Mein Mann verlässt mich und die Kinder für Geliebte

@lonelyxmas. Nein leider nicht . Das dufterlebnis ist eher bescheiden......

Sorry,Hurt, es ist völlig unwichtig ihm Deine Verletzung zu schildern. Da wird nie eine freundliche Eingebung kommen. Nutze Deine Wut um dich abzugrenzen. Mit voller Fahrt zum Anwalt zu gehen.
Auch Diskussionen über Unterhalt brauchst Du mit ihm nicht zu führen.
Bringt alles nichts
Anwalt und gut. Die folgenden Schreiben des gegenerischen Anwalts werden Dich zwar mächtig auf die Palme bringen, helfen aber ungemein den Ex nur bis zur Haustür zu lassen. Maximal noch in die Diele, bei Aufsicht.

Zukunft, ja was soll ich sagen, rosig wird meine auch nicht, aber so schlecht geht es nun auch wieder nicht. Und ich hab nicht mal eine Stelle. Die Kids rennen sicher nicht zum Papa, im Endeffekt ist die Bindung bei der Person die konstant für sie greifbar war.

Zeig mal Zähne mit all Deiner Wut. Und das Türschloss würde ich mal wechseln.

Liebe hurt,
ich habe lange kein Lebenszeichen von Dir mit bekommen...Lebst Du noch? Wie geht es Dir? Ist es einigermaßen auszuhalten ?

Hi hurt. What is going on?

Hallo Hurt,

Wie gehts dir nach so langer Zeit?
Ich habe damals die ganze Geschichte still mitgelesen und auf einmal schriebst du nicht mehr. Schade!

Hallo Hurt, ich hoffe dir geht es gut. Wie ist es denn nun mit dem Ex und dir weitergegangen? Ich schaue jeden Tag nach deiner Geschichte aber man hört nichts mehr. Hoffentlich hat sich vieles für dich zum Guten gewendet! LG

Hallo ihr Lieben.. @lonelyxmas, @kaline, @Vegetari und all ihr anderen da draussen..
so lange ist es her, dass ich mich gemeldet habe. was ist passiert in der Zwischenzeit? Wo fange ich an? Ich lebe. Ich kämpfe immer noch, aber es gibt Phasen in denen ich wieder lachen kann, in denen ich nicht wehmütig an das Vergangene denke. Leider gibt es auch immer noch downs..obwohl wir jetzt seit 9 Monaten getrennt sind..Das liegt aber allein an der Situation, dass ich meine Familie vermisse. Den eigentlichen Mann möchte ich nicht mehr zurück. Hiervon bin ich geheilt. Aber ich vermisse es, eine Familie zu sein. Ich vermisse es, meine Erlebnisse mit den Kindern mit jemanden teilen zu können. Und ich bin manchmal kräftemäßig ganz schön am Ende, denn es ist anstrengend alles alleine zu managen. Kinder, Arbeit, Hund und Haushalt. Dazu noch die bucklige Verwandtschaft
ABER - alles in allem hat die Trennung auch sehr viel Gutes in meinem Leben bewirkt. Ich habe mich wieder selber gefunden. Ich stehe wieder vor dem Spiegel und erkenne mich. Damit meine ich nicht mein Äußeres, sondern dass ich wieder die alte Person bin, die ich mal war, bevor ich in diese Beziehung getreten bin. Und wisst ihr was? Es fühlt sich verdammt gut an. Ich gefalle mir viel besser, ich gehe öfters aus als früher, bin viel aktiver, gehe ins Fitnessstudio und jogge regelmäßig. Ich fühle mich körperlich so fit wie schon viele Jahre nicht mehr.
Beruflich habe ich mich auch weiterentwickelt. Ich habe angefangen zu operieren und mich da reingekämpft. Und: ich habe eine neue Bleibe gefunden für die Kinder und mich. Mit Garten! Das fühlt sich so gut an. Alle Erinnerungen an das was WIR mal hatten werden gelöscht. Es ist ein Neustart für die Kinder und mich.
Was mir schwer fällt, ist den Abstand zu ihm zu wahren, da wir ja nunmal die gemeinsamen Kinder haben. Und ich den Kindern den Vater nicht nehmen möchte. Und nachdem sich der Herr IMMER NOCH KEINE WOHNUNG gesucht hat, leben wir fast jedes Wochenende ein Pseudofamilien Leben. Die Kinder sin d sehr glücklich damit. Für mich persönlich ist es verdammt schwer. Doch ich habe versucht auf den Freundschaftsmodus umzuschalten, da es irgendwie keinen Sinn macht, ständig zu kämpfen. Aber gut ist das eigentlich nicht. Denn er bedient sich unter der Woche an seiner jungen Freundin und am Wochenende am kuschligen Familienleben. Gibt es da draussen noch jemanden, der in dieser Situation ist? Ich weiss dass ich ihn eigentlich nicht mehr in die Wohnung lassen dürfte, doch es passiert immer wieder und die Kinder sind so glücklich. Ich befürchte aber, mir selber was vorzumachen. Habt ihr eine Idee, wie ich ihn dazu bringen, sich eine Wohnung zu suchen? Danke dass ihr immer noch da seid!

Liebe hurt, oh ist das schön mal von dir zu lesen! Du lebst also noch!

Schön , dass du wieder zu Dir selbst gefunden hast und mental und körperlich gut für Dich sorgst! Wenigstens das! Man kann nicht alles perfekt haben. Ich würde Dir empfehlen mal ganz egoistisch in Dir hinein zu horchen was das Beste für Dich ist und wie ihr das mit den Kindern Regeln könnt! Horch mal in Dir hinein und richte Dich nicht nach andere , weder Ihn , noch die Kinder! Findest du eine Antwort?

Du bist echt tapfer!
Aber für Kinder ist es auch wichtig eine glückliche Mutter zu haben!

Liebe @Vegetari
Danke für deine schnelle Antwort! Ich werde die nächste Zeit mal in mich reinhören. Und mit deinem letzten Satz hast du vollkommen recht! Wie geht es Dir und deiner Beziehung? Habt ihr die Kurve bekommen nach der Rückkehr deines Mannes?

Hallo hurt , da bist du ja mal aus der Versenkung wieder aufgetaucht .

Einen Umzug hast du also auch noch ganz alleine geschafft , du bist ja echt taff und stark damit .

An der Familiensituation an sich hat sich also nichts geändert . Du erträgst weiterhin dass er die Geliebte in der Schweiz hat und am Woe kommt er zu euch . Übernachtet er auch in eurem neuen zu Hause ?

Zahlt er denn zuverlässig den Unterhalt für eure Kids ? Du hattest ja damals Sorge damit und wolltest zum Anwalt gehen , was ist daraus denn geworden , er hat ja doch ziemlich Streß gemacht deswegen .

Hast du schon iwelche Pläne bezüglich deiner Zukunft ....möchtest du auf dem Papier mit ihm verheiratet bleiben oder doch mal die Scheidung einreichen ?

Wie du ihn dazu bekommen kannst sich eine eigene Wohnung hier zu nehmen weiß ich nun auch nicht . irgendwie scheinst du das ja selber auch noch nicht zu wollen , du hattest da ja bestimmt Gelegenheit zu beim Umzug aber möchtest es wegen der Kids lieber so belassen . Kannst du ja auch so machen wenn du damit zurecht kommst .

Hi. Schön, dass Du Dich wieder meldest.

Du hast große Fortschritte gemacht und das obwohl sich an eurer Besuchssituation nichts geändert hat. Ich habe auch das Gefühl, dass Du daran nicht wirklich was ändern willst. Der Umzug wäre eine gute Gelegenheit dazu gewesen, einen Schlussstrich zu ziehen.

Du stellst das Kindeswohl weit über Deine eigenen Bedürfnisse. Das ehrt Dich, wenngleich es Deinen eigenen Heilungsprozess hemmt.

Deinen Mann dazu zu bringen, sich eine eigene Wohnung zu suchen? Das kannst nur Du. Aber Du musst es wollen.

Wie ist eure Kommunikation mit den Kindern? Seid ihr getrennt oder haltet ihr die Fassade der Partnerschaft aufrecht?

Hallo Hurt,
Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation. Mein Mann kommt einmal im Monat nach Hause.
Er hätte eine Woche samt den Wochenenden kommen können, aber er kommt möglichst nur kurz. Die Wochenenden davor und danach sind Arbeitsurlaub oder anders gesagt sein Privatleben.

Liebe hurt,
Ich musste gerade mal an dich denken,
Wie geht's dir jetzt?
Sind die Wochenend-BeSuche Deines Ex immer noch so schlimm?

Hallo hurt,
ich lebe in einer ähnlichen Situation mit meinem Noch Ehemann und ich kann vieles nachempfinden und hoffe auch noch, dass alles wieder gut wird. Eigentlich darf ich dir nichts raten. Ich sehe es nur so, dass du noch von ihm abhängig bist und er umgekehrt von dir. Ihr könnt beide nicht richtig loslassen und tut euch nicht gut, aber du musst irgendwann, hoffe ich, aus dieser emotionalen Abhängigkeit raus, aber dies wird schwierig, solange du ihn regelmäßig siehst. Du darfst nicht warten, dass er zu dir zurückkehrt, gehe deinen Weg mit euren Kindern. Ich hoffe, du hast mehr Kraft als ich. Ich wünsche dir viel Kraft, Mut und Gesundheit, alles Liebe vanel.

Liebe alle, also bei mir selbst und in 90 Prozent meines Bekannten-, Freundes- und Kollegenkreises war es ganz ähnlich, wie die Threaderstellerin es schildert. Männer, die 20, 30 Jahre verheiratet waren und umsorgende Familienväter verknallen sich im fortgeschrittenen Alter in eine Frau (zumeist Kollegin), entwerten plötzlich ihre Familie und Frauen, und ziehen aus, um ein vermeintlich besseres Leben mit der neuen Frau zu beginnen. Die Ähnlichkeit im Verhalten, den Worten und Handlungen legen eine Systemik nahe, die ich eigentlich bislang nur bei Erkrankungen erlebt habe. Die Männer, die ich in diesem Stadium erlebe, haben häufig massiv beeinträchtigende Erlebnisse ihrer männlichen Identität. Sei es Kündigungen, oder - an sich altersentsprechend - zeitweise erektile Dysfunktionen, sodass die S. männliche Identität ins Wanken gerät. Der eine hatte vermeintlich zuviel Harmonie, der andere zu wenig und gesucht wird dann bei der neuen Frau das Gegenteil. Anstatt vernünftige Gespräche zu führen und an Wachstum und Weiterentwicklung zu arbeiten, werden Familien gesprengt, freilich völlig sinn- und zwecklos, denn die betreffenden Männer nehmen sich selbst und ihre Persönlichkeit ja in die neue Beziehung mit, was - wenig überraschend - über kurz oder lang zum selben Beziehungs-Ergebnis führt. Meiner Meinung nach, sollte das Thema endlich öffentlich diskutiert werden, denn auf lange und gesamtgesellschaftliche Sicht, wird dies zu einer Erodierung familiärer Strukturen führen, mit zahllosen negativen Auswirkungen.