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Kann aus dieser Affäre mehr werden oder zurückziehen?

S
Zitat von Kaetzchen:
....- allerdings hast Du eine andere Hoffnung als er, denn Du hoffst auf eine Trennung und anschließende Beziehung mit ihm, er hofft auf eine Fortsetzung der Affäre (also S.). Gast hat recht - Du stabilisierst seine Beziehung...(Beziehungsprobleme sind in einer Affäre übrigens ein No-Go, die sollte man als AF umgehend unterbinden).

.... die EF ist in Deinen Augen der Täter und er das arme Opfer. Aber so ist es natürlich nicht ganz

...Er hat klar gesagt, dass er sich nicht trennen wird. Das solltest Du einfach hinnehmen und glauben. Die Hoffnungen, die Du Dir machst, beruhen auf nichts weiter als auf seinen Dich bindenden Äußerungen Dir gegenüber. ...

Er aber auch nicht, deshalb sieht er sich selbst auch in der Retterrolle - und rettet seine Ehe. ...Aus Verantwortung und Pflichtgefühl bleibt er dort, bei seiner Familie, ... Du bist seine Realitätsflucht, deshalb schreibt er auch so viel, ohne Anstalten zu machen, Dich für S. wiederzusehen. Männer können seeeeehr lange von der Hoffnung leben, gerade, wenn es um S. geht .


Mehrere Missverständnisse:

1. Ich will ihn nicht retten, ich will ihn nur auf die Idee bringen, sich selbst zu retten. Egal, was mit mir war oder ist, ich erwarte nicht, dass er zu mir zurück kommt. Ich glaube es nicht einmal, wenn er sich trennt. Ich hoffe auf die Trennung, weil ich glaube, dass es ihm dann besser geht und er klarer sieht.

2. Wie ich schon mehrmals sagte gibt es keinen S. mehr, seit 3 Monaten nicht und wird es auch von meiner Seite nicht mehr geben. Dazu müsste es erst einmal wieder zu irgendeinem Treffen kommen. Steht aber gerade nicht zur Diskussion und habe ich auch nicht angeregt.

3. Das Beziehungsprobleme tabu sind, ist mir bewusst. Kam auch nicht oft vor. Mehrmals habe ich ihm gesagt, dass ich für seine Probleme bestimmt der falsche Ansprechpartner bin, er möge sich an einen anderen wenden. Allein der mögliche Interessenskonflikt verbietet es mir ja, ihm Ratschläge zu geben. Schrieb ich übrigens auch, dass ich da ja befangen bin und egal was ich rate, würde mir ja ausgelegt, als würde ich es zu meinem Vorteil nutzen wollen. Das habe ich ihm klar verbalisiert. Ich habe auch keinen Rat erteilt, sondern nur seine Situation sachlich eingeschätzt. Ihr Verhalten sei soweit normal und verständlich, er soll doch erst mal in Urlaub fahren...
4. Ich denke er klammert sich an die Hoffnung seine Ehe zu retten, weil er glaubt, so seinen Fehltritt mit mir wieder gut machen zu können. Er fühlt sich schuldig.

5. Die Affäre, insbesondere S. und persönliche Treffen, IST KLAR BEENDET, seit Februar.

6. Er hat gesagt, er wird sich nicht trennen, weil er Angst hat, seine Kinder nicht mehr sehen zu können. Es ist eine Frage der Zeit, wann er bemerkt, dass die Kinder (15 und 17) in ihrem Alter eine untergeordnete Rolle spielen bzw. dass er sie mit unglücklich macht, wenn er eine Ehe aufrecht erhält, die keine mehr ist. Er hat auch zu ihr gesagt (im Februar), es muss sich etwas ändern, sonst geht er. Bisher hat sich nichts geändert zwischen ihm und seiner Frau. weil sie nicht bereit ist, ihm zu verzeihen. Im Gegenteil. Siehe auch ihre Aussagen von gestern.....Find ich der HAMMER

7. Ich werde ihm sagen, dass ich es für beser halte, wenn wir während seines Urlaubs NICHT TEXTEN. Einfach, damit er sich klar auf SIE konzentrieren muss. Und sich keine Aufmunterungen von mir abholen kann ode rbekommt. Auf diese weise muss er sein problem angehen udn kann nicht fliehen.

Nochmal in aller Deutlichkeit: Es geht nicht um S., nirgends in seinen Texten geht es um S., nicht mal Dirty Talk... Es geht um den Versuch, eine freundschaftliche Basis NACH der Affäre zu finden, nachdem wir die s.uelle Beziehung und den physischen Kontakt abgebrochen haben... Und da gebe ich dir absolut Recht: Ich bin dennoch für ihn eine Realitätsflucht, wenn er down ist, lässt er sich von mir aufmuntern. Aber er textet auch durchgehend, ohne dass er down ist, auch wenn er gut drauf ist, lässt er mich immer daran teil haben. Wir haben Spass beim Schreiben und es ist witzig und wir bringen uns gegenseitig zum Lachen. Viel öfter, als er von seinen Problemen erzählt, bis gestern waren die seit Wochen tabu. Wir verstehen uns nach wie vor super, wir haben ein inniges Verhältnis, haben sehr ähnliche Interessen und sind uns einig, dass wir nur zu gerne den Kontakt weiter aufrecht erhalten wollen.

Und zum Schluß, auch, wenn es blöd klingt: Die Affäre ging nicht von mir aus, sondern von ihm. Ich bin nach mehreren Versuchen irgendwann schwach geworden. Und es tut ihm leid, dass er mir durch die Beendigung nach etwa 4 Monaten so weh tun musste. Aber es tut ihm auch leid, seiner Frau gegenüber. Und klar hat die Ehe für ihn Priorität. Weil seine Ehe eben länger andauerte als unsere Affäre....is doch klar. Die Ehe hat damit eine Chance verdient und darum geht es gerade. Hat die Ehe eine Chance? Er kann nichts mehr tun, ich denke, SIE ist am Zug, daran zu arbeiten, dass sie ihm verzeiht, wenn sie ihn wirklich so sehr liebt, wie sie behauptet. Aber jemanden den ich liebe, drohe ich nicht damit, ihn im Urlaub von der Klippe zu schubsen. Ein eigenartiger Humor, oder?

17.05.2017 14:03 • #31


Ricky
Zitat von skully:
@ Ricky


btw: nettes Profilbild


Naja, es stimmt nicht ganz, wenn du meinen damaligen Beitrag richtig gelesen hättest. Damals ging es zwar darum, dass mein Mann mich wegen einer anderen verlassen hat und ich sauer war, aber offenbar (wie ich es in meinem Beitrag auch schlderte) liefen da wohl mehrere Geschichten gleichzeitig zwischen ihr und 3 anderen Männern. Darum Miststück.


Ja, das hab ich schon gelesen, aber Dir ging es u.a. auch darum, dass da überhaupt rumgerudert wurde untereinander. Also bitte, sonst wärst Du ja gar nicht hier.

Zitat:
Ich hege übrigens seitdem NOCH IMMER eine sehr gute Freundschaft mit meinem getrennt lebenden Ehemann. Ich bin ihm bestimmt nicht wegen der Affäre böse, und auch nicht rachsüchtig, aber die Frau damals, die tickte nun wirklich nicht ganz klar.


Gefreut hast Du Dich aber sicherlich auch nicht, hm?

Zitat:
Ich merke übrigens viele Dinge und bin mir meiner jetzt geschilderten gesellschaftlich nicht akzeptierten Situation durchaus bewusst. Deswegen bin ich aber kein schlechter Mensch. Denn viele Hintergründe kennst du ja gar nicht, kannst du nicht kennen. Darum: Bevor Sprüche wie Merkste was gepostet werden, vielleicht mal nachfragen?


Ne, es ist eben immer so witzig, dass da dann, sobald Frau in derselben Situation ist, mit zweierlei Paar Maß gemessen wird. Und was Du aus der Affäre Deines Mannes hättest lernen können. Hat das geklappt? Nein. Und wie wahrscheinlich ist es, dass Affären in Beziehungen enden: Sehr unwahrscheinlich, weil da von vornherein schon mit dem Vertrauen einer anderen Person gespielt wurde und genau das wird auch immer bei Dir im Kopf rumspuken.

Du bist ja offensichtlich auch mit der hiesigen Situation nicht zufrieden und hast schon diverse Threads eröffnet, wobei ich mich dann eben frage, ob Du dieses Drama eventuell auch einfach brauchst, weil das in Deinem Kopf halt so abgeht. Dann ist das so. Dann musst Du's so machen. Dass er Dir aber sagt: Hui... Du rettest mir den Tag... heißt schlichtweg gar nichts. Affären sagen jeden Blödsinn in dem Moment, wenn sie so Dinge am Leben erhalten können. Manches fühlen sie auch in dem Moment, aber ihre Angst am Ende allein da zu stehen, überwiegt zu 95% und genau deshalb wird er sich letztlich nicht für Dich entscheiden.

Und genau deshalb schrieb ich Merkste was?, weil das nämlich längst bei Dir hätte mal runtergehen müssen. Du bist da nämlich KEIN Sonderfall. Und Hintergründe muss ich nicht kennen, wenn ich weiß, dass Du Dich offenkundig auf eine Affäre eingelassen hat. Ich weiß wie das abläuft: Been there, done that. Das Spiel ist jedes Mal dasselbe, nur die Teilnehmer ändern sich... und psst, die verschiedenen Teilnehmer glauben auch jedes Mal, dass sie der Sonderfall oder die Ausnahme sind. Aber nicht weitersagen.

Zitat:
Und zum Schluß, auch, wenn es blöd klingt: Die Affäre ging nicht von mir aus, sondern von ihm. Ich bin nach mehreren Versuchen irgendwann schwach geworden.


Ah. Du bist also eine Frau, die man nur lange genug bearbeiten muss, dann gibst Du irgendwann nach, weil Du keinen eigenen Willen hast. Das ist auch so eine Weltanschauung, die Dich für immer in die Opferrolle drängt, UND Dich ebenso unattraktiv macht, denn wenn das Dein Aufziehen der Situation ist, wird der Kerl Dich schnellstmöglich loswerden wollen, sobald da nicht S.uelles mehr geht.

17.05.2017 14:11 • #32


A


Kann aus dieser Affäre mehr werden oder zurückziehen?

x 3


K
Du machst den größten Fehler, den man als AF machen kann - und ja, alle machen den, hab ich auch lange Zeit getan - Du zerbrichst Dir SEINEN Kopf. Es ist seine Ehe, und er muss daraus nicht gerettet werden, wenn er das nicht will. Er ist erwachsen, und wenn die Ehe im Eimer ist und er trotzdem daran festhalten möchte - was bei 98% der Männer der Fall ist - dann ist das sein Ding, nicht Deins.

Schau auf Dich. Auf das, was Du willst. Tut Dir der Kontakt mit ihm, den Ihr zur Zeit habt, gut? Oder nicht? Leidest Du darunter, oder bist Du distanziert und entspannt genug und kannst es für Dich dabei belassen? Behindert er Dich, blockiert er Dich emotional z.B. für einen richtigen Partner?

Ob die Ehe hinüber ist oder nicht, weißt Du nicht. Du weißt ja nur das, was er Dir erzählt, und das muss nicht die Wahrheit sein (in den meisten Fällen ist sie das nicht). Die Vertrauensbasis in einer langjährigen Ehe nach einem Betrug wiederherzustellen, dauert Jahre (!), nicht Monate. Genauso lange dauert es, sich aus einer langjährigen Ehe zu lösen, also die bestehende enge Bindung aufzulösen.
So oder so wird nach 1 oder 2 Wochen Urlaub sich nicht viel ändern. Es braucht eine klare Entscheidung von ihm - für die Ehe. Das bedeutet aber auch, keine Affäre mehr, keine Heimlichkeiten mehr, Hinwendung zu seiner Frau. Wenn er die Ehe wirklich retten will, dann muss er den Kontakt zu Dir abbrechen, und zwar konsequent, und daran arbeiten, die restlichen Gefühle, die er für Dich hat, abzubauen. Das wird er nicht können, solange da noch Kontakt besteht.

Üblicherweise wird in Fällen, wo der AM hin- und hergerissen ist (was ja hier nicht mal so wirklich der Fall ist, er will ja eigentlich in der Ehe bleiben) eine Kontaktsperre von mindestens 7 Wochen vereinbart. Die 7 Wochen sind wichtig, weil in dieser Zeit die oberflächlichen Verliebtheitsgefühle und damit die rosa Brille schwinden und man erst danach wieder klar sieht.

Ich kann Dir also nur raten, diese Zeit zu nehmen und in dieser Zeit keinen Kontakt zuzulassen, so schwer es auch fällt. Dich wieder auf Dich zu konzentrieren, denn auf die Entwicklung seiner Ehe hast Du keinen Einfluss. Kann sein, dass sie in 1-2 Jahren wieder super ist, kann sein, dass sie sich dann doch trennen ... not your circus, not your monkeys. Du kannst nur für Dich entscheiden, ob Du so lange auf ihn warten willst, oder ob ihn lieber loslässt und Dich auf Dich selbst konzentrierst.

17.05.2017 14:14 • x 2 #33


G
Skully ich kann Deine Gedankengänge voll und ganz nachvollziehen. Sie und Deine Situation ähneln meinen Gedanken und meiner Situation sehr. Ich könnte mir vorstellen, dass es für Dich wie für mich wichtig ist, dass Du Deine Überlegungen dazu wie deren Ehe zur Zeit läuft, radikal abstellst. Das ist schwierig ich weiss, aber diese Überlegungen bringen Dich nicht weiter und entfernen nur Dich von Dir selbst. Wenn Du ein Rezept dafür, wie Du das effizient bewerkstelligen kannst, gefunden hast, wäre es lieb mir das mitzuteilen...arbeite selber daran

17.05.2017 14:22 • x 1 #34


S
Zitat von estella:
Leider klammerst du dich an die Hoffnung, dass er irgendwann von ihr weg geht. Wenn er 24 Stunden mit ihr verbringen muss und du nicht als Stütze da bist, hoffst du, dass das das Zündlein an der Waage sein wird. Das ist halt das fatale an der Hoffnung.
Bist du denn noch nicht bereit diese Hoffnung aufzugeben?

Er hat niemandem zum reden...nun ja das ist sein Problem. Sich vor anderen zu bekennen, möchte er nicht und deswegen ist es einfacherer für ihn mit dir, der Beteiligten, zu sprechen. Das ist für ihn der einfachste Weg.


Ja, diese Hoffnung habe ich, aber - hier liegt auch dein Mißverständnis - es ist nicht folglich daraus nur Hoffnung, dass er dann zu mir zurück kommt. Das stimmt eben einfach nicht. Ich sage es mal so: Wenn er sich trennt - von mir hat er sich ja bereits im Februar getrennt - wird ihm vielleicht endlich klar, was ihm tatsächlich fehlt. und was imemr dann passiert, sind nur Möglichkeiten. Es ist möglich, dass er wieder zu seiner Frau zurück geht, es ist möglich, dass er zu mir kommt. Es ist aber auch möglich, dass er erst mal allein bleibt um sich klar zu werden udn es ist sogar möglich, dass er jemand völlig anderen findet.

Meine ganz persönliche Einschätzung ist (und das ist ja das Problem, wenn ich etwas einschätze wird mir natürlich unterstellt, ich schätze es zu MEINEN Gunsten ein, selbst, wenn es durchaus realisitsch ist):

Die beiden halten an etwas fest, aber aus materialistischen und finanziellen Gründen und wegen der Kinder, von denen sie durch das Zusammenbleiben Schaden abhalten wollen. Die Idee, dass sie auf genau diese Art und Weise ihren Kindern auch schaden könnten (Konflikte übertragen sich auf die Kinder, die haben recht sensible Antennen für sowas!), erwägen beide erst gar nicht.
Beide sind nicht bereit sich gegenseitig einzugestehen, dass sie sich vielleicht gar nicht mehr lieben! (erkennbar daran, dass sie keinen S. mehr will, seinen Berührungen ausweicht und sich beide so oft es geht aus dem Weg gehen).
Es hat sich eine Gewohnheit breit gemacht udn man muss erkennen, dass zwar der Alltag funktioniert, beide aber nicht mehr glpücklich, nicht mal zufrieden miteinander sind. Sie haben gegenseitig mehr aneinander aus zu setzten, als sie gut finden.

Im Falle einer Trennung würde sehr bald klar, ob sie sich ehrlich vermissen oder ob die Trennung - einmal vollzogen - sogar Erleichterung bringt. Danach kann man neu entscheiden.

Jeder macht den anderen schlecht und provoziert so, dass der eine zuerst geht. Man ist lieber der / die Verlassene als der, / die die verlässt! Der, der verlässt, hat immer eine größere Schuld. Der verlassene erhält doch immer zuerst das Bedauern anderer.

17.05.2017 14:23 • #35


Ricky
Zitat von Kaetzchen:
Du machst den größten Fehler, den man als AF machen kann - und ja, alle machen den, hab ich auch lange Zeit getan - Du zerbrichst Dir SEINEN Kopf.


DAS ist der wichtigste Satz, der sowohl für Affärenmänner als auch Affärenfrauen gilt. Man übernimmt die Verantwortung für das Gegenüber und denkt aufgrund seines eigenen Systems: Hey, das muss er/sie doch blicken. NEIN!

17.05.2017 14:24 • x 6 #36


K
Jo, das nennt sich Rumination - oder auf deutsch - Rumhirnen. Wird ja sehr gerne von Frauen gemacht in Bezug auf Männer (ich behaupte mal, dass Männer bei Frauen nicht so sehr dazu neigen ... weiß ich aber nicht, vielleicht gibt es das Phänomen ja auch bei Männern ).

Und führt zu - rein gar nichts. Verschwendung wertvoller Lebenszeit, Erzeugen von Trübsal und Ohnmachtsgefühlen. Wenn man schon über jemanden rumhirnen will, sollte man das tunlichst über sich selbst machen. Da besteht zumindest die Hoffnung, dass man auf irgendwelche Erkenntnisse stößt, die einem das eigene Leben eines Tages schöner oder zumindest leichter machen

17.05.2017 14:27 • x 4 #37


S
Lebst du mit den beiden zusammen? Hast du Kameras installiert, die dir ihren Alltag und Details ihrer Ehe übermitteln?

Alles was du weißt, sind Informationen, die dir der Ehemann gegeben hat. Die beurteilst du und ergänzt sie mit eigenem Wissen und Erfahren. Damit ist das aber nicht objektiv und muss keinesfalls dem entsprechen, was in der Ehe wirklich passiert.

Genauso deine Bewertung: Wenn deinem Affärenmann, sein Haus, sein Auto, sein Schiff, seine Kinder etc. mehr wert sind, als die Affäre mit dir, dann bleibt er eben da, wo er jetzt schon ist: bei seiner Frau.

Wenn das alles so wäre, wie du dir das vorstellst und interpretierst: Du musst das alles doch nicht leben. Aber seine Frau und er machen das. Es ist irrelevant, was du machen würdest. Er bleibt bei seiner Frau, hat er dir auch so gesagt und den Kontakt zu dir hat er massiv eingeschränkt. Warum wohl?

Es wäre das beste, du antwortest ihm gar nicht mehr, auch nicht auf belangloses. Das wäre besser für dich, um Abstand zu bekommen und es wäre besser für ihn, damit er sich nirgends mehr auskotzen kann und trotzdem oder gerade deshalb nichts ändert.

Also zusammengefasst: Entweder er will raus aus dieser Ehe und unternimmt entsprechende Schritte oder nicht, dann bleibt alles wie es ist. Du kannst für dich überlegen was du willst oder würdest an seiner Stelle, es führt zu nichts. Weil du nicht für ihn denken und handeln kannst.

17.05.2017 14:34 • x 2 #38


G
Genau Kätzchen, das Rumhirnen erzeugt Ohnmachtsgefühle und zusätzlich noch mehr Bindung.

17.05.2017 14:35 • #39


S
@ kaetzchen

Ich habe keine Ohnmachtsgefühle, mein Leben läuft soweit normal weiter. Ich gehe reglmäßig aus und bin durchaus offen für neue Bekanntschaften. Es haben sich sogar welche ergeben. Vielversprechende und weniger vielversprechende. Aber die passieren eben nicht jeden Tag....
Wenn ich Zeit habe, texte ich ihm, wenn nicht oder wenn ich sogar KEINE LUST habe, tu ich es nicht.
Wenn ich Besuch habe, sage ich ihm, dass ich keine Zeit habe.

Ich fühle mich längst nicht so schlecht, wie mir hier viele suggerieren wollen.

17.05.2017 14:43 • #40


K
Zitat von Gast2017:
Genau Kätzchen, das Rumhirnen erzeugt Ohnmachtsgefühle und zusätzlich noch mehr Bindung.


Leider, genau das ist wohl das Hauptproblem in Affären. Deshalb sollte man Beziehungsthemen und Problemgespräche aus solchen auch raushalten. Sobald es dazu kommt, geht meiner Erfahrung nach das Elend nämlich los. Bis zu diesem Punkt läuft es meistens einigermaßen unkompliziert, aber sobald der AM anfängt, der AF gegenüber irgendwelche Beziehungsprobleme zu äußern, hängt sie drin. Und gerade Frauen, die gerade selber eine Trennung hinter sich haben, neigen wohl dazu, sich und dem AM einzureden, dass eine Trennung das Beste für ihn wäre, weil sie es für sich selbst so erlebt haben.

Was das Beste für ihn ist, weiß aber nur er selbst. Man kann ihn da weder beeinflussen noch überzeugen noch sonst was. Als Affäre darf man auch nicht die Rolle einer Therapeutin einnehmen wollen. Ich hab sehr lange gebraucht, bis ich das eingesehen habe und dass es übergriffig ist, sich in das Leben eines anderen Menschen derart einmischen zu wollen.
Für meinen Ex-AM ist das Beste, am bestehenden Sicheren festzuhalten und es nebenbei mit Affären aufzupeppen. Dass das für seine Frau vielleicht nicht unbedingt das Beste ist, interessiert ihn wohl nicht, mich aber auch nicht, weil ich sie ja nicht mal kenne. Also - not my circus, not my monkeys, wie gesagt.

Ich kann und will das nicht ändern, ich kann nur für mich entscheiden, dass ich mit so jemandem nichts mehr zu tun haben möchte. Weder als Affäre noch als Freundin noch als Partnerin noch als ... whatever. Entspricht nicht meinem Verständnis von glücklichem Leben, passt also auf keiner Ebene zu mir.

17.05.2017 14:45 • x 3 #41


K
Zitat von skully:
@ kaetzchen

Ich habe keine Ohnmachtsgefühle, mein Leben läuft soweit normal weiter. Ich gehe reglmäßig aus und bin durchaus offen für neue Bekanntschaften. Es haben sich sogar welche ergeben. Vielversprechende und weniger vielversprechende. Aber die passieren eben nicht jeden Tag....
Wenn ich Zeit habe, texte ich ihm, wenn nicht oder wenn ich sogar KEINE LUST habe, tu ich es nicht.
Wenn ich Besuch habe, sage ich ihm, dass ich keine Zeit habe.

Ich fühle mich längst nicht so schlecht, wie mir hier viele suggerieren wollen.


Naja, Du hast aber hier geschrieben und um Rat gebeten
Warum denn, wenn es Dir mit der Situation doch gut geht? Dann lass doch alles so laufen und warte einfach ab, was passiert?

Selbstbetrug ist übrigens eine der herausragendsten Eigenschaften von AF ... Du musst uns hier gegenüber nicht ehrlich sein, was Dein Gefühlsleben angeht. Mir ist es egal, ob und wie sehr Du leidest oder nicht. Sei nur Dir selbst gegenüber ehrlich und frag Dich, was das alles mit Dir macht. Du hast ja im Eingangsposting auch gefragt: Was bedeutet das für mich?

Das habe ich versucht, Dir zu beantworten.

17.05.2017 14:48 • x 2 #42


S
@Sabine 49

Teilweise hast du Recht. Natürlich ist meine Interpretation subjektiv und meine Informationen hab eich nur von ihm. Kann auch ganz anders sein.

Aber beantworte mir eine Frage: Wenn seine Ehe in Wirklichkeit in Ordnung ist und er mir das nur erzählt, um Mitleid zu erzeugen oder um erneut eine Affäre anzufangen: WARUM gibt es dann keine Treffen mehr mit ihm?
seine massiven Einschränkungen beziehen sich auf persönliche Treffen und S. Texten tut er trotzdem jeden Tag durchgehend.

Ich habe seine Entscheidung ja respektiert oder dränge ich ihn irgendwo dazu seine Frau WEGEN MIR zu verlassen? Jammere ich, dass er zu mir zurück kommen soll? Frage ich irgendwen, wie ich das erreichen kann? Soweit ich mich erinnere habe ich das hier nicht getan.

Ich versuche - auf unsere beider Wunsch - eine freundschaftliche Basis zu finden. Dazu gehört aber auch - als Freund - muss man deren Situation auch interpretieren können. Nichts anderes habe ich getan. Nur, dass mir das hier als Rumhirnen einer Affärenfrau ausgelegt wird. Eine Affäre, die es nicht mehr gibt.

Ja klar, er lebt das, nicht ich. Aber als FREUND darf ich sicher eine Meinung dazu haben, oder? Und als Freund würde es begrüßt, wenn ich deswegen rumhirne......

17.05.2017 14:58 • #43


S
Zitat von Kaetzchen:

Naja, Du hast aber hier geschrieben und um Rat gebeten
Warum denn, wenn es Dir mit der Situation doch gut geht? Dann lass doch alles so laufen und warte einfach ab, was passiert?

Selbstbetrug ist übrigens eine der herausragendsten Eigenschaften von AF ... Du musst uns hier gegenüber nicht ehrlich sein, was Dein Gefühlsleben angeht. Mir ist es egal, ob und wie sehr Du leidest oder nicht. Sei nur Dir selbst gegenüber ehrlich und frag Dich, was das alles mit Dir macht. Du hast ja im Eingangsposting auch gefragt: Was bedeutet das für mich?

Das habe ich versucht, Dir zu beantworten.



Ich habe nirgends gesagt, dass es mir schlecht geht.
Ich hirne nur rum, weil ich finde, dass man sowas als Freund - der ich ja sein möchte - eben macht.
Als AF natürlich nicht

Meine Frage im Eingangspost zielte darauf ab: Wenn ich mich weiter als Freund darauf einlasse, abwarte was passiert, wird ER jemals sein Problem lösen solange es mich gibt?
Die Komplikation ist, dass wir eben eine Affäre hatten. Er glaubt mich immer noch zu lieben. Will aber keine Treffen mehr. Ok, ich fordere die auch nicht ein.

Was bedeutet es für mich, wenn er mir sagt, er liebt mich noch immer und bleibt trotzdem bei seiner Frau? Als FREUND fühle ich mich verantwortlich, da möchte ich ihm bei seinem Problem helfen. Da ich aber gleichezeitg seine Affäre war, ist das total unpassend, wie ihr hier richtig sagt. Eine AF sollte sich nicht mit seinem Problem beschäftigen.

Also, was bin ich jetzt? Ich bin die Ex-AF und die Möchtegern-Freundin. Was also bedeutet das für mich?

17.05.2017 15:09 • #44


S
Also, ich habe mir jetzt selbst meinen Eingangspost noch mal durchgelesen, den ich gestern geschrieben habe. Das war VOR dem, was gestern - angeblich laut seiner Info - passiert ist.

Ich habe in meinem Post gesagt ich liebe ihn so sehr, dass ich möchte, dass er glücklich wird - auch ohne mich. oder so ähnlich.
Ja das habe ich geglaubt. Bis gestern.

Vielleicht kennt ihr das , wenn man seine eigenen gefühle nicht mehr einzuschätzen weiß. Man gewöhnt sich an das tägliche, regelmäßige Gechatte und wird unruhig, wenn mal ein paar Stunden keine Nachricht kommt?
Gleichzeitg habe ich es gestern problöem los geschafft, mehrere Stunden nicht zu reagieren.

Es ist leider ein Auf und Ab und Hin und Her. Trotzdem fühle ich mich in meinem Leben nicht ernsthaft behindert, aber der Gedanke an IHN schingt immer irgendwie mit.

Gestern habe ich den Entschluß gefasst oder bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es besser ist, den Kontakt - zumindest für eine Weile - einzustellen. Sein bevorstehender urlaub erscheint mir dafür eine gute Gelegenheit, da er da ständig mit seiner Frau zusammen ist und vermutlich eh nicht so oft texten kann.

Versteht mich nicht falsch, ich denke da an eine Art langsamen Entzug - auch und vor allem für mich. Aber auch für ihn, denn wenn er MICH nicht mehr anschreiben kann bzw keine Antworten erhält, ist er gezwungen sich in der Urlaubssituation mit seiner Frau ganz alleine auseinander zu setzen. Und das verschafft uns beiden die Chance, ohne einander klar zu kommen.

Sollte er im Urlaub zu der Entscheidung gekommen sein, sich von seiner Frau trennen zu wollen (was ich - bitte lest genau - nicht glaube!), dann bin ich zu MEINEN Bedingungen gerne bereit den Kontakt wieder zuzulassen. Aber erst, wenn er wirklich Nägeln mit Köpfen macht, oder auch sie, kann ja auch sein.
Wenn er den kontakt nur so wieder aufnehmen will, würde das Spiel von vorne los gehen. ich hoffe aber nach einer Woche Funkstille dann mittlerweile soweit zu sein, dass ich sagen kann: No, das möchte ich nicht mehr.

17.05.2017 15:36 • #45


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