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Kämpfen oder Loslassen?

E
Zitat:
na was hast du statt dessen getan :

seine heimlichen sms mit früheren freundinnen habe ich zwar nicht gerne gesehen aber toleriert...

ich unterstelle ihm keine affaire und irgendwann konnte ich selbst damit leben, dass er mir sowas verheimlicht.

habe ich meinen frust zu hause ausgelassen und nur noch gemeckert.... weil er sich nicht am haushalt beteiligte, obwohl er den ganzen tag zu hause

da er sich alleine nicht sonderlich viel leisten kann, lasse ich ihm das wohnzimmer hier, einen teil der küche und noch manch andere kleinigkeit, weil ich fürchte, er ist sonst nicht richtig versorgt....

wir haben in der letzten woche zweimal miteinander geschlafen. für ihn scheint es selbstverständlich und es wurde kein weiteres wort darüber verloren

unsere beziehung war in meinen augen ok, ich habe mich auf ihn eingestellt, bin kompromisse eingegangen

ich habe keinen stolz mehr und würde alles dafür geben, wenn er mich nur nicht verlassen würde....ich erniedrige mich,

lohnt es, darauf zu warten, dass er seine meinung ändert? ich weiß ich muss ihm zeit geben.... aber wenn ich warte und am ende nichts dabei herauskommt



He Nighti,

dat ist aber nun nicht schön, was du da so schreibst. Du weißt doch, es gibt Frauen und auch Männer, die brauchen diese Erniedrigung, die können doch gar nicht anders. Und überhaupt, wo bleibe ich? Wo bleibt da der Fun in meinem Leben, wenn ich nicht immer solche Frauen finde, welche ich treten, verarschen und quälen kann? Mal unter uns! Verwechseln hier nicht viele Liebe mit Abhängikeit? Und dann sind sie bereit für diese sogenannte Liebe alles zu geben und zu machen? Na und?! Ist doch egal! Hauptsache ich habe meinen Spaß an der Sache und kann weiterhin auf der Couch liegen und meinen Interessen nachgehen. Zudem bekomme ich dann dreimal am Tag einen Blow Job, ist doch super, oder? ;D

Na ja, ich will dat ja nicht so öffentlich hier ins Forum schreiben und du weißt doch, man darf hier niemanden einen Spiegel vorhalten, sondern man muss Empathie und Verständnis zeigen. He, mache ich doch. Ich zeige immer Verständnis und Anteilnahme und hin und wieder denke ich mir, dass es wohl sehr gut ist, dass es auch solche Frauen und Männer gibt. :D

Hör mal Sonnenschein, dat must du nicht mehr so schreiben. Damit machst du mir die ganze Tour kaputt. Stelle dir mal vor, diese Leute würden sich ändern, dat wäre furchbar für mich und was wird dann aus mir? :o

Also, immer schön mit viel Einfühlungsvermögen und Verständnis, dann fallen diese Leute genau wieder so auf die Fresse oder in meine Fänge. ;D

Danke!

Gruß

07.12.2005 00:17 • #76


P
Manchmal reichen eben keinen Worte aus um das zu sagen was man möchte oder auch nicht möchte...

Pointy

07.12.2005 00:39 • #77


A


Kämpfen oder Loslassen?

x 3


Koalabaerchen
@ :
Das ist nicht nett von dir, spass zu machen aus andern leuten ihrem leiden! Schaemst du dich garnicht? Soll mal einer einen witz von deinem kummer mal machen, oder ist dir das schonmal passiert, darum tust du das anderen auch an?
Dein beitrag mag was lustiges, und sogar manchmal wahres dran haben, aber wirklich, nicht auf diesem ort!
Nix fuer ungut,
KB

07.12.2005 00:41 • #78


B
hallo pauline.

ich finde es GUT, dass du dich HIER auskotzt ... ehrlich ... viele hier, die in ner akuten situation stecken, wissen wie wichtig das ist und wie gut das tut ... und ich denke, diejenigen, die schon einen schritt weiter sind, wissen das auch - noch oder erst recht ... auch wenn sich die sicht auf die dinge mit der zeit verändert (und das ist sehr gut so).

ich habe an anderer stelle schon mal geschrieben, dass mir eine solche plattform in meiner schwersten zeit gefehlt hat ... du hast sie gefunden, also nutze sie ...

du steckst in einem prozess, der leider unheimlich schmerzhaft ist und der sehr viel länger dauern kann, als man es sich selbst vorstellen kann ... aber das ist irgendwie auch richtig so ... du bist schließlich keine maschine, die man ausschalten und eben mal neu programmieren kann ... wäre eine liebe eine liebe, wenn sie beliebig austauschbar wäre? ...

aber ich denke auch, dass deine einzige chance, ruhe und dich selbst wiederzufinden ist, den kontakt zu ihm abzubrechen. das was er dir noch zu sagen hat, willst und kannst du nicht hören (und das mit recht) ... also tu dir das nicht an ... setzte grenzen und schütze dich ...

ich denke, ingma hat völlig recht ... lass nicht mehr mit dir machen, was ER will, sondern werde FÜR DICH stark ... damit rechnet er am wenigsten ... erst dann wir er merken, was passiert ... solange er über dich nach belieben verfügen kann, hat er ja nicht mal die chance, zu erkennen was passiert ist ... für ihn ändert sich ja kaum was - außer dass er noch mehr freiheiten hat ...

sei stark, pauline, es tut unendlich weh ... aber du schaffst es - für DICH und für deine süße *lächel*

lg bea

ps: ich finde es schade, dass sich hier offenbar auch voyeure tummeln, die sich daran ergötzen, dass es anderen wirklich nicht gut geht ... sicherlich ist seelenschmerz nicht auf einem röntgenbild nachweisbar ... aber dennoch kann er unglaublich weh tun ... ich überlege immer wieder, ob manche(r) hier solche emotionen nie gehabt, nie verarbeitet und deshalb verdrängt oder - aus welchen gründen auch immer - schon vergessen hat ...

07.12.2005 01:34 • #79


E
Hey Pauline!
Du entschuldigst ihn ja schon wieder!
Aber ich versteh dein Verhalten sehr gut,nur macht genau dieses Verhalten dich noch mehr Krank.
Fakt ist ja wohl,nachdem was du hier geschrieben hast:
Er arbeitet nicht,liebt dich nicht,versteht dich nicht und hat keinen Respekt vor dir,er manipuliert dich auf subtile Weise massiv und du lässt das locker mit dir machen und gehst dabei seelisch und körperlich vor die Hunde.
Aber bitte viel Spass dabei,solange du nicht Willens bist dich aus dieser sich abwärts drehenden Spirale zu befreien,traurig und verantwortungslos von dir ist nur das du dabei vergisst das du nicht nur für dich sondern auch für dein Kind verantwortlich bist.
Und du sollst dir mal vor Augen führen was du mit deinem gehenlassen deinem Kind antust,du verpasst ihr damit genauso nen seelischen Knacks wie du ihn schon hast und das sicher nicht seit diesm Mann sonst würdest du dich anders verhalten.
Ich wollte eine Frau die wie du agiert auch nicht,sorry!
Geh zu einem Therapeuten und zu deinem Hausarzt und lerne erstmal dich selbst zu lieben ,bevor du das von Dritten erwarten kannst.
Ich weiß,ist schwer und ein langer Weg,aber deine Tochter müßte es dir wert sein,wenn du es dir selbst schon nicht wert bist.

Hey !
Ja Trittbrettfahrer haben es bei vielen Frauen leicht zu s.uellen Abenteuern zu kommen und es gehört so wohl auch zum Leben,sonst gäbe es ja keine reinen Bettgeschichten,oder One Nightstands mehr,einer hat da immer seinen Spass.
Aber das darfste hier doch nicht offen sagen,menno!!!!!!!!!!
Schlimm ist es nur das viele dann Gefühle reininterpretieren und mehr drin sehen als es ist und dadurch doppelt leiden.
Aber verurteilen darf man Männer oder Frauen nicht,die die Gunst der Stunde nutzen,weil ja 2 dazu gehören,2 wohlgemerkt!
Für bißchen menschliche Wärme lassen viele alles mit sich machem,traurig aber wahr!
Ich hab mich früher oft gefragt,wie es möglich ist das Männer Frauen sogar so weit bringen das sie für sie *beeb* gehen,heute wundert und erstaunt mich das nicht mehr,sie machen sich so abhängig und bezeichnen es als Liebe und es freiwillig für ihren armen Kerl tun,weil er ja sonst kein Geld hat.

Hey Nightrider!
Du darfst den Leuten hier doch keinen Spiegel oder ihr eigenes Geschreibsel vorhalten,dat is glatt gemein und gilt nicht,wo bleibt da Empathie,Reinheit und menschliche Güte,tztz!

Hallo Koalabärchen!
sagt doch nur wie es ist, die Realität ist doch so, das sich viele weil sie mit sich selbst nicht zurecht kommen,sich von jedem erstbesten pimpern lassen,der vermeintliches Interesse und Empathie zeigt.
Aber dann heisst es ja immer die schei.,oder es wird zumindest als Fehler tituliert und aus dem Gedächtnis gestrichen,schon amüsant!
Man hört dann immer den Spruch Warum sind Männer nur so!
Na ich sag da eher Warum sind Frauen nur so,sorry !
Schuld haben da nicht die Männer,sondern die Frauen selbst, die sich dazu hergeben.
Umgekehrt gibt es natürlich auch Männer die so gestrickt sind,nur da ist die Interpretation eine andere.

Gruß


07.12.2005 10:59 • #80


E
@Opti

Zitat:
Ja Trittbrettfahrer haben es bei vielen Frauen leicht zu s.uellen Abenteuern zu kommen und es gehört so wohl auch zum Leben,sonst gäbe es ja keine reinen Bettgeschichten,oder One Nightstands mehr,einer hat da immer seinen Spass.
Aber das darfste hier doch nicht offen sagen,menno!!!!!!!!!!
Schlimm ist es nur das viele dann Gefühle reininterpretieren und mehr drin sehen als es ist und dadurch doppelt leiden.
Aber verurteilen darf man Männer oder Frauen nicht,die die Gunst der Stunde nutzen,weil ja 2 dazu gehören,2 wohlgemerkt!
Für bißchen menschliche Wärme lassen viele alles mit sich machem,traurig aber wahr!
Ich hab mich früher oft gefragt,wie es möglich ist das Männer Frauen sogar so weit bringen das sie für sie *beeb* gehen,heute wundert und erstaunt mich das nicht mehr,sie machen sich so abhängig und bezeichnen es als Liebe und es freiwillig für ihren armen Kerl tun,weil er ja sonst kein Geld hat.


Wie, darf man so etwas nicht schreiben? :o

Menno, jetzt bin ich schon ein Voye., wer weiß was man mir als nächstes andichtet. Aber ist doch immer wieder schön mit diesen Gebetsschwestern, oder? Ich vermute mal, dass dies dieselben Frauen sind, welche dir dann morgens die Socken, die Krawatte und die anderen Sachen rauslegen und dir vorschreiben oder besser aufschreiben, was du wie und wo und wann am Tag zu machen hast. ;D Ich bin ja mal gespannt, ob Pauline selbst Stellung dazu nimmt und wer weiß, vielleicht geht sie ja selber sachlich mit der Aussage um. Aber warum eigentlich? Es gibt doch Gebetsschwestern, welche dann als Sprachrohr agieren und sich mütterlich vor einem werfen. ;) Tja, so werden die Leute dann selbstständig und selbstbewußt. Nee, nicht wirklich aber besser wird es, wenn man virtuell in den Arm genommen wird und eine Tüte Mitleid bekommt. ::) Es ist immer wieder erschreckend wie sehr sich Menschen erniedrigen lassen und wozu sie selbst bereit sind. Ob dat wohl ein Gen ist, welches die Wissenschaft noch nicht entdeckt hat? Ob es wohl ein Erniedrigungs-Gen gibt? ::) Aber es bestätigt mich ja nur in meiner Meinung und Sichtweise. Wenn du lange genug in dieser Tageszeitung hier liest, dann kannst du teilweise nur rennen, rennen und noch mal rennen. :o Ich kann für diese Leute nur hoffen, dass sie irgendwann für sich die Dinge richtig sehen und dann auch danach leben. Aber dann wird es sicherlich wieder Gebetsschwestern geben, welche es besser wissen und einem vorschreiben, wie es dann besser ist. ;D

Aber nicht mit mir, ich bin ja schon ein großer Junge. ;D

Ciao bis die Tage.

Gruß

07.12.2005 11:55 • #81


V
hi,
mal sehen ob mein *lappi funkt.
sorry, habe probleme beim einloggen
l.g. velvet :(

07.12.2005 12:54 • #82


P
wozu soll ich stellung nehmen, wenn du ein so vorgefertigtes bild von frauen wie mir hast, vor denen man weder respekt noch achtung haben kann? dann hättest du ja keine chance mehr, dreimal am tag zu deinem BJ zu kommen oder überhaupt eine frau zu kriegen, weil eine, die genug selbstbewusstsein zu bieten hat, sich mit jemandem wie dir wahrscheinlich nicht einlassen würde.
du schreibst doch selber, es braucht frauen wie mich, sonst kämst du nicht auf deine kosten. wenn es nur frauen mit selbstbewusstsein gäbe, wärst du wahrscheinlich ganz einsam, klein und unbedeutend, vor allem aber wärst du machtlos und die ganze frauenwelt würde dich verachten. ... für niemanden wärst du wichtig.
eine, die genug auf sich hält, und sieht, was du für einer bist, würde dir wahrscheinlich schneller in den Ar. treten, als du piep sagen kannst, , wenn du überhaupt bei einer landen könntest.

wie auch immer, du willst mehr wissen, bitte schön.
ich und ER wir kennen uns seit der grundschule, blabla, das kennt ihr alle schon, und nicht ich habe mich anfangs in die beziehung gestürzt sondern er, nachdem wir jahrelang keinen kontakt hatten. er hat um mich geworben, als wir uns irgendwann mal wieder begegnet sind, erst waren wir gut befreundet, er hat viel zeit mit mir und meinem kind verbracht, ohne dass was gelaufen ist. hat mir aufmerksamkeit entgegen gebracht, , hat mir geschenke gemacht, hat lange ehe ich es sagen konnte gesagt, ich liebe dich. ich wollte, dass er zurückhaltender ist, weil ich eben nicht wieder in eine liebe stürzen wollte, in der ich völlig aufgehe und der andere bald keine lust mehr auf mich hat.
dann war es doch so, dass ich ihn über alles geliebt habe und das zeigen konnte. JA, ich bin auf ihn reingefallen, schande über mich, dass ich trotz allem das vertrauen in die menschheit noch nicht verloren hatte.
noch was: ich habe nie gesagt, dass er nicht arbeitet, er ist selbständg und arbeitet von zu hause. ok, er arbeitet sich nicht kaputt, aber er konnte seine miete zahlen und seine schulden selber tragen, weil ich das nie gezahlt hätte.
egal, irgendwann war es eben so, dass ich mich aufgegeben habe und alles gegeben habe, um wieder das zu bekommen, was er mir anfangs gezeigt hat, dann aber nicht mehr so oft. und irgendwann eben gar nicht mehr.
ich habe ihm weder zettel geschrieben, was er zu tun hat noch habe ich seine socken rausgelegt.
ich wollte hinter ihm stehen, wenn er ärger hatte und für ihn da sein. ich dachte, in einer beziehung hält man zusammen in guten wie in schlechten zeiten.
als ich gemerkt habe, dass es nicht mehr wirklich nach meinen vorstellungen läuft, hab ich mich gewehrt, habe genörgelt, dann aber doch wieder versucht, alles gut werden zu lassen. und jetzt bin ich da wo ich eben bin.
das wars.
ich weiß selber, dass ich anders hätte sein müssen, bin es halt nicht und habe lange zeit arbeit vor mir, wenn ich was ändern will.
ich habe bereits nach mehr als zwei jahren eine therapie hingeschmissen, weil ich stark genug sein wollte, meine kindheit in der ein altes schwein an mir rumgemacht hat, einen vater, der Alk. war und eine mutter, die mich nicht wollte, zu verarbeiten. ich wollte es alleine machen, weil man ja stark sein muss und irgendwann nicht mehr der beschissenen zeit als kind die schuld am verpfuschten charakter geben kann.
sonst noch fragen? ach ja, ich weiß, ich mache mich gerne zum deppen, damit ich aufmerksamkeit bekomme, ich weiß, dass ich mich nur gut fühle, wenn andere mir sagen, es sei großartig was ich alles leiste. und wenn es anderen durch meine leistung gut geht, geht es mir auch gut.
ganz nebenbei heule ich dann, wenn mein kind in der schule oder im bett ist. wenn sie um mich ist, spiele ich und puzzle mit ihr oder fahre in die stadt mit ihr zum weihnachtsmarkt, was mich mit panikattacken straft, aber ich tue es wegen ihr, damit sie eben nicht mal so einen idioten an land zieht, wenn sie erwachsen ist, wie ich, damit sie keine depressive mutter erleben muss tag und nacht. ich lerne mit ihr, sehe ihre hausafgaben nach, kuschle und mache späße mit ihr. ich sage ihr, dass man immer auf sich selbst achten muss und nichts tun soll, was man nicht selbst will, dass menschen sich manchmal trennen, wenn es nicht mehr passt. sie soll ihn nicht hassen und mich nicht verachten. und ich sage ihr, dass man eben auch traurig ist, wenn man sich trennt, aber dass das wieder besser wird. ich versuche seit 11 jahren eine mutter zu sein, wie ich gerne eine gehabt hätte. egal wie es mir geht.
unser verhältnis ist bestens, sie ist gut in der schule, hat freunde, geht zum spielen. es blieb bei dem einen heulanfall, der mir riesengroße sorgen gemacht hat, wir haben ewig über alles geredet und das nicht nur einmal. wenn er hier war oder sie bei ihm, haben sie herumgealbert wie die letzten jahre auch. sie wird evtl. sogar manchmal nach der schule zu ihm gehen, wenn ich arbeite, das hat er angeboten, damit die kleine versorgt ist.
ich gebe mich nicht vor meinem kind auf. ich hab genug zeit ganz alleine, in der es mir so richtig dreckig gehen kann.
ja, ich habe ihn in den himmel gehoben, wo es unangebracht war, habe über mein schlechtes gefühl oder über meine trauer hinweggesehen... aber ist es nicht so, dass liebe blind macht?
ich habe mehrere jahre mit meinem kind alleine gelebt und bin nicht daran gestorben, ich habe nochmal einen anderen beruf gelernt, hatte nie irgendwelche unterstüzung, habe mittlerweile einen superguten job und hätte selbst nicht geglaubt, dass ich mich mal so aufgeben würde. ich kann also durchaus für mich und mein kind sorgen. konnte es zumindest und brauche jetzt eben eine gewisse zeit um wieder auf die beine zukommen.
mir gehts nicht schnell genug, ist wohl auch ein fehler, dass ich alles sofort will und keine geduld habe.
ich hab hier angedeutet, dass es in letzter zeit in meiner familie mehrere todesfälle gegeben hat, der vierte innerhalb eines jahres steht evtl. bevor, vielleicht ist es da verständlich, dass ich einfach mal zusammenbreche und nicht mehr kann, jammere was das zeug hält, mich verlassen und einsam fühle und keine kraft mehr habe, das leben wie es läuft, zu meistern.

vielleicht wird es mir irgendwann mal wieder besser gehen.




war das genug oder fehlt noch irgendwas?



07.12.2005 15:07 • #83


I
Du hast meine Hochachtung. Du wirst nicht untergehen.
Irgendwann scheint die Sonne wieder. Glaube mir.

Ingma

07.12.2005 15:49 • #84


E
@Paulinchen ;)

Hm, was so eine ironische oder sarkastische Provokation doch für eine Reaktion zutage fördert. ;D Na, deine Schlagfertigkeit hast du ja nicht verloren, oder aber wiedergewonnen. ;)

Ich und ein vorgefertiges Bild von dir und oder anderen Frauen?! He, ich kann nur lesen was ich lesen kann und es ist und bleibt ein Forum und da fehlen nun mal Gestik und Mimik. Ich kann doch nicht dafür, dass ich kein Träumer sondern ein Realist bin und ich verlange ja von niemanden, dass er meine Sichtweisen und Ansichten teilt. Ich bestimme immer noch selbst, wer mich verletzt oder gar beleidigt. :o ::)

Deine ausführliche Darstellung ist doch schon mal ein guter Anfang. Obwohl sie wohl besser für dich, als für mich oder irgend jemanden ist. Da steht doch schon alles ganz klar geschrieben, nun gilt es doch nur noch die Dinge ins Verhältnis, bzw. in die Praxis umzusetzen. Du hast doch selbst schon erkannt, dass du dich vergalopiert hast und nun gilt es doch Verstand und Herz in Einklang zu bringen. Es hat ja auch niemand geschrieben, dass es einfach wird und du darfst mir glauben, dass es noch oft Rückschläge gibt. Es braucht eben alles seine Zeit und dass du kein geduldiger Mensch bist, kann man mit einem geschulten Auge aus deinen Einträgen entnehmen. Aber all dass ändert nix daran, dass du da durch musst und da ist es ganz egal, was du für Charakterzüge an dir hast, es ist ja nicht so, als ob du diese wie eine zweite Haut ablegen kannst. Das Gleiche gilt natürlich, zumindest für mich, wer zu viel liebt, wird bald verlassen. Auch da würde ich dich in die Kategorie liebeshungrige Frauen stecken. Das ist nicht böse oder gar angreifend gemeint, aber vielleicht sollte man ja mal ein wenig darüber nachdenken, wie es auf verschiedene Männer wirkt, wenn man zu sehr liebt. Kann ja sein, dass es dir noch nie passiert ist, aber wenn man permanent nur Aufmerksamkeit und Anerkennung verlangt, dann sind irgendwann mal die Akkus leer. Es soll ja Menschen geben, die dazu in der Lage sind, aber ich und sicherlich viele andere Männer sind es nicht. Den Umstand, Schicksal oder was auch immer, dass du mit deiner Tochter alleine lebst, teilst du sicherlich mit Millionen von anderen Frauen. Also in meiner realistischen Welt ist es mittlerweile so, dass ich mehr Frauen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis habe, die alleinerziehend sind, als dass sie in einer Ehe leben. Auch hier gilt, dass es sicherlich nicht einfach ist aber es geht, oder es muss gehen. Zu den Sterbefällen in deiner Familie gibt es wohl nicht viel zu schreiben, ausser dass, wenn man danach geht, es wohl immer ein schlechter Zeitpunkt ist, wenn jemand stirbt. Klar belastet so ein Umstand, aber es belastet einen auch dann, wenn man in einer intakten Beziehung lebt, also da sehe ich keinen Unterschied. Ach ja und das Leben läuft immer, egal wie es uns geht oder wir uns fühlen. Wenn wir das Gefühl haben, dass das Leben steht, dann sind wir mit großer Wahrscheinlichkeit Tod aber das Leben geht dann weiter. Na ja, nicht dein oder mein Leben, aber das Leben im Allgemeinen geht dann weiter.

Ach ja und bevor ich es vergesse. Ich habe kein Problem damit, wenn du hier jammerst und dich auskotzt, aber es ist und bleibt ein Forum und da muss man dann auch mal eine andere Meinung oder Sichtweise ertragen. ::)

Aber ich für meinen Teil finde, dass wir ja nun schon mal einen Dialog gefunden haben, der auf einem anderen Niveau stattfindet. ;)

Bis dann und das Jammern nicht vergessen. :P

Gruß



07.12.2005 16:22 • #85


E
Hallo Pauline!
Mhm,nachdem was und du grad geschrieben haben,fällt eine weiterführende Antwort schwer.
Aber................
Du weißt doch selber das du gar nicht so schwach bist wie du dich machst,du mußt dich nur wieder darauf besinnen,das du ein Stehaufmännchen bist und die Zügel wieder in die Hand nimmst und du wirst mit Sicherheit irgendwann einen Mann finden der diese,deine Qualitäten zu schätzen weiß,da bin ich mir sicher!
Nachdem ich jetzt mehr von dir weiß,hast du auch meinen vollsten Respekt was du für dich geschaffen hast.
Ich weiß wie schwer es ist aus einer traumatisierten Kindheit und Mißbrauch egal in welcher Form ein normales,lebenswertes Leben aufzubauen!
Man hat es mehr als doppelt schwer.
Leider ist man gegenüber bestimmten Mustern daher auch recht empfänglich und gefährdet, davor muß man sich schützen und es verändern,zumindest lernen damit umzugehn.
Gewisse Menschen muß man dann unbedingt meiden,eben die,die fähig sind den falschen Knopf bei einem zu drücken.
Ich hab 43 Jahre dazu gebraucht,das als Trost und reagier heute recht agressiv auf solche Versuche und damit hat sich,s!
Kopf hoch denk an dich und deine Tochter und schick ihn zum Teufel,vom Verstand wie vom Herzen.
Lass dir kein schlechtes Gewissen mehr einreden,lass dich nicht mehr manipulieren und lass dich nicht kleiner machen als du bist!

Gruß

07.12.2005 17:21 • #86


B
@hoy ,
mal betroffen und differenziert(wunder) geht also auch reschpeckt!

@

ich glaub wenns um liebe geht frag ich doch besser jemand anders,wer zuviel liebt wird verlassen? gehts noch? was soll denn das heißen? liebe dosieren?spielchen spielen? ist doch blech! ::)
was hast du denn erlebt, man 8)das war wohl alles -bloß keine liebe. :-Xliebe kann man nie und nicht zuviel geben,die frage ist doch wohl eher -was jeder genau darunter versteht. so einer wie du scheint sich am liebenswertesten zu fühlen, wenn er andern mal zeigt wo der hammer hängt,was?! :o, da mußte noch ne runde drehen in der schule, das war nix. ;D
aber ich seh ja du übst und das is auch schon mal was wert ;D

@pauline

ich glaub du mußt dich nicht rechtfertigen, das ist schon schupoland hier, alles wird zensiert, kopiert und einem vor die nase gehalten was man vor uhrzeiten gesagt ´hat-ja ja deutschland land der pfennigfuchser, nehmen gierig die scheine und schauen penibel auf jeden cent.kleinkrämerei großdenken is hier nich.
jeder hat launen und das geht hier nunmal emotional zu , manchmal nervt was und dann stehts da..worte wären verhallt , aber hier gepostet?? bleibts wird bemerkt und kommentiert. geht nicht anders..da hilft im zweifel nur überlesen..
mir geht hier auch so manchmal die galle über

na denn auf ein neues ::)
billy

07.12.2005 17:36 • #87


P
hallo,

ihr hattet wohl recht... wollte nur mal kurz vorbeikommen, um zu bestätigen, dass es wohl wirklich das beste ist, keinen kontakt zum verlasser zu haben. es bekommt mir besser, wenn ich ihn nicht sehe, auch wenn ich anfangs dachte, ich würde das nicht aushalten.
natürlich renne ich nicht frohlockend durch die gegend, aber langsam wird auch mir immer öfter bewusst, dass es nichts bringt, weiter an etwas festzuhalten, was nicht gut war.
ich will ihn nicht zurück, selbst in schlechten phasen, die es immer noch gibt.
sicher - es gibt nach wie vor zeiten, in denen ich mir die augen aus dem kopf heulen will. aber die werden seltener. es vergehen tage ohne eine einzige träne.
zudem habe ich mich beim letzten heulflash gefragt, warum ich überhaupt heule.... die antwort weil ich ihn wiederhaben will kam mir jedenfalls nicht in den sinn.
heute war ein beschissener tag, gegen abend wurde es besser... und vor morgen habe ich keine angst. das kam lange nicht mehr vor.

liebe grüße
pauline

10.12.2005 01:08 • #88


P
als ich hier den ersten beitrag geschrieben habe, hätte ich niemals daran geglaubt, je wieder atmen zu können ohne diese schmerzen zu spüren oder irgendetwas tun zu können, was mir halbwegs spaß macht. ich war wie gelähmt und hätte mich am liebsten tot gesehen.
in welcher phase ich mittlerweile bin, weiß ich nicht.
so lange ich die hoffnung hatte, dass aus uns wieder etwas werden könnte, habe ich mich trotz allem manchmal richtig gut gefühlt, war teilweise euphorisch und redete mir ein, wenn ich ihm nur genug zeit lasse, wird er schon merken, was ihm fehlt.
das wird er nicht, weil er jetzt nämlich von anderen versorgt wird. von mama und bruder und der ganzen familie... ja, er kommt ohne mich klar, aber nicht alleine! wie traurig. so kommt man aber auch durchs leben, nur war das nie meine devise. ich will selbsständig sein und selbst verantwortlich. allein das ist doch schon ein reibungspunkt... ich kann nicht verstehen, wie man sich mit mitte 30 noch versorgen lassen kann. aber so wird er wohl immer bleiben und auch immer damit durchkommen. ich wünsche ihm alles gute. er wird mich sicher nicht vermissen, aber auch das kann ich aushalten.

vielleicht kann ich den frisch getrennten etwas mut machen, wenn ich schreibe, dass der schmerz mit der zeit wirklich nachlässt. dass man irgendwann wieder ins kino gehen kann ohne seknde um sekunde an den partner zu denken, dass man manchmal abschalten kann. nicht immer versteht sich, ich denke immer noch oft an ihn, es gibt tage, da geht er mir absolut nicht aus dem kopf.
ich sehe aber nicht mehr durch die rosarote brille und verherrliche ihn und die beziehung nicht mehr pausenlos sondern sehe, wie er mir geschadet hat und wie ich das schlechte verdrängt habe und wohin mich das ganze theater und das mich selbst aufgeben gebracht hat.
ich war anfangs erschrocken, dass ich mir nicht mehr vorstellen konnte, mit ihm zusammenzuleben.
scheinbar fängt jetzt diese ablösungsphase an oder wie man das nennt. es wird auch zeit.

ich weiß, was ich will und ich weiß, dass ich zeit brauche, egal wie lange. ich versuche, die zeit, die ich alleine bin, sinnvoll zu nutzen und keine angst zu haben. manchmal gelingt es, manchmal nicht.
einen notnagel oder seelentröster will ich nicht, weil mich das nicht wirklich weiterbringen würde. auch wenn es mir fehlt, mal in den arm genommen zu werden.
aber ich will jetzt nicht mehr einfach sterben oder nur noch die augen vor allem schließen. klar kommen solche zeiten noch vor und kein tag ist wieder andere.
ich sehe ein, dass ich alles gegeben habe, was mir möglich war, dass es ihm nicht genug war, dass ich das aber nicht mehr ändern kann. es wird ohne ihn weitergehen.
ich richte mein augenmerk immer mehr auf mich und meine tochter und darauf, wie UNSER leben weitergehen kann.

ich wünsche euch allen halbwegs frohe weihnachten und viel kraft, bald mit der trennung fertig zu werden und mit euch alleine klarzukommen.

pauline

18.12.2005 13:03 • #89


B
Hallo Pauline,

Du bist auf den richtigen Weg, jede Veränderung ist immer eine Chance, sich selber neu zu orientieren, aus der Scheinwelt zu treten und neue Ziele zu definieren.

Meine Freundin verließ mich Anfang des Jahres nach 18 Jahren!!! Partnerschaft. Sie hatte für mich nur noch die Gefühle „wie zu einem guten Bruder“. Statt über ihre Gefühle zu reden, verliebte sie sich in einem Arbeitskollegen. Schon 6 Wochen nach der Trennung war sie schwanger und die Hochzeit wurde im September vollzogen. Ich und alle gemeinsamen Bekannten waren geschockt, weil wir der Inbegriff einer harmonischen Partnerschaft waren, so kann es gehen, eine Partnerschaft sollte man nicht als selbstverständlich nehmen.

Auf einmal war der Fels in der Brandung nicht mehr vorhanden, bodenlos lief ich nur noch wie in einem Film herum. Zum Glück haben mir meine Freunde sehr geholfen. Sie haben nicht nur über den Kopf gestreichelt, sondern was mir immer wichtig ist, ehrlich gesagt, was sie denken.

Einige Gedanken habe ich erst später zu schätzen gelernt:

Was vermisse ich, den Partner (also die Person) oder die Partnerschaft?

Was erwarte ich selber von einer Partnerschaft?

Bin ich mit mir selber zufrieden und ausgeglichen, oder definiere ich mein Leben nur über meinem Partner.

Eine Trennung und das Alleinsein ist eine Erfahrung, die jeder einmal mitmachen sollte, um sich selber zu entdecken. Wer bin ich, was will ich? Aus dieser Phase kommt jeder gestärkt heraus und die nächste Partnerschaft wird mit ehrlichen Gefühlen begonnen. Eine Flucht in die nächste Partnerschaft ist nur eine Flucht vor sich selber und wird dem neuen Partner nicht gerecht.

Jeder leidet so lange, wie er will. Erst wenn nichts mehr geht, dann entscheidet man sich für das unausweichliche. Als ich angefangen habe, die Trennung zu akzeptieren, fühlte ich mich befreit. Ich war zwar noch unendlich traurig, war aber auch gespannt auf alles, was der neue Weg so mit sich bringt.

Ich verliebte mich im Sommer selber in eine Arbeitskollegin. Eigentlich wollte ich so schnell keine neue Partnerschaft, aber wann ist schon der richtige Zeitpunkt. Wir haben sehr viel miteinander gesprochen, analysiert, wollten nichts überstürzen und waren auf einmal doch mitten in einer Partnerschaft. Stoppen? Nein, wir verstanden uns so gut, das wir keine Bedenken mehr hatten. Sie hat zwei Kinder, und das Zusammensein war, als ob wir uns schon eine Ewigkeit kennen, so vertraut kam mir alles vor.

Alles war wie im Traum, alles passte, bis ihre Depression anfing. Innerhalb der nächsten 3 Wochen hat sie sich zurückgezogen und unsere Beziehung beendet. Sie wollte mich vor sich selber schützen und hat Angst, mich zu verletzen, das sie mit dieser Krankheit nicht fähig ist, eine Partnerschaft zu führen und ich nicht weiß, auf was ich mich da einlasse.

Jeder der sich mit Depressionen auskennt, wird ihr recht geben. Ich musste erkennen, das ich ihr nicht helfen kann und als Partner für sie nur eine Belastung bin.

Was sehr bitter ist, das ich die Trennung aufgrund ihrer Krankheit akzeptieren muss, alles andere wird sie noch weiter belasten und verschlimmert ihre Situation.

Die Hilflosigkeit, die Ohnmacht nicht helfen zu können ist unerträglich. Das Loslassen ist das größte Geschenk, was ich ihr geben kann.

Ich kann meine Gefühle nicht wiedergeben, versuche mit Verstand aus dem Loch zu kommen. Die Trennung wird mir und ihr weiterhelfen. Ich werde aber weiterhin als Freund für sie da sein, weil nur wenige Leute ihre Situation verstehen und sie so nehmen, wie sie ist.

Liebe Pauline, dein letzter Beitrag hat mir selber wieder gezeigt, das ich mit der Erfahrung aus der ersten Trennung den Weg kenne. Jeder leidet so lange wie er möchte, ich habe zwei Monate gebraucht, um die Situation zu verstehen, mich in eine unendliche Trauer fallen lassen, jetzt ist Schluss!!!

Ich freue mich auf Weihnachten, werde meine Geschwister sehen, treffe mich mit Freunde.

Ich wünsche Dir schöne Weihnachstage, und mit der Sonnenwende (im übertragenem Sinn) werden die Tage immer länger und die Sonnentage werden kommen.





24.12.2005 13:58 • #90


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