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Ist er schüchtern oder nicht interessiert?

A
Zitat von Schüchtern:
In meinem Leben habe ich noch nie einen Mann der mir gefällt, angesprochen...


Wenn Du immer wieder das tust,
was Du immer schon getan hast,
dann wirst Du immer wieder das bekommen,
was Du immer schon bekommen hast.
Wenn Du etwas anderes haben willst,
musst Du etwas anderes tun!
Und wenn das, was Du tust, Dich nicht weiterbringt,
dann tu etwas völlig Anderes –
statt mehr vom gleichen Falschen!

Paul Watzlawick

Liebe Schüchtern,

ich möchte Dich, wie meine Vorredner, auch dazu ermutigen, über Deinen Schatten zu springen und ihn anzusprechen! Was hast Du zu verlieren? Selbst wenn er nicht an Dir interessiert ist, so wird er sich doch freuen, dass Du ihn sympathisch findest. Das würden wir uns doch alle.

So, wie Du schreibst, bist Du ein sehr sanftes, einfühlsames Wesen und ich bin mir sicher, Du hast die Fähigkeit, Dein Interesse auf angemessene, unaufdringliche und sympathische Art rüberzubringen bei ihm. Es fehlt nur ein klein wenig Anstubs. SCHUBS !

Es ist etwas SOOOO Wunderbares, wenn man sich verliebt - ganz ohne Erklärbarkeit aus dem Denken. - So wie Du es getan hast. Denn das ist das wahre Wesen der Liebe. Wenn das Herz offen ist und die Seele berührt wird. Viele Menschen kennen das leider gar nicht.

Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen und würde mich freuen, zu lesen, wie es weitergeht.

Alles Gute, Arjuni

11.02.2017 23:12 • x 2 #16


K
@schüchtern,
Deine Antwort an mich zitiere ich jetzt nicht noch einmal, damit dieser Beitrag nicht zu lang wird.

Den Bezug, den Du zwischen Bauarbeitern und Trampeltieren herstellst, finde ich fragwürdig. Ich nehme an, das ist dann angesichts meiner vermeintlichen Grobheit auch Deine Kategorisierung für mich.

Zunächst: ich hatte nicht die Absicht grob zu sein. Dagegen hatte ich jedoch in der Hoffnung, Dich mittels deutlicher Aussagen ein wenig aus dem Dornröschenschlaf aufzuwecken, in dem Du Dich zu befinden scheinst.

Das Nachfolgende möchte ich dann doch zitieren:

Viele Menschen, wie du sind in dem Alter müde vom Leben, desilusioniert, ich bin aber voller Hoffnung und Pläne, auch wenn ich sehr schüchtern bin, habe ich Energie und Feuer...Ich bin weder ein altbackenes Mütterchentyp noch eine ausgeflippte Single-Frau.

Falls Du damit und mit Deinem letzten Absatz auf meine derzeitige Situation und den Grund, warum ich hier bin, anspielst: Ich bin derzeit nicht nur verletzt sondern eine offene Wunde. Was mir widerfahren ist, ist so ziemlich das Schlimmste, was mir angesichts meiner Biografie passieren konnte. Darum nehme ich mir die Freiheit, meinen ganzen Schmerz zu verbalisieren. So wie Du Dir die Freiheit nimmst, Deine Situation zu thematisieren. Keines davon ist weniger richtig. Vollkommen unabhängig und unbeeinflusst von meiner eigenen aktuellen Geschichte sehe ich mich aber dennoch in der Lage, einen Beitrag zu anderen Schicksalen zu leisten.

Was, wenn nicht die Angst vor Zurückweisung und Verletzung oder davor zum Gespött zu werden, ist der Grund für Schüchternheit?

Es ist auffällig, dass Du sehr stark in Kategorien zu denken scheinst. Menschen, wie du ... , Bauarbeiten und Trampeltiere, Wissenschaftler sind Freaks, altbackener Mütterchentyp und ausgeflippte Singlefrau usw. Von Schubladendenken sind wir ja alle nicht ganz frei, aber das empfinde ich schon als ausgesprochen auffällig und als alles andere als sanft und einfühlsam.

Ich finde, Du hast sehr gut erklärt, warum Du Dich verliebt hast. Nach Deinem ersten Beitrag wirktest Du auf mich viel weiter weg von dem Kollegen als nach Deiner nachträglichen Erläuterung. Schönen Dank! Ich möchte Dir Deine Gefühle gar nicht absprechen. Aber derartig lang andauernde Gefühlslagen ohne nennenswerte Offensiven verbinde ich eher mit Menschen mit weniger Lebenserfahrung, daher in unserem Alter.

An welcher Stelle habe ich geschrieben, Dein Kollege wäre für Dich unerreichbar? Ganz im Gegenteil: ich habe Dich ermutigt, ihn zu erreichen, indem Du ihn ansprichst. Denn mit der bisherigen Methode blüht das Ergebnis ja im Verborgenen.

Zu Deinem letzten Absatz möchte ich fast nichts schreiben, weil ich glaube, dass man unsere aktuellen Situationen nicht ins Verhältnis setzen kann und sollte.

Vielleicht fällt Dir auf, dass ich überwiegend in Vermutungen oder Annahmen formuliert habe, während Du auch hier wiederum Deine Schlussfolgerungen sehr absolut und noch dazu belehrend formulierst. Das finde ich unangemessen und teile diese auch nur teilweise.

Aber Deine Haltung dazu, wie Du mit möglichen Ablehnungen umzugehen gedenkst, fände ich sehr souverän, sofern sich das tatsächlch so umsetzen ließe.

Wenn Du die Schwarmintelligenz nutzen willst, musst Du halt auch davon ausgehen, dass mancher Fisch aus dem Schwarm ausschert.

Dein Weg ist Dein Weg. Ich wünsche Dir dabei viel Erfolg.

12.02.2017 02:42 • x 3 #17


A


Ist er schüchtern oder nicht interessiert?

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Schüchtern
Zitat von arjuni:
[
Wenn Du immer wieder das tust,
was Du immer schon getan hast,
dann wirst Du immer wieder das bekommen,
was Du immer schon bekommen hast.
Wenn Du etwas anderes haben willst,
musst Du etwas anderes tun!
Und wenn das, was Du tust, Dich nicht weiterbringt,
dann tu etwas völlig Anderes –
statt mehr vom gleichen Falschen!

Paul Watzlawick



Liebe Arjuni, das sind wunderschöne Verse, die Mut machen, danke dir dafür. Ja, ich habe beschlossen ihn anzusprechen... ich hoffe, ich werde bald eine Gelegenheit dazu haben. Eigentlich kann ich nur gewinnen... entweder seinen Interesse, oder die Erkenntnis, dass er kein Interesse hat... Das ist besser als Ungewißheit... Zuerst werde ich mit unserem Kollegen sprechen und checken, ob er frei ist... das ist mir doch ganz wichtig, die Gewißheit in dieser Hinsicht zu haben... Danke dir für deine lieben Worte, die Warmherzigkeit mit der ihr euch fast alle meines Problems angenommen habt, hilft mir mehr als ihr denkt... Ich hoffe, ich werde meinen Mut behalten....

12.02.2017 03:23 • x 1 #18


Schüchtern
Zitat von KBR:
@schüchtern,
Deine Antwort an mich zitiere ich jetzt nicht noch einmal, damit dieser Beitrag nicht zu lang wird.....



Liebe KBR, ich habe dir schon geschrieben, dass ich dir deinen Auftritt nicht übel nehme. Kein Grund sich zu rechtfertigen. Dein Problem habe ich nicht gelesen, aber dein Schmerz ist sehr offensichtlich. Das habe ich angesprochen. Du schlägst wahllos um sich in deiner Wut. Beruhige dich, nicht alle Menschen sind deine Feinde, auch wenn sie eine andere Art zu denken haben, oder dies auf eine andere Art niederschreiben, als es dir passt. Auf jeden Fall, danke ich dir für deine Antwort und wünsche dir auf deinem Weg alles Gute. Ich werde sicher schreiben wie es weiter geht, es bedeutet mir sehr viel, dass liebe Menschen hier mir helfen.

12.02.2017 03:34 • #19


K
Zitat von Schüchtern:

Liebe KBR, ich habe dir schon geschrieben, dass ich dir deinen Auftritt nicht übel nehme. Kein Grund sich zu rechtfertigen. Dein Problem habe ich nicht gelesen, aber dein Schmerz ist sehr offensichtlich. Das habe ich angesprochen. Du schlägst wahllos um sich in deiner Wut. Beruhige dich, nicht alle Menschen sind deine Feinde, auch wenn sie eine andere Art zu denken haben, oder dies auf eine andere Art niederschreiben, als es dir passt. Auf jeden Fall, danke ich dir für deine Antwort und wünsche dir auf deinem Weg alles Gute. Ich werde sicher schreiben wie es weiter geht, es bedeutet mir sehr viel, dass liebe Menschen hier mir helfen.


? ?

Ich wünsche Dir sehr, dass Du bei den Wahrnemungen von Deinem Schwarm mehr Menchenkenntis beweist.

Die Kuh zwischen uns kriegen wir wohl nicht mehr vom Eis. Ich bin weg. Viel Erfolg für Dich.

12.02.2017 04:51 • x 1 #20


juliet
Guten morgen,
als wissenschaftlerin kennst du ja das unterschiedlichste methodische Handwerkszeug, was dich zu neuen Ergebnissen führt - Ziele, pdca, hypothesen etc.
mir ist selbstredend bewusst, dass Job / berufung sowie privatleben hier zwei verschiedene Sphären sind, dennoch kann ich meine kompetenzen in dem einen bereich auch nutzbringend in dem anderen einbringen.
eines tust du bereits- indem du dir hilfe suchst .
aber evtl ist es für dich auch hilfreich, eine strukturierte herangehensweise zu erproben, in dem Sinn --- wenn dieser weg nicht zum erfolg führt, welche möglichkeiten kann ich noch anwenden, um meine nullhypothese (er ist nicht interessiert) zu überprüfen ?

bzw - in diesem zusammenhang - den möglichen, noch zu beweisenden status (er ist nicht interessiert ) ggf zu modifizieren ?

ich versuche wirklich, dich zu ermutigen, auch , wenn es jetzt ggf nicht so ankommt.

wenn du soviel zeit bei der arbeit verbringst, bleibt logischerweise für die partnerwahl, sofern man diese denn ernsthaft angehen möchte, nur dieser rahmen.
mithin müsstest du dir ebendort tatsächlich verschiedene gangbare wege überlegen, das erwünschte ziel zu erreichen bzw erkenntnisse zu gewinnen.

andernfalls bleibt dir tatsächlich nur, dich mit dem unbefriedigenden status quo (nullhypothese kann nicht verworfen werden) zufriedenzustellen


nutze deine fähigkeiten!

12.02.2017 10:30 • x 1 #21


A
Die ersten Schritte hast du gut gemacht. Er weiss nun dass es dich gibt. Wenn er Interesse hat wird er den nächsten Schritt ganz sicher tun! Ich würde ihn erstmal nicht weiter Kontakten. Wenn er Interesse hat wird er sich um hören wer du bist und dir von allein näher kommen.
Du musst aber damit rechnen dass er kein single ist. Die meisten in dem alter haben jemanden. Oft stimmt auch was mit einem selbst nicht wenn er lang allein ist. Er wird vielleicht komische Eigenarten haben. Er könnte auch gleichgeschlechtlich sein.
Wie gesagt ich wäre da vorsichtig.
Wäre es vielleicht möglich dass ein dritter euch zufällig an den Tisch bringt. ZB dein Kollege trifft sich mit ihm zum Kaffee trinken und nimmt dich mit

12.02.2017 10:58 • x 1 #22


V
Was hieße denn deiner Meinung nach Er ist interessiert. Generell, überhaupt sich auf jemanden einlassen zu wollen (da ggf. ungebunden) oder speziell an dir Interesse haben?
Letzteres halte ich für unwahrscheinlich, da er dich ja nicht kennt. Oder kennt er vielleicht deine wissenschaftliche Arbeit? Hoffst du, dass er doch weiß, wer du bist, wie du heißt, dass er über dich Erkundigungen eingeholt hat, weil du ihn lächelnd grüßt oder in sein Büro gekommen bist....?
Ich sehe es so, dass er weder interessiert noch uninteressiert sein kann, sondern dass sein Interesse von dir durch ein Ansprechen möglicherweise erst geweckt muss oder eben nicht geweckt werden wird. Das Interesse muss erst entstehen.

Wenn Menschen aneinander Interesse haben, sind sie meistens schon in Interaktion miteinander getreten. Bei dir ist außer einer Unterschrifentabholung bei ihm noch nichts geschehen. Und du warst enttäuscht, weil der Besuch in seinem Büro nicht so war, wie du es dir gewünscht hast. Siehst du so heiß und feurig aus, dass er dadurch Interesse hätte bekommen sollen?

Schubladendenken ist auch gar nicht so mein Fall, aber ich glaube, dass es unter Wissenschaftlern eher Menschen gibt, die ihr analytisches Denken auch im Zwischenmenschlichen nicht ablegen können und daher weniger in der Lage sind, einfach mal ihr Herz nach vorne zu schmeißen (wie @KBR es so schön formuliert hat) und den Emotionen mehr Raum zu geben als dem Verstand.

12.02.2017 13:28 • x 1 #23


Schüchtern
Zitat von juliet:
Guten morgen,
als wissenschaftlerin kennst du ja das unterschiedlichste methodische Handwerkszeug, was dich zu neuen Ergebnissen führt - Ziele, pdca, hypothesen etc......


Ich muß leider das Zitat kürzen, aber deine Antwort gefällt mir.

Wie in der Arbeit, so auch hier, befolge ich das Prinzip: Eins nach dem Anderen. Das bedeutet, zuerst den einen Plan mit dazugehörenden Teilen durchführen, die Ergebnisse auswerten und dann die nächste Phase angehen.
Die Hypothese er ist nicht interessiert will ich nicht beweisen, das ist eines der möglichen Ergebnissen, das ich in Betrachtung ziehen muß. Der Plan, den ich gleich nächste Woche, und das am Dienstag durchführen will ist das Gespräch mit unserem Kollegen, der mit uns beiden zusammenarbeitet. Ich werde ihn fragen, ob er weiß ob mein Schwarm verheiratet, oder auf irgendeine andere Weise gebunden ist. Drei Antworten sind möglich:

1) Die schlimmste Variante: Er ist Verheiratet oder gebunden.
In dem Fall habe ich in seinem Leben nichts zu suchen. Ich weiß nicht, wie ich das verkraften werde, es wird sehr schlimm für mich sein. Aber, zu denken, dass andere Frauen blind sind und nur ich gesehen habe, wie toll er ist, dies wäre ziemlich naiv. Auch zu glauben, dass ih einmal im Leben Glück haben kann, ist naiv, ich weiß...

2) Die beste Variante: Er ist nicht verheiratet.
In dem Fall werde ich ihn bei der nächsten Gelegenheit ansprechen und einladen. Bei der Möglichkeit klopft mir das Herz schon jetzt bis zum Hals. An diesen Plan kann ich noch nicht denken, es überfordert mich im Moment... Deshalb Eins nach dem Anderen...

3) Sehr schlimme Variante: Der Kollege weiß es nicht.
In dem Fall werde ich den Kollegen bitten es zu erfahren. Sehr unangenehme Bitte für mich, weil ich so etwas normalerweise nicht mache, aber da ich übernächste Woche nicht da sein werde, wird er fast zwei Wochen Zeit haben etwas zu erfahren. Hoffentlich geht er überhaupt darauf ein. Wenn nihcht, muß ich einen neuen Plan machen.

Keine Sorge, liebe Juliet, ich habe verstanden, dass du versuchst mich zu ermutigen, weil du versuchst hast in meiner Sprache das zu tun. Sehr sympathish von dir. Leider sehe ich verschiedene gangbare Wege, wie du das sagst, nicht, aber ich bin dankbar für alle Denkanstoße...

12.02.2017 14:14 • x 1 #24


Schüchtern
Zitat von Andreasss:
Die ersten Schritte hast du gut gemacht. Er weiss nun dass es dich gibt. Wenn er Interesse hat wird er den nächsten Schritt ganz sicher tun! Ich würde ihn erstmal nicht weiter Kontakten. Wenn er Interesse hat wird er sich um hören wer du bist und dir von allein näher kommen..........


Hallo Andreas! Danke für deine Meinung. Da du ein Mann bist, nimm er mir nicht übel, wenn ich dich etwas genauer ausfrage... Ich denke zwar nicht, dass alle Männer gleich sind, aber, ich denke, dass Männer eine andere Sichtweise haben, und die brauche ich jetzt.

Dein Satz: Er weiss nun dass es dich gibt. hat mich zum lächeln gebracht, weil genau diesen Satz ich mir immer wieder vorgesagt habe. Meine Schwärmerei hat vor 2,5 Jahren angefangen und da hatte ich wirklich das Gefühl, dass er nicht weiß dass es mich gibt. Aber, mit der Zeit, als wir uns im Vorbeigehen gegrüßt haben, merkte ich, dass er weiß, dass er mich kennt... auch wenn er nicht weiß wie ich heiße oder andere Details. Damals habe ich das als Erfolg gewertet. Heute ist mir das natürlich nicht genug, weil sich nichts bewegt hat, obwohl ich jede Gelegenheit genutzt habe, wo ich wußte, dass er dort ist, auch dort zu erscheinen. Waren ja auch nicht viele Gelegenheiten. Deshalb bin ich etwas erschrocken über deinen Rat: Ich würde ihn erstmal nicht weiter Kontakten. Wenn er Interesse hat wird er sich um hören wer du bist und dir von allein näher kommen. Genau das, was du ansprichst ist meine Befürchtung, nämlich, dass er keinen Schritt unternommen hat und ich deshalb annehmen muss, dass er nicht interessiert ist. Aber, eigentlich kann er von mir das Gleiche sagen, dabei ist das gar nicht so. Deshalb bin ich etwas verwirrt über deinen Rat.

Ich weiß, dass ich damit rechnen muss, dass er kein Single ist... Aber, viele meine Kollegen in diesem Alter sind es... Schon allein aus dem Grund um Ruhe für die Forschung zu haben. Vielleicht ist er auch geschieden... Ich habe es mir auch überlegt, dass er viele Eigenarten haben kann. Das ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Es geht aber in einer Beziehung immer darum, ob man mit diesen Eigenarten leben kann, oder sie unerträglich sind. Das kann ich im Voraus nicht wissen, aber ich bin gedanklich darauf vorbereitet.

12.02.2017 14:42 • #25


_Tara_
Mir würde noch eine andere schlimme Variante einfallen: er steht auf Männer.

Da Du rein gar nichts über ihn weißt, musst Du auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen.

12.02.2017 14:49 • x 1 #26


Schüchtern
Zitat von verliebtverliebt:
Was hieße denn deiner Meinung nach Er ist interessiert. Generell, überhaupt sich auf jemanden einlassen zu wollen (da ggf. ungebunden) oder speziell an dir Interesse haben?
Letzteres halte ich für unwahrscheinlich, da er dich ja nicht kennt. ..................


Ich habe geschrieben, dass er nicht weiß wer ich bin, also kann er meine Arbeit auch nicht kennen. Aber, deine Frage: - Was hieße denn deiner Meinung nach Er ist interessiert, ist interessant. Ich habe mich das auch schon gefragt. Wenn jemand das Interesse hat, das merkt man, besonders wenn jemand alle seine Fühler ausgestreckt hat und nach dem kleinsten Zeichen späht... Es ist nicht so, dass ich gar nichts bemerkt habe, vollkommen kalt mir gegenüber ist er nicht, aber ich habe nichts bemerkt, was mir das Gefühl geben kann, dass ich hoffen kann. Da vermischt sich Wunschdenken mit der Realität, so dass ich ohne dass er etwas unternimmt, nicht mehr mit Sicherheit sagen kann - er ist interessiert.

Ich habe ihn einmal nach seinem Vortrag über seine Forschungsergebnisse in der Akademie der Wissenschaften angesprochen. Ich habe ihm gesagt, dass es mir gefallen hat und wie interessant das ist, was er herausgefunden hat. Ich habe ihn angelächelt und gewartet, dass er vielleicht eine Konversation startet. Er hat freundlich geantwortet: Ich fand es ziemlich unfertig und wirkte unsicher dabei. Ich war schockiert, weil das nicht sein kann... er arbeitet daran schon ziemlich lange, es kann nicht unfertig sein. Ich habe mich gefragt, ob die Antwort blasiert ist, oder unsicher. Aber blasiert habe ich ihn noch nie erlebt und die Unsicherheit passt nicht zu ihm, vielleicht täusche ich mich aber.... Ich habe ihm dann geantwortet, dass er sich keine Sorgen zu machen braucht, alles war verständlich und klar dargelegt und habe ihn wieder angelächelt. Da er keine Anstalten machte etwas zu sagen, bevor eine peinliche Pause entstanden ist, bin ich auf meinen Platz gegangen... Das war ein Symposium vor zwei Jahren. Den Rest des Symposiums auch in den Pausen hat er mich nicht angesprochen, obwohl er sich in meiner Nähe aufgehalten hat und ich aufpasste, dass ich allein bin, damit er mich ansprechen kann... Hat er nicht. Während der Vorträge hatte ich aber das Gefühl, dass er scih irgendwie so hingesetzt hat, dass er zu mir schauen konnte... Bin aber nicht sicher, ob das Zufall war, oder ich es mir wünsche, dass es so war... Jedenfalls, seit dem gab es meinen Besuch wegen der Unterschrift und sonst nichts... außer Grüßen im Vorbeigehen, was zwei oder drei mal passierte... Bei Interesse wäre inzwischen was passiert... Ich kann auch keinen klaren Gedanken mehr fassen...

12.02.2017 15:15 • #27


Schüchtern
Zitat von _Tara_:
Mir würde noch eine andere schlimme Variante einfallen: er steht auf Männer.

Da Du rein gar nichts über ihn weißt, musst Du auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen.


Das habe ich schon... gleich nach dem Verheiratet sein. Soviel ich konnte, habe ich ihn auf tuntiges Benehmen untersucht. Bitte hängt euch jetzt nicht an meinen Worten auf, ich schreibe keinen überkorrekten Aufsatz für den Nobelpreis.

Ich habe nichts bemerkt, ich bin aber auch keine Expertin und man muss auch nicht immer etwas merken... Wenn er auf Männer steht, dann ist es halt so... komischerweise würde es mir leichter fallen, als wenn er mit einer Frau verheiratet wäre... Ich weiß nicht, ob ich das auch jemals erfahren würde, falls er kein Interesse hat...

12.02.2017 15:25 • #28


Gwenwhyfar
Hallo Schüchtern,

Andreas ist eine Frau.

Ich teile ihre Meinung allerdings auch. Es gab einige Gelegenheiten. Wenn Du da kein Interesse, keine weitergehende Sympathie, sehen kannst, wird dies vom Nachhaken nicht besser werden. Aus welchen Gründen auch immer, ist egal.
Ich bin regelmäßig in mehreren Foren unterwegs und habe solche Konstellationen noch nicht gut enden sehen. Natürlich wünsche ich Dir, dass Du die Ausnahme erlebst.

Geh Dir mal selbst auf die Spur. Natürlich scheint alles aufgrund der wissenschaftlichen Zwänge so sein zu müssen. Ist das wirklich so? Jemanden Jahre anzuschwärmen wie einen Popstar, tut auch etwas für Dich. Du hast da jemanden und er wird Dir nicht weh tun. In diesen Arbeitszusammenhängen verbietet sich das ja ohnehin.

Ich möchte Dir gern raten, Dir mal hier und da ein paar Stunden freizuschaufeln und Dinge zu tun wie Kochevents zu besuchen. Da gibt es Leute zum Anfassen. Mindestens interessante Begegnungen außerhalb der Glasglocke und vielleicht sogar mehr.

12.02.2017 15:41 • #29


Schüchtern
Zitat von Gwenwhyfar:
Hallo Schüchtern,

Andreas ist eine Frau.


Ach, jetzt verstehe ich....

Deine Antwort ist interessant, es ist aber nun mal so, dass die Welt niht schwarz-weiß ist, wie du sie malst... Sonst wäre es viel einfacher... Ich sage nicht, dass du unrecht hast und ich glaube auch nicht, dass ich eine Ausnahme von deinen Forenerfahrungen sein werde... Aber nichts zu versuchen, nur weil eine unbekannte Person es so meint, scheint mir nicht sehr realitätsbezogen. Auch beim wissenschaftlichen Vorträgen sind Leute zum Anfassen da. Vielleicht ist das für Menschen, die nichts mit Wissenschaft zu tun haben eine Scheinwelt unter Glasglocke, aber dort sind keine Geister, das kannst du mir getrost glauben. Auch wenn es uns egal ist, wer die Kardashians sind und wir mit dem Dschungelkamp nichts anfangen können, leben wir nicht abseits der Welt, allein in einem dunklen Kämmerlein. Mit diesen Leuten kann man sehr wohl reden und kommunizieren. Mein Problem ist nur dieser eine Mann, bei dem ich Hemmungen habe und den ich für mich gewinnen will. Ich fürchte, du hast mein Problem nicht richtig verstanden.

12.02.2017 17:00 • #30


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