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Ich muss von meiner Liebe fortgehen, fürchte ich

Y
Zitat:
...Reflektiert bin ich schon, gereift bezweifle ich,autonom sicher nicht (obwohl es auf die allermeisten so wirkt, ich weiss aber, wie oft ich elend und funktionsunfähig bin)


na ja, aber es ist doch deine Entscheidung, so zu leben, wie du lebst, denn man hat immer eine Wahl: du kannst auch Nein sagen, und dann verläuft dein Leben völlig anders.

19.08.2016 09:01 • #16


S
Liebe Dummda, könntest Du mir ein bisschen erzählen, wie Du durchgekommen bist?

19.08.2016 09:05 • #17


A


Ich muss von meiner Liebe fortgehen, fürchte ich

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R
Du stellst dich machtloser hin, als du tatsächlich bist.

Was möchtest du der Bedürftigkeit nicht mehr nachgeben und auf die Zeit hoffen?
Das ist so unreal!
Und was ist eigentlich trivial?



Du kannst, wenn du das möchtest schon etwas anders machen.
Das heißt, du hast es auch in der Hand, wo du dein Boot hinpaddelst.
Ich spreche nicht von demonstrativem Versuchen in dir den Bedürftigkeiten nicht nachzugeben, die eh nicht gelingen werden. Genauso wenig wie auf die Zeit hoffend etwas ändern wird.
Du kannst etwas tun. Was, kann ich dir sagen.
Jede kleine Veränderung in dir bringt eine Veränderung. Aber ich glaube du willst erstmal, daß es so bleibt. Auch wenn du leidest.
Denn Veränderung macht dir anscheinend auch Angst.

19.08.2016 09:23 • #18


S
An Abcd, ja, ist eine Dreiecksgeschichte, er möchte auch immer, dass ich eventuell mit seiner Frau rede, dabei scheint ihm aber selber nicht klar zu sein, zu was das helfen könnte. Möglicherweise denkt er- unstrukturiert-, es hülfe (oder wie ist da der Konjunktiv?), es würde für seine Frau leichter, wenn sie sieht, dass ich nicht achtlos bin. Ich stelle mir eigentlich vor, dass für beide Seiten nichts, oder nichts Gutes, dabei herauskommt, Die andere, dann nur präsenter ist. Welche Vorteile versprichst Du Dir von Deinem Vorschlag?

19.08.2016 09:52 • #19


O
Hallo, ich kann dich gut verstehen, hänge auch seit zwei Jahren in einer Beziehung mit einem sehr lang verheirateten Mann und kann mich so schlecht abfinden das es nicht sein soll....
Er hat sich für mich getrennt, hat immer wieder bei mir gewohnt, war immer wieder voller Hoffnung es zu schaffen.... Doch er schafft es nicht, geht aus den unterschiedlichsten Gründen immer wieder zurück.... Es bringt mich um ihn immer wieder gehen lassen zu müssen, doch ich glaube mittlerweile das ich mich einfach verrannt habe, jeden Blick für die Realität verloren habe....
Ja, wir haben uns so sehr geliebt und vielleicht tun wir es immer noch aber Liebe allein reicht halt einfach manchmal nicht. Auch ich glaube ohne ihn nicht leben zu können, nie wieder jemanden anderen lieben zu können, doch stimmt das wirklich? Ich bin ja gar nicht bereit es auszuprobieren, was kann mir passieren, kann ich noch unglücklicher werden?
Was ich sagen will, die Antwort liegt nur in einem selber, auch wenn ich es auch noch nicht richtig umsetzen kann so ist da doch ein klitzekleiner Funken in mir der mir sagt: Nimm es selbst in die Hand, entscheide selber über dein Leben, lass das nicht mit dir machen, so wirst du niemals glücklich, lauf endlich weg...
Ich weiß es kommt nicht an, man ist so gefangen, ich kenn das alles und leide gerade selber unendlich aber dennoch: du musst entscheiden.... Für dich.... Nicht er....
Alles Liebe und eine Umarmung Ovation

19.08.2016 09:55 • x 1 #20


S
Liebe Ovation, ich habe Deine Geschichte gelesen (bis Mai). Wie ist Dein Stand? Getrennt? Und wie geht es Dir?
Mitgefühl zurück
PS wie mache ich eigentlich die bewegten Smileys rein- rüberziehen und der komische Text, der erscheint, ist einfach der Code dafür?

19.08.2016 10:19 • #21


D
Zitat von Snape:
Liebe Dummda, könntest Du mir ein bisschen erzählen, wie Du durchgekommen bist?

Ich war wegen des Mannes um den halben Globus geflogen. ich hatte mich dort wohl gefühlt und musste von ihm und dem Land weg. Mich hat es innerlich zerrissen. Aber so sehr ich fluchte, ich hatte die Entscheidungen selber getroffen und musste einsehen, dass ich selber die Verantwortung übernehmen musste. Er war halt so wie er war und alle Hoffnungen, dass er sich irgendwie ändern würden, waren halt meine Hoffnungen gewesen, die sich nicht erfüllt hatten. ich habe mich dieser Realität gestellt und sie zähneknirschend angenommen. Ich habe lange gelitten und in Folge auch Fehlentscheidungen getroffen. Die Erinnerung an meine Liebe zu ihm hat mich noch Jahre begleitet und ich habe meine Entscheidung oft überprüft. Aber da ich wußte, warum ich sie getroffen hatte, konnte ich mich immer wieder daraus befreien. Je bewußter man eine Entscheidung trifft, desto besser kann man sie umsetzen und durchhalten. Irgendwann war er nur noch eine Erinnerung. Lebe im Hie rund Jetzt. Alles andere ist sinnlos.

19.08.2016 10:47 • x 1 #22


S
Liebe DummDa, und wie hast Du den Anfang durchgehalten (ich stelle ihn mir besonders schwer vor, wenn Du in Deutschland möglicherweise neu anfangen musstest)? Ich finde es ja oft schon schwierig mich ab Mittag nicht ins Bett zu legen und die Augen zu zumachen. Es ist so ein durch den Tag Schleppen und die notwendigsten Funktionen zu erfüllen (echt, die notwendigsten,ansonsten, liegen bleibende Post, verwahrloster Garten, ich stelle keine Rechnungen- ist ganz gut, dass ich ein finanz. Polster habe- Essen und Atmen fallen schwer).
Nach der Trennung von meinem Mann war ich komplett hinüber, bin da aber auch sehr abgewertet worden, so ist es jetzt nicht. Ich glaube/hoffe, dass ich mich nicht wertlos fühlen werde, nur wahrscheinlich sehr sinnlos und allein.
Ich arbeite mit Menschen, muss Zuversicht und Wärme geben können, sehr schwer, wenn man sich kalt und selbst trostlos fühlt.

19.08.2016 11:05 • #23


O
Liebe Snape, er hat sich wieder mal getrennt, nach acht Wochen in einer Tagesklinik, in der wir so voller Hoffnung Plänen und Zuversicht waren, endlich schien sich das Blatt zu wenden....
Na ja, was habe ich eigentlich geglaubt.... Selbst ich muss wohl einsehen, dass er sich niemals ändern kann, will und wird....
Es geht mir sehr schlecht doch ich will leben, glücklich sein, irgendwann, irgendwie.... Ich habe Angst vor diesem langen Weg der vor mir liegt, vor der Einsamkeit, der Sehnsucht nach ihm und dem Schmerz in mir... Ich merke selber wie kaputt und zerbrochen ich bin, wie wie abhängig von und süchtig nach ihm...
Ich weiß genau was zu tun ist und ich will es so gern schaffen, doch ich hab so wenig Kraft und Energie mehr in mir, er hat alles mitgenommen als er gegangen ist....
Traurige Grüße Ovation

19.08.2016 11:17 • #24


D
Liebe Snape, ich denke, jeder ist anders und überwindet es anders. Ich musste mich neu aufstelle, arbeiten, neu organisieren. da hatte ich keine Zeit für im Bett liegen. Ich habe mich mit Freunden getroffen und hatte auch die ein oder andere Kurzbeziehung. Waren die hilfreich? Sie waren alle etwas frustrierend, da halbherzig. Aber ich denke schon, dass es hilft neue Ziele und neue Männer zu haben. Wie halbherzig das war, habe ich erst später herausgefunden (man ist ja schon etwas Gaga in der Zeit). Also bitte keine echte feste Partnerschaft in der Zeit danach anpeilen, das geht garantiert schief. Aber mal ganz blöd gesagt, es laufen genug rum, die einfach nur eine Kurzbeziehung haben wollen. Und halt dich fern von verheirateten Männer, sonst wiederholst Du dein Muster

19.08.2016 13:10 • #25


S
na ja, Dummda, sag niemals nie, aber ich bin jetzt nicht drauf aus einen neuen Mann, welcher Art auch immer, zu suchen. An dem Punkt bin ich nicht. Es geht um die nächsten Monate.

und Ovation, es tut mir sehr leid, klingt schrecklich und sehr wankelmütig. Beendest Du den Kontakt denn jetzt oder kannst Du Dich noch nicht durchringen?

19.08.2016 13:52 • #26


R
Zitat von Snape:
na ja, Dummda, sag niemals nie, aber ich bin jetzt nicht drauf aus einen neuen Mann, welcher Art auch immer, zu suchen. An dem Punkt bin ich nicht. Es geht um die nächsten Monate.

und Ovation, es tut mir sehr leid, klingt schrecklich und sehr wankelmütig. Beendest Du den Kontakt denn jetzt oder kannst Du Dich noch nicht durchringen?



Hast du gute Freunde?

19.08.2016 14:00 • #27


S
Ja, ich habe gute und jahrzehntelange Freundinnen. Die können aber auch nicht immer für mich da sein, haben ihre eigenen Päckchen, Kinder, Partner, Haus, Beruf- will sagen, sie sind für mich da und ich für sie, aber die Kapazitäten sind begrenzt.

19.08.2016 14:26 • #28


D
Mach Termine aus. Du musst nicht jeden Tag was Vorhaben, aber dich auf was freuen können, z.b. Wellnessweekend in 3 Monaten, fahr zu Freunden in 4 Monaten etc.

19.08.2016 15:36 • #29


S
Hm,Hm, so mach ich`s schon, schaue, dass ich zwei bis drei Mal die Woche jemand sehe, den ich gern habe. Auf Monate und grössere Aktionen planen geht im Moment nicht. Ich bin einfach sehr traurig.

19.08.2016 16:24 • #30


A


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