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Ist die Ehe noch zu retten?

N
Du lässt es aber auch schoen mit dir machen.

28.06.2017 14:36 • x 1 #16


R
Und damit hörst Du jetzt auf, bitte! So einen Mann braucht niemand - und Du am allerwenigsten.
Zieh die Reißleine, bevor er Dich noch weiter auf den Boden drückt.
Du bist nicht Schuld. Das ist eine einfache Umkehrung der Schuld seinerseits.Er ist der Schwache. Er braucht ständig das Gefühl, er sei überlegen. Ist er nicht. Er ist ein schwacher Feigling. Mit akademischer Bildung immerhin (sorry, musste raus).
Aber ganz im Ernst: Du weißt, dass Du daran zu Grunde gehst. Deshalb gibt es nur eine Lösung: sofort trennen.

28.06.2017 14:38 • x 1 #17


A


Ist die Ehe noch zu retten?

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H
Klar, dass ist ja auch das Problem für mein Umfeld. Ich lasse so etwas mit mir machen und bin eigentlich innerlich gelähmt bzw. sitze wie das Kaninchen vor der Schlange. Ich muss meine Rolle in dem Spiel ändern...
@ Regenbogen: Ich glaube, da hast du es auf den Kopf getroffen. Denn er macht mich in jedem Punkt, den er findet klein, obwohl ich beruflich ebenfalls recht erfolgreich bin, ist das ja gar nichts, etc. Vielleicht ist es ein Mann, der eine starke Frau nicht neben sich haben kann. Ich weiß es nicht.
Ja, ich weiß das nur zu gut. Seelisch bin ich echt fertig und körperlich sind die Dinge Gott sei Dank immer wieder verheilt. Das er mich auf den Boden drückt stimmt, er will mich klein machen und mich wie ein Puzzleteil oder einen Dekogegenstand in sein Leben einfach einfügen. Aber bitte keine Ansprüche oder eigenen Ideen....

28.06.2017 14:46 • x 1 #18


N
Es ist nur der erste Schritt so schwer. Sachen packen, zur Familie und dann Anwalt und neue Wohnung.

Ihr habt keine Kinder, du hast eine perfekte Position dich ohne grosses Theater zu trennen.

28.06.2017 14:50 • x 1 #19


H
Das ist der einzige Vorteil, dass ich wirklich nur für mich allein entscheiden muss und nicht im Sinne von gemeinsamen Kindern....

28.06.2017 14:53 • x 1 #20


C
Hasenpfote, bitte gehe! Bereite alles vor und sobald er wieder saufen geht, mach dich aus dem Staub! Niemand sollte mit so einem Menschen zusammenleben und sich von so einem Vollpfosten die Psyche zerstören lassen. Du wirst merken, wie es dir schnell besser gehen wird.
Und bitte, bitte: Falls er danach wieder angekrochen kommt, um Verzeihung winselt und schwört, dass er sich ändern wird - Das wird so ein Typ von Mensch niemals! Behalte das bitte immer im Hinterkopf.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Glück!

28.06.2017 14:59 • x 4 #21


N
Mir tut das sehr leid für dich das dein mann sich so entpuppt hat. Aber besser wird es nicht und ändern tun sich solche Menschen auch nicht. So möchtest du ja sicher auch nicht ewig leben. Denk an dich und zieh aus. Mach dich nicht klein. Du bist wertvoll und keiner hat so einen Umgang verdient.

28.06.2017 15:03 • x 1 #22


H
Er hat sich im Rahmen unserer Beziehung sehr verändert, am Anfang hat er mich auf Händen getragen und dann nahm es sehr schnell ab bzw. schlug in das Gegenteil um, als wir verheiratet waren.
Aber ihr werdet Recht haben, er wird sich nicht ändern, ich werde nie von ihm geachtet oder respektiert werden für das, was ich bin und mache. Ist irgendwie ein ganz schön blödes Gefühl, dass zu erkennen. Man heiratet ja nicht so aus Spass.....

28.06.2017 15:06 • x 1 #23


R
Zitat von Hasenpfote:
Vielleicht ist es ein Mann, der eine starke Frau nicht neben sich haben kann.

Nein, kann er nicht. Da fehlt ihm das Selbstbewusstsein. ABER: das ist niemals Dein Problem.
Zitat von Hasenpfote:
Denn er macht mich in jedem Punkt, den er findet klein, obwohl ich beruflich ebenfalls recht erfolgreich bin, ist das ja gar nichts, etc.

Und aus mangelndem Selbstbewusstsein qualifiziert er Deinen beruflichen Erfolg gleich mit ab.
Ich wiederhole mich: bitte renn. Renn um den letzten Rest Deiner Kraft, Deines Stolzes und Deiner Würde.

28.06.2017 15:08 • x 2 #24


H
Das ist komisch, ich habe schon wirklich sehr lange nicht mehr an meine Würde und meinen Stolz gedacht. Ich glaube, die beiden Begriffe sind mir vollkommen fremd geworden. Ich hätte auch nie gedacht, dass mir so etwas passiert: das ich an Mann gerate, dem es theoretisch nur um Macht geht .....

28.06.2017 15:13 • x 1 #25


R
Zitat von Hasenpfote:
Ich hätte auch nie gedacht, dass mir so etwas passiert: das ich an Mann gerate, dem es theoretisch nur um Macht geht .....

Weil man immer glaubt, dass man derart fest im Leben steht, dass einen das selbst nicht treffen kann. Erfahrung zeigt aber, dass der Prozess der Demontage durch den Partner derart schleichend verläuft, dass man viel zu spät realisiert, was da überhaupt passiert.
Schlimm finde ich, dass Du durch diese Demontage so erstarrt bist, dass Du die Hilfe von Freunden und Familie nicht annehmen konntest/wolltest.
Bitte geh auf sie zu; bitte sie um Hilfe. Allein schaffst Du es vermutlich nicht. Und ich bin mir sicher, wenn Du ernsthaft Deine Situation verbessern willst, werden sie Dir mit all ihrer Kraft helfen. Einen Versuch ist es wert.

28.06.2017 15:18 • x 1 #26


Sabine
hallo, ich kenne dein Hamsterrad gut.

Solange du bleibst wo du bist, wird er dich zu lenken wissen. Mal versändnisvoll und dann wieder auf dich drauf.

Alles was du verloren hast, was du siehst, ist nur ein kleiner Teil. Der größte Teil den du aufgibst, wenn du bleibst bist du selbst.

Finde einen Weg heraus. Auch ein Frauenhaus ist vorübergehend möglich. Deine Zweifel, ob es Liebe ist oder mehr an etwas festhalten, was es nicht mehr gibt wirst du nicht in euren vier Wänden finden.

Jegliche Aussprache zu ihm, die du führen willst, egal ob ruhig oder mit viel Kraft, wird ins Leere laufen.

Und plane deinen Auszug still und behalte es ganz für Dich! Nimm dir Urlaub oder lasse dich krank schreiben, damit du dich ganz entziehen kannst.

Er wird dir das blaue versprechen, wenn er merkt, dass du gehst. Er wird dich vielleicht suchen und den Mann geben, der er vor der Hochzeit war. Und genau für den Moment wird es ehrlich sein, was er dir sagt. Bist du aber wieder unter seiner Kontrolle, wird es dann meist schlimmer und noch schlimmer.

Und ich wieß, dass du zweifel hast. Du nicht weiß, wie du das schaffen sollst. Du nicht deine Zukunft sehen kannst.

Aber es gibt Viele die es geschafft haben.

Rufe das Frauenhaus an und bitte um ein Gespräch. Sie geben dir Sicherheit / mit Dach über den Kopf und auch emotional. Sie werden von dir nichts verlangen. Es muss dein eigener Wille und deine freie Entscheidung sein, die Situation für dich vollkommen zu verändern.

Es sind unbekannte Wege und die Ohnmacht, dass schaffen zu müssen, macht dich innerlich wieder klein.

Unbekannt für Dich und Neu. Es kann nur besser werden. Habe Mut für DEIN Leben! Entscheide dich ZU LEBEN.

28.06.2017 15:19 • x 2 #27


A
Warum Schlüsseldienst anrufen ? Polizei wäre angemessener, denn er hat nicht das Recht dich einfach auszusperren !

Assoziales Verhalten legt er an den Tag, nicht Du !

Leider brauchst du für einen Steuerklassenwechsel die Zustimmung deines Mannes.
Im Trennungsjahr kannst du wechseln soviel mir bekannt ist.

Bereite deinen heimlich Auszug vor, bei seinem aggressiven Verhalten kannst du damit rechnen, dass er ausrastet wenn er davon Wind bekommt, denn du bist sein Blitzableiter, er braucht dich um sich selbst aufzuwerten. Im Grunde ist er ein armseliger Wicht.
Hast du Möglichkeiten erstmal irgendwo unterzukommen ?

Wie willst du jetzt weiter vorgehen ?

28.06.2017 15:24 • x 1 #28


H
Das ich der Blitzableiter bin, dass sehe ich. Es ist wie Topfschlagen auf einem Mienenfeld. Es gibt hundertprozentig wieder Situationen, in denen ich mich in seinem Augen nicht richtig verhalten habe und er mich wieder bestrafen kann (ob mit seiner Abwesenheit, mit Worten oder Taten).
Wichtig ist mir, dass ich merke, dass er eigentlich derjenige ist, der die *beep* zieht und mich immer mehr fertig machen wird. Und das stimmt, was ihr schreibt. Es gibt immer noch eine Steigerung. Er wird immer herrischer, immer gemeiner und herzloser ( Beispiel: Seine Arbeitskollegin schreibt ihm explizit, obwohl sie für die gesamte Belegschaft kocht, dass er Hunger mitbringen soll. Ganz normal, brauche ich mich nicht drüber aufregen, auch nicht, wenn sie ihm mit seinem Nickname anredet. oder: er geht abends los und lässt sich Telefonnummern geben, weil er sich selbst zeigen will, dass er begehrt wird. Und lügt mich diesbezüglich auch noch an).
Durch das Schreiben im Chat kommt bei mir gerade ganz viel in Bewegung. Natürlich liebe ich ihn noch (oder ist es vielleicht emotionale Abhängigkeit?), aber ich sehe auch, dass es so nicht weitergeht. Ihm wird es egal sein, wenn ich auf dem Boden liege, dann sucht er sich die Nächste. Ich muss erstmal begreifen, dass ich ihm als Mensch wirklich nur wichtig bin, um sich die Füße abzutreten und natürlich nach außen zu repräsentieren (das perfekte Paar - ich könnte mich übergeben).
Ich denke, dass es das Sinnvollste ist, wenn ich mir eine Wohnung nehme und gehe. Das ist natürlich noch nicht in meinem Kopf komplett angekommen, aber es gibt keinen anderen Weg. Ich werde wohl wirklich nicht glücklich mit diesem Menschen, egal wie sehr ich mich anstrenge, es ihm recht zu machen. Es wird immer und immer wieder etwas geben, was er nicht in Ordnung findet und dann geht der Zirkus wieder los. Das ist schon hart, wenn man sich damit auseinandersetzen muss, aber er verweigert auch jedes Gespräch mit einem Paartherapeuten und natürlich auch mit mir (Ich mache immer nur Theater und strapaziere seine und die Nerven der Nachbarn - allein diesen Anspruch zu haben, nichts falsch zu machen und immer korrekt zu handeln, kenne ich nicht). Ich komme mir vor, wie ein kleiner Esel, der hinter einer Möhre herrennt. Ich muss nur schnell genug laufen und mich lang genug machen, dann funktioniert es. Das ist eine sehr perfide Sache, denn er sagt immer, dass ich eben nicht richtig gehandelt habe, etc. Damit ist sein gemeines Verhalten legitimiert und man kommt nicht dagegen an. Er selbst sieht sich als Opfer, dass sich wehren muss. Hat jemand mit solchen Verhaltensweisen Erfahrung?

28.06.2017 16:48 • x 1 #29


Sabine
ich weiß, dass es dir schwer fällt, dennoch möchte ich es dir schreiben.

Lasse ihn los. Verschwende nicht deine Gedanken noch an ihn. Es hilft dir wirklich wenig und hält dich in deiner Situation fest. Besinne dich auf Dich selbst. Es hilft dir nicht wirklich, ergründen zu wollen, warum er wie tickt. Ob als Opfer oder Macher.
Es geht um dich und allein nur um dich. Und ja dieser Egoismus ist gerade angesagt.

Lege dir einen Weg zurecht. Wir gehen ihn gerne mit dir.

Nur jeder Gedanke an ihn, hält dich wo du bist. Hindert dich in deinen Entscheidungen und lähmt dein Handeln.

Sortiere, was musst du wie organisieren. Und warum ein langer Plan, wenn du schneller ausbrechen kannst. Von anderer Stelle aus, lässt sich Vieles leichter organisieren.

Jeden Tag den du verbleibst, holen dich neue Zweifel ein. Jeden Tag den du länger bleibst, zwischen Hoffen und Bangen leben.
Jeden Tag den du länger bleibst, nimmst du dir einen Tag deines Lebens.

28.06.2017 17:50 • #30


A


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