werde mal einen Termin festlegen.

Und vielleicht schaff ich auch irgendwann noch das Studium. Dazu muss der kleine aber ein bisschen älter sein. Im Moment bin ich da noch sehr gefordert

22.04.2017 16:39 • #50


Scarlett2016
@Zweiflerin80

Du bist unglücklich - ändere schnell etwas an dem Zustand und verabrede Dich recht schnell zu einem Gespräch. Schiebe es nicht raus. Das bringt nichts.

Jeder Tag ist ein Geschenk. Lebe DEIN Leben.

Und es wäre schön, wenn Du es doch noch schaffst, Dir Dein Wunsch zu studieren, erfüllst.

Alles Liebe für Deinen Eingriff im KH.

22.04.2017 16:49 • x 1 #51


Z
So, jetzt ist einige Zeit vergangen... hatten vor meinem KH-Aufenthalt (nix schlimmes) das erste Gespräch mit meinem Mann was mir fehlt, was mich stört,... er hat sich alles angehört und er hat es auch verstanden, da es ja genau die Dinge sind, die ja schon in unserer gesamten Beziehung immer wieder zur Sprache kamen. Er hat sich jetzt auch Mühe gegeben. Am we etwas mit uns unternommen ohne Zeitdruck. Ich hab gesagt, dass ich mir das genau so vorstelle...
das zusätzliche Objekt hat er dennoch gekauft...

Ich bin gespannt wie sich alles entwickelt.

Meinen Freund (Kumpel wie auch immer) hab ich bisher nicht wieder gesehen. Wir schreiben hin und wieder ... mehr nicht. Sicher ist es besser so. Auch wenn es mir schwer fällt...

Jetzt seid ihr auf dem laufenden.

Lg

07.05.2017 16:44 • x 1 #52


K
Trenne dich bloß nicht. Weißt du wie blöd es ist nichts zu haben woran man arbeiten kann?

07.05.2017 18:15 • #53


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Zitat von Kayleena:
Trenne dich bloß nicht. Weißt du wie blöd es ist nichts zu haben woran man arbeiten kann?


Nein hatte ich nicht vor. Unter anderem deshalb hatte ich mich hier angemeldet ... weil ich nichts unversucht lassen will.

08.05.2017 12:44 • #54


A
Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen. Auch wir waren am Ertrinken. Haus, Hof, drei Kinder, ich berufstätig! Bei uns endete es so, dass ich resigniert habe und mein Mann sich dann fremdverliebt hatte. Hätte ich nie gedacht, weil ich dachte, dazu hätte er gar keine Zeit!
Aber es zeigt, dass oftmals nicht nur einer unglücklich ist. Der andere spürt schon, dass etwas nicht stimmt.
Erstaunlich ist, was jetzt plötzlich doch alles geht. Wir verbringen nun viel Zeit miteinander und genießen das wieder. Es ist was veränderbar, wenn man es nur will. Ich habe zu früh resigniert. Die Folgen waren kurz gesagt katastrophal! Aber es ist auch wieder umzulenken!

08.05.2017 13:45 • #55


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Zitat von angel09:
Ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen. Auch wir waren am Ertrinken. Haus, Hof, drei Kinder, ich berufstätig! Bei uns endete es so, dass ich resigniert habe und mein Mann sich dann fremdverliebt hatte. Hätte ich nie gedacht, weil ich dachte, dazu hätte er gar keine Zeit!
Aber es zeigt, dass oftmals nicht nur einer unglücklich ist. Der andere spürt schon, dass etwas nicht stimmt.
Erstaunlich ist, was jetzt plötzlich doch alles geht. Wir verbringen nun viel Zeit miteinander und genießen das wieder. Es ist was veränderbar, wenn man es nur will. Ich habe zu früh resigniert. Die Folgen waren kurz gesagt katastrophal! Aber es ist auch wieder umzulenken!


Vielen Dank für deine Worte!

Es ist schwer, nicht zu resignieren! Ich gebe mir Mühe, es nicht zu tun! Ich wünsche mir, dass wir uns wieder näher kommen!

Seid ihr denn jetzt wieder glücklich?

08.05.2017 14:30 • x 1 #56


A
Versuche dich mehr auf das Positive in eurer Beziehung zu konzentrieren, statt zu resignieren.
Je stärker wir Positivität und Zuversicht ausstrahlen, je höher ist die Aussicht, das wir unsere Ziele erreichen und der Partner kann mitziehen.
Versuche das Positive zu verstärken, wo seid ihr als Paar stark, was könnt ihr gut ?
Wie fühlt es sich an, wenn du dir vorstellt das deine wichtigsten Wünsche sich erfüllt haben?
Wie würdest du dann denken und dich fühlen, wie würdest du dann deinem Mann begegnen ?
Geniesse das ganz bewusst was jetzt da ist !

08.05.2017 16:24 • x 1 #57


A
Zitat von Zweiflerin80:

Vielen Dank für deine Worte!

Es ist schwer, nicht zu resignieren! Ich gebe mir Mühe, es nicht zu tun! Ich wünsche mir, dass wir uns wieder näher kommen!

Seid ihr denn jetzt wieder glücklich?



Ja! Ich kann diese Frage tatsächlich inzwischen mit ja beantworten!
Es war ein steiniger Weg!
Oft hatte ich Trennungsgedanken!
Mein Mann hat sehr um uns gekämpft.
Narben bleiben. Aber vieles ist besser als vorher!
Schlüssel bei uns ist eine offenere Kommunikation über uns. Wir haben viel zu viel laufen lassen....

08.05.2017 16:43 • x 1 #58


Linksausleger
Hej! Bin gerade von der Arbeit gekommen und bin als Erstes hier ins Forum gegangen. Habe dieses Thema zwar nur quer gelesen aber möchte dennoch etwas dazu sagen: Ich bin zur Zeit in Trennung, seit ca. 6 Monaten. Wir waren im fatalen 17. Jahr und haben zwei Kinder. So eine Trennung ist einfach nur furchtbar. Es ist noch viel schlimmer als ich es mir vorgestellt hätte. Meine Frau (oder Exfrau oder - ach sch., da geht´s schon los, wie nenne ich sie...) hat leider schon nach 4 Monaten ihr Herz wieder für jemand anderes öfnen können (wollen?). Also ihr geht´s vermutlich im Moment als einziger in dem Spiel einigermaßen gut. Ich möchte Dir und Deinem Mann ans Herz legen, auf Euch aufzupassen und alles dafür zu tun, dass ihr zusammen bleiben und dabei glücklich sein könnt. Eine Familie zu sein ist so unendlich wertvoll. Wenn man im Alltags-Stress- und Sorgen-Karussell gefangen ist verliert man evtl. dieses Gefühl - Anhalten und Besinnen - ganz wichtig! Tut Euch und Eurer Tochter den Gefallen. O.K. - wenn wirklich nichts mehr geht, dann ist es so. Aber solange noch etwas geht: Nutzt die Chance. Für mich ist es zu spät. Allen anderen kann ich nur diesen Rat geben. Viele liebe Grüße!

08.05.2017 16:48 • x 3 #59


A
Hallo Zweiflerin,
Wie geht es dir? Bist du weitergekommen?

11.05.2017 08:12 • #60


A


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