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Nach Affäre in einem tiefen Loch - Schuldgefühle

D
Zitat von dyness:
Hilft es dir weiter, wenn du schon mal keine Schuldgefühle zu haben brauchst ? Und psychologische Verrenkungen musst du auch nicht machen , um dich und das alles zu verstehen.
Wenn ein verheirateter Typ in einer Singlebörse herumhängt, dann wollte er spielen und bisschen jagen. Jagen macht mehr Spaß wenn die Beute nicht zu leicht zu haben ist und man(n) sich bisschen ins Zeug legen muss. Empathische , intelligente und bisschen neugierige Frauen machen gleich noch mehr Spaß . Echte Gefühle und Leidenschaft desgleichen.
Und schwupps- schon ist das Leben des Herrn nicht mehr öde und trist, sondern voller schöner bunter Farben, Leidenschaft und echter Nähe- und - oha- die Sicherheit des Ehehafens muss er auch nicht aufgeben. Will er ja nicht. Und du hast ja gewusst auf was du dich einlässt.

Meintest du das so mit dem rationalen Schlechtreden?


Auf jeden Fall ein richtig guter Anfang

25.02.2017 18:54 • #31


D
@dyness

Deine Worte arbeiten so langsam richtig gut. Das war auch immer wieder seine Aussage...Du wusstest, dass ich meine Familie nicht verlasse und hast gesagt, Du kommst damit zurecht.

Krass, aus diesem Blickwinkel betrachtet sehe ich klarer und diese Aussage steht in einem anderen Licht

25.02.2017 20:50 • #32


A


Nach Affäre in einem tiefen Loch - Schuldgefühle

x 3


D
Und noch etwas . Es zieht einem vielleicht den Boden weg, wenn man denkt , man war ...naja, eine Affäre. Ein guter chase.
Während man selbst aufrichtig geliebt hat und gemeint hat, der Andere empfindet genauso .
Dein Interesse, eure Gespräche, eure Begegnungen- das war vielleicht wirklich genau das, was ihm jahrelang gefehlt hat. Deine Gefühle auch . Die Gefühle, die du in ihm geweckt hast , ebenfalls.
Und das fehlt ihm jetzt natürlich.
Und tut ihm weh.
Aber er hat ja recht klar gesagt, was er wollte, oder ?

Fühl dich nicht doof oder gemein. Aber bleib bei deinem Entschluss.

25.02.2017 21:27 • x 2 #33


D
Danke @dyness, genau diese Worte musste ich hören. Nach deinen Worten laufen mir die Tränen. Es ist richtig, ich bin desillusioniert, habe mich wie eine H*** gefühlt (obwohl er mir immer das Gefühl gegeben hat, dass ich wichtig und wertvoll bin), habe mich unwichtig gefühlt und nicht geliebt.

All das hat die Gefühle an meinen Mann hervorgerufen, der mich vor 2 Jahren verlassen hat und mir seitdem (vermutlicher Narzisst) das Leben zur Hölle macht. Genau deshalb habe ich diese Affäre auch nicht aushalten können. Ich habe geliebt und tatsächlich gehofft, dass seine Liebe zu mir so stark wäre, dass er sich zu mir bekennt. Ich wollte niemals die Affäre sein und kam mit diesem Titel auch nicht zurecht.

Diese Affäre sehe ich dennoch als Geschenk. Ein Geschenk an meine Persönlichkeit. Das Aushalten des Schmerzes gehört jetzt dazu, zumal ich eh schon arg labil bin. Dennoch freue ich mich jetzt erstmal auf eine Kur mit meinem kleinen Sohn, um weg von all diesem Psycho-Chaos zu kommen.

25.02.2017 21:40 • x 1 #34


D
Zitat von dyness:

Dein Interesse, eure Gespräche, eure Begegnungen- das war vielleicht wirklich genau das, was ihm jahrelang gefehlt hat. Deine Gefühle auch . Die Gefühle, die du in ihm geweckt hast , ebenfalls.
Und das fehlt ihm jetzt natürlich.
Und tut ihm weh.

Fühl dich nicht doof oder gemein. Aber bleib bei deinem Entschluss.


Schön, dass Du das explizit noch einmal schreibst...ich will auch einfach daran glauben, dass er mich wirklich geliebt hat - auf seine Art und Weise. Dass er genauso leidet. Bei der letzten Trennung durch mich war er über eine Woche krank zu Hause. Es ging gar nichts mehr und er hat sich so sehr nach mir verzehrt, hat gelitten wie ein Hund. Dabei ist er sonst einer, der krank zur Arbeit geht.

Es gibt kein Zurück mehr. Ich liebe ihn noch, aber ich lasse in Liebe los. So kann es nicht weitergehen. Wir tun uns immer und immer mehr weh und riskieren, dass es auffliegt. Ich komme mit meinem Gewissen einfach nicht klar. Er sagte, dass das halbe Jahr mit mir die schönste Zeit seines Lebens war und er mich als tollsten Menschen im Herzen tragen wird.

25.02.2017 21:46 • #35


D
Lass dich fest drücken- mach dir einen guten Tee oder trink ein Glas Wein und freu dich auf deine Kur.
Schreib oder rede dir alles von der Seele und- lass nicht zu dass du dich wertlos fühlst

25.02.2017 21:54 • x 1 #36


P
Okay, jetzt weiß ich mehr, wenn auch eher hastig gelesen.....Du machst das Richtige und hast scheinbar ein gesundes Rückgrat, trotz allem....Schon mal mehr als die halbe Miete!
Er hingegen müsste ja regelrecht vor sich selbst beschützt werden!
Was meinen manche Leute mit was für wilden Mehrspurkonzepten Sie durchkämen?
Schlimm genug, daß Sie selbst vor sich scheinbar kein Gewissensproblem haben, aber DAS ist der Stoff aus dem die GANZ großen Familiendramen gemacht werden ! Das ist echt kein Spass mehr, wenn soviele Andere und Anderes mit dranhängt!

Hoffentlich warst Du Ihm jetzt nicht eine gute Werbung und er sucht sich halt die nächste Affaire...
(Affaire klingt immer so leichtgewichtig....eigentlich das falsche Wort. Schön verniedlichend!)
(Das ganze gibts bestimmt auch in leicht...in deinem Fall klingt's aber garnicht Swingig! )
Durchhalten ! Amputieren leider unvermeidlich!

25.02.2017 23:56 • x 1 #37


D
Zitat von pinkman:
Hoffentlich warst Du Ihm jetzt nicht eine gute Werbung und er sucht sich halt die nächste Affaire...
(Affaire klingt immer so leichtgewichtig....eigentlich das falsche Wort. Schön verniedlichend!)


Oh ja...DAS hoffe ich auch

Dennoch sehe ich es so: Jeder Mensch bekommt seine Aufgaben und es liegt an jedem selbst, ob er diese bewältigen und daraus lernen oder lieber wegrennen und weitermachen wie bisher möchte. Ich wünsche ihm, dass er für sich im Nachgang etwas mitnimmt. Er steht heute an dem Punkt, an dem ich vor über 10 Jahren stand. Ich habe mich enorm entwickelt und sauge alles auf wie ein Schwamm. Vielleicht habe auch ich etwas in sein Leben gebracht, was ihn lernen bzw. verstehen lassen hat?

26.02.2017 00:18 • x 1 #38


D
Nach einer unruhigen, traumreichen und total verschwitzten Nacht muss ich mich heute hier sortieren. Ich schreibe einfach meine Gedanken runter, wie sie mir kommen.

Er hat mir immer wieder gesagt: Du wolltest es, obwohl du wusstest, dass ich mein Leben nicht verlasse. Du hast dich darauf eingelassen. Deshalb verstehe ich dich jetzt nicht. Was hat sich verändert?!
Wir kamen daraufhin auf unsere Gefühle zu sprechen. Die Liebe bei mir und (ich nenne sie mal provokant so) die angebliche Liebe bei ihm. Warum habe ich diese Schuldgefühle? Das Gefühl, dass ich verantwortlich für diese Situation bin? Dass ich ihn verführt habe? Dass ich mich verliebt habe? Dass ich ihn immer wieder rangeholt habe, aber auch genauso oft wieder von mir gestoßen habe? Warum fühle ich mich so schlecht damit?

In mir findet gerade ein innerlicher Kampf statt. Ich möchte ihn mir nicht schlecht reden, denn das ist nicht fair. Ich glaube, dass er authentisch war und selber genau so in seinen Gefühlen gefangen war wie ich auch. Das Gefühl dazu in mir klingt total irre...
Er hat von Anfang an gesagt, dass er sein Leben nicht verlässt. Ich wußte es und habe mich darauf eingelassen, weil ich verknallt war. Trotz unserer gegenseitigen Liebesgeständnisse hat sich nichts geändert und ich habe trotz großer Zweifel weitergemacht. Ich habe weiter geliebt und ihn immer weiter in mein Herz gelassen, obwohl mir klar war: Er wird niemals zu Dir gehören oder sich zu dir zu bekennen. Jetzt schlägt er in die gleiche Kerbe und sagt genau das zu mir! Du kennst meine Einstellung!

Warum fühle ich mich so verantwortlich? Habe ich es zu verantworten, dass es so weit gegangen ist? Ich kannte das Risiko und wußte, dass dieser Schmerz eines Tages kommen wird. Ist die Beziehung zu ihm evtl. ein Spiegel der Beziehung zu meinem narzisstischen Noch-Mann? Projizierte ich unabsichtlich etwas in ihn hinein? Ist er wirklich mein Opfer?

Die Beziehung lebte ja ständig in Ambivalenz durch mich. Ich war hin- und hergerissen. Liebte, aber konnte mich nicht fallen lassen. Immer wieder meldete sich das schlechte Gewissen, die Sorge, die Moral ... Dem habe ich immer wieder nachgegeben und damit unendlich viel Unruhe in diese Beziehung gebracht. Das hat mir gezeigt, dass ich nicht so weit bin. Aber wofür genau? Für meine Gefühle zu einem anderen Mann? Für die Position der Ehebrecherin?

Ich habe selbst auf der anderen Seite gestanden und kenne das Gefühl, nicht die Wichtigste Person in seinem Leben zu sein. Das hat mir mein Narz ausführlich in unserer Beziehung gezeigt. Erst das Idealisieren und dann das Abwerten. Dieses Idealisieren konnte meine Affäre nur zu gut. ALLES an mir war in seinen Augen perfekt. Ich konnte einfach nichts falsch machen. Und jetzt habe ich ihn durch meine 3. Aktion, mich von ihm zu trennen, alles zerstört. Er hat mir sogar meine Geschenke zurückgeschickt. Die, die er beim letzten Mal der Trennung unbedingt behalten wollte, weil ich ihm so wertvoll bin und er mich nicht vergessen wollte. Jetzt schmeißt er mir genau das vor die Füße und das hat mich so sehr verletzt.

Und er ist verletzt, weil ich diese Schlussmach-SMS nach einem so wunderschönen Abend mit ihm und meinem Sohn geschrieben habe. Er hat die Welt nicht verstanden. Es war doch alles so perfekt. Wir haben gemeinsam als Familie am Tisch gesessen, tolle Gespräche gehabt und tollen 6. Das war sein Empfinden. Meines war... ich hatte Druck, all die Dinge, die ich mit ihm besprechen und erleben wollte, in 5 Stunden zu pressen. Mein Kopf war so voll, weil mein Sohn dabei saß und noch ins Bett musste. Unsere gemeinsame Zeit minimierte sich zunehmend. Wir hatten wieder so intensiven und tollen 6, so dass wir die Zeit nicht bemerkten. Das Ende vom Lied...Wir waren fertig, er duschte und fuhr sofort los. Noch schäbiger konnte ich mich nicht fühlen. Ich saß auf meinem Bett und war in Gedanken noch ganz woanders, während er schon gen Heimat fuhr. Es war nichts besprochen. All die Dinge, die wir über Whattsapp nicht klären wollten. Wir hatten uns sooo viele und intensive Texte geschrieben und hatten Angst, dass es was zerstört, alles nur zu schreiben. Wir wollten es leben-live und nicht über das Handy. All diese Vorhaben wurden mir sekundenschnell genommen und es hat mich nicht erfüllt.

Ich bin Single und es gibt genügend Männer, die mit mir nur S. wollen. Es sind Single Männer und genauso unverbindlich. All das wäre ohne Gefühl und perfekt für mich. Warum nehme ich den verheirateten Mann? Ich wollte mehr als nur S. und als mir klar wurde, dass ich das von ihm niemals bekomme, hat es mir den Boden weggerissen.

26.02.2017 11:57 • #39


VictoriaSiempre
In einem Punkt gebe ich ihm recht: Du hast gewusst - denn das hat er ganz klar gesagt - dass er seine Familie nicht verlässt. Zumindest bei diesem Thema war er ja sehr ehrlich.

Dann hört mein Verständnis für ihn aber auch schon auf. Es ist nämlich DEIN gutes Recht, eine Beziehung/Affäre/what ever zu beenden, wenn es Dir nicht mehr gut tut. Er schiebt Dir für sein Wohlergehen die Verantwortung zu und will Schuldgefühle wecken (gelingt ihm ja anscheinend auch). Siehst Du nicht, wie falsch das läuft?

Du hast doch nur als einzige Alternative, weiter im Schatten parat zu stehen, denn: Er trennt sich nicht. Kann er nicht, will er nicht, macht er nicht. Und nun? Dreh den Spieß wenigstens gedanklich mal um: Würde er Dich lieben, dann würde er Deine Entscheidung akzeptieren, wenn er sich schon aus moralischen, religiösen, finanziellen wasauchimmer Gründen nicht zu Dir bekennen mag.

Vielleicht solltest Du Dein Beuteschema überdenken? Es ist ja mindestens schon der 2. Mann, der es schafft, Dich zu manipulieren.

26.02.2017 12:49 • x 2 #40


D
Zitat von VictoriaSiempre:
Vielleicht solltest Du Dein Beuteschema überdenken? Es ist ja mindestens schon der 2. Mann, der es schafft, Dich zu manipulieren.


Zu diesem Entschluss bin ich nach meinem Noch-Mann auch gekommen. Habe es mir hoch und heilig geschworen. Dann kam diese Affäre und ich war wieder drin. Dennoch bin ich weiter und habe es bemerkt. Immer und immer wieder habe ich es gespürt und innerlich hat sich etwas gewehrt. Ich muss etwas an mir ändern. Verhaltensmuster rechtzeitig erkennen und noch früher die Reißleine ziehen. Ich brauche einen starken und selbstbewussten Mann. Allerdings darf ich mich vorerst bedingungslos lieben lernen . Das Wissen ist da, ich darf es jetzt nur noch erfolgreich umsetzen

Ansonsten...@VictoriaSiempre...Vielen Dank für Deine klaren Worte. Es tut ganz gut, von außen keine Moralkeule zu bekommen, sondern eine direkte Draufsicht von Außen. Schuldgefühle habe ich selber genug.

26.02.2017 13:07 • #41


K
Ich möchte Dir ein bisschen die Schuldgefühle nehmen, weil ich das genauso hinter mir habe wie Du inklusive des Ex-Mannes und alles. Fast schon ein bisschen lustig (wenn es nicht auch so traurig wäre).

Schuldgefühle wegen der Affäre musst Du meiner Meinung nach keine haben. Er hat aktiv gesucht, und wenn Du es nicht gewesen wärest, wäre es eine andere gewesen. Das war bei meinem auch so, und ja, er hat sich nach dem Ende der Affäre (von mir ausgesprochen) auch gleich nach Ersatz umgeschaut. Du bist hier also nicht in eine intakte Ehe eingedrungen, und DU hast auch keinen Ehebruch begangen, schließlich bist Du nicht verheiratet. Also die Schuldgefühle kannst Du Dir meiner Meinung nach komplett sparen, ich spare mir meine auch (inzwischen).

Schuldgefühle, weil Du die Affäre beendet hast und er nun leidet, musst Du auch nicht haben. Er hat ja von Anfang an gesagt, dass er nicht mehr als eine Affäre bieten kann. Demnach war auch er damit einverstanden, dass die ganze Sache unverbindlich, nicht-exklusiv und zeitlich begrenzt ist. Denn genau das bedeutet Affäre, im Gegensatz zu einer Beziehung.

Eine Affäre kann jederzeit von einem der Beteiligten quasi kommentarlos und abrupt beendet werden. Es gibt nicht mal einen Anspruch auf ein Abschlussgespräch oder so was. Wer damit nicht klarkommt und mit dieser Unsicherheit und Unverbindlichkeit nicht leben kann, für den ist eine Affäre nix. Der muss dann halt eine Beziehung führen. Wollte ER ja aber nicht, also bist Du absolut im Recht und im Reinen mit Dir. Dir gibt die Affäre nicht (mehr) das, was Du Dir wünschst, das, was Du brauchst, kann oder will er Dir aber nicht geben, also beendest Du es natürlich. Dein gutes Recht, und wenn er damit jetzt Probleme hat, dann sind das SEINE Probleme und ganz und gar nicht Deine. Schließlich hättest Du ja während der Affäre auch jederzeit einen Single treffen und Dich verlieben können, dann hättest Du die Affäre ja auch abrupt beendet.

Er hat absolut kein Recht dazu, jetzt verletzt zu tun, Dir ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen oder sonst was. Es war SEINE Wahl, ER wollte und suchte eine Affäre, er hat eine bekommen und damit auch das absehbare Ende von dieser. Ich kann nicht im Restaurant Fisch bestellen und mich nachher darüber aufregen, dass ich kein Rindersteak bekommen habe.

Warum hast Du den verheirateten Mann genommen? Das habe ich mich auch lange gefragt. Weil ich noch lange nicht wieder dazu in der Lage war, mehr Nähe und erst recht Verbindlichkeit zuzulassen. Ich hatte eine frische Trennung hinter mir, die ich ausgesprochen habe, und war noch mitten im Trennungsschmerz. Mit schlechtem Gewissen und allem. Ich hatte den absoluten Horror davor, etwas anzufangen, das ich dann wieder beenden müsste, weil es eben noch viel zu früh gewesen wäre und überhaupt. Daher dachte ich, eine Affäre ist doch prima. Da kann ich einfach verschwinden, wenn es mir zu viel ist, und sowieso kann mir dieser Mann ja gar nicht zu nahe kommen, da war ja gehörig Distanz zwischen uns.

Das hat sich im Laufe der Affäre geändert, ich konnte und wollte wieder mehr zulassen, aber mit ihm ging das natürlich gar nicht, das war mir klar, ich hätte aber auch keine Beziehung mit ihm gewollt, weil er mir für eine Beziehung gar nicht taugte. Nur gab mir die Affäre auch nicht mehr das, was ich mir wünschte, also musste ich sie beenden. So ähnlich wie bei Dir jetzt - die Konstellation reicht Dir nun nicht mehr, das ist ok, Du bist wohl wieder bereit für mehr als das und kannst es Dir nun suchen. Ganz entspannt, wenn Du die Affäre verarbeitet und verdaut hast. Das wird ein Weilchen dauern, aber danach bist Du wieder frei und offen, weißt mehr über Dich als jetzt und wirst Dich ganz anders umschauen ...

26.02.2017 13:41 • x 3 #42


S
Du hast alles super richtig gemacht, du hast zu deinen Bedürfnissen gestanden und das ist gut.

26.02.2017 16:40 • x 1 #43


D
Zitat von Kaetzchen:
Ich möchte Dir ein bisschen die Schuldgefühle nehmen, weil ich das genauso hinter mir habe wie Du inklusive des Ex-Mannes und alles. Fast schon ein bisschen lustig (wenn es nicht auch so traurig wäre).



Danke @Kaetzchen . Es tut gut, von Deiner Geschichte in Teilen zu lesen. Scheinbar haben wir tatsächlich viele Parallelen und bin scheinbar mit meinem Erlebten nicht allein. Hast Du evtl. einen Link, wo ich Deine Geschichte im Ganzen nachlesen kann? Hast Du auch Erfahrungen mit einem Narzissten?

Du hast mir mit Deinen Worten einige Last von meinen Schultern genommen. Ich hoffe, dass ich durch die neue Denkweise immer mehr den Blickwinkel auf die Geschichte verändern kann.

Zitat:
Warum hast Du den verheirateten Mann genommen? Das habe ich mich auch lange gefragt. Weil ich noch lange nicht wieder dazu in der Lage war, mehr Nähe und erst recht Verbindlichkeit zuzulassen. Ich hatte eine frische Trennung hinter mir, die ich ausgesprochen habe, und war noch mitten im Trennungsschmerz. Mit schlechtem Gewissen und allem. Ich hatte den absoluten Horror davor, etwas anzufangen, das ich dann wieder beenden müsste, weil es eben noch viel zu früh gewesen wäre und überhaupt. Daher dachte ich, eine Affäre ist doch prima. Da kann ich einfach verschwinden, wenn es mir zu viel ist, und sowieso kann mir dieser Mann ja gar nicht zu nahe kommen, da war ja gehörig Distanz zwischen uns.

Das hat sich im Laufe der Affäre geändert, ich konnte und wollte wieder mehr zulassen, aber mit ihm ging das natürlich gar nicht, das war mir klar, ich hätte aber auch keine Beziehung mit ihm gewollt, weil er mir für eine Beziehung gar nicht taugte.


Genau das ist es ja ... ich hätte sehr gern eine Beziehung mit ihm geführt. Habe ihm auch ein mega Liebesgeständnis gemacht, weil ich ihn wollte. Das hat aber das schlechte Gewissen ihm und seiner Familie gegenüber erhöht.

Es stimmt, ich habe mir die Beziehung gesucht, zu der ich bereit war

26.02.2017 18:21 • x 1 #44


D


Das Lied hat er mir geschickt, als ich mich das erste Mal von ihm getrennt habe...sorry, habe gerade nen Melancholischen

26.02.2017 21:01 • #45


A


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