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Letzte Worte - die ganze Geschichte

K
Zitat von Streamline:
Aber so ein - sich selbst gesagtes - ich darf da jetzt auch einfach keine Lust dran/drauf haben allein, wirkt innendrin um Umgang mit sich selbst manchmal (kleine) Wunder....


Ja und so ist es tatsächlich, nachdem Beitrag hab ich das Päckchen abschicken können,
ist alles jetzt gut, passt.

Danke für deine passende Rückmeldung!

20.12.2016 22:56 • #211


K
Zitat von Katalina:
hab sie verloren,
und den Enkel dazu.


es schaut jetzt so aus, ein Treffen ist geplant,
Nicht alles ist verloren, es gibt einen Streif am Horizont.
Diese Aussicht für mich das größte Geschenk.
Damit ist auch Weihnachten gerettet

22.12.2016 10:26 • x 1 #212


A


Letzte Worte - die ganze Geschichte

x 3


J
Moin Katalina,
das freut mich sehr für Euch. Ich wünsche Euch eine schöne Zeit miteinander. Das wird schon.


Zitat von Sinclair:
auch wenn sie, aus irgendwelchen Gründen, eine zeitlang nicht so liebenswürdig sind, zu ihnen stehen und bei ihnen sein.
Ja, so mache ich das auch. Meist läd ja jeder seinen Ballast eher bei seinen Liebsten ab. (Ventil) Bin nicht nachtragend..


Zitat von Sinclair:
Er hat mich in meinem Leben nur verletzt.
Bei mir war das immer meine Schwester. Später wurde auch unsere Mutter zur Zielscheibe. Völlig unverständlich für mich.


Zitat von Streamline:
Hab mal irgendwo einen Satz gelesen, der mir richtig gut gefallen hat, lautete so in etwa:Ich mag mögen, nicht müssen.
Mein Leitsatz. Vielen Dank.

22.12.2016 10:52 • #213


K
es fällt mir noch schwer Worte zu finden
bin noch gezeichnet von einem zufälligen Treffen

2. Weihnachtsfeiertag

bin leider dem spontanen Impuls gefolgt
statt einfach weiterzugehn
freundlich Hallo gesagt
die Reaktion steif und distanziert

das ich mir das gegeben hab bereue ich jetzt
es gibt keine Form des Umgangs der für mich gut ist
dafür ist die ganze Geschichte zu verworren und zu meinen Lasten

Fazit
beim nächsten zufälligen Treffen einfach weitergehn
Selbstschutz
denn jeder neue Kontakt reisst alte Wunden auf

28.12.2016 09:31 • #214


K
auf der Suche nach einem Anhaltspunkt weil grad wieder
gar nichts geht.
vermutlich rutsch ich grad in ne Depression.
hatte das vor der Beziehung und jetzt kommt's wieder.
eigentlich ist es schon da, war ja die ganzen letzten Monate immer
mal spürbar, hofft aber die Kurve zu kriegen,
davon ist grad nichts zu spüren.
mach ja Therapie schon seit vielen Jahren.
nehm auch Medikamente,
weiß echt nicht was ich noch machen soll,
mir fällt nichts mehr ein

Ja und jetzt ist mir was grundsätzliches aufgefallen,
das alles was ich hatte seinen Sinn hatte,
man hat sich an einem Punkt getroffen, keiner war stabil in sich selbst,
aber gemeinsam fand man Spaß am Leben.
Es war immer schwierig, jeder hatte sein Päckchen,
aber das Gute überwiegte, man gewöhnte sich aneinander, war sich
gegenseitig Stütze.

Und dieser Halt ist völlig weggebrochen.
Es half auch die Therapie nicht, im Gegenteil wie ich jetzt erkenne,
es hat mich auf die falsche Spur gebracht, in mir Widerstand erzeugt zu handeln
wie ich eigentlich im Grunde meines Herzens nicht handeln wollte,
ich wusste tief in mir das es richtig ist, nur nicht wie am besten damit umgehen.
Dachte die Therapeutin weiß was sie macht und hab vertraut.

Damit hab ich mir selbst geschadet, dass ich nicht klar sagen konnte was ich möchte,
worum es mir geht. Obwohl ganz so ist es nicht, ich hab schon aufmerksam gemacht das
ich die Beziehung will, aber die Therapeutin dachte wohl sie könne da mehr machen.

Ich hatte ein Leben, wenn auch kein leichtes, aber ich wusste wohin ich gehöre und hatte Menschen zu
denen ich mich zugehörig fühlte.

Jetzt hab ich nichts mehr, absolut nichts.
Die Partnerschaft und die dazugehörige Familie, Verwandte, Nachbarn, alles weg.
Jobs die ich bis dahin noch machen konnte gingen auch nicht mehr.
Diverse Kontakte langjährige Bekannte/Nachbarschaft alles verschwand.

Mir blieb nur noch die Therapie.
Leben ist das keins.
Ich lebe gern, aber täglich wird's unerträglicher, allein, nichts, jeden Tag überstehen,
mir einen Plan machen, das ging jetzt lange Zeit einigermaßen wenn auch zunehmend freudloser,
jetzt zieht es mich immer mehr nach Unten und ich finde nicht die Kraft dagegen anzukämpfen.

Morgen werde ich mit der Therapeutin offen reden, es ist nicht ihre Schuld, ich hab's mir selbst
ausgesucht, wollte unbedingt weiter Therapie, aber um die Stunden genehmigt zu bekommen musste
ich einen Richtungswechsel machen und das war falsch.

So und da steh ich nun, wissend das meine Lage ziemlich aussichtslos ist,
die nächsten 1,5 Jahre sind noch gesichert, danach zahlt die Kasse nicht mehr.
Die Therapeutin hat erkannt und das auch gesagt das in der Zeit nicht alles zu schaffen ist.

Ja und dann? Es ist so schon nicht erträglich, weiß nicht wie ich das Leben ertragen soll.

Und die Erkenntnis, Therapie schön und gut, aber es kann auch nach hinten losgehen.
Ich versteh jetzt manche hier die kritisch sind mit Therapie, lieber versuchen selbst einen Weg zu finden.

Dafür ist es jetzt aber zu spät, die Würfel sind gefallen, alles ist verfahren.
Ich habe meine letzten guten Jahre damals in die Waagschale geworfen,
jetzt bin ich müde, die guten Jahre sind vorbei und kommen nicht wieder.

Tut mir leid, das musste mal raus.

Ich denke manche hier haben die Chance nach der Trennung ein neues Leben aufzubaun,
aber wie mir geht's auch vielleicht anderen, die nicht die Kraft haben, wo mehr zu Bruch ging als
sich kitten lässt.

07.02.2017 16:41 • x 2 #215


K
Heute an der Front gekämpft,
in der Therapie meine Kritik geäussert,
jetzt muss man schauen wie man zu ner Einigung kommt,
war jedenfalls gut das zu machen, etwas leichter wurd's damit.
noch ist nicht alles gut, aber ein erster Schritt.
War heute nicht so niedergeschlagen wie sonst,
erst ja aber dann hat es sich etwas gelegt und ich konnte
dem Tag was abgewinnen.

08.02.2017 21:56 • x 4 #216


K
Klar ist man selbst Meister seines Schicksals,
lese das so oft hier in verschiedenen Variationen,
im Prinzip ist das auch sicher richtig,
nur wenn man bis ins Mark getroffen ist und den
Auswirkungen nichts entsprechendes entgegensetzen kann,
manchmal würd ich am liebsten alles anzünden,
das sind Momente, Blitze, wo sich das Ausmaß zeigt,
angefangen hat es schon viel früher, das Programm lief
immer mit, und wenn ich dann einen Schritt wagte kam's
brutaler zurück.
was soll ich machen, hab alles getan was möglich war,
die innere Verfassung lässt nichts zu das Selbst hat sich zurückgezogen,
ein Bild ist mir vor Augen, ein Traum vor einiger Zeit,

wurde von Wölfen verfolgt,
flüchtete in eine Kirche, schloss die schwere Türe und blickte mich um,
da stand ein noch viel größerer Wolf und blickte mich an.

In letzter Zeit hatte ich immer mal ein Bild vor Augen,
steh an einem Abgrund, hinter mir eine Meute die mich zerfleischen will,
vor mir der Abgrund, kein Ausweg,

möchte den inneren Wolf bekehren, die inneren Botschaften entschlüsseln,
er sah mich eigentlich nicht aggressiv an, war nur eine latente wenn auch bedrohliche Gefahr,
meine Therapeutin meinte, das da wo die Vergebung wäre, Symbol Kirche, auch keine Vergebung ist.
schreibe das auf damit ich es nicht vergesse,
mir der Ernst der Lage bewusst ist,
und ich einen Weg finde die innere Verwüstung anzuschauen,

Wolf für mich ein mächtiges Bild,
ich spüre die Macht im Inneren, aber auf eine destruktive Art,
diese Macht umzukehren in was Produktives, das ist die Aufgabe und
es wird keine leichte sein,
aber um hier einen Eindruck zu vermitteln, mich nicht zu verstecken was ich
am liebsten tun würde weil ich mich schäme,
schreibe ich meine Gedanken auf auch wenn's den Rahmen vielleicht sprengt,
ich will kein Mitleid, aber ich bin Mensch und möchte auch Mensch bleiben.

Vielleicht gibt's ähnliche Schicksale, die sich auch durchschlagen müssen,
oft schwer kämpfen, mehr als Trennungsschmerz, das geamte Leben aus den
Fugen und auf dem Prüfstand, alles in Frage gestellt, und nicht mit der Zeit
heilt, sondern eine schwelende, oft sogar klaffende Wunde bleibt.

Man hat vertraut, war auf dem falschen Weg, viel ging verloren, unwiderbringlich,
trotzdem eine Existenz finden, wie auch immer das ausschaut, darüber möchte
ich mich hier austauschen.
Es geht nicht um Schuld sondern Vergebung, sich selbst und den Anderen.
Ist wer dabei?
Freue mich auf Antworten, traut euch, diejenigen die nicht wissen wie es weitergehen kann.
Liebe und herzliche Grüße!
Katalina

10.02.2017 10:54 • x 4 #217


K
so langsam verziehen sich die arg dunklen Wolken wieder etwas,
will's nicht beschreien, denn hinter der nächsten Ecke kann schon wieder
das nächste Tief lauern,
na jedenfalls so hart und bitter es war die letzten Tage,
eine Erkenntnis nehm ich daraus mit,
manchmal sind im Inneren Dinge am Laufen über die man
nicht immer Macht hat, die einen wegspülen können und in dem
Moment nichts hält, freier Fall.
Nun hat es sich doch beruhigt, eine Ursache war wohl der
Jahrestag, mittlerweile der 2. aber wieder hat es mich erwischt,
und an diesem Tag mit dem Ex Kontakt aufzunehmen, eine riskante
und schwierige Angelegenheit.
Man hat zwar gewissermaßen das Brot miteinander geteilt,
damit auch eine Form der Vergebung zelebriert, aber es war noch
ziemlich schwer verdaulich.
Damit hoff ich ist es jetzt auch gut, fang ich endlich damit an es hinter
mir zu lassen, zumindest was den Part des Ex betrifft, denn da ist
keinerlei Bedürnis nach Reminiszenzen,
man möchte einen Strich machen ungeachtet was noch rumliegt und
geordnet werden müsste.
Deutlich war auch das die Schuld einseitig verteilt wird,
man fühlt sich mehr als Opfer obwohl Gewalt im Spiel war,
ja soviel kann ich verstehen, man hat sich zu der Gewalt gedrängt gefühlt
möchte die Verantwortung dafür nicht tragen.
Da ist es einfacher es auf mich zu übertragen.
Meinen Anteil seh ich und hab das auch formuliert,
aber vergeben kann ich nur mir selbst,
dem Anderen nur bedingt da es kein klares Bekenntnis gibt.
Und an diesem Punkt ist wohl jeder weitere Versuch obsolet.
Im Moment bin ich einfach nur froh das es sich verzogen hat,
dieses verdammte krasse Tief, das mich mitriss und den Abgrund zeigte.
Gut zu wissen das man nicht im Tief hängen bleibt sondern es sich verzieht.
Salam

12.02.2017 17:11 • x 1 #218


S
das ist gut, dass es sich verzogen hat, das Tief!
Und vielleicht stärkt es - für den Fall, dass wieder mal eines aufzieht - das Vertrauen darauf, dass Tiefs sich eben doch auch wieder verziehen, auch wenn man sich jedes Mal wieder wundert, es überhaupt überstanden zu haben.
Vor dem, was Du über Vergeben schreibst, ziehe ich - sozusagen - virtuell meinen Hut. Der Satz man hat sich zu der Gewalt gedrängt gefühlt, das ist schon harter Tobak, ich hab schlucken müssen, als ich es gelesen habe.
Aber die Art oder Sichtweise, dass man sich nur selbst vergeben kann, die kann ich nur unterstreichen (hab selbst sehr lang gebraucht, das zu kapieren). Und wenn Du darüber auch noch schaffst, dem Anderen bedingt zu vergeben, dann spricht daraus für mich eine Kraft und Stärke, die Du bei Dir wahrscheinlich selbst oft gar nicht so registrierst oder realisierst. Aber sie wird Dich - so denn eines kommt - auch zukünftig durch jedes Tief bringen.
Glück auf!
streamline

12.02.2017 17:29 • x 2 #219


Maus-89
Ich strauchele immer wieder. Aber ich bleibe nicht mehr liegen. Doch, einen Moment lang, dann stehe ich wieder auf.

Ein schöner Gedanke, mir selbst zu verzeihen, danke dafür @katalina.
Sich selbst annehmen mit allen Ecken und Kanten. Mir meine Schwächen verzeihen, um mich selbst lieben zu können.

12.02.2017 18:21 • x 2 #220


K
@Maus 89 @Streamline
danke euch beiden, ehrt mich, freut mich und tut gut!
war und ist immer wieder ein hartes Stück Arbeit,
und oft kein Land in Sicht,
dann jammer ich hier wie ein Baby,
trau mich dann selbst gar nicht mehr lesen,
wie man aber sieht, umsonst ist's nicht,
nicht leicht schwach zu sein, jämmerlichst,
aber irgendwie ist es Medizin,
nicht im stillen Kämmerlein,
sondern dem Herzen mal Luft machen.
Kann's somit nur empfehlen.

12.02.2017 19:09 • x 3 #221


K
kann im Moment leider nicht so oft hier sein wie ich möchte,
mein Voice over IP lässt auf sich warten und ich muss an öffentlichen Orten
ins Internet.
Hier in der Bibliothek wird die Seite oft geblockt, angeblich jugendgefährdent
Naja noch eine Woche wenn alles klappt wie zugesagt.

Da in der Villa zuviel jugendgefährdendes ist und ich ständig rausgeschmissen
werde bevor ich überhaupt was Schreiben kann stell ich hier die Pizza für heut Abend rein.

Bin in Gedanken in der Villa, genies die Musik und den Rebensaft den's bestimmt wieder gibt

schönen Samstag mit möglichst viel vergnüglichen Einsprengseln

18.02.2017 11:43 • x 3 #222


K
Problem gelöst, eine Sorge weniger
am Ende war's ein kostenpflichtiger aber bezahlbarer Support
war ne etwas turbulente Zeit, nicht ins Internet, kein Telefon,
man fühlt sich ja fast als halber Mensch
so jetzt wieder zur Tagesordnung, nach dem letzten Tief
kaum überstanden gleich das Nächste, ging aber diesmal schneller
wieder raus
sonst ist noch einiges nicht im Lot, aber ich arbeite weiter dran.
grad die Geschichte mit Internet/Konfiguration etc.
da sind wieder Verbindungen zum Ex hochgekommen,
um sowas musste ich mir nie Sorgen machen,
jetzt muss ich das selbst hinkriegen,
da bleiben dann andere Sachen liegen,
in der Küche wird improvisiert, Waldläufe reduziert,
aber das kann ich jetzt wieder aufnehmen
schicke allen hier liebe Grüße!

24.02.2017 10:56 • #223


K
Im freien Fall
macht zwar den Blick frei für die Schönheit die in Allem steckt,
ist aber gleichzeitig auch der Blick in die barbarische Seite zu
der wir Menschen fähig sind.

Wie ein TN schrieb, hier gibt es verschiedene Geschichten,
Manche können nach einer schmerzhaften Phase oft relativ schnell weitergehn.
Für Andere steht das ganze bisherige Leben in Frage.

Das Forum ist vielleicht nicht der richtige Ort um einen längeren
Prozess zu beleuchten, aber da ich nunmal schon hier bin, viel beigetragen und
ebenso viel Zuspruch bekam, nehm ich mir den Platz,
auch wenn's manche vielleicht anders sehn oder nicht verstehn.

Jeder geht seinen Weg, Manche können hier abhängen und sich gut fühlen,
tut bisweilen auch gut und ist nichts dagegen zu sagen,
mir geht es aber um mehr, ich MUSS mein Leben auf neue Füsse
stellen und das geht nicht mit ein bisschen Smaltalk, muss da weiter ausholen,
viel weiter, vielleicht bis an die Grenzen meiner Selbst.

Möchte das hier einfach dokumentieren, für mich selbst aber auch
für andere denen es vielleicht ähnlich geht.

Sag's mal bildlich, manchmal ist ein Ast abgebrochen, aber der Baum
hat noch viele Äste,
manchmal ist es aber der ganze Stamm der aus der Erde gerissen wurde,
und nun schief da hängt.

Anwachsen wird so ein Stamm wohl nicht mehr, es müssen neue Triebe
drumrum gepflanzt, gehegt und gepflegt werden.
Das ist ein langer Prozess, macht mir oft Angst und Bange,
aber im Sinne der Wertschätzung allen Lebens gibt's keine andere Wahl.

Tag 1 des neuen Weges, Reha eingeleitet, nochmal ein Versuch, einer ist ja schon gescheitert,
es war nicht der richtige Ort.
Wo ich jetzt hingehn werde wenn alles so klappt ist ein Ort an dem ich vor vielen Jahren schonmal
war.
Damals hat mir der Aufenthalt unglaublich viel gebracht, ich war wieder ein Mensch danach.

Mir fällt noch schwer mit vorzustellen die ganze Mühe nochmal auf mich zu nehmen,
Vorbereitungen, Planung, Anfahrt, muss das alles allein stemmen, gibt niemand der mir was abnimmt.

Das wird noch ein hartes Stück Arbeit.
Was mich motiviert, an erster Stelle natürlich die Verantwortung für mein Leben.
Aber ein Teil ist auch das unglaublich perfide Verhalten von allen die beteiligt waren.
Plus der Stellen an die ich mich nach Hilfe gewandt habe und die mich im Regen stehen liesen.
Diesen Beweis will ich antreten, mich trotzdem nicht aufgebe.

Man hat sich das Gute rausgenommen hat, mir den schlechten Teil zugeteilt.
Macht es sich damit einfach, tut als sei ich nichts.

Bin mehr wert als die Niedertracht die mir entgegengeschlug aus allen möglichen Richtungen.

CHAKA

01.03.2017 08:59 • x 2 #224


K
Oje aber auch Ok,

Wiedermal ein neuer Aspekt, nach einigen inneren Kämpfen,
ein Text der mehr Klarheit verschafft:

Es ist egal woher du kommst, egal wohin du gehst, solang du den Weg deines
Herzens gehst UND dafür gerade stehst. (Dunkelbunt Alix, Egal)

den Weg des Herzens bin ich gegangen, mehr ausgegeben als reinkam.
Am Ende am Boden zerstört.

Der erste Reflex die Schuld bei Anderen zu suchen, lange Zeit,
hin und herwälzen, was wieso warum.

Das alles bringt nicht wirklich weiter, auch wenn's am Schwersten ist,
an die eigene Nase fassen, keiner tut das gern, schon gar nicht in der ersten
Verletztheit, wenn man kämpft um's Überleben.

Jetzt mit einigem Abstand seh ich was mich dahin gebracht
hat, den eigenen Anteil.

Daran lässt sich arbeiten, ändern kann man immer nur sich selbst.
Lapidare Aussage aber in der Umsetzung dann gar nicht so leicht.

So versuche ich mit der neuen Aufgabe, dem Eingeständnis des eigenen Anteils am
Geschehen, was und wie's lief, den Weg raus aus dem Schlamassel zu finden.

Damit ist die Schuld Anderer nicht getilgt, nur halt ich davon Abstand, es ist nicht meine Aufgabe.

Kürzlich ein Gedanke, nach 2 Jahren fühlt es sich an wie Halbzeit,
vieles gewälzt, durchgekaut, erlitten, versucht zu verschmerzen,
nicht wirklich hat's dazu geführt ganz abschliessen zu können.

Ein Teil, siehe oben, fehlt, der Eigenanteil, und das ist unangenehmst,
in die eigenen Abgründe zu blicken und nicht darin zu versinken,
trotz aller Pein die Leichtigkeit finden um dann Frieden schliessen zu können,
mit sich selbst.

Wer jetzt denkt, 2 Jahre, so lang und immer noch nicht fertig,
ja leider, aber auch gut, denn in einer ähnlichen Lage bin ich mal
an dem Punkt steckengeblieben, konnte mich nicht zu mir selbst
stellen, hab mich verloren, viele Jahre verschenkt.

Deshalb sind 2 Jahre kein Ding für mich, solang sich etwas bewegt
und das tut's wenn auch nicht immer ein reines Vergnügen

Das geht immer nach dem selben Muster, am Morgen im Keller,
dann die Suche nach den hellen, leichten, beschwingten Seiten,
bisher immer dahin gefunden.

Ist anstrengend, Viele können es sich vermutlich gar nicht leisten,
so eine umfangreiche Innenschau zu machen, oft ist es auch gar
nicht nötig, die Geschichten sind so unterschiedlich, es gibt kein
Allgemeinrezept.

Jeder muss seinen Weg finden.

Ahoi mit hoffentlich gutem Fahrtwind

13.03.2017 10:28 • #225


A


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