Mein Herz zerspringt

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Hi Lukas,

wenn Du Angst vor dem Bett hast, dann geh nicht rein. Du setzt dich mörderisch unter Druck, daß Du in das schei. Bett mußt. Mußt Du nicht!! Geh raus, lauf die ganze Nacht und die Nächste. Es ist Sommer die Strasse gehört Dir. Schlaf bei Freunden oder auf dem Sofa. Und wenn alles nicht hilft, besorg Dir ein neues Bett. Ein Satz der mir immer hilft:Ist die Lage aussichtslos und verzweifelt, dann mach das Nächstliegende. Hört sich komisch an,stimmt aber! Daß Du nicht loßlassen kannst ist logisch, dann halte fest.Es ist kein Problem! Sei geduldig mit Dir. Keine Angst.
Du schaffst es, ich weiß es und Du auch.

Gruss
Aki

21.08.2001 18:21 • #31


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Hallo Aki,
ich habe deine Antwort gelesen und sofort gehandelt. Unser ehemaliges gemeinsames Doppelbett habe ich komplett auseinandergenommen, die Teile in den Keller und eine Sperrmüllanmeldekarte zur Stadt geschickt. Die sollen den Mist abholen. Beim Möbelladen um die Ecke heute ein Schlafsofa ausgesucht, wurde sofort geliefert und aufgestellt. Alle Erinnerungen an die gemeinsamen Zeiten in dem alten Bett quasi rausgetragen. Und heute Nacht werde ich zum ersten mal auf dem neuen Bett schlafen. Mal sehen, wie es klappen wird. Ich habe immer noch viel Angst davor, wie es in meinem Leben ohne ihn weitergehen soll.

Ich träume und der geliebte Mensch ist mir nahe. Ich erwache und bin allein,
leer ist meine Welt,
unergründlich die Tiefe,
die alles verschlang.
Aber die Liebe und Wärme vergangener Tage
weht zu mir herüber.
Fast wie ein Trost.

So long
Lukas

22.08.2001 17:45 • #32


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Mein Herz zerspringt

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Hallo Lukas,

Sauber, das Bett zerlegt! Das ist der erste Schritt.Ich glaube wenn man am Boden liegt und die Seele so aufgerissen daliegt, dann dauert es bis der Überlebensfunke überspringt. Aber er springt!

Wie dein Leben weiter geht, ohne ihn? Das legst Du fest.
Die Angst die du spürst hat ja zwei Seiten. Eine Seite ist die Trauer, daß ein Mensch den Du liebst und brauchst, dich verlassen hat.
Der andere Teil ist die Furcht, daß alles von Dir alleine geschultert werden muß. Jede Aufgabe und jedes Problem mußt Du alleine lösen. Und das ohne das Du das so haben wolltest. Was für eine Aufgabe. Davor Angst zu haben ist völlig logisch. Sei geduldig mit Dir und Du wirst Erfolg haben.(Betten rauswerfen ist schon Mal prima )
Come On , the World is your friend

Aki

22.08.2001 21:06 • #33


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Hallo Aki,
ich habe in der letzten Nacht gut geschlafen in dem neuen Bett. Konnte sofort einschlafen und habe auch durchgeschlafen. An meine Träume kann ich mich nicht erinnern. Morgen ist Freitag, das war früher für uns beide immer ein schöner Tag, weil wir das gemeinsame Wochenende vor uns hatten und es wirklich immer sinnig ausgefüllt haben. Wir hatten schon richtige Rituale entwickelt. Freitags hat er immer gekocht, anschließend schön zu zweit aufs Sofa, fernsehen, quatschen, kuscheln. Samstags ausschlafen, ewig frühstücken, Stadtbummel, abends auf die Piste, irgendwelche Parties besucht bis zum frühen Sonntagmorgen, Freunde treffen usw.usw. Das fehlt mir alles so sehr. Ich überlege wie ich dieses Wochenende rumkriegen könnte, es ist halt so beschissen die Freizeit ohne ihn auszufüllen. Es macht einfach keinen Spaß. Und mich mit einem sixpack B. aufs Sofa legen ist auch nicht das wahre. Ich muss mal schauen, irgendwas werde ich noch organisieren. Viele Grüße
Lukas

23.08.2001 16:43 • #34


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Hallo Lukas,
nimm Dir was vor, mach Dir einen Plan, zwing Dich raus.
Viele Dinge kann man auch allein, setzt Dich nicht wie angenagelt in die Wohnung - und wenn Du weinen mußt dann tu' es, aber gönne Dir Pausen.  Ich wünsche Dir eine sonniges Wochenende -
:) alles Liebe Andrea  :-*

24.08.2001 12:49 • #35


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Hallo Andrea,
ich habe mir das Wochenende vollgepackt. Heute Abend war ein Arbeitskollege bei mir. Ich habe gekocht, wir haben viel gequatscht. Morgen habe ich mich zum 1.Blind-Date verabredet. Ich habe ihn übers Internet kennengelernt. Wir haben viel gechattet und vorgestern lange telefoniert. Er hat mir ein Foto von sich geschickt und er sieht wirklich süß aus. Jedenfalls bin ich gespannt, wie unser Treffen morgen wird. Am Sonntag habe ich mich mit Freunden zum Picknick an der Rheinpromenade verabredet. Die bringen ihre kleinen Kids mit. Das wird Ablenkung genug sein. Der Schmerz wird weniger, die Sehnsucht erträglicher. Aber es fehlt einfach ein wichtiger Mensch in meinem Leben, Tag für Tag, Nacht für Nacht. Aber ich bin stolz, dass ich meinen Alltag wieder im Griff habe, dass ich es wieder schaffe, jeden Tag arbeiten zu gehen, den Haushalt zu regeln und die Dinge des Lebens zu organisieren. Und eins ist einfach positiv: Ich habe einige uralte Freundschaften reaktiviert, Menschen die mir mal viel bedeutet haben und die ich aus den Augen verloren habe einfach anzurufen und zu sagen: Ich bin noch da, wollen wir uns nicht mal wieder treffen. So unglaublich es noch für mich klingt, aber die Trennung bringt auch positive Veränderungen in mein Leben. Und ich glaube, wenn ich irgendwann durch bin mit der Sache, dann werde ich stolz auf mich sein können. Stolz darauf, dass ich es geschafft habe, aus den Trümmern meiner Existenz ein neues Leben zu bauen. Und ich werde nie vergessen, dass es viele Freunde gibt, die mir geholfen haben, das zu schaffen. Und das es dieses Forum gibt, aus dem ich viel Kraft schöpfe. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.
Lukas

24.08.2001 20:15 • #36


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:-* Hi Lukas,

ich freue mich über Deine Entwicklung, bewahre Dir diese Momente/Pausen - sie werden Dir helfen, falls mal ein 'kleiner' Rückfall kommen sollte.

:-)  alles Gute Andrea

27.08.2001 16:15 • #37


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Hi Lukas,

Toll, DU hast den Faden zurück ins Leben gefunden und aufgenommen. Es freut mich für Dich.

Der erste Schritt ist der Schwerste und Du hast ihn getan.
Was soll einem Menschen mit der Power passieren?

Mach weiter und halte durch, Du schaffst es!

1000 Grüsse

Aki

27.08.2001 22:12 • #38


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Hallo Freunde,
heute ist Dienstag. Die ersten Arbeitstage der Woche sind geschafft. Ich habe ein relativ ausgeglichenes Wochenende hinter mir. Das Blind-Date am Samstag war schön. Sich einfach mal mit jemandem unterhalten, der gleichgesinnt ist und von meiner ganzen Vorgeschichte nichts weiß. Er war sehr nett und sympathisch. Wir haben uns stundenlang über das Leben unterhalten. Aber dieses Gefühl, in diesem Moment meinen Exfreund zu hintergehen, das Scheitern der Beziehung endgültig zu akzeptieren, wenn ich mich näher auf ihn eingelassen hätte, dieses Gefühl wurde während des Gesprächs übermächtig. Wir haben uns dann sehr nett aber unbestimmt voneinander verabschiedet. Der Gedanke, dass er wohlmöglich bald in meinem Bett liegen könnte, diesen Gedanken habe ich nicht ertragen. Schon garnicht in unserer ehemaligen gemeinsamen Wohnung. Ich habe mich immer noch nicht, selbst nach 7 (!) Monaten, emotional von ihm getrennt. Er ist immer noch präsent, Tag für Tag und Nacht für Nacht. Aber ich habe am Wochenende gemerkt, dass ich es inzwischen ganz gut aushalte, nachts ohne ihn im Bett zu liegen, so wie es sechs Jahre gewesen ist. Wut will immer noch nicht entstehen. Aber der Trennungsschmerz wird allmählich weniger und die Sehnsucht nach den gemeinsamen Zeiten wird erträglicher. Manchmal kommt er nachts zurück zu mir in meinen Träumen. So wie gestern, ich habe ihn 1:1 vor meinen Augen gesehen, so wie er immer war und ich hatte diesen unbeschreiblichen Wunsch, ihn in meine Arme zu nehmen und seine Lippen zu berühren und seine Wärme und Nähe zu spüren. Beim Aufstehen heute morgen gingen mir dann diese Bilder nicht aus dem Kopf. Aber als ich meinen Arbeitsplatz erreichte, waren sie weg. Bis zum Feierabend. Ich weiß, dass ich es irgendwann schaffen werde, wieder ein Leben ohne all den Schmerz und all der Trauer zu führen und es wird hell sein in diesem neuen Leben, vielleicht sogar heller als in dem bisherigen Leben. Aber es dauert, verdammt lange, immer zwei Schritte voran und dann wieder einen zurück. Ich hoffe dass es allen Menschen, die den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren haben, gelingt, dieses Trauma zu überwinden und eben nicht von einer Brücke zu springen. Morgen geht die Sonne wieder auf und wir müssen immer weitergehen, niemals aufgeben, auch wenn wir glauben, keine Kraft mehr zu haben und auch, wenn immer wieder die Erinnerungen und die Schmerzen zurückkommen und dieses Gefühl, alles verloren zu haben. Selbst dann muss man weitergehen. Im Vertrauen darauf grüße ich euch von Herzen.
Lukas

28.08.2001 18:37 • #39


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Hallo Freunde,
heute ist Dienstag. Die ersten Arbeitstage der Woche sind geschafft. Ich habe ein relativ ausgeglichenes Wochenende hinter mir. Das Blind-Date am Samstag war schön. Sich einfach mal mit jemandem unterhalten, der gleichgesinnt ist und von meiner ganzen Vorgeschichte nichts weiß. Er war sehr nett und sympathisch. Wir haben uns stundenlang über das Leben unterhalten. Aber dieses Gefühl, in diesem Moment meinen Exfreund zu hintergehen, das Scheitern der Beziehung endgültig zu akzeptieren, wenn ich mich näher auf ihn eingelassen hätte, dieses Gefühl wurde während des Gesprächs übermächtig. Wir haben uns dann sehr nett aber unbestimmt voneinander verabschiedet. Der Gedanke, dass er wohlmöglich bald in meinem Bett liegen könnte, diesen Gedanken habe ich nicht ertragen. Schon garnicht in unserer ehemaligen gemeinsamen Wohnung. Ich habe mich immer noch nicht, selbst nach 7 (!) Monaten, emotional von ihm getrennt. Er ist immer noch präsent, Tag für Tag und Nacht für Nacht. Aber ich habe am Wochenende gemerkt, dass ich es inzwischen ganz gut aushalte, nachts ohne ihn im Bett zu liegen, so wie es sechs Jahre gewesen ist. Wut will immer noch nicht entstehen. Aber der Trennungsschmerz wird allmählich weniger und die Sehnsucht nach den gemeinsamen Zeiten wird erträglicher. Manchmal kommt er nachts zurück zu mir in meinen Träumen. So wie gestern, ich habe ihn 1:1 vor meinen Augen gesehen, so wie er immer war und ich hatte diesen unbeschreiblichen Wunsch, ihn in meine Arme zu nehmen und seine Lippen zu berühren und seine Wärme und Nähe zu spüren. Beim Aufstehen heute morgen gingen mir dann diese Bilder nicht aus dem Kopf. Aber als ich meinen Arbeitsplatz erreichte, waren sie weg. Bis zum Feierabend. Ich weiß, dass ich es irgendwann schaffen werde, wieder ein Leben ohne all den Schmerz und all der Trauer zu führen und es wird hell sein in diesem neuen Leben, vielleicht sogar heller als in dem bisherigen Leben. Aber es dauert, verdammt lange, immer zwei Schritte voran und dann wieder einen zurück. Ich hoffe dass es allen Menschen, die den wichtigsten Menschen in ihrem Leben verloren haben, gelingt, dieses Trauma zu überwinden und eben nicht von einer Brücke zu springen. Morgen geht die Sonne wieder auf und wir müssen immer weitergehen, niemals aufgeben, auch wenn wir glauben, keine Kraft mehr zu haben und auch, wenn immer wieder die Erinnerungen und die Schmerzen zurückkommen und dieses Gefühl, alles verloren zu haben. Selbst dann muss man weitergehen. Im Vertrauen darauf grüße ich euch von Herzen.
Lukas

28.08.2001 18:43 • #40


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Immer wieder emotional Achterbahn fahren, immer wieder rauf und runter. Es war ein verdammt übler Tag heute. Ich wollte heute morgen nicht aufstehen, ich wußte einfach nicht wofür. Dann habe ich mich krankgemeldet, bin bis 16 Uhr im Bett geblieben und habe einfach nur an die Decke gestarrt und immer wieder und wieder darüber nachgedacht, weshalb er gegangen ist und wie es eigentlich weitergehen soll in meinem Leben ohne ihn. Und wie es ihm jetzt wohl geht und ob er jetzt glücklich ist mit seiner neuen Liebe und ob er wohl noch manchmal an mich denkt und wie er es fertig bringt einfach ohne mich weiterzuleben. Ich weiß dass all diese Fragen so oft durchdacht und besprochen sind und ich weiß, dass ich ohne ihn weiterleben muss aber meine Gefühle waren heute einfach stärker als der Verstand. Ich möchte einfach nichts sehen und nichts hören, ich habe heute wieder viel geheult, ist das noch normal nach sieben Monaten? Oder anders gefragt ist es nicht krank? Jeden Tag aufstehen, zur Arbeit, nach Hause kommen, aber wofür? Ich hoffe, dass es morgen wieder besser gehen wird. Hoffentlich.
Lukas

29.08.2001 18:40 • #41


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Lieber Lukas,

weißt Du es so schwarze Tage, Du mußt Deine Schmerz ausleben - aber niemals darfst Du Dich aufgeben. Du lebst nicht für e i n e n Menschen, Du lebst nur einmal: für DICH und Du kannst sehr vielen Menschen etwas geben.
Einer meiner Kollegen liegt im Sterben, die Ärzte haben ihn aufgegeben - vor 3 Wochen hat er sich noch über alles mögliche geärgert oder auch gefreut. Mich hat das sehr berührt und mir ist die Endlichkeit bewußt geworden.
Abschied und Tod gehören zum Leben...dass ist natürlich, genau wie der Schmerz. Aber ich denke so: die meisten EX wünschen dem Verlassenen - das es ihm gut geht und er sein Leben meistert. Die wenigen Außnahmen die dies' vielleicht nicht so empfinden, sind selbst sehr bedauernswert.
Es ist also auch ein Liebesdienst an Deinen EX - mit Deinem Leben klar zukommen.
Es gibt sicher mehr als einem Menschen dem etwas an Dir liegt und Du kannst so viel geben ...das ist auch eine Form des Glücks.
Dein EX will es nicht, das ist traurig und verletzt - aber andere Menschen wollen es. Sie werden froh sein Dich kennenlernen zu dürfen.

Noch ein Interpretation von Marc Aurel:
'Tue nicht als hättest Du noch tausende Tage zum Leben...'.
Ich sende Dir Dir morgen das ganze Zitat: ... etwas zum Festhalten, nur Mut.
:-) liebe Grüße Andrea

29.08.2001 21:18 • #42


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Lieber Lukas,

weißt Du es gibt so schwarze Tage, Du mußt Deine Schmerz ausleben - aber niemals darfst Du Dich aufgeben. Du lebst nicht für e i n e n Menschen, Du lebst nur einmal: für DICH und Du kannst sehr vielen Menschen etwas geben.
Einer meiner Kollegen liegt im Sterben, die Ärzte haben ihn aufgegeben - vor 3 Wochen hat er sich noch über alles mögliche geärgert oder auch gefreut. Mich hat das sehr berührt und mir ist die Endlichkeit bewußt geworden.
Abschied und Tod gehören zum Leben...dass ist natürlich, genau wie der Schmerz.
Man kann auch Leben und den Tag geniessen und dabei positive Gedanken/Energien an den Menschen senden bei dem man in Gedanken ist. (Durchhängen hilft null, dem Betrauernden nicht, einem selbst auch und seinen Nächsten schon garnicht - im Gegenteil).

Die Trauer um Deinen EX:
Aber ich denke so; die meisten EX wünschen dem Verlassenen - das es ihm gut geht und er sein Leben meistert. Die wenigen Außnahmen die dies' vielleicht nicht so empfinden, sind selbst sehr bedauernswert oder selbst noch zu verletzt.
Es ist also auch ein Liebesdienst an Deinem EX - mit Deinem Leben klar zukommen, wenn es Liebe(...die viele Formen haben kann) ist und nicht Egoismus,Abhängigkeit oder Verletztheit.

Es gibt sicher mehr als einem Menschen, dem etwas an Dir liegt und Du kannst so viel geben ...das ist auch eine Form des Glücks und der Liebe.
Dein EX will Dich nicht, das ist traurig und verletzt - aber andere Menschen wollen und sorgen sich um Dich. Sie werden froh sein Dich kennenlernen zu dürfen.

Noch ein Interpretation von Marc Aurel:
'Tue nicht als hättest Du noch tausende Tage zum Leben...'.

:-) liebe Grüße Andrea
P.S. Ich sende Dir Dir morgen das ganze Zitat: ... etwas zum Festhalten, zum Verstehen und Mut machen.

29.08.2001 21:28 • #43


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Lieber Lukas,

weißt Du es gibt so schwarze Tage, Du mußt Deine Schmerz ausleben - aber niemals darfst Du Dich aufgeben. Du lebst nicht für e i n e n Menschen, Du lebst nur einmal: für DICH und Du kannst sehr vielen Menschen etwas geben.
Einer meiner Kollegen liegt im Sterben, die Ärzte haben ihn aufgegeben - vor 3 Wochen hat er sich noch über alles mögliche geärgert oder auch gefreut. Mich hat das sehr berührt und mir ist die Endlichkeit bewußt geworden.
Abschied und Tod gehören zum Leben...dass ist natürlich, genau wie der Schmerz.
Man kann auch Leben und den Tag geniessen und dabei positive Gedanken/Energien an den Menschen senden bei dem man in Gedanken ist. (Durchhängen hilft null, dem Betrauernden nicht, einem selbst auch und seinen Nächsten schon garnicht - im Gegenteil).

Die Trauer um Deinen EX:
Aber ich denke so; die meisten EX wünschen dem Verlassenen - das es ihm gut geht und er sein Leben meistert. Die wenigen Außnahmen die dies' vielleicht nicht so empfinden, sind selbst sehr bedauernswert oder selbst noch zu verletzt.
Es ist also auch ein Liebesdienst an Deinem EX - mit Deinem Leben klar zukommen, wenn es Liebe(...die viele Formen haben kann) ist und nicht Egoismus,Abhängigkeit oder Verletztheit.

Es gibt sicher mehr als einem Menschen, dem etwas an Dir liegt und Du kannst so viel geben ...das ist auch eine Form des Glücks und der Liebe. Das kein ein Lächeln sein, ein Gespräch, Hilfe bei irgendetwas, ... mal Zuhörer sein.
Dein EX will Dich nicht, das ist traurig und verletzt - aber andere Menschen wollen Dich und sorgen sich um Dich. Es wird Menschen geben die froh sein werden Dich kennenlernen zu dürfen.

Noch ein Interpretation von Marc Aurel:
'Tue nicht als hättest Du noch tausend Tage zum Leben...'.

:-) liebe Grüße Andrea

P.S. Ich sende Dir Dir morgen das ganze Zitat, etwas zum Festhalten, zum Verstehen und Mut machen. Ich glaub' an Dich, warum tust Du es nicht ???

29.08.2001 21:33 • #44


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Liebe Andrea,
die emotionale Achterbahn hat mich heute wieder nach oben gefahren. Es geht mir wesentlich besser als gestern. Auf der Arbeit ging mir alles gut von der Hand und ich habe anschließend noch meine Wohnung geputzt. Jetzt ist es Abend und ich werde mir gleich ein schönes Abendessen gönnen. Ich habe gerade mit meiner besten Freundin telefoniert und wir haben dann beschlossen dass ich übers Wochenende zu ihr fahre. Also morgen in den Zug und ab hier. Raus aus dieser Wohnung und dieser Stadt, wenigstens bis Sonntag. Ich hoffe dass das nächste Tief noch eine Weile auf sich warten lässt. Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende. Alles Gute
Lukas

30.08.2001 18:09 • #45


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