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Komme mit seinem Vorleben nicht klar

M
Ich bin mir nicht sicher. Vermutlich eine Mischung aus ruhigem Charakter, Unsicherheit, schlechten Erfahrungen, Ängsten. Mir sind laute, sehr lebhafte Menschen in größerer Ansammlung oft zu anstrengend. Ich bin schon oft von Partys oder aus Clubs geflohen, weil es mich einfach nervte. Reizoverkill. Bin angeblich hochsensibel. Ich fühle mich da dann nicht zugehörig.

Dann bin ich beim Lesen, allein in der Natur oder mit wenigen Freunden einfach glücklicher. Da bin ich ich.

Fehlt halt nur noch jemand für Herz und Seele... Er ist auch introvertiert. Kann Menschen besser anquatschen, öffnet sich aber wohl nur wenigen. Keine Ahnung, ich bin in letzter Zeit nicht mehr oft zu ihm durchgekommen. Hab ihn aber bei einigen Leuten extrem abweisend und verschlossen erlebt.

Patsch, sind meine Gedanken wieder bei ihm... Mist.

05.04.2017 21:16 • x 1 #16


M
Zitat von Selbstliebe:
Ich hatte früher mal einen Partner, der sich nicht festlegen wollte. Als er dann soweit war, wollte ich nicht mehr. Keine Liebe mehr da....Kann man nix machen


Oh, da hast du noch einen Satz dran gehängt, oder? Ja, das ist ja auch so, mit jeder Enttäuschung, jedem Schmerz ist diese Leichtigkeit, das Vertrauen, die Zuneigung erschüttert. Bis es irgendwann vorbei ist... War bei meinem Ex auch so. Er kam noch zweimal an, aber ich fühlte nichts mehr. In seinem Fall eine absolute Erleichterung. Ich bin traurig über das Negative, nehme aber das Positive mit und will ihn definitiv nicht mehr. Er könnte mir gerne mein Geld zurückgeben... Na ja, Pech gehabt, bewusst ein Risiko eingegangen, nicht aufs Bauchgefühl gehört.

Tja. Aber momentan... Das ist ne andere Hausnummer. Und keine Chance, die rosa Brille abzunehmen. Ich will ihn immer noch verstehen... Bekloppt. Ist doch nicht normal. Emotionale Abhängigkeit. Ätz.

Drücke dich auch mal

05.04.2017 21:43 • #17


A


Komme mit seinem Vorleben nicht klar

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VictoriaSiempre
Ich glaube ja, dass Du von seinen ganzen 6-Geschichten getrost mindestens 50 % abziehen kannst. Wer so einen auf dicke Hose macht, der hat es meist auch nötig...

05.04.2017 21:55 • #18


M
Zitat von VictoriaSiempre:
Ich glaube ja, dass Du von seinen ganzen 6-Geschichten getrost mindestens 50 % abziehen kannst. Wer so einen auf dicke Hose macht, der hat es meist auch nötig...


Ja, aber ich bin doch kein Kumpel, vor dem das irgendwie noch so ne Art Brustklopfen ist.

Als ich irgendwann mal damit rausplatzte, sag mal, mit vielen Frauen hattest du denn insgesamt S., da wollte er nix mehr sagen...

Und ich hatte vor ihm EINEN. Da könnte Mann sich doch ggf. denken, dass so ein Verschleiß eher abturnt.

Nee, ich glaub ihm das leider. Er kennt Leute im Rotlichtviertel, ist seeehr s.fixiert. Aber es stimmt wiederum, wenn ich überlege, er hatte wohl auch Durststrecken, stand früher wohl an der Tanzfläche und guckte nur, traute sich nicht, jemanden anzusprechen... Hmmmm. Da sagste was. Grübel.

Andererseits meinte er, jeder könne jeden Tag S. haben, man müsse nur jeweils die Ansprüche runterschrauben... Wäre aber nicht sein Stil.. Hätte auch einige abgewiesen, die ihn plump angemacht hätten.

Andererseits hatte er angeblich zwei Beziehungen, die die meiste Zeit S.los waren...

Ach, keine Ahnung. Kann ihn ja noch mal antickern, warum er da so mitteilungsbedürftig war. Und wie viele es jetzt wirklich waren.

(Nein, mache ich natürlich nicht)

05.04.2017 22:18 • #19


N
Ist doch auch egal.
willst du Jemanden der weiter macht wenn du ihm sagst dass er dich verletzt?!
Das allein ist doch schon Grund genug ihn nicht mehr als Partneroption in Betracht zu ziehen.

05.04.2017 22:37 • x 1 #20


M
Zitat von n-ever:
Ist doch auch egal.
willst du Jemanden der weiter macht wenn du ihm sagst dass er dich verletzt?!
Das allein ist doch schon Grund genug ihn nicht mehr als Partneroption in Betracht zu ziehen.


JA.

Wenn da nicht die kleine Hobbypsychologin rauskäme, die die Verletzungen und Muster erkennen will, die dieses Verhalten erklären und entschuldigen und die dann nur mit viel Liebe und Verständnis gemeinsam aufgelöst werden müssen. Selbsterkenntnis und Verantwortung seinerseits? Wozu? Helfe ich ihm doch lieber.

Damit ich mich weiter an eine total unrealistische Hoffnung festklammern kann, weil ich es jetzt aber so will *aufstampf*, dass meinen Visionen einer gemeinsamen, seelenverbundenen Zukunft nichts mehr im Wege steht.

Ich verarsche mich selbst, indem ich ihn immer noch als Teil von mir empfinde, der er vermutlich nie war.

Wie bekloppt ist das?

05.04.2017 22:49 • x 2 #21


N
Sowas hast du nicht verdient.
Dafür solltest du dir zu gut sein.
Ehrlich. Wieso ausgerechnet einen, der dir nicht gut tut?
Und ich hoffe du kommst jetzt nicht mit dem Spatz in der Hand -Taube auf dem Dach Spruch

Und: Du weißt es sicher selbst:
Du kannst nicht gesundlieben, was seine Eltern oder sonstwer versäumt haben.
Heb dir diese Art von Liebe für deine Kinder später auf.
Von einem Partner darf man auch was erwarten (integrität zum Beispiel) und er sollte bereits im Jetzt so sein, wie man es sich wünscht!

05.04.2017 23:23 • x 1 #22


M
Zitat von n-ever:
Sowas hast du nicht verdient.
Dafür solltest du dir zu gut sein.
Ehrlich. Wieso ausgerechnet einen, der dir nicht gut tut?
Und ich hoffe du kommst jetzt nicht mit dem Spatz in der Hand -Taube auf dem Dach Spruch

Und: Du weißt es sicher selbst:
Du kannst nicht gesundlieben, was seine Eltern oder sonstwer versäumt haben.
Heb dir diese Art von Liebe für deine Kinder später auf.
Von einem Partner darf man auch was erwarten (integrität zum Beispiel) und er sollte bereits im Jetzt so sein, wie man es sich wünscht!


Nun ja, vielleicht ist das so, weil ich ja selbst auch meinen Knacks habe und er mich schon teilweise ein wenig gesundgeliebt hatte.

Er nahm mich so wie ich bin und ich versuchte dasselbe. Akzeptanz, Großzügigkeit, Verzeihen...

Und, wie gesagt, ich habe es noch nie erlebt, vollkommen gewollt zu sein. Dass er mich so lange wenigstens ein wenig aushielt, war für mich ein Wunder. Er baute mich oft auf, machte, dass ich mich schön, begehrt, intelligent fühlte. Das war wunderschön und bleibt mir weiterhin erhalten. Ich habe eine ganz neue Ausstrahlung und Unbefangenheit durch ihn gewonnen. Mich als lustvolle, hemmungslose Frau kennengelernt. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.

Jetzt will er halt keine Verantwortung und kein Drama. Hat zu viel mit sich selbst zu tun...

Dabei müsste er gar nicht viel tun.

Wow. Danke. Erkenntnis...

05.04.2017 23:40 • x 1 #23


Ratsuchender
Zitat von Mialia:
...Als ich noch dachte, dass er ebenso in mich verliebt ist, erzählte er von sich aus, dass er vor seiner letzten festen Beziehung immer wieder mit Bekannten S. hatte, wenn beide dazu Lust hatten. Er betonte, dass er nie ONS hatte, sondern immer Sympathie dabei war und schilderte mir, wie er in einer WG regelmäßig mit einer Mitbewohnerin schlief, die er noch nicht einmal besonders attraktiv fand, einfach zur gegenseitigen Befriedigung.....


Mein Ratschlag: lass es einfach. Das gibt nur Ärger (es sei denn, Du denkst wie er). Einfach Finger weg von solchen Typen.

16.04.2017 03:29 • x 1 #24


E
Sorry aber er liebt dich nicht.
Er prahlt mit seinen Erlebnissen und hat offen andere neben dir laufen. Ein Mann der liebt würde das niemals tun!selbst wenn man noch so eine offene s. Auslebt selbst dann ist man geblendet nur von der einen Frau wenn man liebt. Zumindest am Anfang. Niemals würde er sich das versauen wollen.
Und er sagt ja selber... WG der Entfernung....
Wie gesagt er will dich nicht wirklich. Und er passt auch gar nicht zu dir. Und ja. Das ist ganz schön eklig was er macht.

16.04.2017 08:09 • x 1 #25


A


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