Alarmstufe ROT Sorgenfee!
Ersteinmal Dankeschön, dass Du so ehrlich antwortest.
Aber nach Deinem letzten Post muss ich Dir sagen, dass Du schon mittendrin steckst. Nicht nur co-abhängig bist sondern in der Abwärtsspirale eines Umfeldes, was Alk. verharmlost und missbraucht.
Es ist nicht normal dass soviel und ständig getrunken wird! Diese Leute werden auch später nicht einfach damit aufhören KÖNNEN. Die Sucht kommt schleichend.
Mir war klar, dass mindestens ein Elternteil auch Alk. ist/war bei Deinem Freund. Prüfe Dich selbst, inwieweit in Deiner Familie Alk. trinken normal ist.
Du trinkst, damit Kommunikation zwischen Dir und Deinem Freund möglich ist? Du langweilst Dich ohne Alk.? Alle um Dich herum trinken?
Bitte, lese das noch einmal und frage Dich, was daran normal ist. Du bist schon konditioniert und möglicherweise hast Du doch auch selbst schon ein Problem?
Passt Du Dich immer Deinem Umfeld an bzw. tust, was andere machen? Das ist nicht gesund.
Ich kann Dir nur raten, Dich von Deinem Freund zu trennen. Er zertört sich und hat sich überhaupt nicht mehr im Griff. Er zieht Dich jetzt schon in seinen Sumpf und es ist Zeit, dass Du Dich um DICH kümmerst.
Beziehung findet bei Euch sowieso nicht statt. Dein Freund hat eine Beziehung zum Alk.. Und diese wird immer wichtiger sein, als die zu anderen Menschen.
Weshalb seid Ihr überhaupt zusammen? Was verbindet Euch? Hast Du Angst vorm Alleinesein?
Es ist nicht normal was bei Euch läuft sondern zeigt krankes Verhalten.
Alk. finden immer einen Grund, den Alk. zu verteidigen. Sie meinen, sie haben alles unter Kontrolle (sind die blackouts Deines Freundes nicht Beweis für seinen KontrollVERLUST?). Sie zerstören sich systematisch und merken es gar nicht. Alk. gibt es in allen Gesellschaftschichten.
Und gerade, weil sein ganzes Umfeld trinkt, ist doch klar, weshalb sich keiner Sorgen macht oder seinen Alk. verharmlost. Sie haben alle selbst ein Problem und können gar nicht sehen, was wirklich los ist.
Weshalb Dein Freund säuft, was er genau zuschüttet, welchen Schmerz, welches Trauma ist nicht Dein Thema, sondern weshalb Du Dich anpasst, um in dieser Beziehung zu bleiben.
Mache Dir Dein Leben nicht kapputt, indem Du Samariterin spielst oder Dich anpasst, um das Elend ertragen zu können. Du hast es in der Hand, Dein Leben zu gestalten und dazu benötigt es keinen Alk. oder andere Substanzen um dies zu erleichtern/ertragen.