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Mann bleibt auf Distanz und zeigt Gefühle nicht

G
Zitat von Waldfee47:
Lach mich schlapp!

wrum? stimmt doch, die hat nur so klopse rausgehaun, nur das ich mit 5 unterm apfelbaum noch nicht wusste was sie meint mitlerweile bin ich mir sehr sicher, das die nicht bloed war :O)

15.01.2017 23:40 • #31


S
Leute muss Euch erzählen was weiter passiert ist.
Ich saß vor dem Fernseher und mein Mann setzte sich zu mir. Diesmal hat er sich nicht an mich gekuschelt wie vorhin auf dem bett und ich hab nichts gemacht, weder Aufmerksamkeit noch Berührungen. Hab einfach normal mit ihm geredet und fernseher geschaut. Das hat er anscheinend gemerkt und versuchte meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, aber berührt hat er mich nicht. Als ich sagte wo ist denn die Fernbedienung sagte er ich hab dir doch die Fernbedienung meines Herzens vor 4 Jahren gegeben und solche Anmerkungen oder lass uns ein Liebesfilm schauen Schatz (er hasst Liebesfilme über alles). Wenn ich gesagt habe lass uns zusammen kuscheln und Liebesfilm schaun war das für ihn reine Folter. Und jetzt? Woher kommt das jetzt?
Mit anderen Worten er versuchte ledeglich alles zu tun oder zu sagen was mir gefällt. Er wollte diese Aufmerksamkeit die er von mir immer kriegte wieder zurück. Aber ich weis was passiert wenn ich ihm es gebe. Er wird wieder der alte sein.

16.01.2017 07:07 • #32


A


Mann bleibt auf Distanz und zeigt Gefühle nicht

x 3


Sabine
Zitat von gordon:
reibung erzeugt waerme und das ist nicht nur in der pysik so


Das ist so eine typische Altersweisheit oder Lebensweisheit, sie sich mit dem Leben einfach einstellt.

@Skia wichtig für dich jetzt, wirklich nicht stehen zu bleiben. Deinen Sinn des Lebens für Dich in eurer Beziehung neu zu lernen.
Gehe zum Sport, gehe zu einem Mädelsabend. Was du leider noch so siehst dich rar zu machen, siehst du nur für den Augenblick so. Es ist kein rar machen, es ist, sich abgrenzen zu lernen. Neben ihm als selbstständiger Mensch zu leben.

Ich weiß, dass du eine so ungestillte Sehnsucht in dir empfindest, sie voll auf ihn refektierst. Kann es aber nicht sein, dass dein Herz eine weitere Erfüllung für sich sucht und du sie falsch interpretierst?
Dich schuldig fühlen würdest, wenn du etwas für dich alleine tust, einmal tust, was dir alleine gut tut. Und ja, dann kommt er hier oder da auch einmal mit, oder schaut mal mit dir einen Film, den du eben magst. Es ist ein bisschen nehmen und geben. Für sich, für den anderen.

So sind wir Frauen nun mal. Sehen das höchste Glück, in dem Glück des anderen. Werden dabei unglücklich und verstehen die Welt nicht mehr, weil wir nicht verstehen wollen, dass das, was wir dann als Glück bezeichnen, schon da ist.

Das Glück bist du, das Glück ist in dir. Hm ... vielleicht passt das gerade nicht so mit dem Glück, eher mit dem Sinn des Lebens?

Uns alle wurde nur ein Leben gegeben. Was wir daraus machen, liegt in unseren Händen. Und doch sind wir ewig irgendwie auf der Suche, statt es annehmen zu lernen, was uns gegeben wurde. Uns damit zufrieden zu geben, uns Frieden zu geben.

@Skia jetzt muss ich dir einmal danken, denn diese Gedanken purzeln so gerade aus mir raus, obwohl sie mir ähnlich aus schon gesagt worden sind. Verstanden hatte ich es nie! Naja, aber man soll es ja für sich nicht aufgeben. Darum sind wir ja hier alle zusammen für alle

17.01.2017 09:17 • x 3 #33


sadsoul
@Skia

Hey! Unglaublich! Könnte auch meine Geschichte sein.Verstehe dich so gut....

Mein Mann hat mich mittlerweile verlassen.Er hat mich nicht verstanden.Ich habe seine Nähe gebraucht...
Alles was bleibt ist Fassungslosigkeit und tiefe Enttäuschung ....

Ich konnte mich nicht daran gewöhnen, an seine Distanziertheit.

Ich drück dich!

17.01.2017 09:42 • x 1 #34


M
@Skia
Ich verstehe dich sehr gut. Ich konnte die intensive Nähe immer sehr gut aushalten, habe sie sogar gebraucht...die dann daraus folgende absolute Distanz meines Partners hat mir immer wieder aufs Neue den Boden unter den Füßen weggerissen.. das Komm her und Geh weg Spiel hat mich unendlich viel Kraft gekostet.
Im Nachhinein betrachtet weiß ich für mich, hilft nur aussteigen aus dem Spiel...ich nehme das an, das ich viel Nähe schön finde und freue mich auf den nächsten der es auch aushält! Jemand der das eben als Bedrohung ansieht ... kann gehen...brauch ich nicht mehr... dafür kämpfe ich nicht mehr... es passt dann einfach nicht...aber ich weiß das es Menschen gibt, die dich genau dafür lieben!
Kopf hoch...

17.01.2017 11:00 • x 3 #35


S
@mathilda lass dich drücken

Ich glaub die meisten Frauen haben dieses viel Nähe Bedürfnis.
Warum haben das Männer nicht? Das würde mich interresieren. Gibt es hier Männer die aus ihrer Sichtweise erzählen würden? Wenn ja bitte meldet euch.

17.01.2017 11:09 • x 1 #36


M
@Skia
...meine Erfahrung ist, das es nicht geschlechtsspezifisch ist..also das Männer grundsätzlich distanzierter sind. Ich hatte schon Männer, die genauso getickt haben wie ich...die Menschen die sich nach Nähe immer wieder so extreme Distanz verschaffen, haben Schiss in der Buxe....sie bekommen Angst sich darin zu verlieren..meine Erfahrung...beide Extreme sind schwierig.... insbesondere wenn zwei Menschen, die dahingehend gegenteilig ticken, auch noch krampfhaft versuchen das Leben miteinander hinzubekommen...ich war fertig mit der Welt...
Ich drück dich...

17.01.2017 11:20 • x 2 #37


G
Zitat von Skia:
Ich glaub die meisten Frauen haben dieses viel Nähe Bedürfnis.
Warum haben das Männer nicht? Das würde mich interresieren. Gibt es hier Männer die aus ihrer Sichtweise erzählen würden? Wenn ja bitte meldet euch.


Das ist genderless, das ist einfach die Dynamik zwischen Nähe und Distanz die hier nicht verstanden wird.
Auf das Bedürfnis nach Distanz antwortet man immer mit Distanz und nicht mit noch mehr Nähe, sonst drückt man den anderen noch weiter weg. Das natuerlich in nem gesunden masse.

Es gilt auch zu bedenken, das das einem Beduerfniss nach Distanz durchaus stattzugeben ist, das hat in der Regel nichts mit der Qualität der Beziehung zu tun. Dazu bedarf es natuerlich ein bischen Selbstbewusstsein

Das das so ist hat @te ja bemerkt und wundert sich dann woher das plötzlich kommt .
Gruss,
g.

17.01.2017 11:34 • x 1 #38


S
@gordon
Aaaaaaa. Endlich verstehe ich das auch. Ich hab kein Problem damit, wenn ein Mensch Distanz braucht kann ich es ihm geben. Wenn das so ist passt für mich alles.
Danke dir für deine Erklärung

17.01.2017 11:39 • #39


cloud13
Hey @skia!
Ja, ich kann dir als Mann meine Sichtweise dazu niederschreiben, denn das, was bei dir gerade im Prozess ist, scheint wohl mithin eine der Gründe zu sein, warum die Ehe mit meiner Frau gescheitert ist.
Ich selbst war (und bin es sicher immer noch, auch wenn ich es aufgrund der Konsequenzen besser im Auge behalten und ändern will) kein körperlicher Mensch, wie es sich meine Ex offensichtlich gewünscht hat (ob das jetzt zum klassischen Charakterzug eines Mannes gehört, weiß ich ehrlich gesagt nicht).
Klar waren wir in der Anfangsphase unserer Beziehung körperlicher, intensiver, aufmerksamer miteinander – vielleicht kam es damals auch mehr von ihr und ich habe es einfach erwidert, nur hat sie das Ungleichgewicht zu der Zeit noch nicht gestört.
Nach einiger Zeit fing sie an, mir vorzuwerfen, ich würde sie nie in den Arm nehmen, oder Händchen halten, wenn wir durch die Gegend spazieren, auch ein Küssen würde nie von mir aus kommen – sie müsste immer den ersten Schritt machen etc. – später kam noch, sie müsste S. bei mir manchmal einfordern, dann wiederum würden auf einmal nur Zärtlichkeiten kommen, wenn ich S. wollte…?!
Diese ganzen Vorwürfe haben mich extrem verunsichert und überraschten mich gleichzeitig. Hatte ich mich wirklich so sehr verändert?! Oder war ich schon immer so gewesen und sie hatte es jetzt erst bemerkt – oder es störte sie jetzt erst nach über 10 Jahren Beziehung.
Ich versuchte darauf zu achten, doch es gehörte nun mal nicht zu meiner „Routine“, so dass ich in meinem Normalzustand eben diese erwünschten Körperlichkeiten nicht konsequent beibehielt – irgendwann wurde es zum Zwang - wenn sie mich bewusst umarmte, fühlte ich mich unter Druck gesetzt, konnte es nicht genießen (ich versuchte vielmehr darauf zu achten, nicht derjenige zu sein, der zuerst losließ, weil sie mir das auch schon vorgeworfen hatte).
Dazu kam irgendwann auch ein ganz albernes Phänomen, was mich aber zusätzlich irritierte – sie hatte gerade abends nach der Arbeit sehr oft heftigen Mundgeruch. Klingt total bescheuert, aber das machte diese Kuss-Einforderungen noch gestellter. Ich hatte es ihr irgendwann der Fairness halber auch gesagt; was natürlich mies ankam; aber ich wollte gerade nicht, dass sie einen falschen Eindruck bekommt.
Rückblickend ein ganz verfahrenerer Zustand, und ich kann aus der Perspektive meiner EX ebenfalls nachvollziehen, dass sie sich dahingehend irgendwann von mir nicht mehr geschätzt oder geliebt fühlte, und dann kam ihre Affäre, die möglicherweise all diese Sehnsüchte stillte – eben wie während unserer ersten Jahre. Oder der Neue ist sowieso einfach körperlicher?! Ich weiß es nicht – ich kann nur sagen, dass dieses Phänomen mit dazu geführt hat, dass meine Frau sich nach 13 Jahren von mir getrennt hat, und ich mir darüber jetzt den Kopf zerbreche, mich ohrfeigen könnte und mir meiner „Fehler“ bewusst bin, nur denke ich, dass da von beiden Seiten irgendwas irgendwann nicht mehr gerade gelaufen ist.
Und ich habe meine Frau absolut geliebt – konnte ihr es nur anscheinend nicht so zeigen, wie sie es sich letztendlich gewünscht hat…

17.01.2017 11:42 • x 2 #40


G
Zitat von Skia:
Ich hab kein Problem damit, wenn ein Mensch Distanz braucht

Dreh das mal um, stell Dir vor, Du hast gerade mit Dir selbst zu tun oder irgendwas umme Ohren oder was auch immer Dich dazu nötigt gerade nicht so auf Kuschelkurs zu sein.
Wie findest Du es dann wenn Dir dein Partner auf die Pelle rückt und wie ist Deine Reaktion? Richtig - Flucht/Ueberforderung.

Mal abgesehen davon das es ja noch einen eklatenten unterschied f. vs m. Hirnstruktur gibt, gerade wenn es z.B. um das Loesen von Problem geht (Klassiker: aber warum redet er denn nicht darueber?).
Das kann in die Naehe/Distanz Kiste ebenfalls mit reinspielen.

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Ebenfalls gut dazu:
https://www.amazon.de/M%C3%A4nner-sind- ... 41THQ1Y8RD

Gruss,
g.

17.01.2017 11:43 • x 1 #41


S
@cloud13 wow!
Genau so fühle ich mich auch. Am Anfang hat mich das Ungleichgewicht nicht gestört aber später habe ich auch angefangen ihm Vorwürfe zu machen genau wie deine Frau es gemacht hat 1 zu 1. Ich hab ihn genau die Dinge vorgeworfen die deine Frau dir vorgeworfen hat. Aber.. Was deine Frau nicht verstanden hat aber ich zu Gegensatz zu ihr verstanden. Nämlich dass er mich trotz all dem liebt. So langsam merke ich dass ich aufhöre ihm Vorwürfe zu machen. Nicht von heute auf morgen, aber manche Sachen über die ich mich früher geärgert hat stören mich nicht mehr. Z.B. ich hab mir vor einigen Tagen Tulpen gekauft, ich liebe Blumen, habe meinem mann immer Vorgeworfen dass er mir nie welche kauft, dass er sich nie Gedanken über mich macht. Ich hab mir gesagt, wenn ich sie will dann kauf ich sie mir selber, wo liegt das Problem. Mein Mann fragt mich dann von wem die sind, ich sagte ich habe mir die selber gekauft. Dazu sagte er ich wollte dir auch welche kaufen, aber die haben mir nicht so gefallen und wusste nicht ob sie dir gefallen werden, das nächste mal nehme ich sir sicher welche mit.
Das würde mich natürlich sehr freuen wenn er das macht. Aber so ein zwanghaftes Bedürfnis danach wie früher habe ich nicht.

17.01.2017 12:05 • #42


S
@cloud13
Darf ich fragen wer sie vom Sternzeichen war?

17.01.2017 12:19 • #43


Sabine
Zitat von Skia:
Nämlich dass er mich trotz all dem liebt. So langsam merke ich dass ich aufhöre ihm Vorwürfe zu machen. Nicht von heute auf morgen, aber manche Sachen über die ich mich früher geärgert hat stören mich nicht mehr. Z.B. ich hab mir vor einigen Tagen Tulpen gekauft, ich liebe Blumen, habe meinem mann immer Vorgeworfen dass er mir nie welche kauft, dass er sich nie Gedanken über mich macht. Ich hab mir gesagt, wenn ich sie will dann kauf ich sie mir selber, wo liegt das Problem.


Nun, dann bist du ja auf einem guten Weg. Toller Anfang Und da gibt es sicherlich noch vieles mehr was du verändern kannst, ohne immerzu darüber nachzudenken, was dir fehlt. Schöner noch, er wird merken, womit er dich erfreuen kann.

17.01.2017 12:42 • x 1 #44


A


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