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Muss Frau sich dem Mann unterlegen fühlen?

Keto
Hier mal ein Thema aus einem anderen Thread.

Es ging dabei ursprünglich um die Frage, ob Männer und Frauen, biologisch bedingt, Dinge besser oder schlechter ausführen können und inwieweit Verhalten von Frauen/Männern angeboren oder erlernt ist.

Kein Zweifel besteht darin, dass Männer den Frauen allgemein körperlich überlegen sind und dass lediglich Frauen Kinder bekommen können (Wunder der Wissenschaft werden nicht berücksichtigt...).

Bei der Frage, ob Frauen besser Kinder hüten können und Männer besser Geld verdienen können...wurde ich mit anderen Meinungen konfrontiert. Und habe mich daher entschieden einen neuen Thread aufzumachen, um den anderen Thread nicht weiter zu kapern.

Nein, ich glaube nicht, dass Frauen besser die Kinder hüten können als die Männer.
Und nein, ich glaube nicht, dass Männer besser Geld verdienen können als Frauen.

Einerseits wurde behauptet, dass das Gehirn der Frauen anders verdrahtet ist und andererseits, dass sich Frauen ihren Männern nicht mehr unterlegen fühlen würden, wenn sie mehr Geld oder gar allein Geld verdienen würden, während er sich um die Kinder kümmert. Das wiederum würde dazu führen, dass Frauen das S.uelle Interesse an ihren unterlegenen Männern verlieren würden und sich überlegenen Männern zuwenden würden...

Was meint ihr?
Gibt es das Kinderhüte-Gen der Frauen? Das Hauptverdiener-Gen der Männer?
Wie muss sich die Unterlegenheit der Frau äußern? Reicht körperliche Unterlegenheit nicht aus, um sich dem Mann unterlegen zu fühlen? Brauchen Frauen wirklich die komplette Unterlegenheit?
Provokant: Warum dann noch höhere Bildung für Frauen anbieten?

Sollte Frau nicht mehr verdienen als der Mann, um die Beziehung zu retten?


Zum Nachlesen die ursprüngliche Diskussion (ging ab Seite 2 los):

ehefrau-hat-affaere-mit-arbeitskollegen-und-trennt-sich-t38478.html

21.03.2017 14:32 • x 1 #1


E
Zitat von Keto:
Nein, ich glaube nicht, dass Frauen besser die Kinder hüten können als die Männer.
Und nein, ich glaube nicht, dass Männer besser Geld verdienen können als Frauen.

Es geht hier nicht um besser oder schlechter. Es geht darum, welche Wertigkeit eine Frau den Tätigkeiten beimisst, die ihr Mann tut. Und sobald ein Mann anfängt, vom Geld der Frau einkaufen zu gehen, ausschließlich Windeln zu wechseln, die Kinder zu erziehen, Essen zu kochen, das Haus sauber zu halten usw. macht er aus der Perspektive der Frau Tätigkeiten, die aus ihrer Sicht einen geringeren Wert haben als ihre eigenen Tätigkeiten. Zudem ist er dann auch noch abhängig von der Frau und ihrem Geld. Und außerdem würde jede Frau denken, dass sie das besser kann. Immer wenn er irgendwas nicht geschafft hat (was ganz normal ist, auch die Frau würde nicht alles an einem Tag schaffen), würde ich trotzdem denken, dass ich es besser gekonnt hätte, dass ich schon fertig wäre. Die Frau wird sich sozusagen als Chefin ihres Mannes fühlen. Also alles was ich da an Konflikten des Alltags durchdenke, wird zu Ungunsten des Mannes ablaufen.
Ich möchte persönlich jemanden anerkennen können für das, was er tut. Das bedeutet nicht, dass er dafür mehr Geld verdienen muss als ich. Körperliche Überlegenheit spielt da eine gewisse Rolle, aber eher auch die Fähigkeit, sich in Diskussionen mal durchzusetzen. Sobald ein Mann von einer Frau abhängig ist und ihren Haushalt alleine macht, kann er das vergessen. Innerlich muss ich schon über jede Auseinandersetzung schmunzeln, aus der ich als Siegerin hervorgehen würde, wenn ich in so eine Situation mal geraten sollte. Allerdings zum Leidwesen der Beziehung, die dadurch verlieren würde, wodurch ich ja auch wieder verlieren würde

21.03.2017 14:50 • x 1 #2


A


Muss Frau sich dem Mann unterlegen fühlen?

x 3


Sway82
Ich habe den anderen Thread und eure Diskussion dort sehr interessiert verfolgt.
Betrifft mich in dem diskutierten Sinne nicht direkt. Ich als Frau stehe auf Frauen.
Was ist nun also mit den h.omos.uellen Partnerschaften? Wie verhält sich da das Rollendenken, wenn biologisch gesehen zwei Frauen/Männer ihr Leben teilen? Und jetzt kommt mir nicht mit Mannsweiber

21.03.2017 14:50 • #3


Y
Männer können besser mit Handwerkern verhandeln. Ist bisweilen ein Vorteil.

21.03.2017 15:00 • #4


Keto
Zitat von Elerya:
Zitat von Keto:
Nein, ich glaube nicht, dass Frauen besser die Kinder hüten können als die Männer.
Und nein, ich glaube nicht, dass Männer besser Geld verdienen können als Frauen.

Es geht hier nicht um besser oder schlechter. Es geht darum, welche Wertigkeit eine Frau den Tätigkeiten beimisst, die ihr Mann tut. Und sobald ein Mann anfängt, vom Geld der Frau einkaufen zu gehen, ausschließlich Windeln zu wechseln, die Kinder zu erziehen, Essen zu kochen, das Haus sauber zu halten usw. macht er aus der Perspektive der Frau Tätigkeiten, die aus ihrer Sicht einen geringeren Wert haben als ihre eigenen Tätigkeiten. Zudem ist er dann auch noch abhängig von der Frau und ihrem Geld. Und außerdem würde jede Frau denken, dass sie das besser kann. Immer wenn er irgendwas nicht geschafft hat (was ganz normal ist, auch die Frau würde nicht alles an einem Tag schaffen), würde ich trotzdem denken, dass ich es besser gekonnt hätte, dass ich schon fertig wäre. Die Frau wird sich sozusagen als Chefin ihres Mannes fühlen. Also alles was ich da an Konflikten des Alltags durchdenke, wird zu Ungunsten des Mannes ablaufen.
Ich möchte persönlich jemanden anerkennen können für das, was er tut. Das bedeutet nicht, dass er dafür mehr Geld verdienen muss als ich. Körperliche Überlegenheit spielt da eine gewisse Rolle, aber eher auch die Fähigkeit, sich in Diskussionen mal durchzusetzen. Sobald ein Mann von einer Frau abhängig ist und ihren Haushalt alleine macht, kann er das vergessen. Innerlich muss ich schon über jede Auseinandersetzung schmunzeln, aus der ich als Siegerin hervorgehen würde, wenn ich in so eine Situation mal geraten sollte. Allerdings zum Leidwesen der Beziehung, die dadurch verlieren würde, wodurch ich ja auch wieder verlieren würde


Also du beziehst dich hier völlig auf den Hausmann.
Den würdest du mit der Zeit nicht mehr ernst nehmen können. Sobald ein Mann wirtschaftlich von dir abhängig wäre, -
der gleiche Mann, mit dem du gerade noch Kinder wolltest, wäre dann plötzlich uninteressant, weil er sich daheim um eben jene Kinder kümmert?

Stimmst du also der These zu, dass Frauen ein Haushalts-Gen haben und in der Hausarbeit und bei der Kinderbetreuung besser aufgehoben sind? Und Erwerbsarbeit also Männersache ist?
Ist Karriere für die Frau also ein Irrweg? Ein Irrweg, den die Natur in den nächsten 50 Jahren (wie im anderen Thread angemerkt) ausmerzen wird?

Brauchen Frauen dann noch höhere Bildung?
Haben die Steinzeit-Islamisten recht und wir verschwenden seit Jahrzehnten das Geld in der Bildung von Mädchen?

21.03.2017 15:09 • #5


Sway82
Zitat von Selbstliebe:
Männer können besser mit Handwerkern verhandeln. Ist bisweilen ein Vorteil.


Da haste mich, italienische L.esbe, aber noch nicht verhandeln und feilschen erlebt

21.03.2017 15:09 • x 1 #6


Keto
Zitat von Selbstliebe:
Männer können besser mit Handwerkern verhandeln. Ist bisweilen ein Vorteil.


Falsch.
Richtige Männer brauchen doch gar keine Handwerker. Oder?

21.03.2017 15:12 • x 1 #7


G
Ich glaub nicht das Männer Frauen ueberlegen sind oder umgehkehrt. Es ist aber nur mal so, das Männer bestimmte Dinge besser - oder milde anders - koennen als Frauen und umgekehrt.

Welche das sind und in welcher Auspraegung ist variable. Die Tendenz aber eine deutliche und in endlosen Studien belegen (ich such gleich mal quellen). Da gibts ueberhaupt nichts dran zu ruetteln.

Und Gleichberechtigung heisst in dem Kontext nicht: Gleichschaltung sonder gesehen ne Gleichberechtigung der jeweiligen geschlechtspezifischen Faehigkeiten. Und die sind nunmal da und da kann man noch soviel von Höhlenmenschendokmen fasseln wie man will.

Ich geb mal nen anschauliches Beispiel (klassiker hab ich mal auf nem Birkenbihl talk aufgeschnappt - such gleich mal):
Orientierung:
F/M vergleich
Männliche Lebenwesen (spezies erstmal egal) orrientieren sich vollstaending anders als weibliche.

Klassiker: Autofahrt mit Dame, er die karte sucht die strasse nach norden, Sie: Du must an der Kirche rechts, er: da ist keine Kirche. Kann er aber davon ausgehen das da ne Kirche ist, weil f sich an bezugspunkten orientiert m sich aber eben an der raeumlichen lage. Drum ist an dem Vorteil: Frauen koennen keine Karten lesen auch was dran. Koennen Sie natuerlich, aber sie koennen halt mit der aussage:Da vorn an der Kirche links bis zum Markplatz deutlich mehr anfangen als M mit 300 m suedlich, dann 50schritte gen osten.

Dazu gibts nen hueschen versuch mit Ratten (such ich euch auch gleich):
Labirinth mit Kaese am ende. Kennen die Ratten das nicht sind sie aehnlich schnell beim Kaese.
Gibt es markante Bezugspunkte in dem Ding und es is bekannt ist, bei veraenderung der des Aufbaus aber belassung der Bezugsbpunkte F deutlich schneller beim Kaese. Nimmt man die Bezugspunkte weg, aber laesst den Aufbaum gleich ist M schneller beim Kaese.

Dererlei gibt es zig unterschiede, und das auch gar nicht schlimm sonder eigentlich gut, weil wenn ich die Karte verbummel kann Madam mit hilfe von Kirchen und Tankstellen immer noch das Ziel finden und umgekehrt. Und das ist halt Koop dann.

schoenes buch dazu:
https://www.amazon.de/M%C3%A4nner-sind- ... 3492261299

Gruss,
g

21.03.2017 15:13 • #8


L
Der größte Weltenirrtum am Ende des Tages wächst zu der Erkenntnis,
dass Männer und Frauen garnicht zusammen passen.

Hilfreich jetzt. Ich weiß

21.03.2017 15:14 • x 1 #9


G
Zitat von LordChandos:
Männer und Frauen garnicht zusammen passen.

Stimmt die sind nicht kompatibel erstmal issso. Aber man kann dafuer sorgen das das funktioniert ist halt arbeit
Aber die isses eben auch wert.
Gruss,
g

21.03.2017 15:16 • #10


L
Was nicht passt, wird passend gemacht? Hämmer hämmer?

21.03.2017 15:16 • #11


G
Zitat von LordChandos:
Hämmer hämmer

Wortwitz gell? Ne, das meinte ich nicht.
Gruss,
g

21.03.2017 15:18 • #12


R
Heikel wird es, wenn Sie sich Ihm in typisch männlichen Bereichen überlegen fühlt.
Und, wenn er sich sehr in typisch weiblichem Terrain aufhält.

Jo, wenn man so einen brutal heißen Feger will, der dann auch noch werfen kann ....dann muss man liefern. Punkt.

21.03.2017 15:20 • x 1 #13


K
Zitat von Sway82:
Ich habe den anderen Thread und eure Diskussion dort sehr interessiert verfolgt.
Betrifft mich in dem diskutierten Sinne nicht direkt. Ich als Frau stehe auf Frauen.
Was ist nun also mit den h.omos.uellen Partnerschaften? Wie verhält sich da das Rollendenken, wenn biologisch gesehen zwei Frauen/Männer ihr Leben teilen? Und jetzt kommt mir nicht mit Mannsweiber


Oh, wie spannend! Da ich ja dem eigenen Geschlecht auch nicht abgeneigt bin und eine l.esbische gute Freundin habe, habe ich mit der neulich genau das diskutiert. Und sie sagte mir, dass es auch in l.esbischen Beziehungen eine klare Rollenverteilung der Macht gäbe. Einen dominanteren und einen subdominanteren Part halt, wie bei hetero-Beziehungen auch. Und auch bei den Männern untereinander gibt es das wohl.

Die Sache mit unterlegen und überlegen bezieht sich auch nicht auf Bildung, Einkommen oder so was, sondern auf die Position innerhalb der Beziehung. In jeder Beziehung ist immer einer eher dominant und der andere eher subdominant. Wenn zwei Dominante zusammenkommen und keiner will sich je unterordnen, gibt's halt Dauerkrieg und wenn zwei Subdominante zusammenkommen, gibt's eine Abhängigkeitsbeziehung. In einer gesunden Beziehung pendelt sich das immer mal in die eine oder andere Richtung aus, das ist dann die gewünschte Augenhöhe.
In einer ungesunden Beziehung kommt es irgendwann zu einem Schiefstand und einer übernimmt konsequent und für immer die dominante Rolle und der andere ordnet sich permanent unter. DANN ist die Beziehung zum Scheitern verurteilt, denn der dauerhaft Dominante wird den anderen eines Tages verlassen. Und zwar spätestens dann, wenn ihm/ihr jemand über den Weg läuft, bei dem er/sie plötzlich subdominant sein kann.

Und zu Ketos Thema - ein Mann, der finanziell von seiner Frau abhängig ist und nicht mehr die Rolle des Versorgers der Familie innehat, wird es verdammt schwer haben, diese Augenhöhe zu behalten. Ich sage nicht, dass es NICHT geht, aber ganz sicher ist das mit viel Arbeit und einem extrem hohen Selbstwert auf seiner Seite verbunden. Er wird dazu neigen, sich der Frau unterzuordnen - z.B. bei Konflikten sofort klein beigeben, Streit generell lieber vermeiden, seine eigenen Grenzen nicht länger wahren ... kann man alles hier wunderbar oft nachlesen im Forum bei verlassenen Männern, und das sind nicht mal Hausmänner

21.03.2017 15:20 • x 2 #14


Y
Zitat von Sway82:
Zitat von Selbstliebe:
Männer können besser mit Handwerkern verhandeln. Ist bisweilen ein Vorteil.


Da haste mich, italienische L.esbe, aber noch nicht verhandeln und feilschen erlebt


okay, italienische Lesben sind hiervon ausgenommen :

Zitat von Keto:
Zitat von Selbstliebe:
Männer können besser mit Handwerkern verhandeln. Ist bisweilen ein Vorteil.


Falsch.
Richtige Männer brauchen doch gar keine Handwerker. Oder?


Upps, das scheint die Verdrahtung zu sein, die Frauen abgeht....auf die Art und Weise entstehen parallele Dauerbaustellen in Haushalten, weil stets ein Kleinteil fehlt, was erst noch bestellt werden muss und ist es dann da, fehlt das passende Werkzeug, um das Kleinteil fachgerecht montieren zu können....das natürlich auch nicht zur Hand ist..... Aber ja, grundsätzlich kann man(n) das .... vor allem Samstag nachmittags, jawollja

21.03.2017 15:21 • #15


A


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