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Ich war verliebt, er nicht - jetzt getrennt

D
Hallo!

Ich habe sortiert, aussortiert genau genommen. Sechs große Plastiktüten Klamotten und eine Umzugskiste Bücher. Die Bücher nimmt meine Schwägerin am Wochenende und freut sich total drüber. Das ist doppelt schön. Mal sehen, was morgen dran ist.
Es hat ein bisschen weh getan, muss ich sagen. Es macht die Trennung so handfest. Sichtbar, spürbar. Man kann sie wegtragen. Gleichzeitig hat es gut getan. Vielleicht passt es einfach in die Phase.
Morgen habe ich Friseurtermin. Da will ich die Haare wieder deutlich kürzer, nicht so mild. Das finde ich auch passend.

Ich habe eben zum zweiten Mal seit dem Wochenende ganz intensiv mit meinem Hund gekuschelt. Ich habe eine Decke im Garten liegen und gelesen und sie stand daneben und hat quasi gefragt, ob sie mit da liegen kann. Das habe ich sehr genossen, sie aber noch mehr. Und ich habe festgestellt, dass ich sie sehr vernachlässigt habe in den letzten Monaten. Es war viel zu tun. Ich hatte viel Stress. Da war für Hund-Kuscheln nicht viel Zeit. Nur für Hund versorgen und Spazierengehen.
Das gleiche gilt für meine Wohnung. Es können spontan Gäste kommen, aber es ist echt viel liegen geblieben. Wenn das Wetter nicht mehr so schön ist, werde ich da eins nach dem anderen nachholen.

Meine Coachin hat gesagt, dass es auffällig ist, dass ich wenig liebevoll mit mir umgehe. Wahrscheinlich bin ich dann wie Wohnung und Hund in den letzten Monaten von mir selbst grundversorgt worden, aber mehr auch nicht.
Das wird auch bei meiner Beziehung so sein, vermute ich. Das macht mich traurig. Ich habe es nicht gemerkt und muss den Gedanken noch mal weiter denken. Aber es erscheint mir schlüssig.

Vielleicht passt es auch dann, was ich zurück bekommen habe. Ich war in meiner Beziehung grundversorgt. Ich meine emotional, denn ansonsten versorgt sich jeder selbst. Und dann ist es natürlich einfacher zu merken, dass jemand anders nicht liebend und liebevoll ist als man selbst zu sich.

Auch wenn es mich traurig macht, fühlt es sich gut an, das zu wissen. Entweder zum echten Anknüpfen an die Beziehung in ein paar Wochen oder aber auch für die nächste Beziehung irgendwann oder nur für mich selbst. Es ist als hätte ich auch da eine Plastiktüte vollgemacht und weggeräumt. Das ist gut!

Heute morgen war ich mit Inlinern unterwegs. Das wollte ich schon den ganzen Sommer und es hat sich nie ergeben. Ich wollte es als Sport, als Bewegung zu einer Zeit, wo Fitti noch nicht geöffnet hat und es noch kühl ist. Und ich habe festgestellt, ja, Sport ist es auch. Aber vor allem fühle ich mich leicht und schnell und beweglich. Das war ein schönes Gefühl. Und so schließt sich der Kreis zur Selbstliebe. Inliner fahren um sich leicht zu fühlen und nicht Sport zu machen, das ist doch Selbstliebe oder Selbstfürsorge. Oder etwa nicht?

Ich werde es weiter beobachten, wenn die Zeit dafür da ist. Es soll jetzt auch kein Belauern sein. Und es soll auch nicht so unglaublich anstrengend werden. Auch Selbstliebe, finde ich

Gruß Darlena

13.09.2016 16:23 • #16


A
Hey Darlena,
du bist toll! 6 TÜTEN ! Wahnsinn...ich hatte damals mein großes Haus entrümpelt und auf Singleleben umgestellt. BERGE kamen da zusammen. Aber wie du sagst, ein tolles (wehes) heilendes Gefühl, wenn man endlich für sich sorgt. Ich habe diese Möglichkeit bis heute beibehalten. Zur Zeit betrachte ich meine Garderobe ganz kritisch. Ich ziehe die Teile an und gucke in den Spiegel um zu sehen wie ich auf MICH wirke. Was nicht gut ankommt wird gnadenlos weggegeben. Es finden sich immer Abnehmer, die ich glücklich damit machen kann. Dein Text liest sich wirklich gut, du hast schnell etwas für dich getan und erkannt. Weiter so! Nicht nur dein Hund wird es dir danken. Deine Wohnung freut sich auch schon auf dein Vorhaben, sie zu verschönern! Es wird das Heim für dich, wo deine Steckdose ist um dich aufzuladen, für die Unwegsamkeiten des Lebens. Als Tipp: Ich habe sämtliche private Dinge wie Familienbilder, Sinnsprüche (hatte ich mal, nun nicht mehr) und andere Sachen, die von Besuchern neugierig betrachtet wurden in mein Büro verbannt. Da hat niemand etwas zu suchen und es ist MEIN REICH. So haben die Besucher mehr Zeit für mich, weil sie nicht abgelenkt sind um sich von mir ein Bild zu machen, sondern sie müssen sich mit mir beschäftigen um mich kennenzulernen, da nichts anderes mehr auf mich hinweist. Engel, Bücher, Nippes und Co gibt's bei mir übrigens auch nicht mehr. Nur noch eine Gemütlichkeit, wo sich jeder wohlfühlen und entspannen kann. Meine Gäste sind jedes mal begeistert, wenn sie bei mir waren und kommen immer gerne wieder.
Ich wünsche dir eine schöne Urlaubszeit mit packenden Begegnungen!
LG Annabele

14.09.2016 07:07 • #17


A


Ich war verliebt, er nicht - jetzt getrennt

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D
Guten Morgen!

Ich war ein paar Tage unterwegs, habe Familie besucht. Vor Ort war ich gut abgelenkt. Jetzt bin ich wieder zu Hause und es stürzt förmlich über mir zusammen. Ich würd ein so gerne sehen. Ich würde so gerne hören, dass er mir ab jetzt all das geben kann, was ich brauche. Und gleichzeitig weiß ich, dass es nicht so sein kann. Aber ich kann auch nicht auf das verzichten was wir hatten.

Ich glaube, in der Situation war ich noch nie. Naja, oder ich erinnere mich daran einfach nicht. Mein Kopf sagt: Es kann nicht klappen. Du wünschst dir Dinge, die er dir nicht geben kann. Vielleicht klappt es ein paar Monate und dann geht es wieder los. Und du hast den gleichen Schmerz wie jetzt. Allerdings tut es jedes Mal weniger gut. Oder du achtest noch weniger auf deine Bedürfnisse und das ist auch nicht gut.
Und mein Herz sagt: Ich habe mich noch nie so geborgen gefühlt. Das muss doch was bedeuten. Und es muss doch auch was wert sein. Wenn das da ist, dann kann ich mit dem Rest leben.

Und mein Kopf sagt: Tu dir den Gefallen und stell den Kontakt ein. Das wird dir langfristig besser tun. Und mein Herz - naja, es fühlt sich eher an wie Bauch - sagt: Besuch ihn, frag ihn, rede mit ihm.

Aber ich weiß gar nicht, über was ich reden soll. Ich hätte mir gewünscht, dass er sich meldet und reden will. Aber das ist natürlich nicht so.

Ich frage mich, wann der Widerspruch aufhört. Ich kann das ganz schlecht hinnehmen, dass ich nicht weiß was ich machen soll. Dass ich nicht weiß, wie ich machen soll, dass es sich besser anfühlt. Ich habe echt keine Idee.

Mal sehen, was der Tag bringt. LG Darlena

19.09.2016 06:55 • #18


D
Hallo!

Meine Gedanken werden langsam ruhiger. Natürlich noch nicht berechenbar. Aber sie schlagen nicht mehr so wild von rechts nach links um.
Ich bin heute sehr traurig. Gestern ging es mir deutlich besser.
Gleichzeitig weiß ich, dass traurig ja zum Abschied gehört.

Ich werde ihn sehr vermissen. Ich habe es mir wirklich anders vorgestellt. Wir hatten noch so schöne Dinge vor. Und vor allem fehlt mir die Geborgenheit.

In anderen Momenten freu ich mich auf die Zukunft und finde sie spannend. Das ist auch gut. Allerdings war das eher gestern so, nicht heute.

Mal sehen, wie es morgen wird.

LG Darlena

22.09.2016 20:01 • #19


A
Hey Darlene,

ich kann dich so gut verstehen aber es wird besser, versprochen! Wenn du kannst mach für dich schöne Dinge, evtl. auch verrückte Dinge (barfuß über die Wiese laufen, im Pyjama auf dem Balkon Kaffee trinken. Das gab und gibt mir immer das Gefühl - ICH mach es jetzt ob MAN es nun tut ist mir egal! Tat und tut immer noch sooo gut...es ist nur für DICH. Oberstes Gebot jetzt: Achte auf dich, sorge für dich, nehme deine Gefühle und Wünsche wahr. Klar, dass du trauerst, ihn wiederhaben möchtest, es war eine tiefe und im wahrsten Sinn einschneidende Beziehung. Die hat Wunden hinterlassen, die heilen müssen, darum kannst nur du dich alleine kümmern. Dann werden sie heilen und du kannst mit Stolz verkünden, dass du es allein geschafft hast. Eigenverantwortung lernen und übernehmen, das ist eine große Aufgabe. Macht letztendlich frei und glücklich, denn du BRAUCHST niemanden. Es wird neue Begegnungen geben, die dir auf einer ganz anderen Weise gefallen werden, es wird ein achtender Austausch stattfinden und du wirst wertwolle Wegbegleiter kennenlernen. Wir ziehen das an, was wir zur Menschwerdung brauchen. Also gucke mit wachen Augen und Sinnen was mit dir passiert und du wirst Mittel und Wege finden dich zu heilen. Aktion=Reaktion, das ist mein Motto und ich lebe jetzt sehr gut damit. Es war ein langer aber heilsamer Weg und nur so kann ich heute ICH sein und ich genieße dieses Gefühl sehr.
Ich wünsche dir und uns allen, dass wir ein zufriedenes und glückliches Leben führen werden.
Annabele

23.09.2016 06:18 • #20


D
Danke Annabele! Ich versuche das. Und manchmal klappt es.

Ich frage mich, wie sich eine richtige Entscheidung so falsch anfühlen kann. Meine Güte, heute fühlt es sich so falsch an.
Das kenne ich anders. Eigentlich werde ich bei richtigen Entscheidungen sehr ruhig darüber. Natürlich traurig und wütend und all so was. Aber ich kenne das überhaupt nicht, dass eine Entscheidung sich so lange falsch anfühlt.
Was mich immer wieder überlegen lässt. Das ist ganz schrecklich. Heute ist es ganz schrecklich.

Gleich geh ich raus. Vielleicht hilft das.
Gruß Darlena

23.09.2016 06:55 • #21


A
Danke für deine Rückmeldung,
ja richtig oder falsch, gibt es für mich heute nicht mehr. Es ist Alles wichtig, um zu wachsen, sich selbst zu finden. DAS ist das Leben. (Meine Wahrnehmung). Du oder er hast doch nicht vorsätzlich die Partnerschafft so geführt....wir finden uns und wachsen aneinander. Wachstumsschmerzen gibt es nicht nur bei Kindern....
Eine gute Idee rauszugehen, ein Gang durch die Natur hat mir gut getan, tief ein und ausatmen, ist angesagt, das befreit und gibt frische Luft.
Lege ein kleines Kaffeepäuschen unterwegs ein, setze dich draußen hin und versuche die Menschen wahrzunehmen die dir begegnen. Gib der Kellnerin ein Lächeln und du wirst sehen, deinem Herzen tut es gut.
Das wird DEIN guter Start in den Tag.
In Gedanken bei dir (ich gehe auch gleich auf Tour
Annabele

23.09.2016 07:08 • #22


L
Hallo Darlena,

Deine Nachrichten erinnern mich an mich.
Ich neige zur Co-Abhängigkeit bei halbherzigen Menschen, und bin in Gefahr für wenig Liebe viel zu tun.

Dies Problem hatte ich auch in Freundschaften.

Bei mir ist das ein Kindheitsmuster,
das ich bei meiner Mutter entwickelt hatte und mein Vater war viel weg.

Das eigene Leben hatte ich immer
dem anderen untergeordnet.
Heute nehme ich mein Leben wichtig und halte mich von halbherzigen Menschen fern.

Denn mit Menschen, die mich ganz meinen, ist das Leben auf Augenhöhe, man teilt sich mit und macht Gemeinsames mehr als mit den Halbherzigen.

VLG

23.09.2016 07:18 • x 2 #23


D
Guten Morgen!

Ich war im Urlaub und das Meer hat mir sehr gut getan. Es war mehr ein innerer Prozess, als ein normaler Urlaub. Und genau das habe ich gebraucht. Der Wind hat mir den Kopf durchgepustet. Es tut mir gut zu sehen, wie die Wellen und Gezeiten kommen und gehen und sich durch nichts auf der Welt aufhalten lassen. Meine Ängste und Gefühle ändern nichts am Meer. Und mir zeigt es immer, dass es ein danach gibt. Nach jeder Welle kommt noch eine. Das ist einfach so.

Es war natürlich nicht nur schön dort. Ich habe mich auch alleine gefühlt, an den letzten Urlaub dort gedacht, Sehnsucht gehabt. Das ganze Programm halt.
Gleichzeitig hat es mir genau das gebracht, was ich mir gewünscht habe, Klarheit. Ich habe jetzt die Klarheit, dass die Trennung das Richtige war. Und das weiß ich nicht nur, sondern kann es jetzt auch fühlen.
Er kann mir gar nicht das geben, was ich mir in einer Beziehung wünsche. Und das ist nicht nur die Kommunikation, wie ich dachte. Es ist auch die Art zu leben. Ich möchte einem Partner gerne wichtiger sein.
Ach, es fällt mir schwer, negative Beispiele zu schreiben, weil ich das Gefühl habe, ich verrate ihn. Da ist meinem Kopf was ganz komisches angelegt. Aber ein Beispiel zeigt es eigentlich ganz gut und dann kann ich auch schreiben.
Da geht es um Weihnachten. Wir haben uns im Oktober kennen gelernt. Und so war es klar, dass er Weihnachten mit seinen Kindern verbringt. Auch mit seiner Ex. Wie die alte Familie quasi. Das machen sie immer so, wegen den Kindern. Dann kam das zweite Jahr und er sagte: Ich Feier Weihnachten mit den Kindern, was machst du? Das hat mir gar nicht gefallen. Ich habe mir da mehr Fürsorge gewünscht. Warum nicht mit den Kindern und mit mir? Ich bin da tatsächlich ganz flexibel. Ich hätte auch mit seiner Ex gefeiert. Wenn es unter den beiden keine Spannungen gibt, passt es doch. Und sie hat auch einen neuen Partner. Ist vielleicht seltsam, aber wäre zum Beispiel auch gegangen. Und ich bin ganz sicher, dass es dieses Jahr genau so gewesen wäre. Ich mache das, was machst du? Ich finde, da fühlt man sich einsam in einer Partnerschaft. Es gäbe so viele Möglichkeiten. Er ist ein paar Stunden weg. Wir sehen uns am 1. Weihnachtstag - geht aber nicht, da geht er mit den Kindern zu seinen Eltern. Ein Partner, der mich so alleine lässt? Das finde ich nicht in Ordnung. Wir hätten zumindest zusammen überlegen müssen. Aber es ging ihm da nur um Informationen.

Das ist ein gutes Beispiel, finde ich. Er hat bestimmte Dinge, die er einfach so macht und ich muss mich drum herum einrichten. Ich wäre aber gerne dichter dran gewesen an seinem Leben. Dichter dran nicht. Ich wäre gerne drin gewesen in seinem Leben.
Das beschäftigt mich gerade am Meisten. Und natürlich die Frage, warum es mich nicht gestört hat. Warum ich es nicht sagen konnte, in dem Moment. Natürlich habe ich es angesprochen. Aber es kamen nur Erklärungen, warum er Weihnachten mit seinen Kindern verbringen wollte. Aber es ging da nicht um mich. Ich hätte gerne gehört, warum er keine Zeit mit mir verbringen will. Aber das habe ich mich nicht getraut zu fragen. Da hatte ich tatsächlich auch Angst vor der Antwort.

Naja, das Ergebnis von meinem Urlaub ist, dass ich jetzt traurig bin und mich manchmal ärger. Aber traurig ist ok. Denn das ist ein reines Gefühl. Dieses Schwanken von rechts nach links war gar nicht schön. Trauer kann ich viel besser einsortieren.

In diesem Sinne: Eine gute Woche! Gruß Darlena

PS: Mir hat es am Meer so gut gefallen, dass ich überlege einen Bildungsurlaub dort zu machen. Dann wäre ich nicht ganz so alleine und wenn sich im nächsten Jahr noch was ergibt mit neuem Partner, dann habe ich die Urlaubstage immer noch Mal sehen, ob ich es wirklich buche...

26.09.2016 06:15 • x 1 #24


A
1.
Zitat:
Ich habe jetzt die Klarheit, dass die Trennung das Richtige war. Und das weiß ich nicht nur, sondern kann es jetzt auch fühlen.

2.
Zitat:
Ach, es fällt mir schwer, negative Beispiele zu schreiben, weil ich das Gefühl habe, ich verrate ihn. Da ist meinem Kopf was ganz komisches angelegt.

Hey Darlen,
prima, dass du für dich Klarheit (1.) und so ein gutes Gefühl dazu für dich entwickeln konntest. Ich kenne es auch, es tut so gut sich sicher zu sein und es direkt auch so fühlen zu können.
Vielleicht kannst du demnächst sogar das Negative (2.) einfach kommentarlos akzeptieren und aushalten. Warum, sollte man weiterhin ständig in der Vergangenheit und dem Negativen rumwühlen, wenn es dir doch schon viel besser geht. Du wirst sehen, es verblasst mit der Zeit und das Positive mit den guten Gefühlen wird dich beflügeln.
Dir auch eine gute Woche.
LG Annabele

27.09.2016 04:31 • #25


H
Liebe Darlene,
Mir geht es ähnlich, ich war verliebt - er nicht.
Das ging 1 Jahr und 9 Monate. Ich dachte immer er braucht Zeit, da er sehr oft verletzt wurde.
Gestern hatten wir unsere Aussprache, er meinte das er mich sehr gern hat und es für ihn eine richtig gute Freundschaft geworden ist.
Er ist sehr traurig das ich keinen Kontakt mehr möchte.
Aber wenn liebe nicht erwidert wird macht das alles keinen Sinn.
Mein Kopf weiß was das beste ist, aber mein Herz streikt.
Es ist schön zu wissen das man nicht allein ist.
Alles gute für dich!

27.09.2016 04:52 • #26


D
Hallo Hektoria!

Ja genau, so fühlt es sich für mich auch an. Leider hat das bei uns mit der Aussprache nicht geklappt, denn so kommunikativ ist er leider nicht. Aber gut, was hätte es geändert.
Es ist halt ein blödes Gefühl, sich zu trennen, obwohl man verliebt ist. Und wenn ich traurig bin, denke ich daran, dass er mich am Besten trösten konnte. Und das wünsche ich mir dann auch. Das macht es natürlich nicht besser. Seufz!
Ich hoffe einfach, dass wirklich die Zeit einiges bringt. Und auch die ollen Bindungshormone abbaut
Gerade haben wir gar keinen Kontakt. Sonst haben wir Abends immer kurz über WhatsApp geplaudert. Was hast du gemacht. Wo bist du gewesen. So was halt. Ohne Gefühle und ohne das Thema der Trennung. Aber jetzt meldet er sich nicht. Und ich will mich nicht mehrfach abends hintereinander melden. Vielleicht will er das nicht mehr. Das ist schade. Aber wahrscheinlich auch gut. Aber es tut eben auch ein bisschen weh.

Hier scheint die Sonne. Ich bin sehr glücklich darüber, dass es nicht grau und trüb ist. Und ich versuche viel rauszugehen. Das tut zumindest in dem Moment gut.
Hm, gestern war ich mit einer Freundin unterwegs und hatte einen ziemlich guten Tag. Heute ist es ganz anders. Vielleicht läuft es einfach in Wellen. Dann wäre es morgen besser als heute. Das wäre sehr schön. Noch mal Seufz!

Also, trotzdem einen schönen Tag. Wir schaffen das schon irgendwie. Und nach wie vor ist es richtig, nicht mit jemandem zusammen zu sein, der einen nicht liebt.
LG Darlena

27.09.2016 09:22 • #27


H
Da gebe ich dir recht, es braucht eben alles seine Zeit.
Bei uns ist auch tolles Wetter, das tröstet etwas.
Mit den guten und schlechten Tagen wird es auch besser. Die Abstände zu den schlechten werden größer.
Mir geht's seit 2 Tagen verhältnismäßig gut. Ich tröste mich damit das es besser wird.
Wir haben nicht zusammen gelebt, trotzdem fehlen die Gewohnheiten. Morgens zu schreiben, zu telefonieren und diese Sachen.
Wir werden das schaffen

27.09.2016 14:30 • #28


D
Guten morgen!

Ich habe ja gerade Glück, ich habe Urlaub. Gut, wir wollten den Urlaub eigentlich zusammen verbringen und hatten einen wirklich schönen Plan. Aber auch so tut es gut, dass ich Urlaub habe und mich nicht zusammenreißen muss.
Allerdings bin ich wirklich sehr antriebslos. Ich unternehme zwar Dinge mit Freunden oder auch alleine. Aber Erledigungen und so schaffe ich gerade nicht so gut. Das ist nicht so angenehm. Denn zum einen muss ich das ja irgendwann nachholen und zum anderen ist es ja eigentlich ganz schön, Dinge zu erledigen und sich damit gut zu fühlen.
Ich habe natürlich auch die Sorge, dass es länger so bleibt und ich dann auch nächste Woche bei der Arbeit nicht so hinterher komme.

Was ist denn wohl besser? Rumbummeln und machen, wonach es sich anfühlt? Oder was erledigen und mit dem Tun kommt dann das positive Gefühl? Ich weiß es gerade nicht.
In den letzten Tagen habe ich mich für ein Zwischending entschieden. Eigentlich gibt es in der Wohnung einiges zu tun. Aber das Wetter war so schön. Deshalb habe ich ein paar Kleinigkeiten draußen gemacht. Das ging ganz gut. Aber in meiner Liege liegen und Hörbuch hören war auch nicht schlecht

Und bei allem der Gedanke, dass Zeit jetzt eine ganz andere Rolle spielt, wo ich alleine bin. Plötzlich muss Zeit gefüllt werden, macht mir Angst, ist zu viel da. Ich kann Zeit gar nicht gut genießen und kommen lassen. Das macht meinen Tag ziemlich abgehackt. Ich plane Dinge und stücken sie hintereinander, statt es fließen und kommen zu lassen. Und ganz oft die Überlegung: Wieviele Stunden hat dieser Tag noch? Kann ich sie füllen?

Das ist allerdings kein neues Problem, muss ich dazu sagen. Das hatte ich schon immer. Nur fällt es nicht so auf, wenn man einen Partner hat, arbeitet und seine Hobbys hat. Da ist dann Zeit auch oft ein Geschenk.

Naja, das waren Gedanken am Morgen. Und natürlich bin ich immer wieder traurig. Aber das gehört ja irgendwie dazu.

LG Darlena

28.09.2016 07:57 • x 1 #29


H
Natürlich gehört das alles dazu.
Mir geht es heute auch ziemlich mies. Wir hatten gestern nochmal kurz telefoniert, er hat all meine Fragen beantwortet und würde gern weiter Kontakt halten.
Ich habe ihm gesagt das ich das nicht kann.
Ich muss da jetzt durch und hoffe das es mit der Zeit besser wird.
Meine Zeit vergeht auch nicht. Nicht mal in der Arbeit, ich empfinde meine Arbeit gerade nur als Qual. Aber ich muss stark sein, da ich in einer leitenden Position bin.
Heute Nachmittag gehe ich mit einer Freundin bisschen bummeln. Allerdings vom Gefühl her würde ich lieber nur daheim bleiben.

Wenn du jetzt Urlaub hast, ist es vllt nächste Woche etwas besser in der Arbeit. Der erste Schock hat sich dann etwas gelegt..
Ich fühle mit dir!
Wünsche dir trotzdem einen schönen Tag!

28.09.2016 12:50 • #30


A


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