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Mein Brief an ihn

C
Guten Morgen

Ich möchte euchmeinen Brief an meinen Ex lesen lassen. Da er, um nicht zu behaupten er wäre ein Narzisst, narzisstische züge hat, würde der Brief bei ihm eh nichts bewirken. Wollte ihn aber trotzdem schreiben da es mir sehr gut tat und mir hilft, alles etwas besser zu verarbeiten. Ich hbae einach so, wie ich denke und fühle geschrieben ....
(um euch den Anfang verständlicher zu machen: er hat mir dieses Jahr gesagt, dass er sich von mir bedrängt gefühlt hat .. also so ungefair). Mein Ex war auch eheer so: er bezahlt und dafür braucht er nichts zu tun... nur bezahlen und im Bett liegen. Wenn ihr Fragen habt, dürft ihr sie mir natürlich stellen. Manches ist geändert um die Namen nicht stehen zu lassen usw.

Hallo ....,

Ich möchte dir mit diesem Brief noch ein paar Worte sagen, einige davon wurden gesprochen und andere nicht. Der Brief soll nicht dafür sein, um Vorwürfe zu machen, sondern, weil ich noch was zu sagen habe. Du kannst ihn lesen oder löschen.
Wenn ich was nicht so formuliert habe, wie es vielleicht anders besser wäre, sehe es mir bitte nach. Es ist nichts böse gemeint. Es sind nur Sachen, die ich denke, fühle, empfinde, nicht verstehe ... mehr nicht.

Du weißt mit Sicherheit noch, warum Du dieses Jahr hingenommen gesprochen hast.
Als wir uns persönlich kennenlernten, wollte ich, wie Du auch, keine Beziehung. Du, weil du erst eine hinter Dir hattest und ich, weil ich mein single Dasein genossen habe. Ich habe dich geküsst, weil ich von was anderem mehr wollte. Dabei rausgekommen ist, dass ich mich in dich verliebt hatte. Als du nach Weihnachten bei mir warst, hast Du mich zuerst geküsst. Da, wo der Wunsch auf Freundschaft Plus schon längst vergangen war. Ich weiß noch heute, wie sehr du dich über meine Überraschung zu deinem Geburtstag gefreut hast und all die Jahre danach. Morgen ist es wieder so weit und ich weiß schon jetzt, dass ich dir nicht zum Geburtstag gratulieren werde. Nicht weil ich es nicht möchte, sondern weil ich nicht mehr zu deinem Leben gehöre und anstatt Vorbereitungen zu machen, schreibe ich diesen Brief.
Ich habe deine Nähe genossen, wie du riechst, dich anfühlst, wie du lachst, deine Augen, die Wärme, deine Stimme. Ich habe mich darüber gefreut, wie deine Augen strahlten. Ich habe es so toll gefunden, wie du am Anfang mit Giulianna ausgekommen bist und wie du sie angenommen hattest. Ich war Stolz, dich an meiner Seite gehabt zu haben.
Es hatte sich mit unserem Zusammenzug so viel geändert und bis heute glaube ich, dass du dir zu viel zugemutet hattest. Es zwar am Anfang gerne gemacht hast, aber überfordert warst. Das ist nichts Schlimmes, eher nachvollziehbar.
Du hast dir das Gleiche gewünscht wie ich. Nur haben wir leider grundlegende unterschiedliche Ansichten, wie eine Familie funktioniert und was wichtig ist.
Ich bin ein lockerer, harmoniesüchtiger Mensch, was leider dazu führte, dass ich oft Ruhe gab, wo noch vieles unausgesprochen war. Nicht reden, um Streit zu meiden.
Am Anfang, als wir hier eingezogen sind, habe ich mich unfair behandelt gefühlt. Aus dem einfachen Grund, dass du mir deine wahren Gefühle und Wünsche verschwiegen oder anders dargestellt hast. Ich habe mich in meinen Bedürfnissen überfahren gefühlt und gedemütigt, wenn du dich bei anderen und bei mir beschwert hast und es mir nachgetragen hast.
Das drum herum hast du nicht gesehen, die Kraft und Liebe welche es gekostet hat, es zu akzeptieren und mich daran zu gewöhnen, dir zu verzeihen, dir Freude zu machen und dir eine tolle Frau sein zu wollen. Schon damals, obwohl ich da noch Geld zusteuern konnte und bevor das mit der Krankenkasse war, konnte ich dir vieles nicht recht machen. Ich fing da an, eine Schweigende für dich falsch programmierte Maschine zu sein. Jemand, dessen Worte nicht den gleichen Wert hatten, wie deine.
In den letzten Monaten ist mir so viel durch den Kopf gegangen, nie die gewesen zu sein, die dir deine Wünsche und Bedürfnisse erfüllen konnte. Ich habe das getan, was ich konnte, ich habe versucht besser zu werden. Auch wenn ich am Ende nicht die Richtige für dich war, habe ich Hass und Verachtung nicht verdient. Du hättest eine Wahl gehabt, du hättest früher gehen können.
So wie du, fühle ich mich auch belogen und betrogen, enttäuscht, nicht ernst genommen, drüber hinwegsehend und vieles eingesteckt zu haben, für irgendein nutzen da gewesen zu sein und sonst nichts. Wir beide haben uns gegenseitig sehr verletzt.
Ob es deine tiefen Wünsche waren, die ich nicht gesehen habe, nicht sehen konnte, oder die Last, die du mit mir und uns fühltest, so habe ich mich von dir gedemütigt und ausgezogen gefühlt. Ich habe dir so viele Sachen erzählt, die du nicht wie einen Schatz behandelt hast, ich habe dir meine Schwächen erzählt, die du als Waffe genutzt hast.
Ich wollte nie, dass meine Probleme, Fehler und Schwächen so viele Menschen wissen. Ich wollte eine Familie, eine gute Beziehung und zu dieser gehört für mich, dass alles vertraulich ist, ob es um mein Kind ging oder mich. Ich wollte meine Probleme, meine Sorgen und Ängste mit dir klären, mit dir reden, bei dir weinen und Kraft holen. Ich wollte dieses aber nie deinem Umfeld mitteilen.
Natürlich habe ich dir vieles nicht mehr gesagt oder versucht abzuwenden, damit du nichts hast, was du weiter erzählen, vorhalten, dich aufregen und nicht verzeihen kannst. Ich meine damit nicht, das man sich nicht mal auskotzen darf, dass braucht jeder, sondern ich meine die Grenzen, die es gibt einzuhalten und die nicht verletzt werden dürfen. Luft holen und nicht nur den eigenen Schmerz wahrnehmen. Das war ein elendiger Kreislauf für uns.
Seit ich davon weiß, dass du glaubst, dass die Therapeutin sich auf meine Seite geschlagen hätte, wurde mir der Boden unter den Füßen weggezogen. Alles was ich geglaubt, gehofft und gefühlt habe, liegt zertreten auf dem Boden. Mir wurde bewusst, dass ich mit meiner Vermutung der Hassliebe recht habe und das du gar nichts ändern wolltest. Du wolltest nicht, das die Beziehung funktioniert, sondern das ich funktioniere.
Außer, was Giulia anging, hast du ihr nicht zugehört. Sie wollte dir das verdeutlichen was ich immer angebracht habe, weil es mit das Wichtigste in einer Beziehung ist und nicht, wie du glaubst, aus meiner Vergangenheit herrührt. Ich glaube mittlerweile auch, selbst wenn sie gesagt hätte, dass ich zum Psychologen gehen sollte, hättest du diesem Versagen unterstellt.
Zu Hause hätte sich nichts geändert, weil er mich darin gestärkt hätte, für mich einzustehen, darin zu stärken, wo du dich so oft verletzt gefühlt hast. Das Einzige, was sich hier geändert hätte, wäre noch mehr Wut von dir auf mich.
Nur weil ich zum Psychologen gegangen wäre, hättest du dich nicht als Mensch ohne Maske vor mich gestellt und gezeigt wer du wirklich bist, du hättest auch nicht gelernt zu verzeihen, nicht gelernt aufzuhören so schnell verletzt zu sein, obwohl dir keiner weh tun wollte. Du hättest auch nicht gelernt, dass auch du dem anderen Schmerzen zufügst, nicht gelernt, dass meine Worte den gleichen Wert haben wie deine.
Du meinst, du wärst der Ar., der alles bezahlt und alleine, außen von uns steht. Du warst das nie gewesen und ich habe auch nie so empfunden. Wenn das so gewesen wäre, hätte ich auch jedesmal, wenn du den Wunsch gehabt hattest, die Beine breit gemacht, weil um so zu denken, muss und kann man nichts empfinden. Weil ich dich geliebt habe, weil ich nie so gedacht habe, konnte ich nie so funktionieren. Das was man mit Geld kaufen kann, ist vergänglich. Das was man mit Gefühl bezahlt, ist immer da.
Bevor mir in den Sinn kam, dass du Hassliebe für mich empfinden könntest, habe ich manchmal daran gedacht, dass du fühlst, ich wäre einer der Kinder die dich so geärgert haben, die hinter dir hergelaufen sind. Egal was man sagt, wie man sich erklärt und entschuldigt, du läufst weiter, ohne zu erkennen, dass ich die gewesen wäre, die dich rufen wollte damit du spürst, dass ich dich liebe und nicht dich zu bekommen um dir weh zu tun.
Ich war auch nie die, die dich auf die großen Umzüge geschickt hat, die du selber in der Hand hattest, weil es da immer eine Wahl gab, aber trotzdem drunter gelitten hast. Ich wollte dein zuhause sein.
Ich bin nicht dein Vater, bei dem du parieren musstest und Strafe bekamst, weil du Fehler gemacht hattest, die dazu gehören um erwachsen zu werden. Ich war der Mensch der dich mit deinen Schwächen und Macken lieben wollte. Ich weiß das dein Vater dich liebt, aber er hat seine Liebe und Sorgen damals anders gezeigt und das tat dir weh.
Ich bin nicht deine Ex, mit der du mich verglichen hast. Keiner wollte dich verletzten, weil er etwas nicht macht, was du gerne gewollt hättest. Ich bin ein anderer Mensch und dennoch fühle ich mich von dir durch den Dreck gezogen.
An meiner Vergangenheit habe ich so erfolgreich daran gearbeitet und verarbeitet, dass ich weiß, dass ich nichts dafür konnte. Die einzige Person war mein Vater, nicht ich, ich war ein Kind. Ich war so erfolgreich, dass ich heute nichts für ihn empfinde, er ist mir egal. Auch meine vergangenen Beziehungen sehe ich so, das zu große unterschiedliche Wünsche uns dazu gebracht haben, zu scheitern. Ich spüre keinen Hass, Wut oder Liebe. Und ich war so erfolgreich, dass ich dir niemals mit meinen Kindern, vor allem mit meiner Tochter misstraut habe. Ich habe dir niemals Fremdgehen unterstellt, ich hatte sogar so viel Vertrauen, dass du bei deiner besten Freundin schlafen konntest, ohne wütend oder sonst was zu sein.
Für mich ist eine Partnerschaft, wo man sich gegenseitig stärkt, da wo der eine schwächer ist, ist der andere stärker und so ergibt sich für mich eine starke Partnerschaft. Der der reden möchte redet und sagt nicht ich dachte, du würdest, nein, so geht das nicht und wird nie mit keinem Menschen funktionieren. Da waren wir beide schwach.
Am Anfang unserer Beziehung habe ich zur **** und zu meiner Mama gesagt, bei ihm kann ich reden, ich habe das Gefühl, er nimmt mich so, wie ich bin. Leider lag ich falsch. So viele Fehler, so viel mache ich nicht richtig, an so vieles denke ich nicht, so vieles sehe ich nicht ... in deinen Augen.
Auch wenn ich viel über meine Gedanken und Gefühle geschrieben habe, haben wir beide die Beziehung so richtig gut verkackt. Es hätte vieles anders laufen müssen.
Ich kann meinen Mist für meine Zukunft nutzen und daran arbeiten. Für manches kann ich mir selber in den Ar. beißen, aber es wird mir nur was für die kommende Zeit bringen. Die die zurückliegt, kann ich nicht mehr ändern. Mir tut es leid, dass alles so geworden ist, wie wir beide es nicht wollten.
Nach unserem Streit, nach unserer Trennung, als wir zum ersten mal wieder normal reden konnten, hattest du schon dein neues Leben angefangen. Als hättest du darauf gewartet, als wäre dir das egal was ich gesagt und gefühlt habe. Du hast es zugelassen, dass ich mich bestätigt fühle, das da nur noch Verachtung ist. Das du es angeblich nicht gemerkt hast, glaube ich nicht. Dennoch habe ich in den letzten Stunden, als wir nicht mehr zusammen waren, die Zärtlichkeit genossen, du warst so, wie ich dich mal kannte, irgendwann einmal und zwischendurch. Ich habe deine Zärtlichkeiten so für mich aufgesogen, die mit der Hoffnung verbunden waren, dass das, was ich den letzten Monaten von dir fühlte, nicht wahr ist. Einfach nicht wahrhaben wollen. Es war wie, Hoffnung haben zu dürfen, dass wir es doch noch schaffen, dass nicht alles was wir beide in die Beziehung gesteckt haben, vergeblich war. Nur die Realität holte mich wieder ein, wenn man alles betrachtet was seit dem ersten vernünftigen Gespräch und jetzt gewesen ist und gesagt wurde, weiß ich nicht was das in der Zeit von dir war. Kurzes aufleben, warmhalten, noch mal reintreten ... ich habe keine Ahnung.
Den Kontaktabbruch wollte ich, damit wir über uns nachdenken können, ob es sich richtig anfühlt getrennt zu sein oder nicht. Luft für meine Zukunft brauchte ich auch, deine hattest du schon begonnen. Es ging auch nicht um das Ergebnis. Ich habe ja auch geschrieben, egal wie, aber das ich möchte, dass wir beide glücklich werden. Als du ein paar Tage, nachdem ich die Nachricht mit dem Kontaktabbruch geschrieben habe, bei Facebook öffentlich auf Single gestellt hast, wusste ich, was du willst. Wo ich geschockt drüber war, du hattest hier von Freundschaft geredet und von wer weiß, was in ein paar Wochen ist dabei hattest du es in Wirklichkeit so eilig der Welt dein neues Dasein zu präsentieren, ohne auch nur einen Versuch zu starten noch mal ein Gespräch zu führen bzw. das nächste Treffen abzuwarten, um mir das selber zu sagen.
Das mit dem eingeschränkten Kontakt hatte sich damit erledigt. Es hätte sich auch mit dem Wunsch erledigt, wenn du ein Gespräch hättest haben wollen. Alleine schon, weil es dazu da war, um Klarheit zu schaffen. Meine Antwort darauf war unter anderem, dass ich erstmal den **** bat das Foto zu löschen auf dem wir uns küssten, ich habe die Bettdecke weggemacht, die Matraze zusammengelegt und einiges anderes gemacht. Während du schon neue Bekanntschaften machtest, warst du hier und wolltest in den Arm genommen werden. Es hat nie ein Abschlussgespräch stattgefunden, keine letzten Worte. Soviel war es dir, weil wir fünf Jahre unseres Lebens geteilt haben, noch Wert gewesen.
Du hattest hier mir noch mal deine Hilfe angeboten und dennoch waren deine Antworten oft frech oder blieben aus.

Für mich ist es auf alle Fälle eine fiese Trennung und das ist selbst keine Basis für eine Freundschaft für irgendwann einmal. Ich verstehe nicht und ich glaube auch, dass ich das nie tun werde, warum du nicht von alleine gegangen bist. Es ist keine Schande und es kann passieren, das die Liebe geht. Wenn ich daran denke, dass du mich genauso verletzt hast wie ich dich, verstehe ich nicht, wie ich diese Kälte von dir in den letzten Monaten verdient habe, wie du es für dich so weit hast kommen lassen, dass du so viel negatives und gleichtgültiges fühlst.
Für dich scheint nur dein Hass, meine Fehler, was du bezahlt hast und was du einstecken musstest zu zählen, sonst nichts.
Bei Facebook habe ich dich gelöscht, weil ich nicht weiterhin sehen will, welche Frauen du kennenlernst. Ich möchte auch nicht mitbekomme, wenn du die Frau hast, die dich glücklich machen kann, die wo es für dich passt. Du hattest hier vor zig Wochen gesagt, dass du dir das vorstellen könntest eine Familie zu gründen, also ein eigenes Kind. Auch das will ich nicht sehen. Das heißt nicht, dass ich es dir nicht wünschen würde, es tut nur so unsagbar weh, dass wir es nicht geschafft haben, dass wir es nicht geschafft haben uns glücklich zu machen. Als ich noch arbeiten ging und mein eigenes Leben hatte, hast du mal gesagt, dass du dich zu nichts nutze fühlst. Nach einer Zeit hier in der Wohnung, hast du mir das Gefühl gegeben, weil das was ich tat, nicht den Wert hatte, wie die zu zahlende Miete und somit selbst das Gefühl hatte, für dich zu nichts nutze zu sein. Du hast drei Sachen bei mir nie kritisiert und das war, wie ich putze, wie das Essen schmeckt und wie ich im Bett war.
Ich wollte uns nie wirklich aufgeben. Nur die Kraft fehlte, weil die Wärme und deine Liebe nicht mehr da war um mich zu nähren. Den .... den ich kenne, den, der dazwischen war, der gesehen, gehört und gefühlt hat und nicht um anderer Achtung und Meinung zu erfahren, den habe ich sehr geliebt. Samt seinen Fehlern, den Macken und Schwächen. So, wie ich auch von ihm geliebt werden wollte.
Wenn wir uns sehen, möchte ich in Zukunft überhaupt keine Berührungen von dir, weder zur Begrüßung noch zum Abschied. Deine Berühungen tun weh weil sie sich unehrlich, kalt und falsch anfühlen und auch wenn wir fünf Jahre zusammen waren, spielt eine Berührung aus Anstand keine Rolle. Es ist egal, wem man in den Arm nimmt oder berührt, es muss sich nur echt anfühlen. Das soll nichts böses sein, ich empfinde es nur so. Ich möchte lieber die Berührung in Erinnerung halten, die sich nach Liebe angefühlt hat.

Sei nicht all zu lange böse oder sauer auf mich oder einen von uns. Wir sind Menschen wie du, dessen Wünsche und Erwartungen nur nicht erfüllt wurden.

Ich weiß, wir werden uns im Januar noch ein paar mal sehen, aber ich wollte dir das schon jetzt schicken, um weitergehen zu können. damit die Last abnimmt.
Danke dir, für die schönen Zeiten
Alles Gute für dich

28.12.2016 08:21 • #1


Drops07
Und was möchtest Du jetzt wissen? Habe nur den halben Brief gelesen und darin waren schon viel zu viele Vorwürfe....also was möchtest Du mit diesem Brief bezwecken?

28.12.2016 10:27 • #2


A


Mein Brief an ihn

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Sabine
ich verstehe es schon als Frau etwas, es ist mir auch zu viel, aber auch ich neige dazu ... ich denke @Cafe möchte mit so einem Brief loslassen, ob ich alles so stehen lassen würde und ihn wirkliich so versenden würde, glaube ich eher nicht. Männer ticken anders, Männer lesen vieles anders.

Wenn du wirklich einen Brief so an deinen Ex schicken willst, fasse es knapper zusammen. Es ist nicht wirklich wichtig, weil ihr bereits getrennt seit, welche Frauenbekanntschaften er hat, welche Frauen er über Facebook kennt etc.. Ich denke @Drops07 vermisst die Sachlichkeit in Deiner Auseinandersetzung mit ihm und der Sinn des Loslassens, es sich wegzuschreiben, was du denkst und fühlst, wird bei ihm genau so ankommen, wie @Drops07 schrieb, als Vorwürfe.

Lese es für dich neu, schreibe es für Dich neu. Jeden Tag liest du es anders, einen anderen Tag schreibst du es anders. Aber schreibe lieber hier;)

28.12.2016 11:01 • #3


V
Also ich finde den Brief gut, habe ihn auch ganz durchgelesen.
Aber ich würde ihm den Brief nicht geben. Du hast ihn für Dich geschrieben.

Ich möchte einen Absatz zitieren, den ich heute morgen gelesen habe und der in meiner Situation gerade ins Schwarze triftt, aus B.Katies Buch Ich brauche deine Liebe - ist das wahr?

„Auch wenn Sie und Ihr Partner sich körperlich nahe sind, leben Sie doch in verschiedenen Welten, und darin liegt eine große Schönheit, die Schönheit der unbekannten und doch vertrauten Person, mit der Sie zusammen sind. Wenn Sie aufhören, an Ihre Theorien über diese Person zu glauben, kehren Sie in die Wirklichkeit Ihres eigenen Lebens zurück. Hier stehen Sie auf festem Boden, und von hier aus können Sie den anderen zutiefst schätzen, ohne den geringsten Impuls, seine Privatsphäre zu betreten, in der seine Gefühle entstehen. Von hier aus erkennen Sie, wer er wirklich ist. Sie können ihn aus ganzem Herzen lieben, ohne die geringste Gegenleistung zu erwarten. Wenn Sie kein Eindringling mehr sind und den Versuch aufgegeben haben, ihn zu manipulieren oder kontrollieren, lernen Sie einen Menschen kennen, der erstaunlicher ist, als Sie es sich je hätten vorstellen können.“

28.12.2016 11:25 • x 1 #4


Sabine
Zitat von verliebtverliebt:
Wenn Sie kein Eindringling mehr sind und den Versuch aufgegeben haben, ihn zu manipulieren oder kontrollieren, lernen Sie einen Menschen kennen, der erstaunlicher ist, als Sie es sich je hätten vorstellen können.“


Aber genau das müsste dann der Andere zulassen können. Nur wie findet man da den Weg hin ist schon so ein seltsames Ding, die Liebe

28.12.2016 11:31 • #5


C
Huhu

Ja genau, loslassen.
Ich habe in den letzten Wochen so viel für mich geschrieben und Wut und alles daran rausgelassen.
Einen Teil bekommt er davon zu lesen, bzw. Hat er schon bekommen. Nicht so wie es hier steht.
Hier ist er so, wie ich ihn am liebsten abgeschickt hätte. Was aber hier fehlt und bei ihm drin steht, ist das Danke .. da dort zu viel mit Namen oder in die Identität reingeht, habe ich es hier weggelassen.

Ich erwarte nichts. Ich habe auch so lange gewartet bis er was zu lesen bekommt, bis ich mit mir soweit war, dass ich nichts erwarte ... auch keine Antwort. Nichts.
Bezwecken ... damit kann man nichts bezwecken. Aber ich habe Hoffnung, dass er endlich aufhört, mich überall wo er kann, durch den Dreck zuziehen. Es einfach ruhen lässt und weitergeht.

28.12.2016 11:33 • #6


C
Also ich habe doch mal einen ganz netten ex ähm, ja.
Er hat eine gemeinsame Freundin angerufen und hat u.a. mit ihr darüber geredet (sie weiß von dem Brief, sie ist meine engste Vertraute)
Er sagte, dass er mir das lässt und darauf nicht antworten würde, damit es kein hin und her geben würde. Meinte auch, er würde nicht so gerne kommen, weil ich noch im selber Haus wohnen würde und es für ihn zu schwer wäre.
In dem Fall wäre komplette Stille besser gewesen .... so mache ich mir jetzt doch wieder einen Kopf. Das kann dann passieren wenn man nichts erwartet und mit nichts rechnet. Er meldet sich sonst ja auch nicht mehr, selbst bei ihr im Moment kaum. Heute ist eh für die Katz da wir heute eigentlich Jahrestag hätten.

28.12.2016 17:54 • #7


Sabine
Vielleicht weiß er ja auch, dass sie deine engste Vertraute ist?

28.12.2016 19:27 • #8


C
Ja das weiß er .... er hat ihr auch gesagt, dass sie mir nichts sagen soll. Tz
Diese verfl. Neugier

28.12.2016 19:34 • #9


A


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