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Mental und physisch ausgebrannt - was tun?

U
Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe in ein paar Threads bereits über meine Situation berichtet, hier noch mal die Kurzvariante:

Ich, männlich, 43, wurde von meiner Frau S. im Spätherbst 2014 wegen eines anderen älteren vermögenden Mannes verlassen, die Scheidung erfolgte 2016, ist jetzt ca. 1,5 Jahre her. S. hatte 3 Kinder in die Ehe gebracht, wurden mit großgezogen, alle außer Haus. 2 Söhne sind verheiratet, eine Tochter studiert und ist ledig.

Hatten im Laufe der Ehe verdammt viel aufgebaut und erlebt, u.a. ein Haus gekauft, teuer umgebaut, gemeinsam berufliches Standbild aufgebaut im sozialen Bereich, mit dem Tierschutz eine Art Gnadenhof gegründet usw. Alles in allem sehr viel Arbeit.

Das alles führte zu Entbehrungen, nie Urlaub gemacht, immer gearbeitet, teilweise viel Stress mit den Kindern gehabt, bis sie ausgezogen waren (und darüber hinaus), dazu ein megastressiger zeitintensiver Job im selbstständigen Bereich. Dieses ist nur ein Teilausschnitt, die gesamte Geschichte würde den Rahmen hier sprengen.

Als die Scheidung durch war, musste ich aus dem gemeinsamen Haus (noch nicht abbezahlt) raus, konnte es finanziell nicht halten, dazu viel zu groß usw. Bin in ein kleines Haus (zur Miete) gezogen wegen Hund und zwei Katzen, Wohnung wäre mir lieber gewesen, war aber wegen der Tiere nicht möglich.

Ich habe mich bemüht, mein Leben nach der Trennung und Scheidung in den Griff zu bekommen, habe wieder mit Sport angefangen und mich bemüht, andere Menschen kennenzulernen. Beides mit weniger Erfolg, im Sport gab es eine Verletzung, dazu viel krank gewesen und andere Menschen habe ich zumeist im Supermarkt kennengelernt.

Zeitgleich gab es Stress bei meiner Mutter, mein Bruder hatte sie über über´s Ohr gehauen, sie wäre fast ruiniert gewesen. Meine Schwester nahm sie bei sich auf, welche selber schwer krank ist (Krebs), deren Mann auch immer mit Krankheiten zu tun hat.

Mit der Exfrau gab es auch Stress, habe den Kontakt (wir wollten eigentlich eine neutrale Freundschaft erhalten) dann abgebrochen, nachdem sie mir in einigen Punkten und auch bei den Kindern Enttäuschungen bereitete.

In den letzten 2-3 Monaten merke ich, dass ich total müde, ausgelaugt bin. Habe es erst gar nicht so wahrgenommen, kam schleichend, fing an, dass ich Sachen vergaß (und ich habe eigentlich ein Elefantengedächtnis), blieb so gut es ging nur zu Hause (weil ich zu müde war, etwas zu tun). Der Lebensmittelpunkt waren die zwei Katzen und der Hund, denen es prima geht und mir eine Stütze sind. Aber auch ungelogen Arbeit machen (was den Hund betrifft), der muss (auch nachts) mehrfach raus, Hund ist 9 und hat eine vermutlich schwache Blase, Tierärzte konnten da nichts machen, es wäre das Alter. Ist für mcih auch nicht weiter schlimm, sie gehört zur Familie und ich liebe die kleinen Puschel.

Aber: Ich merke, ich gehe langsam in die Knie. Die letzten Jahre(zehnte) haben nun wohl ihren Tribut gefordert. Heute Nachmittag kommt ein Freund vorbei, wir wollen die Sache besprechen, Lösungen überdenken. Ich fühle mich irgendwie ausgebrannt, ausgelaugt, teilweise hilflos, antriebslos usw. Kann teilweise überhaupt nicht schlafen, dann wieder fallen mir am Tage (!) sprichwörtlich die Augen zu. Habe das Gefühl, zu funktionieren, aber leben tue ich nicht.

Habe zeitweilig schon an extreme Sachen gedacht (u.a. Aussteigen, Auswandern, einfach alles hinschmeißen und weg), aber der Tiere wegen nicht gemacht. Um sie mache ich mir die größten Sorgen, auch andere Punkte im Leben machen es mir gerade nicht angenehm.

Gehe ich auf Kur o.ä., ist mein Job weg (da muss man emotional und psychisch gefestigt sein). Medikamente, Arztbesuche etc., alles durch, nichts hilft wirklich oder lange, eher im Gegenteil. Komme mir vor wie ein lebendes Versuchsobjekt.

Ich konnte und kann anderen Menschen immer helfen, war über Jahrzehnte Tag und Nacht parat, privat wie beruflich. Mir selbst kann ich es irgendwie nicht. Es gibt Tage, da wünsche ich mir einfach nur, nicht wieder aufzuwachen, wenn ich endlich einschlafe (und nein, ich bin nicht suizidal gefährdet, einfach nur MÜDE).

Was kann ich machen? Habe ich Zuviel Angst um mein Umfeld, meine Tiere, meine Restfamilie? Es ist vielleicht kein typisches Thema hier im Trennungsforum, tut mir leid. Die Trennung vor 2,75 Jahren war der traurige Höhepunkt, aber seither ging es bei mir stetig bergab, obwohl ich rund um die Uhr am Arbeiten, Tun und Machen war.

Ich würde mich über Anregungen, Meinungen und Tipps echt sehr freuen und es dürfen auch gerne harte Worte fallen, mir macht es nichts aus (wie manchen anderen hier in den Foren, wenn die hart angegangen und kritisiert werden). Deutliche ehrliche Worte sind mir lieber, denn in den letzte Jahren wurde ich zuhauf mit Lug und Betrug verar. t. Also los.

Vielen Dank Euch und einen schönen Sonntag.

Euer
Udi74

30.07.2017 12:01 • x 1 #1


N
Hallo, Ich finde es klingt sehr so als würdest du viel für andere tun, nur zu wenig für dich.
Die Tiere gehören zur Familie und das finde ich klasse und ich kenne es auch nur so.
Aber ist es nicht möglich, dass du Hilfe von Freunden oder deinen erwachsenen Kindern annimmst. Eine Auszeit? Oder eine Unterstützung für den Alltag? Jemand der sich um Tiere und Haus kümmert, damit du mal raus kommst.
Eine Pause in irgendeiner Form?
Es klingt auf jedenfall schon nach einem tollen Freund, der dich da heute noch besuchen kommt. Ich drücke die Daumen.

30.07.2017 12:13 • x 1 #2


A


Mental und physisch ausgebrannt - was tun?

x 3


U
Für seine Lieben da sein ist ja wirklich eine gute Sache, aber wenn Du Dich selber verbrennst, kannst Du niemandem mehr helfen.
Hast Du die Möglichkeit Dich mal zwei Monate auszuklinken, also finanziell?

30.07.2017 12:14 • x 1 #3


E
Du hast Symtone eines beginnenden Burnouts bzw. einer depressiven Phase.

30.07.2017 12:23 • x 4 #4


U
Erstmal danke für Eure Antworten, ich will mal eben auf Eure Tipps/Meinungen eingehen:

Zitat von frischgeföhnt:
Du hast Symtone eines beginnenden Burnouts bzw. einer depressiven Phase.


Das sehe ich auch so, was den Burnout betrifft (Depression eher weniger, kann mich aber irren ), habe bereits versucht, über einen Hausarzt eine Überweisung bei einem Psychologen zu bekommen, leider ohne Erfolg. Bei 32 Versuchen leider nur immer das gleiche gehört (in Urlaub, nehmen keine neuen Patienten wegen Überhang an oder Wartezeit von mind. 9 Monaten - bringt mir nichts). Habe in einem Radius von mittlerweile 90 km (!) alle existierenden Psychologen etc. abtelefoniert, versuche es morgen weiter.

Zitat von unregistriert:
Hast Du die Möglichkeit Dich mal zwei Monate auszuklinken, also finanziell?


Nein, es geht mir auch ehrlich gesagt nicht mehr um den Job, der wird mich eher noch killen. Muss die Tiere vernünftig unterbringen, dann begebe ich mich ggf. in eine Klinik. Es geht mir nur um die kleinen Puschel, sie können nichts für meine Situation, ich will sicherstellen, dass sie gut untergebracht sind und entsprechend versorgt werden. Bloss nicht ins Tierheim, dagegen wehre ich mich mit Händen und Füssen, meine Vierbeiner würden da kaputtgehen.

@nohope: Leider nein, Kinder sind alle weit weg gezogen, dürften davon abgesehen, keine Tiere mit in ihre Wohnungen nehmen (hatte ich, als ich aus dem damaligen Haus raus musste, bereits mal abgecheckt). Verwandte ebenso keine Option, Vater verstorben, Mutter selbst schon fast ein Pflegefall (beginnende Demenz), Schwester selber schwer krank (und hat schon meine Mutter, die ist mehr als ausreichend gestresst, muss nicht sein), habe die Freunde im Umfeld auch schon angesprochen, bisher jedoch leider Fehlanzeige.

Wären die Tiere nicht da, hätte ich mich vermutlich einweisen lassen - ich weiß, dass klingt schlimm, aber kurzfristige Ersthilfe ist wohl nur so möglich. Mir ist bewusst, dass ich vermutlich sehr lange außer Gefecht sein werde, dass da einiges bei mir im Argen ist - psychisch, aber auch physisch.

Ich habe in meinem bisherigen Leben (gerade mal 43 Lenze ) soviel erlebt, dass ich manchmal denke, ich wäre 80 oder 90. Fühle mich auch so, bin einfach nur ausgelaugt, müde, fertig, durch, nennt es, wie ihr wollt.

Der Haken ist: Wenn übliche Dinge wie Eure vorgenannten Dinge nicht möglich sind (siehe oben), dann müssen halt ungewöhnliche Lösungen her. Ist eigentlich eine Spezialität von mir, nur habe ich das leider immer für andere Menschen/Tiere hinbekommen, warum klappt es bei mir nicht? Denkt das Umfeld, der hat jahrzehntelang funktioniert ,der packt das auch so?

Wenn ich bedenke, dass ich seit meinem 6.Lebensjahr (damals das erste Mal auf einer Baustelle meines Vaters mitgeholfen) mit Unterbrechungen nur durch die Schule (habe oft danach im elterlichen Betrieb mitgearbeitet) immer am arbeiten war, ist es nicht verwunderlich, dass ich momentan auf Krücken gehe. Aber egal, wem ich das sage, ob Ärzte, Freunde, Verwandte etc., alle schauen nur sparsam drein. Keine wirkliche Hilfe.

30.07.2017 12:53 • x 1 #5


U
Da sind wir ja quasi gleich alt, ich kann Deine Erschöpfung auch gut nachvollziehen - an schlechten Tagen. Du wirkst auf mich als hättest Du ein massives Helfersyndrom. Das ist auch per se nichts schlechtes, aber Du musst Deine eigenen Batterien zumindest so aufgeladen halten, wie Du wieder Energie heraus gibst.

Mein persönlicher Notfallplan ist für zwei Monate den Rucksack zu packen und zu reisen, nichts bringt mich besser wieder auf den Boden der Tatsachen zurück als nur mit dem Nötigsten im Gepäck durch neue Umgebungen zu wandern. Das ist gar nicht mal weniger energieaufwendig, eher im Gegenteil, aber entspannt unglaublich - alle Zwänge hinter Dir lassen, in den Tag leben, gleichgesinnte Menschen kennenlernen.

Wieviele Tiere hast Du denn zum unterbringen? Du hast doch bestimmt Kontakte im Tierschutz, wer kann Dich hier konkret unterstützen? Fordere Gefallen ein. Es ist Zeit.

30.07.2017 13:02 • x 2 #6


U
@unregistriert:

Das Helfersyndrom habe ich seit der Scheidung abgestellt, davor war es definitiv gegeben. Wahrscheinlich habe ich auch manchmal danach viel mehr gegeben als erbeten, aber sei es drum. Ich hab mich stark gefühlt, musste stark sein, im Beruf, im Privaten usw. Habe nicht gemerkt, was für einen Raubbau ich an meinem Körper begangen habe....... Ich Idiot.

Das Tierheim ist für mich keine Lösung, ich weiß, wie meine Puschels da leiden würden. Ich suche hier im ländlichen Bereich nach einer Ausweichmöglichkeit, bisher noch ohne Erfolg. Katzen sind Freigänger, das werde ich Ihnen nicht nehmen. Mein Hund ist einfach nur lieb und anhänglich, braucht menschliche Nähe. Wenn ich mir vorstelle, die Drei wären in Käfigen oder Gehegen eingesperrt..... Nein, eher verrecke ich, als dass den Tieren zuzumuten. Kommt nicht in Frage.

Irgendwann muss es ja mal klappen. Verdammt, ich lebe auf dem Land, wo es nur so von Tieren wimmelt. Das kann doch nicht so problematisch sein.

30.07.2017 13:58 • #7


Killian
Ohje, hartes Brot . Puh das klingt danach das Du auf einem sicheren Weg in einen Burnout bist, vielleicht schon mittendrin und die letzten Kräfte mobilisierst um noch zu funktionieren irgendwie.

Das ist eine schwere Überlastung, physisch wie psychisch.

Das ist ein deutliches Warnsignal von Deinem Körper das er bald zusammenbricht.

Bist wohl der Typ der lieber gibt als nimmt, Gutes tun und funktionieren will vielleicht wegen Anerkennung und Liebe und dabei weit über seine Kraft und Grenzen geht. So brennt man schnell aus weil der Selbstschutz nicht mehr funktioniert der Dich am Leben hält.

Denke Du brauchst ne Auszeit, Zeit nur für Dich, darfst Dir keine fremden Probleme mehr an Land ziehen bzw. nur noch gut dosiert und musst Dir und Deinem Körper auch Ruhe gönnen.

Alles erdenklich Gute Dir !

30.07.2017 14:13 • x 1 #8


K
. also das Thema Burnout habe ich ja schon durch. Jedenfalls wenn man davon ausgehen kann, jemals damit durch zu sein, denn natürlich ist es sehr schwer, alte Muster abzulegen.

Ich wollte mir immer meine Unabhängigkeit bewahren und hatte deshalb keine Tiere mehr, nachdem die alten Haustiere in die ewigen Jagdgründe eingegangen sind. Als ich im Burnout war, hatte ich jedoch die umgekehrte Situation und überlegte mir, ob ich es miteinander verbinden könnte, Tieren ein zuhause zu geben und einen Grund zu haben, auch regelmäßig nach Hause zu kommen statt zu arbeiten. Zum Glück habe ich vorher herum gefragt, wer sich um die Tiere kümmern würde, wenn ich mal im Urlaub, im Krankenhaus o.ä. wäre. Die Antworten waren relativ ernüchternd, so dass ich Abstand davon nahm. Also quasi eine umgekehrte Situation.

Wenn Deine Katzen nicht Freigänger wären, hätten wir darüber reden können, ob sie bei mir ein Übergangszuhause finden könnten, aber ich wohne nun mal in der Stadt - wenn auch in einer großen Wohnung. Aber das ist keine Option. Um einen Hund könnte ich mich allerdings nicht kümmern. Hast Du mal darüber nachgedacht zu inserieren. Ich lese manchmal in den Wochenblättern, dass Menschen ein neues endgültiges oder Übergangszuhause für ihre Tiere suchen, weil sie ins Ausland, ins Krankenhaus oder in den Urlaub müssen. Da man (außer bei einer akuten Einweisung) niemals sofort in eine Klinik gehen würde, hättest Du auch ausreichend Gelegenheit, die Übergangshalter kenennzulernen. Vielleicht eine Idee?

Was die Termine bei den Psychologen angeht, erkundige Dich doch mal. Es gibt eine zentrale Stelle, die ggf. unterstützt, wenn man schnellere Termine benötigt. Das gilt zwar wohl nicht für alle Fachrichtungen, aber möglicherweise ist da etwas zu machen. Ich habe das gerade neulich für einen Freund rausgesucht und würde es Dir schicken, falls Du Interesse hast. Vor allem aber würde ich Dir empfehlen, unabhängig von der Wartezeit einen Termin auszumachen. Auch wenn der erst in 9 Monaten ist. Irgendwann sind die 9 Monate vorbei und jeden Tag beginnt die Rechnung neu.

Zu den möglichen Depressionen:

ich wusste zwar schon von Kindesbeinen an, dass ich eher schwermütig bin, aber Depressionen hätte ich von mir gewiesen. Doch diese gehen so gut wie immer mit Burnout einher. Es gibt Stimmen, die besagen, eigentlich gibt es kein Burnout (ist ja auch eher unbestimmt), sondern das sind in der Regel Derpessionen. Die ersten Schritt, um etwas tun zu können, wäre also eine Diagnose, Akzeptanz und dann eine Behandlung.

30.07.2017 14:25 • x 2 #9


U
Zitat von udi74:
@unregistriert:

Das Helfersyndrom habe ich seit der Scheidung abgestellt, davor war es definitiv gegeben. Wahrscheinlich habe ich auch manchmal danach viel mehr gegeben als erbeten, aber sei es drum. Ich hab mich stark gefühlt, musste stark sein, im Beruf, im Privaten usw. Habe nicht gemerkt, was für einen Raubbau ich an meinem Körper begangen habe....... Ich Idiot.

Das Tierheim ist für mich keine Lösung, ich weiß, wie meine Puschels da leiden würden. Ich suche hier im ländlichen Bereich nach einer Ausweichmöglichkeit, bisher noch ohne Erfolg. Katzen sind Freigänger, das werde ich Ihnen nicht nehmen. Mein Hund ist einfach nur lieb und anhänglich, braucht menschliche Nähe. Wenn ich mir vorstelle, die Drei wären in Käfigen oder Gehegen eingesperrt..... Nein, eher verrecke ich, als dass den Tieren zuzumuten. Kommt nicht in Frage.

Irgendwann muss es ja mal klappen. Verdammt, ich lebe auf dem Land, wo es nur so von Tieren wimmelt. Das kann doch nicht so problematisch sein.


Hmmm. Also drei Katzen und ein Hund? In den Käfig sperren ist natürlich überhaupt keine Alternative, da gehen die Tiere qualvoll ein. Aber ich denke da hast Du eine überschaubare Anzahl Zöglinge, das kriegst Du hin. Und dann nimmst Du Dich zwei Monate aus dem Zirkus heraus. Dann kannst Du erst wieder konkret nach Lösungen suchen.

30.07.2017 14:34 • x 1 #10


G
Zitat von frischgeföhnt:
Du hast Symtone eines beginnenden Burnouts bzw. einer depressiven Phase.

Jupp so geht das los, geh mal zum onkel doktor oder apo und hol dir was leichtes zum runterkommen.
Das machste sonst noch n paar monate und dann crashed du und zwar richtig. Ich weiss wie sich das anfuellt.
Ist auch ueberhaupt nicht schlimm einfach hausarzt sagen hier ist gerade bsichen schwierig bei mir koennen wir da was machen und dann checkt der dich erstmal koerperlich und du wirst nen ruhe puls von 120 haben und dann kriegste was und dann ist das auch stoppbar. Wenn du das verschleppst wirds spaeter uebeler.
gruss,
g

30.07.2017 14:34 • x 3 #11


V
@udi74 ein burnout ist eine erschöpfungsdeppression ich hatte das und zwar ganz heftig ich hab nicht gewusst dass man sooo fertig sein kann ..aber was kannst du tun damit du nicht ganz zusammen klappst ..ich erzähl dir meine erfahrung: such dir einen psychosomatiker und geh regelmässig hin ( wenn du kannst privat die kasse zahlt einen teil) geh regelmässig walken gehst du sicher mit dem hund höre musik beim walken schau dir muskelentspannzung nach jacobsen an entspannungsmusik ( meditieren) beim einschlafen versuch mal passedan zum einschlafen ( so was wie baldrian) geh unter leute ohne verpflichtung auch nicht zum helfen

Bewegung musik und der psychosomatiker sollten dir helfen können ansonsten hilft nur eine klinik

Alles liebe ich drück dir die daumen such dir was zum lachen

30.07.2017 14:35 • x 3 #12


Kontra
Udi, ich denke auch, bei dir ist es kurz vor knapp, die Alarmglocken klingen ja schon im Akkord.
Was Therapeuten angeht: ist doch egal, ob die 9 Monate Wartezeit haben - dann hast du wenigstens was in der Hand und etwas, worauf du hin arbeiten kannst, z.B. auch noch Pufferzeit, um für die Tiere Unterkunft zu finden. Dafür kann ich dir auch einige Tipps geben, es gibt immer Notaufnahmestellen (auch private, also ohne Käfige, meist noch mit anderen Pflegetieren, usw.), danach könntest du Ausschau halten. Dann wäre es auch noch wichtig, dass du den Therapeuten deutlich machst, dass du dich im Ausnahmezustand befindest - Termine für Probegespräche können nämlich meistens dann schon früher vereinbart werden. Zudem hat jede Stadt einen psychiatrischen Notdienst (falls dir mal akut die Puste ausgeht), als auch soziale Anlaufstellen, in denen Psychologen arbeiten.
Weiter: Suche Nummern von Neurologen/Psychiatern raus, um dich erstmals ggf. medikamentös einstellen zu lassen, damit du eine Stabilität rein bekommst. Dort kriegst du auch Tipps und Hilfestellungen zu allem weiteren!
Und auch wenn ich verstehe, dass deine Tiere dir wichtig sind: Dich völlig zugrunde richten, nur um sie nicht weggeben zu müssen, kann nicht die Lösung des Problems sein. Du brauchst Hilfe, dringend, und es ist gut, dass du dir hier weitere Tipps holst. Es muss nur auch was in der Realität passieren, DU musst was tun.

30.07.2017 14:37 • x 2 #13


J
Hallo Udi,
Du bist mir sehr ähnlich.

Also, Deinen Hundefloh (mit Blasenschwäche ) könnte ich zeitweilig betreuen.

Wer nimmt die Katzen? Wenn das geregelt ist, dann lässt Du Dich ganz gepflegt einweisen.

Liebe Grü$e und eine feste Umarmung.

30.07.2017 14:43 • x 4 #14


G
Zitat von vorbei:
ein burnout ist eine erschöpfungsdeppression

Exakt und deshalb isses jetzt auch wichtig sich nicht mehr stressen zu lassen. Von nichts. wie gesagt apo, oder onkel doktor im zweifelsfall gibts ne runde beta blocker und danach ist dir alles was stress macht schnurz piepe da kann auch ne boing 747 in deinem wohzimmer landen und findest das im bestenfall interessant .
Zitat von JungeRoemer:
Wer nimmt die Katzen?

Kann ich machen hab eh schon 2 paar mehr machen da den kohl auch nicht fett

gruss,
g

30.07.2017 14:46 • x 6 #15


A


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