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Nach 36 Jahren verlassen

CSLOF
Hallo Sonnige, vielleicht solltest Du Dich hier als Mitglied anmelden. Dann kann man besser, auch nal unter Ausschluss der Öffentlichkeit, kommunizieren.
LG CSLOF

14.07.2016 11:01 • #46


D
Angemeldet!

14.07.2016 17:03 • #47


A


Nach 36 Jahren verlassen

x 3


L
Hallo Ihr Lieben, bei mir sind es auch 30 Jahre. Mein Noch-Ehemann hat auch alle Freiheiten gehabt und ich Doof mann habe mich um alles gekümmert. Glaube, dass macht einen langweilig und uns.y Wir wohnen noch zusammen , er ist ausgesprochen lieb zu mir, wohl sein schlechtes Gewissen...Das macht es mir noch schwerer, und ich leide, will aber auch nicht ständig rum heulen. Kämpfen bringt nichts, er meint, dass wäre ihm peinlich. Glaube eher, ich bin für ihn peinlich..... Ich hoffe, dass es mit dem Ausziehen schnell geht. Das hier ist einfach unerträglich. Und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Ich wünsche Euch allen, dass ihr schnell wieder froh werdet. GLG

21.07.2016 21:11 • x 3 #48


bleistift
@diesonnige,

wie geht es Dir?

21.07.2016 21:22 • #49


Damianos
Zitat von bleistift:
@diesonnige,

wie geht es Dir?

Es interessiert mich auch sehr, wie es allen anderen geht, die hier gepostet haben. Als Mann kann ich hier kaum mitreden. Ich kann nur sagen, dass ich die Verhaltensweisen eurer NM nicht nachvollziehen kann. Liegt möglicherweise daran, dass meine Vita eine ganz andere als ihre war. Lasst bitte wieder von euch hören.

21.07.2016 22:16 • x 1 #50


CSLOF
Hallo Dominaos,
da kann mal sehen, wie gut die Männer es scheinbar größtenteils haben. Solche Egotrips hört man meistens nur von Männern. Einige wenige scheinen auch nicht auszuflippen. Ich glaube, dass alle Frauen, die hier in diesem Forum ihr Leid klagen, immer gedacht haben das passiert nur den Anderen. Insbesondere, wenn man in Jahrzehnten!soviel gemeinsam aufgebaut hat. Es ist doch gar nicht zu verstehen, dass man das für irgendwelche kaum nachvollziehbaren, spätpubertären Anwandlungen alles in die Tonne tritt. Wenn Du diese Erfahrungen nicht gemacht hast und Deinerseits auch keine Ambitionen in dieser Richtung hast, was führt Dich denn dann hierher. Voyeurismus?
CSLOF

21.07.2016 22:26 • #51


D
...irgendwie ist meine Antwort in den Weiten des Universums verschwunden....

Also noch einmal,
Hallo Bleistift,
danke für Deine Nachfrage - ich komme ganz gut klar.
Es gibt kein Zurück, also richte ich den Blick nach vorn.

@Damianos
Auch von mir die Frage - was interessiert Dich als Mann und mit anderer Vita unser Wohlergehen?

21.07.2016 22:32 • #52


L
Ja, dass wüsste ich auch mal gerne, was einen Typ das interessiert. Möchte er uns Tips geben? Das kann er m. E. nur, wenn er auch in so einer Krise steckt. Was ich Euch mal fragen wollte.... Ich bin schon so bekloppt, dass ich manchmal Verständnis für meinen Mann habe, und er mir leid tut . Das ist doch krank, oder? GLG

22.07.2016 08:08 • x 1 #53


D
Ich glaube, das hat mit bekloppt nichts zu tun....
Für mich ist es momentan so, dass sich Enttäuschung und Gleichgültigkeit die Waage halten. In diesem Zustand ist er mir halbwegs egal, sprich, ich habe keine Lust auf Kommunikation o.ä. Hängt vielleicht auch mit den Zusprüchen aus meinem Umfeld zusammen, die mich bestärken, nicht wieder umzufallen und über eine eventuelle 2. Chance nachzudenken. Dazu müsste ja sowieso Er hier antreten und das kann ich so gut wie ausschließen - ist auch besser so.

22.07.2016 08:20 • #54


CSLOF
Guten Morgen alle miteinander, ich hätte auch nichts dagegen, wenn ein Mann hier berichtet, was so in ihm vorgeht, wenn er diese Nummer abzieht. Scheint ja wie ein Krankheitsverlauf immer ähnliche Symptome bei allen betroffenen Männern zu zeigen. Andererseits was soll es bringen diese kranken Hirne zu verstehen. Verschwendete Energie, die man besser für sich selbst einsetzt. Das ist sowieso der größte Fehler, dass die Fraulich häufig als viel zu selbstlos und mütterlich verhalten.
Man kommt irgendwie schlecht aus dieser Fürsorgerolle raus. Aber das Mitleid haben die Männer sich nicht verdient. Schließlich sind sie erwachsen (sollte man meinen) und sollten wissen,was sie tun. Ich muss jetzt endlich mal nur an mich denken und mir nicht mehr seinen Kopf zerbrechen. Das ist emotional sehr schwierig und erfordert viel Kopfarbeit. Für mich ist es das Beste nichts von ihm zu hören geschweige denn ihn zu sehen. Auch in mir glimmt immer noch der Hoffnungsfunke. Da muss mein Kopf immer das Herz darauf hinweisen, dass dieser Mensch gar nicht mehr zu ertragen wäre. Ein verwöhnter, nimmersatter unzufriedener Mensch, der den Blick für die Geschenke des Lebens verloren hat. Die bitterste Erkenntnis aber ist, dass ich in einer Illusion gelebt habe (die er durchaus genährt hat) und so viele Dinge nicht sehen wollte/konnte. Wahrscheinlich fehlt mir in dieser Hinsicht die emphatische Fähigkeit, aber ich kann nicht verstehen, dass jemand ein Leben, in dem man auf dem Zenit angelangt ist und wirklich alles! hatte, komplett hinter sich lassen kann. Keine andere Frau, immer mehr Arbeit, endlich kann er um 21.30 Uhr joggen und danach ins Restaurant gehen. Verreist alleine (sechs mal alleine seine Mahlzeiten in einem schönen Hotel einzunehmen war dann doof. Armes, armes Hascherl). In meinen Augen ein absolut armseliger Tausch. Aber das liegt sicher im Auge des Betrachters. Ich fürchte, es wird seeeeehr lange dauern darüber hinwegzukommen, wenn es überhaupt gelingt. Ich wünsche uns allen Kraft das durchzustehen. Mir hilft es sehr zu sehen, dass ich nicht die Einzige bin, der das widerfährt, obwohl ich es nie für möglich gehalten hätte. Wie wenig hat er mich von sich sehen lassen. 36 Jahre Schauspielerei?

LG CSLOF

22.07.2016 09:21 • x 1 #55


Damianos
Zitat:
Wenn Du diese Erfahrungen nicht gemacht hast und Deinerseits auch keine Ambitionen in dieser Richtung hast, was führt Dich denn dann hierher. Voyeurismus?
CSLOF

Zitat:
Auch von mir die Frage - was interessiert Dich als Mann und mit anderer Vita unser Wohlergehen?


Guten Morgen,

Foren sind doch dazu da, Meinungen und Erfahrungen mitzuteilen und möglichst auszutauschen. Ich meine, dass jede(r) aus den Erfahrungen anderer Menschen, gleich ob weiblich oder männlich, lernen kann. Sollten sich derartige Situationen einmal in meinem persönlichen Umfeld entwickeln stehe ich jedenfalls nicht ratlos da, wenn ich um Rat gefragt werde. Deshalb bin ich hier.

22.07.2016 09:23 • x 1 #56


CSLOF
Was sind denn Deine Erfahrungen und was ist Deine Meinung? Bisher kann ich da nichts entdecken. Du scheinst hier bisher nur zu konsumieren. Wir lesen gerne Deine Meinung und was Du zu berichten hast. Dann lass uns Deinen Rat lesen.
LG CSLOF

22.07.2016 09:43 • #57


encada
@CSLOF
Es gibt tatsaechlich sehr viele Menschen, die sich neben der real erlebten Welt eine weitere erschaffen. Das funktioniert deshalb, weil unser Gehirn Erfundenes, mit dem man sich immer wieder beschaeftigt, fuer real halten kann. Somit faellt das, was wir als Luege wahrnehmen, oder was wir spaeter so erfahren haben, diesen Menschen so leicht und wirkt so ueberzeugend, dass wir dem Glauben schenken und meistens wollen wir aus unserer Liebe heraus ja auch genau das. An der Stelle spielt auch unser Gehirn uns dann einen Streich. Das einzge, was bleibt, ist, mit etwas Abstand zu reflektieren und lernen, mit allem klarzukommen.

22.07.2016 10:25 • x 1 #58


D
Ja, das gibt es wohl wirklich. Neulich bezeichnete es jemand auch als Parallelwelt, die geschaffen wird. Wenn ich es unter diesem Gesichtspunkt betrachte, dann glaube ich auch, dass dies für meinen NM zutreffen kann. Sein Alltag läuft viel lockerer ab, als meiner. Arbeitsbedingt musste ich mich einfach gut strukturieren, um alles unter den Hut zu bekommen. Das kostet auf Dauer eine Menge Energie, die mir dann woanders fehlte. Habe, nachdem körperliche Auswirkungen eintraten, mein Pensum zurückgeschraubt. Es zeigte Wirkung, ich fühlte mich endlich wohler in meiner Haut. Allerdings scheint zu diesem Zeitpunkt auf der Gegenseite schon das Beziehungsende anvisiert worden sein - ohne mich darin einzubeziehen. Ich habe gespürt, dass mehr Zurückhaltung da war, doch im Leben hätte ich es nicht mit Trennungsgedanken in Verbindung gebracht. Das hat mich dann ziemlich kalt erwischt.
Mittlerweile ist es 8 Wochen her. Anfangs war ich völlig neben der Spur, dann kamen immer mehr Details, die mir vor Augen führten, dass nun meine Grenze des Verzeihens erreicht war. Alles, was für mich eine Basis für die Beziehung darstellt, ist im Grunde zerstört.
Es tut natürlich tief im Innern weh, wenn ich daran denke, was war und nie mehr so sein wird, gerade, wenn ich allein mit mir bin. Sehnsucht, ja die ist ohne Ende noch da. Doch realistisch betrachtet weiß ich nicht, wie ein Zurück überhaupt aussehen sollte. Deshalb hänge ich mich da nicht mehr so rein. Mit Gesprächen und Ablenkungen schaffe ich es momentan ganz gut, durch den Alltag zu kommen. Wochenenden sind blöd - aber das muss ja nicht so bleiben.

Ob und wie ich es jemals schaffen kann, mich wieder für eine neue Beziehung zu öffnen, darüber denke ich momentan überhaupt nicht nach. Ehrlich gesagt, ich habe keinen Plan, ob man so eine lange Zeit mit einem Partner aus dem Gedächtnis bekommt. Aber ich hoffe sehr, dass die Zukunft da für mich einen Plan hat.
Wenn ich dann hier im Forum lese, dass es bei anderen funktioniert hat - dann klammer ich mich einfach an das Prinzip Hoffnung.
Und diese Hoffnung scheinen auch alle um mich herum zu haben, denn sie ermutigen mich immer wieder, jetzt durchzuhalten mit allen Konsequenzen.
Ich schätze, wenn die Wohnsituation sich ändert, dann gibt es noch einmal einen Ruck - ich hoffe, nach vorn.

In diesem Sinne: Bleibt alle Positiv! - und ein gutes Wochenende für alle!

22.07.2016 12:24 • x 1 #59


L
Die Sonnige, auch wenn traurig, muss ich innerlich grinsen. Krankes Hirn, genauso ist es. Meiner hat michzum Psychologen gedrängt, eigentlich braucht er eher Hilfe als ich. Ich hab mich nur in einem Hamsterrad befunden, bin gerannt und gerannt und hab mich selbst vergessen. Nur noch funktionieren, keine Freude aber auch kein Leid. Vielleicht ist alles gut so, wie es kommt. Die Traurigkeit ist da, die Freude wird auch kommen

22.07.2016 14:51 • #60


A


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