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Männer sind immer die Schuldigen!

M
@ analena
Ich habe schon immer gerne mal provoziert, nur um Reaktionen zu erhalten. Klar kann so etwas auch nach hinten losgehen, aber nichts zu sagen um immer auf der sicheren Seite zu stehen wäre nicht mein Ding. Ich wäre nicht authentisch. Schubladen Denken, tja, ich war bis vor ein paar Tagen der Meinung, ich doch nicht, jeder andere klar, aber wie schon erwähnt ich habe mich geirrt, völlig geirrt. Und deswegen finde ich es klasse, wenn mir andere ab und an einen Spiegel vorhalten. Ich werde mich mit Sicherheit in vielen Dingen selber noch unfehlbarer sehen wie ich tatsächlich bin, und ich werde mit Sicherheit vieles positives an mir selber noch nicht erkennen können. Sich selbst so zu erkennen wie man ist, schafft man nicht von jetzt auf gleich.
Solltest du neugierig sein, viel Zeit und Lust aufbringen:
https://www.trennungsschmerzen.de/lebensluege-t6922.html
Der Thread ist inzwischen recht umfangreich geworden, da ich meine momentanen Gedanken aufschreibe über das Ende meiner Ehe, um alles besser zu verstehen. Mich besser zu verstehen und um mir viele Fragen zu beantworten.

Lg
Mike

04.03.2012 15:39 • #31


A
Zitat von Mikel963:
Ich werde mich mit Sicherheit in vielen Dingen selber noch unfehlbarer sehen wie ich tatsächlich bin, und ich werde mit Sicherheit vieles positives an mir selber noch nicht erkennen können. Sich selbst so zu erkennen wie man ist, schafft man nicht von jetzt auf gleich.
Solltest du neugierig sein, viel Zeit und Lust aufbringen:
https://www.trennungsschmerzen.de/lebensluege-t6922.html


Ich werde mit sicherheit lesen.

Ich glaube - es ist extrem schwierig - eigendlich halte ich es für unmöglich - sich selbst zu erkennen - egal ob es sch um positive oder negative eigenschaft handelt - wenn einem dieser spiegel vorgehalten wird - um sich mal aus einer anderen perspektive zu sehen - liegt es an jedem einzellnen - was mache ich daraus... nehme ich dieses spiegelbild überhaupt an ? und was nicht unerheblich ist - vom wem bekomme ich diesen spiegel vorgehalten - kann ich diesem vertrauen? oder ist es doch nur ein spiegel der das bild darin verzerrt?

04.03.2012 15:54 • #32


A


Männer sind immer die Schuldigen!

x 3


A
Zitat:
analena
@Alena
- bezüglich der anordnung geschlechtorgane - na das hat ja nun einen ganz anderen (von der natur entwickelten oder auch das resultat der evolution) grund - um daraus irgend welche schlüsse in bezug des verhaltens, der geschlecher ab zuleiten.

ja - das ist ok, wenn du es nicht für dich so annehmen kannst. ich beziehe mich hier auf jahrtausendalte weisheitslehren, die sehr stimmig für mich sind : bz. Tant. (hier meine ich nicht nur die s.ualität, sondern die lebensform) oder siehe Ying und Yang ... das männliche und weibliche prinzip - wir brauchen immer einen gegenpol und leben in einer welt der polaritäten - beides ergänzt sich.
aber das ist ein grosses thema, was hier die grenzen sprengen würde.


Zitat von Mikel963:
Und schon in diesem recht kleinem Rahmen kann man schon erkennen, wie sehr die Vorstellungen einer „perfekten“ Partnerschaft in vielen Punkten auseinander liegen.

Liegt hier schon der Fehler im System das wir gar nicht mehr als Individuen in der Lage sind auf Dauer so zusammenzuleben?

mike

ich bin nicht perfekt, mein partner waren es auch nicht - deshalb kann es auch keine perfekte beziehung im eigentlichen sinne geben, sondern im idelafall eine beziehung in der ich authentisch sein kann, mich angenommen, geliebt und wertgeschätzt fühle, das ist für mich perfekt ! beziehungsreif sind wir doch gerade dadurch erst wenn wir selbst in der lage sind uns und den anderen -gerade in/wegen seiner art- lieben zu können.

ja, dieses ständige aufeinandersitzen ist gift für die beziehung.
ich lebe jetzt eine beziehung auf grösserer räumlicher distanz,
für mich ideal. ich möchte vorerst keinen gemeinsamen wohnraum, brauche und geniesse meine freiheiten und die nähe zum partner, die trotz der ferne von mir selbst viel näher empfunden bin.

ich bin sehr freiheitsliebend und nicht der jeden-abend-händchenhalten-typ. ich lasse mich gern genauso vom partner überraschen und verwöhnen wie ich es selbst auch tue.

es hat lange gedauert um dahin zukommen, herauszufinden, was ich wirklich will und brauche, vorher musste ich erst einige beziehungen leben, die sehr schön und auch zum ende ziemlich schmerzhaft waren, weil ich feststellen musste, einigen illusionen aufgesessen zu sein, von mir selbst und vom partner.

jetzt sind die scheuklappen abgefallen und ich bin glücklich, diese lebensform für mich gefunden zu haben. vielleicht ändert es sich nochmal - aber JETZT ist es für mich ideal.

es ist doch völlig klar, das jeder seine eigenen erfahrungen, wünsche, vorstellungen von partnerschaft hat, jeder ist anders,
und deshalb gibt es auch hier kein raster in das alle passen.

der eine will jeden abend auf der couch kuscheln, ein anderer will mit dem partner die welt erkunden - alles ist ok!

die entscheidung liegt doch an mir selbst WIE ich BZ leben will, das wichtige ist nur das passende pendant zu finden ...

04.03.2012 15:58 • #33


M
Hallo analena,
Der Mensch möchte immer das was er gerade nicht hat…..welcher Teil vom einem Menschen möchte das?
Ich halte es im Moment für eine sehr erstrebenswerte Option (liest sich das nüchtern an) getrennt und doch zusammen zu sein.
Und mit dieser Wortwahl (ich lasse sie absichtlich jetzt so stehen) kannst du erkennen, wie sehr mein Ego mich in vielen Situationen noch dominiert.
Ich kenne inzwischen auch meine Herzseite, aber es dauert halt bis beide Seiten gut miteinander auskommen.
Mit einem vorgehaltenen Spiegel komme ich dann immer gut klar, wenn ich die Person respektieren kann. Und da ich inzwischen weiß, dass mein bisheriger Weg mich immer wieder in einer Sackgasse geführt hat und führen wird, habe ich verstanden das ich mich ändern muss.
Und nun wieder zurück zum Topic :
Alle Männer sind schuld !?
Lg
Mike

@Alena-52

So wie du das inzwischen sieht, sehe ich das auch.
Aber wie das halt so ist. Theorie und Praxis. Was kommt und wie man sich dann entscheidet, weiß man vorher nie.
Und bis ich dahin komme, muss ich noch lange laufen.

04.03.2012 16:12 • #34


A
Zitat von Mikel963:
Und nun wieder zurück zum Topic :
Alle Männer sind schuld !?


Würde ich gern - hab aber keine zeit mehr und ob das unbedingt ein thema wirklich für mich ist - kenn einfach zu viele nette männer.

Übrigens hab gelesen.

Noch einen schönen Restsonntag.

LG
analena

Der übrige Text kann erst morgen beantwortet werden - wenn erwünscht?

04.03.2012 16:36 • x 1 #35


S
Ist nicht eher die „große Liebe“ in einer Partnerschaft zu finden, wenn man nicht zusammen lebt?
Den Alltag draußen lässt und nur für den Moment lebt in der kurzen Zeit mit seinen Partner? 2 Menschen auf Augenhöhe.
Mike[/quote]

........@....ach,Mike!

Nein!

Auch wenn die Prinzen und Prinzessinnen aus den Märchenbüchern immer so glücklich sind und zufrieden auf ihren Schlössern bis ans Ende ihrer Tage gelebt haben, im richtigen Beziehungsleben(einschliesslich dem Alltag) ist es nun mal anders.

Krisen kommen immer und, auch wenn wir es alle gerne anders hätten,
...eigentlich ist es gut so!

In jeder Krise ist etwas verborgen was es zu finden gilt, was uns letztendlich näher zu uns selbst hinführt und etwas ans Tageslicht bringt, was uns eigentlich an unserem eigenen Glück hindert.
Was vorher unbewusst und verdrängt war, wird durch die Krise nun sichtbar, spürbar-greifbar.
Das macht Angst, ist unbeqem und manchmal bringt es uns um den Verstand, manchmal um den Schlaf... und manches mal zerreißt uns dabei fast das Herz!


Keinem von uns wurden die Geheimnisse beigebracht nach denen Beziehung gelingt.

Keiner hat uns je darauf vorbereitet , ein guter Liebhaber, ein echter Liebender und darüberhinaus ein echter Partner in einer dauerhaften Partnerschaft zu sein!


Aber nun deshalb zu meinen, dass nur eine Beziehung mit räumlicher Distanz, dass einzig richtige wäre...führt (glaube ich )auf den Holzweg.

Eine echte Liebe und Beziehung auf gegnseitiger Augenhöhe kann nur entstehen wenn man Wahrheit lebt und bereit ist sich im Wesen des anderen spiegeln zu lassen.
Es ist eben nicht wie im Märchen wo Prinz und Prinzessin, wenn sie sich denn erstmal gefunden haben nicht mehr voneinander lassen können und nun für immer und ewig ohne weitere Probleme, für immer glücklich und zufrieden sind!

Für das eigene Glück muss man eben halt auch etwas tun, es wird einem nicht in den Schoß gelegt.

Wir sehnen uns alle nach Lebendigkeit und Nähe und gerade die haben wir oft schon lange in uns selbst verloren!
Das ist es , was wir eigentlich suchen.Es geht um uns selbst,wir sehnen uns nach Begegnungen die uns wieder mit dem Gefühl in Verbindung bringen eins mit sich selbstzu sein.

Die meisten verlieren irgendwann den Kontakt zu sich selbst, denn wir sind im lauf unseees gesamten Lebens allen möglichen Einflüssen ausgesetzt, die auf uns wirken und uns prägen.
Da ist die Erziehung, sind familiere Anforderungen, gesellschaftliche Normen, Ansprüche von Freunden und Partnern.
Alle haben eine Vorstellung wie wir zu sein haben.

Nur die wenigsten wollen wirklich wissen, wer wir wirklich sind!

Oft hinterlassen so starke Prägungen und Eindrücke Spuren auf unswrer Seele die uns von unserer ursprünglichen Einzigartigkeit und Vollkommenheit soweit entfernen, das wir unseren wahren Kern aus unseren Augen verloren haben.

So ist man plötzlich auf der Suche nach der eigenen Kraft und auf der Suche navh der Rückkehr zu seinem eigentlichen Wesen.Dies ist die ganzheit die wir schmerzlich vermissen-aber eigentlich im anderen suchen!

Verurteilen wir etwas an jemand anderem, so verurteilen wir auch immer irgendetwas tief in uns versteckt an uns selbst.

Wahrheit beginnt bei uns selbst. Wahrheit kann verletzen. das ist möglich.Aber die Wahrheit ist das einzige was heilt.
Das Geheimnisse den Zauber einer Beziehung ausmachen, ist vieleicht anfänglich romantisch aber, alles was unausgesprochen oder gar verheimlicht wird steht letztendlich wie eine unsichtbare Wand zwischen zwei Partnern.

verschweigen=innere Distanz;viel verschweigen=viel innere Distanz

Je mehr man verschweigt umso mehr erstarrt eine Begegnung.Am Ende steht man vor einer zerrütteten Ehe oder Partnerschaft.

Wenn ich also wirklich die Liebe in meinem Leben will- dann muss ich ein wirklich guter Liebhaber werden und d.h. auch wieder und wieder zu meinem wahren Kern finden um dem anderen authentisch und liebevoll gegenübertreten zu können.

Jedoch nicht einer ,der Traumpartnern und Traumbeziehungen hinterherjagt-sondern einer der die Liebe wichtiger nimmt als die eigenen Ängste und die gewohnten Muster!


Dein Smaragdvogel

04.03.2012 17:29 • #36


M
Grüß dich Smaragdvogel,
naja, was ich jetzt groß sagen. Ich halte es für eine gute Möglichkeit getrennt zusammen zu sein. Es hat einen starken Reiz für mich den Alltag aus einer Beziehung zu lassen.
Es sind viele Kleinigkeiten die mich zu dieser Überzeugung kommen lassen. Ich schreibe hier viel was mich bewegt, aber halt nicht alles.
Das was Reibung und unnötiger Stress bedeutet würde bedeutungslos. Man könnte sich voll und ganz seinem Partner widmen und einfach nur genießen, sich fallen lassen.
Aber wie schon geschrieben, was ich jetzt wie für das Allheilmittel für mich persönlich ansehe, steht wie so vieles in den Sternen.
Ich habe noch in vielen einen weiter anstrengenden Weg vor mir.
Selbstfindung-alles verarbeiten und aus den Fehler lernen(da denke ich, bin ich schon recht weit und auf einem guten Weg)-und nicht zu vergessen, meinen großen langen Weg der Trennung beenden, wo der Ausgang (Kind) völlig offen ist. Deswegen sind solche Fragen (wie sieht die nächste Liebe aus) für mich eher als sehr fiktiv anzusehen. Aber darüber zu diskutieren empfinde ich als recht angenehm.
Eine Beziehung, egal wie auch immer die geartet wäre, kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen. Auch wenn ich inzwischen recht offen durchs Leben schreite, ist alles recht gehandikapt, mit zu vielen Altlasten behaftet.
Ein Schritt nach dem anderen und nur so sagt mein Verstand und auf den sollte man jetzt hören.
Aber meine Vorstellungskraft kollidiert das eine oder andere Mal mit der Wirklichkeit.

lg
Mike


Zitat:
Der übrige Text kann erst morgen beantwortet werden - wenn erwünscht?

Ja klar doch analena, was für eine Frage

04.03.2012 20:58 • #37


S
Zitat von Mikel963:
Grüß dich Smaragdvogel,

Es sind viele Kleinigkeiten die mich zu dieser Überzeugung kommen lassen. Ich schreibe hier viel was mich bewegt, aber halt nicht alles.

(...ich weiß, Mike...ich weiß... )dein smaragdvogel

Aber wie schon geschrieben, was ich jetzt wie für das Allheilmittel für mich persönlich ansehe, steht wie so vieles in den Sternen.

(...ich hoffe.....inständig!...)smaragdvogel

Eine Beziehung, egal wie auch immer die geartet wäre, kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen. Auch wenn ich inzwischen recht offen durchs Leben schreite, ist alles recht gehandikapt, mit zu vielen Altlasten.

(ja, das kenne ich sehr , sehr gut. Weiß, wie das ist.) smaragdvogel

Aber meine Vorstellungskraft kollidiert das eine oder andere Mal mit der Wirklichkeit.

( Alles was wir uns vorstellen können, kann auch sein .)smaragdvogel



Mir gehts irgendwie ganz schlecht.


smaragdvogel (mit gebrochenem Herz)

04.03.2012 23:09 • #38


A
Zitat von Mikel963:

Der Mensch möchte immer das was er gerade nicht hat…..welcher Teil vom einem Menschen möchte das?


Der teil - verstand würde doch bei dieser art von wünschen alle varianten anlysieren - jede einzelne abwägen - sie als realistisch oder nicht einschätzen oder wenigstens abwägen.
Setzen wir die weiterentwicklung / lernfähigkeit des verstandes vorraus - wie oft würde dann ein so wage wunsch im laufe des lebens enstehen ?
Welchem teil des menschen würdest du denn die kadegorie gefühle wie z.b. sehnsucht zuordnen - dem verstand etwa ?


Ich halte es im Moment für eine sehr erstrebenswerte Option (liest sich das nüchtern an) getrennt und doch zusammen zu sein.
Und mit dieser Wortwahl (ich lasse sie absichtlich jetzt so stehen) kannst du erkennen, wie sehr mein Ego mich in vielen Situationen noch dominiert.
Ich kenne inzwischen auch meine Herzseite, aber es dauert halt bis beide Seiten gut miteinander auskommen.

Eine klare einschätzung einer vielleicht mal anstehenden entscheidung - lässt doch durch aus eine nüchterne wortwahl zu - es sind überlegungen
ohne konkreten anlaß - wenn mal die kategorie gefühl eine rolle spielt - um eine diesbezügliche entscheidung zu treffen - wird wohl auch die wortwahl eine ganz andere sein - bin ich mir ziemlich sicher.

Dieses miteinander auskommen - dieses ausbalancieren beider seiten ist - so glaube ich - eine lebenslange aufgabe - denn je nach persönlichkeit oder auch veranlagung versucht doch eine der beiden seiten immer die oberhand zu gewinnen.


Mit einem vorgehaltenen Spiegel komme ich dann immer gut klar, wenn ich die Person respektieren kann. Und da ich inzwischen weiß, dass mein bisheriger Weg mich immer wieder in einer Sackgasse geführt hat und führen wird, habe ich verstanden das ich mich ändern muss.

und führen wird - sorry - aber wer von uns kann den vor uns liegenden / weiteren weg sehen/ voraus sehen? Mit sotewas bin ich eher vorsichtig und auch eine änderung - heißt das nicht seine persönlichkeit verändern?
Eigene fehler erkenn - diese korrigieren ist doch/ ja keine radikale veränderung - charakterliche eigenschaften verbessern - würde das nicht ausreichen?


Und nun wieder zurück zum Topic :
Alle Männer sind schuld !?

Wie soll ich argumentieren - wenn die überzeugung vom thema fehlt?

LG
analena

05.03.2012 17:35 • #39


A
Hallo Alena

Zitat von Alena-52:
Zitat:
analena
@Alena
- bezüglich der anordnung geschlechtorgane - na das hat ja nun einen ganz anderen (von der natur entwickelten oder auch das resultat der evolution) grund - um daraus irgend welche schlüsse in bezug des verhaltens, der geschlecher ab zuleiten.

ja - das ist ok, wenn du es nicht für dich so annehmen kannst. ich beziehe mich hier auf jahrtausendalte weisheitslehren, die sehr stimmig für mich sind : bz. Tant. (hier meine ich nicht nur die s.ualität, sondern die lebensform) oder siehe Ying und Yang ... das männliche und weibliche prinzip - wir brauchen immer einen gegenpol und leben in einer welt der polaritäten - beides ergänzt sich.
aber das ist ein grosses thema, was hier die grenzen sprengen würde.


Schön für mich - dein ok zu bekommen - was meine einstellung zu og. themen betrifft - nur - du kennst sie nicht und so weit ich mich erinnern kann - hab ich drüber auch nichts geschrieben.

Ich meine schon DIE evolution (entwicklung der lebewesen...) und die beginnt ja bekanntermaßen nicht mit dem menschen und (falls es wir nicht doch noch schaffen unsere gute alte erde zur explosion zu bringen) wird auch nicht mit dem ende der menschheit aufhören.

LG
analena

05.03.2012 17:53 • #40


M
Eine nette kleine Geschichte aus den www. und nein, ich war nie ein Biker

Ich war männlich, verwegen, ich war frei und hatte lange Haare.
Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranste Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare.

Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranste Jeans und weiße Turnschuhe. Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging.

Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei.

Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.

Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schließlich kommen meine Eltern zur Trauung.
Stunden, - nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und ließ mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schließlich liebte ich sie, und was soll's, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb.

Schatz ich liebe Dich so wie Du bist hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer großen Tüte unterm Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pullunder ( Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter ) und eine neue Hose hervor und sagte: Probier das bitte mal an. Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pullunder ( Ärrrgh) und Stoffhosen.

Es folgten schwarze Schuhe Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.

Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf ums Motorrad.

Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Außerdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll's, ich war männlich, spießig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.

Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll's dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich schei. und es zog auf dem Kopf.

Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte: Ich verlasse Dich.

Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe.

Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr Neuer ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tätowierungen der mich mitleidig ansah.

Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.


Und mit der Story könnte man den Thread jetzt schließen.

bis denne @all
Mike

07.03.2012 19:12 • x 1 #41


A
Zitat von Mikel963:
Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.


Das ist ein sehr gute Idee und ein paar Sätze von dir würden ihm sicher sehr gut tun und die vielleicht auch die Augen öffnen.

LG
analena

07.03.2012 19:43 • #42


S
@Mikel963:

Hab dir ne PN geschickt.Kann mir da einiges nicht erklären.
Ist irgendwas, weswegen du nicht antwortest?

LG Smaragdvogel

18.03.2012 18:22 • #43


M
@Smaragdvogel

Es ist alles in bester Ordnung.
Aber ich möchte(werde) die(deine) PN (wie schon mal erwähnt) nicht zwischen Tür und Angel beantworten.
Das du jetzt so drängelst (ver)wundert mich schon ein wenig und macht mich nachdenklich.

lg
Mike


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Wenn du in Eile bist, mache einen Umweg.

18.03.2012 18:42 • #44


S
@mikel: Nachdenklich?hmmh...

Liegt an meinen verwirrten Gedanken.
Manchmal spielen meine Gedanken und Gefühle *beep* mit mir und ich fühle mich dann wie durch den Kakao gezogen.

Ist schon ok, jetzt weiß ich ja wenigstens das Du drüber nachdenkst und anscheinend noch Zeit benötigst um zu antworten.

Im Moment hab ich einfach nur viel was mich beschäftigt und was mich teilweise auch ziemlich unter Strom zu setzen scheint.Tut mir leid, so sollte es nicht rüberkommen.

Mir gehts damit halt nicht so gut grade.

Ganz liebe Grüße an Dich!

Smaragdvogel

18.03.2012 23:24 • #45


A


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