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Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

Kontra
Zitat von ysabell:
Von Gleichgesinnten fühlt an sich oft wahrgenommen. Es ist nicht immer die Widerholung des Dramas. Menschen ohne Drama können das alles oft gar nicht sehen.
Und man will in der Liebe doch gesehen werden.
Brauchst nicht antworten. Sind nur Gedankenansätze, die ich schon lange habe.

Bin absolut bei dir, was das angeht. Ema sagt es auch aus meinem Herzen:
Zitat von Ema:
Genau das denke ich auch oft.
Wie soll ein normaler, kaum geschädigter Mensch mich je verstehen können?

Wie kann er sich das Schlachtfeld meiner Seele auch nur vorstellen und wie soll da Verbundenheit entstehen?

Das kann ein normaler Mensch nicht. Ich habe es in meiner letzten Beziehung versucht, und ich hatte jemanden an meiner Seite, der wirklich verstehen wollte. Er hat mich gehört, um es mal melodramatisch zu sagen: erhört, aber wirklich verstanden hat er mich nicht. Konnte er ja auch nicht. Das war einerseits eine Tragödie, denn wir versuchten es wirklich miteinander, andererseits für mich auch ein Segen: Ich konnte mich nicht drauf ausruhen, auf dem schönen Satz Ich hab's aber als Kind so schwer gehabt!, sondern ich musste in die Tiefen gehen, nach den richtigen Worten suchen, um das Leid zu transportieren, und habe dadurch schon wieder und weitere Selbstreflexion betrieben. Das war enorm wichtig, denn es war auch eine Möglichkeit, mich selber zu betrachten: zu versuchen, seine Sichtweise anzunehmen und es sozusagen für ihn passend zu erklären. Distanzierungsmittel - was bei einer Traumatisierung nie schlecht ist.
Ich denke, verstanden werden von Leidensgenossinnen kann heilsam sein, ich spüre es ja hier auch, und dies ist nur eine virtuelle Plattform. Aber es kann auch passieren, dass man dann stagniert, weil die Weiterentwicklung bedeuten würde, die Sicherheit einer Gruppe und die Zugehlrigkeit wieder zu verlieren - beides Dinge, die schwer Verletzte um jeden Preis vermeiden wollen. Dies könnte meiner Meinung nach wiederum zu einem Problem werden, indem man sich selber eingrenzt, wo man Potential hätte, um über sich hinaus zu wachsen.

Ich habe heute Nacht übrigens wieder vom Forum geträumt, bzw. vom Chat. @PhönixFlamme war wie immer dabei, aber es ergab sich etwas Merkwürdiges: mein ehemals bester Freund aus meiner Abitur-Zeit war auch im Chat, was ich erkannte, weil er ein Foto von sich postete - mir raste das Herz, denn er hatte mich einfach über Silvester verlassen, hat alle Kanäle blockiert und mir nie wieder geantwortet (bis heute nicht), also das, was man heute wohl Ghosting nennt - und ich fühlte mich hin und hergerissen zwischen dem Wunsch, mich als ich zu outen und gleichzeitig aber auch, wieder in Kontakt zu sein, und mich ggf. dafür als jemand anderes auszugeben. Ich tendierte zu ersterem, aber bevor ich etwas tun konnte, wachte ich auf.
Eine Analogie vielleicht, wie ich Beziehungen verstehe? - Mich outen oder mich verbiegen müssen, um den Gegenüber halten zu können? Das war in der Beziehung zu ihm jedenfalls definitiv so, ebenso wie zu vielen anderen Menschen. Ich habe immer noch oft das Gefühl, dass ich nicht ich selbst sein darf, weil mein wahres Ich so abstoßend für andere wäre, dass niemand es je ertragen könnte. Ganz schön fatalistisch.

Das mal als kleine Geschichte von mir, damit ich mich endlich mal wieder gezeigt habe.
Ach ja:
Zitat von Ned:
Amy_Farah_Fowle wer hat dir erlaubt in meinen Thread zu schreiben!? Vorher musst du gegen mich kämpfen!

Neddilein, lieb sein! Ich habe Amy hierher eingeladen, weil sie wunderbar in unsere Runde passt, und sie musste ihren Mut zusammen nehmen, um sich hier zu zeigen. Also schusch, sonst gibbet Mecker.

@sonne-5273
Oh, da sprach nur meine Sehnsucht aus mir, auch an dem bunten Treiben hier teilnehmen zu können. Habe meine Mädels einfach vermisst. Aber danke dir.

23.07.2017 12:45 • x 4 #721


N
@ysabell s Beiträge als besonders wertvoll befunden!
Danke dir für die vielen Anregungen und Sichtweisen.

Mir fällt zu beinahe jedem eurer Beiträge etwas ein, es ist mittlerweile so viel geworden. Kann nur noch mitlesen, reflektieren und Erkenntnisse sammeln.

Danke euch allen, ihr tollen und sehr interessanten Menschen!

23.07.2017 13:58 • x 2 #722


A


Ich bin eine Narzisstin - man muß sich dem stellen

x 3


Ned
Zitat von pferdediebin:
@Ned
Ja, leider ist Neddie so ein schwaches Kaliber, daß er sogar in meiner 4cm hohen Duschtasse fast den Tod fand, und wenn das deine härtesten Schläger waren, geh ich lieber wieder zur Ayurveda-Tante. :--(
Und lass mir die Amy in Ruhe, pferdediebin rules!
Bitte, lass doch das komische Techno, das ist doch keine Musik, das ist Folter, meiner HSP geht's da gleich ganz schlecht, wir sind hier im EMPATHISSTEN (neue Wortkreation!)-Club.´, also bemüh dich.
Und nicht mal mit neunschwänzigem Ochsenzwinger bist du irgendwie gefährlich, tutmirleid. wenn du jemandem was brichst ist das nur deiner Tollpatschigkeit zu verdanken, wem willst du hier was vormachen? xmas:

Haha ja liebe pferdediebin du hast mich durchschaut alles nur Show. Wie wärs jetzt nach unserem kleinen Todeskampf mit einer sanften empathischen Massa..

Keine Sorge, würde Amy niemals etwas antun sie hat mich sofort mit ihrem ersten Post verzaubert sie ist schüchtern

Oh stimmt Techno ist dir zu hektisch, tut mir leid, ich versuche mich zu bessern leider höre ich fast jede Musikrichtung ^^

Haha war wirklich Tollpatschigkeit, hab jemandem gewunken und dabei der Person neben mir die Nase gebrochen. Oder einmal bin ich mit einem Freund auf dem Schlitten nen Berg hinunter, natürlich bauten wir einen Unfall, dabei fiel ich ihm auf seine Hand, usw ^^

Zitat von ysabell:
Elerya ist ne harte Nuss! Einfach hoffnungslos. . . nach unzähligen Beziehungsstreits mit mir glaubt sie immer noch, dass Frauen es auch schwer haben. roll: Wie kommt man auf sowas? ? ? Wie! !
Ich las neulich Bilder deiner großen Liebe von . Herrndorf und jaahaaa, ich identifizierte mich mit der Hauptfigur Isa. Ich liebe allerdings ganz und gar nicht Lit., in der es um das Kämpfen im Dreck geht, ganz im Gegenteil. Dieses Buch eine Ausnahme weil darin so viel Gefühl steckt, einige unglaublich interessante Aussagen, feinste Beobachtungen.
Jedenfalls sagt Isa an irgend einer Stelle, dass sie immer lieber ein Junge gewesen wäre.

Ich wäre nur in Beziehung/Partnerschaft/Zwischenmenschlichkeit lieber eine Frau. Ich denke Frauen haben da schon mehr Vorteile die ich ja schon oft aufgezählt habe.
Elerya werde ich auch noch antworten

Zitat von ysabell:
Whynot hab ich verprügelt. 8--) Selbst schuld! Er hat Ysa blöd angesehen und jeder Typ der meine Alte ansieht bekommt aufs Maul! :evil
Letztes WE hab ich tatsächlich den Durchbruch geschafft und zwar bei der Nase eines Freundes :--) Und wenn ich so überlege hab ich bis jetzt schon 5 Personen etwas gebrochen, ich hingegen hab mir noch nie was gebrochen 8--)
:grinsen Vielleicht hat das Whynötchens existenziellen Gefühle wieder erweckt :--D
Sicherlich hast Du ihm einen Gefallen getan, auch wenn er es nicht zugibt.

Whynot wehre dich jetzt können wir um Ysa kämpfen wie richtige Männer

Zitat von ysabell:
Ysababe aka Ghettoprinzessin ist ja von der Straße einiges gewohnt Ich muss sie immer sehr fest und ohne Rücksicht in meinen liebenden Schwitzkasten nehmen damit sie nicht zurückbeißen kann und auch was spürt! sie mag es eben hart meine Domysa. 8--)
das ist allerdings gaaanz falsch Baby! Die Ghettojungs können knallhart sein, aber ihre Weibchen behandeln sie sehr gut, Beschützer pur. Finde das sehr se,xy. Hab ich als Kind und Teenie erlebt und auch heute noch, wenn ich mal den alten Rowdies begegne. Ich habe selten Männer erlebt, die so rücksichtsvoll und hilfsbereit waren.

Ich will dich ja beschützen aber irgendwie machst du selbst alle fertig. Und was hast du gegen einen sanften liebevollen Schwitzkasten Darling?

Zitat von Kontra:
Zitat von Ned:
Amy_Farah_Fowle wer hat dir erlaubt in meinen Thread zu schreiben!? Vorher musst du gegen mich kämpfen!
Neddilein, lieb sein! Ich habe Amy hierher eingeladen, weil sie wunderbar in unsere Runde passt, und sie musste ihren Mut zusammen nehmen, um sich hier zu zeigen. Also schusch, sonst gibbet Mecker. ;--)

Keine Sorge ich bin ja auch sehr schüchtern, es wird ein liebevoller Kampf

Zitat von NewDay1:
@ysabell s Beiträge als besonders wertvoll befunden!
Danke dir für die vielen Anregungen und Sichtweisen. :knuddel
Mir fällt zu beinahe jedem eurer Beiträge etwas ein, es ist mittlerweile so viel geworden. Kann nur noch mitlesen, reflektieren und Erkenntnisse sammeln. :idea

Mir fällt oft nichts dazu ein, weil mir einfach die ganzen Erfahrungen fehlen, da werde ich dann irgenwie traurig.


Ned

23.07.2017 15:42 • x 3 #723


V
Zitat:
@verliebtverliebt
Wie geht es Dir?


Danke.
Ich lese immer noch hier mit und muss oftmals viele Seiten nachholen.

Werde mich bald ab- und mich mit einem neuen Namen anmelden: verlassenverlassen
Es gelingt mir gerade nicht, gelassen den Lauf der Dinge hinzunehmen. Ich möchte mich nicht auflehnen, weil ich irgendwie ein tiefes Gefühl der Geborgenheit in mir habe und die Gewissheit, dass alles richtig ist. Und trotzdem bin ich getrieben, zerrieben, unglücklich.
Wo ist der Fehler?
Gestern musste ich in Gegenwart meiner Nichte und meines Neffen weinen (zum Glück haben sie es nicht bemerkt), weil ich eine schwangere und lächelnd lesende Frau gesehen habe, die ganz liebevoll mit der Hand über ihren runden Bauch streichelte. Und da kam plötzlich eine große Melancholie und Trauer über mich, eine Sehnsucht, das auch zu haben: einen Mann, den ich so sehr liebe und der mich so liebt, dass er mir und ich ihm ein Kind schenken wollte. Ich romantisiere sehr, bin wohl auch ein wenig naiv.

Und sonst: Ich bin eine Löwin.
In meiner Straße: Löwen, Löwen, Löwen.
Bei meiner Arbeit: Löwen, Löwen, Löwen.
Freunde und Freundinnen: Löwen, Löwen, Löwen.
Und Endkrebse und Krebse auch jede Menge.
?
Will sagen: Es gibt gerade unendlich viele Feierlichkeiten, und ich habe noch nie so gerne gefeiert wie zur Zeit. Das Leben ist für mich einfacher geworden. Aber auf eine Weise auch ziemlich schwer.

Ich will nicht loslassen. Es hängt mir scheinbar zuviel von dieser Liebe ab. Und ich habe auch wieder Zentnerschwere auf der Brust, die wollte ich nie wieder haben. Vieles ist mir aber nicht bewusst. Ich spüre viel, aber ich weiß es nicht einzuordnen.
Irgendwo ist ein Fehler.
Ich könnte auch nie Kriminalkommissarin werden. Meine Beobachtungsgabe ist ungenügend bis katastrophal. Neue Frisuren fallen mir grundsätzlich nicht auf, und sehe ich eine Lücke, so kann ich nicht sagen, was vorher dort war.

Ach, seufz. Ich rauch jetzt eine.
Grüße an alle empathischen, hochsensiblen, irren, hoffnungslosen, geheilten und genesenden Poster.

23.07.2017 16:10 • x 3 #724


pferdediebin
@ysabell

Nein, ich meine das nur halbernst. Ich neige gern zu Übertreibungen, falls das noch Keinem aufgefallen ist, erwähne ich das mal
Ich meinte das so: Wir leben in einer konformen, sicheren Welt, wir leben den Luxus der Primaten, aber wir sind evolutionär noch gar nicht so weit. Wären wir alle mental gesund, dann wäre das kein Problem, aber das sind wir in den seltensten Fällen. Wir müssten sein wie die Ameisen. Oder die Borg
Sogar Elerya, mit einer Traumkindheit ist hier im Empathissten-Thread zu finden. Jeder trägt irgendein Päckchen.
Und ich denke, daß die Menschen in früheren, unaufgeklärteren Zeiten ihre inneren Archetypen ausleben konnten, oder daß den inneren Schädigungen ein ganz anderes Betätigungsfeld geboten wurde. Wir, in unserer heutigen Gesellschaft müssen uns größtenteils beherrschen. Jetzt nur als blödes Beispiel: Hinter wieviel großartigen Familienfassaden lauert Grausamkeit und Willkür? Wir müssen ständig gut funktionieren, um das zu bekommen, was uns das Überleben sichert. Geld. Und wir sollen möglichst souverän dabei sein, uns gut verkaufen. Wir sollen möglichst bevor wir 35 sind eine gesunde Bilderbuchfamilie auf die Beine stellen, wir sollen an uns auch noch arbeiten. Und wir sollten noch vor dem Frühstück 5 km gelaufen sein, Yoga gemacht haben, dann ein ausgewogenes Mahl zubereiten, und nachher vielleicht noch meditieren, um dann gut motiviert für die Arbeit zu sein. Wir sollen uns bereits mit spätestens 25 Gedanken um die Pensionsvorsorge machen.
Wo bleibt da bitteschön das Abenteuer, die Lebenslust? Zwei Wochen im Jahr auf Mallorca?
Nur in Beziehungen, wo wir ständig mit jemandem zusammen sind, können wir die Beherrschung auf Dauer nicht aufrecht erhalten, da brechen immer irgendwann die Fassaden weg. Und mit innerem Frieden meinte ich, eben das Bewusstsein um sich selbst, was hat das Leben mit mir gemacht, warum bin ich so? Dem Nicht hinter der Fassade ausgeliefert sein, und dauernd unnötig kämpfen, sehend damit umgehen, ich finde keine besseren Worte.

Ich denke, daß ich in einer anderen Zeit/Realität mein Ich vielleicht anders ausgelebt hätte, es gibt nicht mehr viel zu entdecken, und wenn es etwas gibt, stürzen sich sofort ein Haufen Super-Intelligenzler auf die Frage und kauen uns die Lösung vor. Und mit Langeweile und Unterforderung meine ich nicht, daß ständiges Drama die Lösung ist. Das konform sein müssen, ist langweilig, das mich beherrschen müssen unter- und überfordert mich gleichzeitig. Mit jemandem, der auch nicht konform ist, tue ich mir leichter, weil ich mich nicht beherrschen muß.
Aber da mein persönliches Problem bei dem Ganzen mit Kränkungen verbunden war, kam natürlich jedesmal Drama heraus, ich wollte niemals Drama haben, aber ich habe das Drama gebraucht, um meine Kränkungen zu identifizieren. Deswegen haben mich immer sehr intensive Menschen angezogen, mit einem ähnlichen Hang zur Selbstzerstörung.
Ich mag unspektakuläre Beziehungen, ich hasse ständiges Drama, ich weiß jetzt nicht, wie ich das beschreiben soll...Das Unspektakuläre spektakulär gemeinsam erleben. Schon einfaches Einkaufen müssen zu einem witzigen Erlebnis machen können, das Vertraute schätzen und hochhalten, sich originelle Sachen für den anderen ausdenken, was weiß ich, ich kann irgendwie nicht gut ausdrücken, was ich meine. Oder doch noch eines: Unspektakulär ist auch, einen Streit einfach sehenden Auges gemeinsam vermeiden, das Drama spektakulär verhindern, mit gegenseitiger Ehrlichkeit.

Sogar ich hab heute eine kleine Story zu bieten:
Bei einer Bushaltestelle saß eine Frau, die mich sofort fasziniert hat. Allein, wie sie saß und ihre Zig. rauchte, das war absolut männlich, sie war sportlich aber nicht unbedingt maskulin. Ich fand das total ero. , aber nicht, weil ich plötzlich gleichgeschlechtlich geworden bin, sondern diese Widersprüchlichkeit war anregend. In einem kleinen Gedankenspielchen hab ich nachgedacht, ob ich vielleicht ähnlich wirke Mein Papa hat einmal gesagt, ich gehe, als würde ich im Wald arbeiten.

@Ned
Was hast du geglaubt? Daß dich hier keiner durchschaut? *Hämisch lach* *hyänisch noch lauter lach*
Aber ich geb dir noch eine Chance, ich bin so großzügig, ein kleiner Tipp, mein Rücken gehört zu meinen erogenen Zonen

23.07.2017 18:33 • x 5 #725


E
@pferdediebin wieder nur ein paar Zeilen, leider. Bin wenig hier. Deine Worte haben mich berührt. Ich habe so eine große Sehnsucht nach Einfachheit in dieser komplexen Welt... gerne würde ich ein Selbstversorgerleben auf einem kleinen Hof führen... und ab und zu ein wenig reisen... stattdessen jongliere ich mit hochkomplizierten Sachverhalten und muss gefühlte tausend Erwartungen ausgleichen... Tag für Tag. Außer im Urlaub.
Glaubt ihr an Sternzeichen und daran, dass Menschen mit bestimmten Sternzeichen nicht zusammen passen?

23.07.2017 20:05 • x 2 #726


Ema
Zitat von Elerya:

Glaubt ihr an Sternzeichen und daran, dass Menschen mit bestimmten Sternzeichen nicht zusammen passen?


Ganz so einfach ist es nicht, denke ich.
Aber tendenziell ja.

Menschen entwickeln sich im Laufe des Lebens. So werden in unterschiedlichen Lebensphasen unterschiedliche Aspekte des Geburtshoroskops wichtig.

Außerdem ist das Ganze natürlich etwas komplexer. Sonst müssten ja etwa alle Stiere gleich sein - was sie definitiv nicht sind.

Aber dennoch: Tendenziell trifft das zu, denke ich.

23.07.2017 20:27 • x 4 #727


pferdediebin
@Elerya

Ich beschäftige mich mit Astrologie seit ich 12 bin, ich seh das als eine frühe Form der Psychoanalyse, man darf natürlich nicht von den Allgemeinhoroskopen in der Tageszeitung ausgehen, ein Radix ist eine Berechnung der Gestirnstände beim Zeitpunkt der Geburt und deren geometrisches Zusammenspiel. Und natürlich ist das keine fixe Grösse, ich verstehe ein Horoskop so: Das ist mein Handwerkszeug und da sind die Dinge, die ich damit bewältigen soll, ich soll mein Horoskop ÜBERWINDEN.
Denn alles verändert sich, mit jeder Entscheidung, die du triffst. Und das ist freier Wille, oder der Wille der Fassade, oder der Wille dessen, was dahinter steckt
Und ich sehe in meinem Horoskop auch meine verschiedenen Persönlichkeiten, wenn ich genau hinschaue Da sind Aspekte, die mich sehr altmodisch und pflichtbewusst machen, da sind andere, die mich risikobereit und abenteuerlustig machen. Die größte Ansammlung von Planeten habe ich im 11. Haus, das ist für die philosophische Neigung verantwortlich.
Und meine arme Venus steht im Steinbock, wo sie absolut nix verloren hat, im kargen Hochgebirge, ganz einsam, nur durch positive Winkel von Merkur und Sonne flankiert. Jupiter der Glücksplanet steht in Opposition zu Saturn, d.h. mir wird echt nix geschenkt, ich muß mir alles hart erarbeiten, vielleicht wird das im Alter besser, Saturn steht auch für ausgleichende Gerechtigkeit. Das nur kurz: So muß man ein Horoskop anschauen, nicht nachrechnen, was wann passieren könnte, das ist alles offen.



Aber ich habe auch beobachtet, daß bestimmte Sternzeichen einander immer wieder finden. Meine Krux und meine Liebe sind die Skorpione, sogar mein Sohn ist einer. Mir kommen kaum Jungfrauen und Zwillinge in den Weg...und wenn sie es tun haben sie meist einen Schütze-Aszendenten, oder den Mond im Schützen, d.h. sie können mit meiner Gefühlswelt etwas anfangen.

23.07.2017 20:38 • x 3 #728


W
@Elerya

Du als Frau solltest vor allem darauf achten, wo bei Dir den Mond steht. Das wirkt sich bei Frauen oft deutlicher aus als das Sonnenzeichen.
Und dann kommt es auch noch sehr auf die verschiedenen Aspekte an.
Alleine das Sternzeichen sagt kaum etwas.
Wenn Du darüber etwas herausfinden willst, dann solltest Du einfach in Deinem Umfeld schauen, welche Sternzeichen Dir eher liegen und mit welchen Du Probleme hast. Die Interpretation nach der astrologischen Lehre gibt hier wenig her.
Wenn beispielsweise bei einer Frau der Mond im Skorpion steht, die Sonne in der Waage, dann hormoniert sie eher mit einem Fisch oder Krebs als mit einem Wassermann oder Zwilling. Zudem sind, was Beziehungen betrifft, auch Venus und Mars und deren Aspekte wichtig.
So, nach diesem kleinen narzisstischen astrologischen Ausflug schlafe ich weiter .

23.07.2017 20:46 • x 3 #729


Ema
Zitat von pferdediebin:

Meine Krux und meine Liebe sind die Skorpione,


Skorpion bin

Jetzt musst du auch mit der Sprache raus.

23.07.2017 20:49 • x 1 #730


Ema
Zitat von whynot60:


Wenn beispielsweise bei einer Frau der Mond im Skorpion steht, die Sonne in der Waage, dann hormoniert sie eher mit einem Fisch oder Krebs als mit einem Wassermann oder Zwilling.


Neiiin! Nicht schlafen!
Sag mir erst, wer zu mir passt. Ich muss das wissen

Skorpion, Aszendent Stier, Mond in der Waage

*erwartungsvoll guck*

23.07.2017 20:56 • x 4 #731


Kontra
Zitat von whynot60:
dann hormoniert sie eher

Sach ma, Whynöttchen, soll ich da mal psychoanalytisch rangehen?

23.07.2017 20:58 • #732


E
Danke ihr Lieben . Ich wünsche mir immer dann, wenn jemand mich kennen lernen will, eine Instanz, die mir hilft, die mir sagt, es passt oder nicht, weil ich mir nicht mehr traue... in der Bahn auf dem Weg in den Urlaub hat mich wer angesprochen, der vom Aussehen sehr mein Typ ist. Nun bekomme ich wieder Fluchtgedanken, weil er mich treffen will und durchdenke alles. Meine engsten Freunde sind Schützen, Löwen, Krebse... immer wieder... ich bin Jungfrau. Er ist Wassermann. Jetzt denke ich schon wieder: Triff dich lieber nicht. Mit Wassermännern habe ich mich bisher immer gestritten.
Ich weiß, dass das alles sehr hohl ist. Ich habe einfach Sehnsucht nach einer Sicherheit von außen, einer Instanz, die mir hilft. Und so autark wie ich sonst bin, ist mein Verhalten, meine Sehnsucht nach Sicherheit einfach nur lächerlich ...

23.07.2017 20:58 • x 1 #733


Ema
Zitat von Elerya:

ich bin Jungfrau. Er ist Wassermann.

Mit Wassermännern habe ich mich bisher immer gestritten.



Mein unprofessioneller Tipp, wenn du Jungfrau bist: Finger weg von Wassermännern.
Geht nicht gut (tendenziell )

23.07.2017 21:04 • x 2 #734


Kontra
Elerya, keine Sicherheit der Welt von außen kann dir jemals die Sicherheit geben, nach der du dich sehnst. Statt zu vermeiden: Geh in die Begegnung. Zweifle nicht an dir, aber beobachte dich selber. Du KANNST dir vertrauen, du musst es nur erkennen und wieder routiniert einsetzen. Das geht nicht im stillen Kämmerlein - leider und zum Glück.
Ich glaube an dich!

23.07.2017 21:05 • x 1 #735


A


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