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Nach 13 Jahren Ehefrau mit Kinder abgehauen

A
Hallo,
Ich kann nicht mehr.
Mitte September ist meine Frau mit unseren beiden Kindern 3 und 6 jahre alt abgehauen.
Als ich Nachts von der Arbeit nach Hause kam fand ich einen Abschiedsbrief das sie Zeit braucht und ich sie nicht suchen soll. Ich suchte Sie aber die nächsten 3 Tage, vor der Schule, Kindergarten, bei der Mutter usw. Aber nirgendwo war sie. Handy ist seitdem aus. Ich schleppte mich zwischendurch noch zur Arbeit, habe Tage lang nicht geschlafen, höchstens mal 45 min mit Alpträumen.
Seitdem habe ich persönlich keinen Kontakt zur ihr oder den Kindern, keiner weiss wo sie sind.
Aber nach 2 Wochen hat sie Kontakt zu meiner Mutter aufgenommen:
Sie will sich Scheiden lassen, ich soll aus der Wohnung raus.
10 Tage später: Erstmal keine Scheidung, Sie braucht nur Zeit zum überlegen, Will die Wohnung nicht mehr.
In unregelmäßigen Abständen ruft sie seitdem meine Mutter an.
Erzählt Kindern geht's gut, dann will sich eine Wohnung in der Nähe nehmen, dann wieder braucht Sie Zeit.

Wir sind 13 Jahre zusammen, 7 davon verheiratet.
1 Monat bevor Sie abgehauen ist, habe ich Ihr erzählt das es mir sehr schlecht geht, ich glaube ich habe Depressionen und ständig Suizid Gedanken und ob sie mit zum Arzt kommt. Sie lachte mich aus. Du und Depressionen!
Das tat weh.

Ein paar Tage nachdem die abgehauen ist war unser Hochzeitstag.
Da ging bei mir gar nix mehr, total fertig heulend saß ich beim Arzt.
Diagnose schwere Depression (u.a.wegen schlimme Kindheit)
Habe starke Antidepressiva bekommen.
6 Wochen Krankgeschrieben.
Danach bin wieder Arbeiten gegangen um mich abzulenken, klappt aber nicht ist die Hölle.
Es ist so schlimm nach der Arbeit nach Haus zu kommen, keiner mehr da.
Kinderzimmer ohne Kinder alle Spielsachen, Klamotten noch da.
Es ist kaum auszuhalten.
Ich habe mich damals so um die Kinder gekümmert hatte bei beiden Kindern Elternzeit genommen.
Sie Abends zu Bett gebracht, vorgelesen, mit Ihnen gesungen.
Jede freie Minute mit den Kindern verbracht, schwimmen, spielen usw. Ich war immer für Sie da und nun ist nur noch leere in mir.
Durch diese blöden Depressionen bin ich bei Kleinigkeiten immer sauer geworden und habe rumgemeckert dadurch dann sehr oft Streit zwischen mir und meiner Frau.
Mein Therapeut sagt wir waren beide überfordert.
Ich könnte natürlich zum Anwalt gehen Besuchsrecht für die Kinder einklagen.
Aber ich Liebe meine Frau über alles ich möchte sie zurück haben und um sie kämpfen,
nur wie kann man kämpfen ohne persönlichen Kontakt.
Ich gebe Ihr soviel Zeit wie sie braucht.

Aber diese Ungewissheit macht mich kaputt.
Kann nur noch 2 bis 3 Stunden schlafen, kann nur an sie und die Kinder denken. Sehe total fertig aus, fühle mich wie ein Zombie, habe über 15 Kilo abgenommen.
2 Suizid Versuche (vor Zug springen, mit Auto in Kanal fahren) aber es dann doch nicht gemacht, habe im letzten Moment an meine Kinder gedacht und dann ging es nicht. Sie sollen nicht ohne Vater aufwachsen. Das war ein paar Tage nachdem sie abgehauen ist. Keine Angst werde keinen neuen Versuch machen. Aber im Nachhinein bereue ich es schon es im September nicht gemacht zu haben, dann hätte ich mir die Quälerei erspart.
Habe schon Angst vor Weihnachten das wird das schlimmste Weihnachtszeit meines Lebens.

Wollte dies einfach mal loswerden, es tat gut darüber zu schreiben und meine Sorgen zu erzählen.
Habe sonst keinen außer meiner Mutter, Therapeut und Arzt mit denen ich reden kann.

23.11.2016 06:57 • #1


A
Hallo

es kann nicht sein, dass sie dir 10 Wochen die Kinder entzieht und dir nicht sagt wo diese sich aufhalten, wie du weisst hast du die Möglichkeit diese regelmäßig zu sehen, allerdings kann es auch für die Kids ein Risiko bedeuten mit einem Depression behafteten und Suizid gefährdeten Elternteil allein zusammenzusein. Deshalb ist es wichtig, dass du eine gewisse innere Stabilität aufweisen kannst.
Zitat:
Durch diese blöden Depressionen bin ich bei Kleinigkeiten immer sauer geworden und habe rumgemeckert dadurch dann sehr oft Streit zwischen mir und meiner Frau.

Es ist nachvollziehbar wenn deine Frau mit den Kids auszieht um den ständigen Streitereien aus dem Wege zu gehen um mehr Frieden zu finden.

Kümmere dich jetzt erstmal um dich, damit du in Balance kommen kannst, anderenfalls wird ein möglicher Neustart kaum gelingen können.
Depressionen sind eine Krankheit, aber kein Grund die eigene Unzufriedenheit an anderen auszulassen.

Du hast jetzt die Chance deine Konflikte zu bearbeiten, hast therapeutische Hilfe. Zeige deiner Frau, dass du bereit und gewillt bist daran etwas zu verändern, tue was für dich um aus dem Kopkino rauszukommen, mache Sport, suche dir ein Hobby, baue dir einen Freundeskreis auf.

Viel Kraft und alles Gute !

23.11.2016 07:42 • x 1 #2


A


Nach 13 Jahren Ehefrau mit Kinder abgehauen

x 3


A
Das Problem ist das Ich mit ihr gar kein Kontakt habe, wie kann Ich ihr dann zeigen, wie Ich mich geändert habe. War ja nicht immer Ich der Schuld am Streit war.
Ich möchte so gern mich mit ihr aussprechen, schließlich haben wir 2 Kinder.
Ich gebe Ihr soviel Zeit wie sie braucht, nur die Ungewissheit macht mich fertig.

23.11.2016 19:06 • #3


A
Ich kann verstehen warum du dich so verzweifelt fühlst und gern Kontakt haben und Dinge klären möchtest, dennoch kann es sein, dass es jetzt noch zu früh ist für sie und sie sich unter Druck gesetzt fühlt und deshalb gerade das Gegenteil von dem macht, wonach du dich sehnst.

Zum Streit gehören immer zwei und jeder trägt die Verantwortung für sich selbst.
Für die Kinder ist es wichtig, dass sie auch zu dir regelmäßigen Kontakt halten können,
das kannst du versuchen ihr zu vermitteln, Kinder dürfen nicht als Waffe genutzt werden
um für die Probleme ihrer Eltern herzuhalten.

Versuche mehr bei dir zu bleiben, auch wenn es schwer fällt, stärke dich so gut es geht,
erst dann kannst du ihr auf Augenhöhe begegnen und wirkst stabiler.

23.11.2016 23:41 • x 1 #4


VictoriaSiempre
Dass Deine Frau Dir einfach so die Kinder entzieht, ist nicht in Ordnung! An Deiner Stelle würde ich sofort einen Fachanwalt für Familienrecht aufsuchen, um mich beraten zu lassen. Nachher heißt es womöglich noch, dass Du kein Interesse an Deinen Kindern gezeigt hast und es wird Dir negativ ausgelegt. Eine Beratung bedeutet ja auch noch nicht, dass der Anwalt etwas unternimmt, das macht er erst, wenn Du das Okay gegeben hast. Aber Du solltest wissen, wie es rechtlich aussieht. Und zwar in zweierlei Hinsicht: Auf Paar- und auf Elternebene.

Eine andere Sache sind Deine Depressionen. Mit 6 Wochen Krankschreibung und dann weitermachen wie bisher ist es nicht getan bei schweren Depris. Du brauchst da dringend professionelle Hilfe: Psychiater, Psychologe (da wartest Du aber wahrscheinlich ewig auf einen Termin), ggfs. Kur und/oder stationärer Aufenthalt in einer Fachklinik. Du musst dringend stabil werden; und zwar völlig unabhängig davon, ob damit Deine Ehe zu retten ist oder nicht. Das wäre ein super Bonus. Aber zunächst geht es um Dich und Dein Leben!

Ich wünsch Dir alles Gute.

Abschließend, ich muss es einfach schreiben, weil mich sowas wirklich wütend macht: Es ist meiner Meinung nach ganz, ganz schlimm, wenn Suizidplanungen unter Einbeziehung anderer Personen entstehen. Vor den Zug springen? Frag doch mal Lokführer, denen sowas passiert ist, wie die damit klarkommen.

24.11.2016 00:01 • x 1 #5


Vegetari
Zitat von abcdef:
Das Problem ist das Ich mit ihr gar kein Kontakt habe, wie kann Ich ihr dann zeigen, wie Ich mich geändert habe. War ja nicht immer Ich der Schuld am Streit war.
Ich möchte so gern mich mit ihr aussprechen, schließlich haben wir 2 Kinder.
Ich gebe Ihr soviel Zeit wie sie braucht, nur die Ungewissheit macht mich fertig.



Lieber Leidensgenosse!
fühl Dich erstmal gedrückt!

Es ist hart, wenn die Frau einfach so ohne Vorwarnung mit Kindern Dich verlässt und noch nicht mal sagt , wo die sind.

Das ist nicht o.k! Und ich vermute sogar rechtlich nicht! Du hast doch gemeinsames Sorgerecht ? Wenn ja, hast Du ein Recht die Kinder zu sehen. Ich würde Deiner Mutter eine Nachricht an Deine Frau mitteilen: Ich sehe mich gezwungen , zum Anwalt zu gehen, da das Recht auf Vater-Kind-Kontakt von Dir entzogen worden ist!

Zu Deiner schweren Depression:

Du bist schon anfällig dafür , aufgrund Deiner Kindheit, wie Du meinst, und jetzt kommt die brutale, abrupte Trennung dazu. Ich kann Dich verstehen , dass Dir das den Boden wegzieht!
Du bist in psychologischer Behandlung und machst eine Psychotherapie ? Das ist genau jetzt das richtige für Dich! Und wenn es wirklich nicht weiter gehen kann , dann kannst du Dich selbst in eine psychosomatische Klinik einweisen !
Ich vermute , vielleicht wird Dir so eine intensive Betreuung gut tun, dann wärst Du unter Gleichgesinnten.

Gib Dir eine Chance! Krise = Chance !
Nur wenn Du an Dir arbeitest , mehr ins psych. Gleichgewicht kommst, stabiler , selbstbewusster , unabhängiger , resistenter , umgänglicher wirst , nur dann sehe ich eine Chance, dass Deine Frau zurück zu dir kommt!

Wenn Du jetzt an dir arbeitest , dich weiterentwickelst , kannst du für Dich , für andere Frauen oder auch Deine Frau attraktiver werden!

Abhängigkeit ist Gift für die Beziehung! Selbstmitleid , Abhängigkeit ist eher abstoßend, nicht attraktiv für deine Frau!

Damit Du wieder zu Dir kommst und womöglich Deine Frau später zurück kommen könnte , hier meine Tipps:

- Antidepressivum immer einnehmen , wenn es nicht wirkt , bitte mit Arzt besprechen , ob anderes Medik.
- tu Dir was Gutes: Entspannungsbad mit schönem Duft, rausgehen , Schwimmen ( unter Wasser kann man nicht weinen!), Sport setzt Endorphine aus!, Freunde kontaktieren, VHS - Kurs besuchen , schöne Musik hören , Duftlampe an mit Zitrus- oder Orangenöl -Duft ( wirkt antidepressiv), plane Massa.-termin!
Hast Du ein Haustier ( Hund , Katze ?) was dir Freude bereiten könnte?
- Schreib Tagebuch! Es hilft! Es hilft Dir , Dich besser kennen zulernen , wie Du in so einer Krise tickst. Und sollte sie später zurück kommen , kannst Du das Geschriebene dann verarbeiten!
- Gute Gedanken, Sätze kannst Du auch nachts ins Micro auf Diktiergerät im Handy aufsprechen , immer wieder hören und Dich motivieren!

So wenn Du vieles von dem einhälst, glaube ich wird es was!

Bleib jetzt rigoros nur bei Dir selbst! Sei jetzt mal egoistisch ! Denk an Dich ! Tu Dir was Gutes!
Nur Du kannst dich glücklich machen , ein anderer , auch Deine Frau kann es nicht!

Schlaf gut !

Bis morgen!

24.11.2016 00:40 • x 1 #6


A
Ja haben gemeinsames Sorgerecht.
Du hast Recht!
Werde meiner Mutter sagen, das sie meiner Frau das mitteilen soll, wenn sie mir weiter die Kinder vorenthält, das ich einen Anwalt einschalten werde.
Hat mir die Kinder lang genug über 2 Monate vorenthalten.
Ich erkenne meine Frau nicht wieder.

Vor Therapie hatte ich erst Angst, ich bin jemand der schlecht über sich selbst reden kann.
Ist zwar sehr schwer während der Therapiestunde drüber zu reden,aber hinterher geht's mir ein bißchen besser.

Ich hätte niemals gedacht das meine Frau das so lange hinauszögert, als sie meiner Mutter sagte sie brauche Zeit. 1, 2 oder 3 Wochen hätte ich gedacht.
Dazu sagte mir mein Therapeut es war mein Fehler wenn ich dachte nach eine Woche, oder nach den Herbstferien oder an meinen Geburtstag meldet sie sich und kommt zurück oder redet zumindest mit mir.
Ich habe Ziele gesetzt und war dann sehr enttäuscht wenn sie nicht erfüllt wurden.
Er sagte aber auch was meine Frau macht, schadet auch den Kindern, so abrupt und lange den Kontakt zum Vater zu unterbinden.

Seitdem ich Antidepressiva nehme, und die Dosis dann auf höchst Dosis 20mg hochgesetzt wurde,
Geht's mir eigentlich gut, bin innerlich ruhiger geworden nix mehr mit meckern, ich weiss nicht wie ich sagen soll, meine Sichtweise hat sich sehr positiv geändert. So eine Sichtweise hatte ich noch nie in meinem Leben. Hätte ich nur vorher gewusst das ich an Depressionen leide, aber für mich war es normal, ich fühlte mich seit meiner Kindheit so.
Aber die Trennung schlägt mich total nieder, kann nix anderes denken, das Gedankenkarussel dreht sich nur um Frau und Kinder.
Am schlimmsten sind die Nächte.
Aber ich werde mich an deinen Tipps orientieren und hoffe das es besser wird.

Danke

24.11.2016 04:35 • x 1 #7


Chrisi
Lieber Leidensgenosse,
ja, es ist hart was dich ereilt hat. Ich kann mir nur vorstellen, dass sich deine Frau,den Kindern und ihr selbst, bei ihrem Auszug deinen Schmerz nicht sehen wollte. Ich denke schon das sie weiß das sie dir unrechtmäßig die Kinder vorenthält. Will sie dich schützen oder die Kinder ? Ein Treffen und dann wieder auseinander gehen zu müssen ist auch grausam.
Gut finde ich, dass sie Kontakt zu deiner Mutter hat. Sie wird wissen, dass auch du mit ihr im Kontakt bist.
Glaub man, sie erfährt schon durch deine Mutter wie und welche Vortschritte du persönlich machst. So schlecht läuft das für dich garnicht. Jeder von euch hat Zeit den anderen zu vermissen. Denn das hab ich auch erst hier durch das Forum gelernt, man vermisst nur was weg ist.
Dadurch das du keine Möglichkeit hattest deine Frau und Kinder zu erreichen, konntest du auch keine Fehler machen um sie zurück zu holen. Du hast nicht gebettelt, bist nicht in Selbstmitleid verflossen, dich nicht zum Robert gemacht. Nun spürst du selber, dass die Behandlung wohl was bringt. Hättest du sie ohne diesen Schuss vorm Bug auch begonnen ?
Versteh mich nicht falsch. Ich finde auch das ist eine ganz, ganz harte Nummer. Aber von ganz weit weg betrachtet könnte man auch Gutes entdecken. Das sie Kontakt mit deiner Mutter hält ist für mich ein Indiz, dass sie zurück kommen werden.
Nimm diese Mutmaßung einfach an. Denke alle Beteiligten sind zur Kur. Komm mit den Gedanken zur Ruhe. Gönn dir die Pizza vor dem Fernseher, überleg was dir Freude machen könnte, kauf dir neue Hosen,Hemden und Unterwäsche - 15 Kilo sind ja weg. Spüre in dich hinein und bemerke die Veränderungen in dir. Ich freue mich auch für dich das du nun lernst über deine früheren Verletztungen zu sprechen ( im Rahmen deiner Therapie) . Räume den Keller oder die Kammer auf. Entrümple euer Nest auf das es schöner wird. Sag deiner Mutter das dich die Trennung zwar sehr schmerzt aber du trotzdem deiner Frau auch für die vergangenen Jahre dankbar bist. Stell in den Gesprächen also nicht so sehr deine Sehnsucht nach deinen Kindern in den Vordergrund. Sondern sage deiner Mutter was du nun mit deiner Frau anders machen würdest. Glaub mir diese stille Post funktioniert. Ich geh jetzt mal davon aus das deine Mutter auch gerne wieder euch zusammen sehen möchte.
Mein Lieber, ich hoffe so sehr, dass ich mit meinen Gedanken dich ein wenig aufbauen konnte.
Ich finde, du bist angesichts des plötzlichen Traumas doch recht stark. Mit 15 Kilo weniger und passender modischer Kleidung bekommt deine Frau noch einen völlig neuen Mann ! Na die wird staunen.
Für deine weitere Therapie noch alles Gute.
Ganz herzliche Grüße und beste Wünsche Chrisi

24.11.2016 05:40 • x 1 #8


Chrisi
Oh Gott, so viele Fehler ! Lies einfach drüber. Selbst das Wort Fortschritt .
Ich werde zukünftig erst noch einmal querlesen. Versprochen.
Chrisi

24.11.2016 05:48 • x 1 #9


Vegetari
[quote=abcdef][b]Hat mir die Kinder lang genug über 2 Monate vorenthalten.
[/b]
Das gleicht schon nach Entführung , bitte geh bald zum Anwalt! Gib Deiner Mutter die Info an Deine Frau , das Du ihr eine Frist von ein paar Tagen setzt und dann zum Anwalt gehst und mit Anzeige drohst!
Das geht m.E, überhaupt nicht ! Kinder brauchen beide Elternteile! Sie sorgt für eine Entfremdung zwischen Vater und Kinder und ist m.E. daran Schuld!
Du solltest Deine Frau endlich begrenzen! Das brauchst sie jetzt! Nur so kannst Du versuchen eine Ebene auf Augenhöhe, wenn überhaupt , zu erreichen .




[b]Vor Therapie hatte ich erst Angst, ich bin jemand der schlecht über sich selbst reden kann.
Ist zwar sehr schwer während der Therapiestunde drüber zu reden,aber hinterher geht's mir ein bißchen besser.

[/b]

Du lernst jetzt , das Therapie hilft und merkst hinterher , das du da besser raus als rein gehst! Weiter so!


Dazu sagte mir mein Therapeut es war mein Fehler wenn ich dachte nach eine Woche, oder nach den Herbstferien oder an meinen Geburtstag meldet sie sich und kommt zurück oder redet zumindest mit mir.
Ich habe Ziele gesetzt und war dann sehr enttäuscht wenn sie nicht erfüllt wurden.


Du solltest langsam aus Deiner Depression rauskommen und Deine Ziele konkreter umsetzen! Begrenz Deine Frau! Das braucht sie!


Er sagte aber auch was meine Frau macht, schadet auch den Kindern, so abrupt und lange den Kontakt zum Vater zu unterbinden.

Absolut! Das stimme ich mit Therapeut überein,was sie macht ist eine Schädigung für Kinder und Vater!


Seitdem ich Antidepressiva nehme, und die Dosis dann auf höchst Dosis 20mg hochgesetzt wurde,
Geht's mir eigentlich gut, bin innerlich ruhiger geworden nix mehr mit meckern, ich weiss nicht wie ich sagen soll, meine Sichtweise hat sich sehr positiv geändert. So eine Sichtweise hatte ich noch nie in meinem Leben. Hätte ich nur vorher gewusst das ich an Depressionen leide, aber für mich war es normal, ich fühlte mich seit meiner Kindheit so.
Aber die Trennung schlägt mich total nieder, kann nix anderes denken, das Gedankenkarussel dreht sich nur um Frau und Kinder.


Das Antidepressivum wirkt, das ist sehr gut! Aber für die Verarbeitung der Symptome/ Probleme reicht das Medik. nicht aus, da musst Du weiter verarbeiten in der Therapie.


[b]Am schlimmsten sind die Nächte.[/quote][/b]

Verstehe Dich total ! Kann mir vorstellen , aufgrund des Kinderentzugs/ Schocks hast zudem noch eine postraumatische Belastungsstörung bekommen. Ich hoffe Deine Frau sorgt später dafür diesen Schaden, den sie angerichtet hat , zu mildern , indem sie zur Aufklärung später zu Verfügung steht , also Paartherapie!

Wir Foris sind auch in der Nacht für Dich da!

Viel Kraft!

24.11.2016 11:01 • x 2 #10


R
lieber abcdef,

wenn die nächte dich so quälen sprich unbedingt nochmal mit deinem arzt.
du brauchst in dieser schweren zeit deinen schlaf......es gibt auch medi die nicht gleich abhängig machen.

ich finde es sehr gut, dass du deine baustellen (kindheit etc.) angehst.

höre gut in dich rein......was für dich geht........überfordere dich nicht. DU gibst den takt an.


leidvolles kommt - und geht auch wieder!

für deinen - euren weg ganz viel kraft und gute begleiter.
liebe grüße ringelblume

24.11.2016 15:52 • x 1 #11


A
Ich bin so froh das ich mich hier angemeldet habe, es tut gut sich alles von der Seele zu Schreiben, wenn's auch schwer fällt.
Eure Antworten, Tips tun mir sehr gut, Ich weiss nun, ich bin nicht allein mit meinen Sorgen.
Ich danke euch sehr.

Was mich am meisten ärgert ist, das ich nicht mitbekommen habe das ich Depressionen habe.
Weil Ich die seit der Kindheit habe, war das für mich normal Zustand.
Bis ich im August im TV ein Bericht über Depressionen gesehen habe.
Da dachte Ich die meisten Symptome passen zu mir.
Machte dann Depression Test im Internet.
Ergebiss: Verdacht auf schwere Depression, begeben sie sich in Ärztliche Behandlung, oder ins nächste KKH.
Ein Schock für mich, Tage später vertraute Ich es meiner Frau an, Fragte ob Sie mich zum Arzt begleitet,
Sie lachte mich aus, du und Depressionen.
Das war natürlich der nächste Schock,
Ich Vertraue mich Ihr an und Sie lacht mich aus, weil sie es nicht glaubt.

Hätte Ich es vorher mitbekommen wäre es bestimmt nicht soweit gekommen, das Ich nun allein da stehe.

Morgen habe Ich wieder Therapie, hoffe das Ich hinterher wieder bisschen besser drauf bin.

Es ist einfach so schwer mit einmal allein dastehen, kein persönlichen
Kontakt mehr keine Aussprache möglich. Und dann ohne Kinder einfach unerträglich.

Es ist die schlimmste Zeit in meinen Leben.

Aber ich werde kämpfen

Hoffentlich wird die nächste Nacht besser

24.11.2016 19:29 • x 1 #12


L
Ja, genau!
Mit der Heirat gehen beide Seiten ein Vertrag ein.
Irgend eine Seite ist aber leider immer auf der Suche nach was noch besseres.
Ich habe geheiratet und ja zur Ehe gesagt.
Dann sollte man auch sein Leben darauf ausrichten.
Hat bei unseren Eltern auch geklappt.
Und heute:
Dating Portale
Der schnelle Click zum neuen Glück.
Die Kinder?
Egal, die schaffen das schon.
Nein, man hat eine Verantwortung.
Ich liebe dich.
Wörter!
Sie wurden zu mir gesagt.
Sie werden dem nächsten Partner gesagt.
Also welchen Wert hat die angebliche Liebe?

24.11.2016 22:53 • x 1 #13


Vegetari
abcdef,

weiss Du ungefähr wo Deine Kinder jetzt sind ?

Ich würde Anwalt einschalten!

24.11.2016 23:39 • x 1 #14


A
Nein weiss leider überhaupt nicht wo sie sind.

24.11.2016 23:43 • #15


A


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