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"Komm zurück" - Den Wunschgedanken zu Ende denken!

S
Hey ihr Lieben,

hier ist ja schon richtig was los. Freut mich!
Ich zieh mal ein paar eurer Texte raus und geh da speziell drauf ein, so bald ich Zeit habe.

Vorab:

Es freut mich natürlich, dass ihr euch mit meinen Stichpunkten ( Erkenntnissen, wie auch immer ) identifizieren könnt. Wahrscheinlich sind es auch häufig die selben Gründe, weshalb eine Beziehung, bzw. das Aufwärmen dieser, keinen Sinn mehr macht.

Viel eher finde ich jedoch, dass eben auch jeder für sich selbst ( in Bezug auf seine vergangene Beziehung - Die ja immer individuell ist ) eine Liste erstellen sollte - Sofern er das eben will.

Die von mir genannten Punkte beziehen sich auf meinen Ex-Partner, unsere Beziehung und die Trennung und ich hatte damit nicht beabsichtigt etwas zu verallgemeinern.

Es könnte z.B genau so heißen:

-wenn du wieder kommst, könntest du mir vermutlich nie wieder vertrauen, weil ich dein Vertrauen missbraucht habe.

-wenn du wieder kommst, würde ich mich riesig freuen, aber ich weiß, dass es unüberwindbare Hürden gibt.

oder

-wenn du wieder kommst, würde ich dies und das machen, dass es dieses Mal funktioniert und ich glaube, dass das möglich ist weil..... oder ich glaube, dass das nicht möglich ist weil....


Es geht viel mehr darum den Blickwinkel zu ändern und die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten. ( Häufig ist das die, die unsere Freunde,Familie etc. haben - und sind wir mal ehrlich, am Ende haben sie meistens recht gehabt. - Leider! )

Man hängt so oft ( ich geh da jetzt von mir aus ) in dieser Ich-will-dich-wieder-Spirale fest, dass man nicht mehr klar denken kann, nicht weiter/zu Ende denkt.
Wenn man das aber tut, dann sieht man das ganze oft sehr viel realistischer.

08.11.2015 22:53 • #16


Riese84
Liebe Strohfeuer, vielen Dank für dieses Thema!

Lg
Riese

09.11.2015 08:10 • #17


A


"Komm zurück" - Den Wunschgedanken zu Ende denken!

x 3


_Tara_
Das ist wirklich ein toller Strang, @Strohfeuer!
Und im Prinzip kann ich (leider) jeden Deiner Punkte, die Du aufgeführt hast, unterschreiben...

Regt wirklich zum schonungslosen Nachdenken an... vielen Dank dafür!

09.11.2015 08:47 • #18


D
Diese Stichpunkte zeigen mir eindeutig, dass man die Liebe zu anderen Menschen niemals über seine eigene Würde stellen sollte. Gerade dann nicht, wenn der Andere auf ihr getretten ist.

09.11.2015 09:26 • x 2 #19


Elfenzauber2206
Strohfeuer was Du geschrieben hast spricht mir aus der Seele. Ich habe mir diese Punkte aufgeschrieben und an meine Pinnwand geheftet. Sie treffen zu 100% auf mich zu nur habe ich mir dieses noch nie so vor Augen geführt. Vielen lieben Dank

09.11.2015 12:05 • #20


CherryOnTop
Die von mir genannten Punkte beziehen sich auf meinen Ex-Partner, unsere Beziehung und die
Trennung und ich hatte damit nicht beabsichtigt etwas zu verallgemeinern.

Ich glaube das ist jedem klar.
Wer das liest findet aber so viele Punkte wieder in sich dass man es zuerst nicht glauben kann.
Was du tust ist uns auf den Weg bringen!

Für mich persönlich bedeutete das:
Ich habe mit offenem Mund auf das was du geschrieben hast gestarrt und dann begriffen.
Das hat mich aus der ich will dich zurück egal was es kostet Phase rausgerissen.

Inzwischen bin ich soweit dass ich die Phase Wut und Hass überspringen kann weil es keine, nada, null Rolle spielt was sie oder ich empfinde oder wir empfinden würden, weil, es gibt kein zurück.
Es gibt mir meine Freiheit zurück weil ich jetzt wieder selber Entscheidungen treffen kann statt nur Opfer zu sein.

Ein Moment der Erleuchtung, kann ich nicht anders sagen.

Strohfeuer, ich danke dir, ich könnte dich KNUTSCHEN!

09.11.2015 23:37 • #21


D
Cherry,
ich unterschreibe das was Du geschrieben hast.

Strohfeuer hat hier etwas in Bewegung gesetzt, was einem
eigentlich die Augen öffnet.
Ich habe womöglich damit gekämpft, weil ich krampfhaft versucht habe
zu verzeihen. Gegen meine innere Überzeugung, die nicht an die Oberfläche wollte.
Ich kann ihr das nicht verzeihen. Diese Liste überführte mich, jeder Punkt wirkte wie ein Schlüssel, der immer wieder eine weitere Tür geschlossen hat. Ich stehe mit ihr nicht mehr in gleichen Raum, zwischen uns sind viele Räume mit verschlossenen Türen.

Deshalb nochmal ein grosses DANKE an Dich Strohfeuer.

Dramaking

10.11.2015 00:04 • x 1 #22


S
Es freut mich, dass mein Gedankenanstoss euch auch weiterhilft.
Das war der Plan.
Man muss sich diese Punkte immer wieder vor Augen halten. Das ist auch mühsam aber nicht so sehr, wie das ständige Zurück- wünschen.

10.11.2015 19:08 • #23


O
ich wünsche mir einen Neuanfang mit ihm, mehr als alles andere.

Wenn ich die Chance dazu bekomme, dann werden wir unsere Beziehung auf ganz andere Füße stellen, ihr mit dem Wissen, was wir jetzt haben ein richtiges Fundament geben.
Wir sind es naiv angegangen, der Gedanke an irgendwann und irgendwie hat uns gereicht und tatsächlich schleichend kaputt gemacht. Jetzt wüsste zumindest ich worauf ich mich einlasse und wo die Grenzen dieser Beziehung sind. Wir hätten uns beiden in der Beziehung viel Kummer und leid ersparen können, wenn es uns vorher klar gewesen wäre. So viele Tränen für dich und wegen dir geweint.
Ich habe mich immer zurück genommen, das würde ich nicht wieder tun. Ich bin stark genug für dich und wir beide gehören zusammen, auch wenn es schwierig ist.
Wir müssen nicht alle Lösungen sofort kennen, nur entschlossen zu sein gemeinsam eine Lösung zu finden, kein für Immer das nur Monate hält, sondern Schritt für Schritt ein Leben lang.

Ob ich es nochmal mit dir wagen würde - JA
und ich wäre nochmal bereit die mir Liebe zu schenken, meine vertrauen, mein herz und meine Seele, das alles gehört dir schon

10.11.2015 19:58 • x 2 #24


G
Danke für das Thema, auch in mir hat es etwas ausgelöst, eine Art Erleuchtung oder Besinnung.... Ein weiterer großer Schritt in MEINE neue Zukunft. Diese Liste wird mich auf meinem Weg durch sämtliche Phasen der Trennung begleiten.
Danke

10.11.2015 20:59 • #25


M
Wenn du zurückkommen würdest:
-wäre ich überglücklich die Person wiederzusehen, in die ich mich einst verliebt habe
-würde ich dir alle Fehler verzeihen, du hast mich nicht betrogen, aber mir sehr weh getan. Doch wozu sind wir Menschen, wenn nicht um Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen?
-ich wäre verwirrt, hätte Angst vor der Zukunft, wäre abhängig von dir, aber du bist die Einzige, die mir zeigen konnte, dass ich mehr bin als ein von der Gesellschaft nicht akzeptierter Sonderling
-unsere Beziehung ist nicht an Liebe gescheitert, sondern daran, dass du den Stress nicht aushalten konntest. Unser Leben liegt vor uns, nicht hinter uns. Stress kann und wird immer wieder kommen. Ob ich da bin oder nicht.
-würde ich nicht jeden Tag Suizid Gedanken haben.
-könnte ich mir keinen Weg freikämpfen, den ich nicht beschreiten will.
-hätte ich jemanden zum hinaufschauen.
-würdest du mich wahrscheinlich wieder verlassen, weil ich zu emotional bin und zu wechselhaft.
-würde ich nicht mehr das tun, was du von mir erwartest, sondern was ich will, was dich stören würde.
-wüsste ich nicht, ob du es noch einmal schaffst, bis zu mir durchzudringen, oder vor meinen Schutzwällen kapitulieren musst.
-würde ich, wenn du mich noch einmal verlässt mit diesem Leben abschließen.
-würde ich dir erneut meine grenzenlose Liebe anbieten und dich bitten nicht noch einmal zu versuchen sie zu löschen
-würde ich sehen, ob die Hoffnung die ich versuche zu ersticken, begründet ist und du wirklich noch etwas empfindest

Du wirst aber nicht zurückkommen, dass ist keine Gewissheit, da noch Hoffnung existiert. Doch ich bin fast sicher, dass du mich für immer allein lässt. Ich habe nichts, ich will nichts. Ich bin nichts, will nichts werden. Doch immer wenn die Hoffnung auf ein Leben nach dir schwindet, wehre ich mich gegen die Dunkelheit, denn die Hoffnung ist das Einzige, was ich noch habe. Bis ich sie endgültig verliere, werde ich versuchen mein Versprechen zu halten. Mir nichts zu tun.

Wenn es sein muss Minute für Minute, bis ich den Schlüssel zu mir selbst in den Händen halte und nicht mehr über die Trümmer dessen wachen muss, was ich einmal mich selbst nannte.

Ich werde nichts, da ich bin. Ich will nichts, da nichts ist. Wo Licht ist, ist auch Dunkelheit. Ich wandere auf dem Pfad, auf dem beide sich begegnen.

Du denkst, du hast mir Hoffnung geschenkt. Dabei hast du mir nur ein weiteres Mal gezeigt, dass ich niemanden habe. Es war kein Schubs in die richtige Richtung, sondern in eine Leere. Ob ich dir egal bin, weiß ich nicht, doch hätte ich die Wahl nochmal, würde ich gehen, mich selbst vernichten.

Fazit:
ich habe keins ... was ich im Moment tue, ist genauso ein Risiko, wie wenn du zu mir zurückkehren würdest. Meine Kraft reicht gerade so, bis zum nächsten Morgen wieder Ruinen aus Schutt zu machen.
Jeden Tag habe ich weniger Antrieb, mein Geist sehnt sich nach etwas, wie nach Wasser ... doch ich kann es ihm nicht geben. So kann es nicht weitergehen.

Liebe Leser, dass waren meine Gedanken, danke für den Threat, sowie das Durchlesen.

Eine Mini-Kiwi

10.11.2015 21:28 • #26


Jens93
Hallo Leute,
habe in letzter Zeit nur gelesen...freue mich aber, wenn neue Themen Hilfestellung geben. Immer wieder stellt man fest, wie unterschiedlich die Trennungen verlaufen, die Vorgeschichte ist. Genau so verhält es sich mit dem Umgang, mit dem Verständnis für die neue Situation, dem Verstehen und natürlich dem Zutun des/der Ex. Ein Zurück ist abhängig von der Vorgeschichte, immer. Bei mir sind es jetzt 9 Wochen, nach 16 Jahren. Ich hatte meine Abstürze, die tiefe Trauer - in den ersten 2-3 Wochen. Dann habe ich mich gefangen, weil die Sichtweise so wichtig ist. Versucht zu verstehen und denkt an Euch. Auch wenn es nicht ausgesprochen wurde, zeigt nicht Ihr wollt ihn/sie zurück. Nutzt die Zeit stark zu werden und plant das kommende Leben.
Was vermisst man denn, doch die Gewohnheit!? Wenn es einen Knall geben würde und wir vielleicht 2 Jahre überspringen...und dann sitzt uns statt Karl Georg, wahlweise Inge statt Ursel gegenüber...der Name ist dann nicht mehr wichtig, nur das Allein-sein ist vorbei. Und im Herzen behält man diesen einzigartigen Menschen aus der jetzigen Zeit, in seiner guten Art als schönen Abschnitt im Leben.
Seht Euch um, überall (ok. mit Ausnahmen) Paare die diese Gewohnheiten nicht aufgeben wollen.
Die Liebe die man hatte, sie kommt selten zurück. Ich spreche aus Erfahrung, dadurch vielleicht meine Güte, meine Unterstützung für Sie. Möbel fahren, gemeinsam das Haus ausräumen, für das gemeinsame Essen kochen, in den Arm nehmen und heulen...ich weiß, für die meisten undenkbar.
Wichtig für die Hilfe in diesem Kreise, sucht Euch Gleichgesinnte. Klickt Euch schnell durch, sollte eine Meinung nicht im Einklang mit der Eigenen sein.

Wünsche jedem, was er sich erträumt.

Grüße von hier, j.

10.11.2015 22:26 • #27


Kora
Super Beitrag! Kann mich dem nur anschließen!
Genau diese Punkte führen mich dahin:

Wärme niemals auf, was Dir nicht gut bekam!

11.11.2015 15:06 • #28


T
Hallo Mitleidende,

als ich von Strohfeuer Wunschgedanken zu Ende denken vorgestern gelesen habe, war ich so erleichtert das ich das erste Mal seit zwei Wochen wieder ein paar Stunden schlafen konnte.
Ich dachte, das ist die Lösung jeden Tag ein paar Mal durchlesen und es könnte wieder langsam aufwärts gehen.
Jetzt sind aber schon wieder erste Zweifel aufgekommen, habe ich nicht doch
Mitschuld am plötzlichen Verlust meines Partners, habe ich irgendetwas getan
oder nicht getan das in erst recht in seiner Absicht bestätigte nach 6,5 Jahren einfach zu gehen.
Ein Freund meinte, zu einer Trennung gehören immer zwei außer die Fälle wo schon vorher betrogen und gelogen wird ohne das es der Andere bemerkt.
Jetzt bin ich wieder dort angekommen voller Zweifel, Vorwürfe an mich selbst,
Bin wieder vollkommen verzweifelt und weiß nicht wie es weiter gehen soll.

Liebe Grüße in den Abend hinaus

11.11.2015 20:14 • #29


einfachich49
Hallo Trauermännlein,
das geht uns leider allen hier so,ein auf und ein ab.
Irgendwann geht es uns besser,glaub mir!
Drück dich mal ganz fest

11.11.2015 20:42 • x 1 #30


A


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