Hallo ihr da draußen,
schreib mir mal was von der Seele,
war vor ca. 2 Jahren schon mal aktiv hier, weil die Beziehung damals schon schwer angeschlagen war. Es gelang uns einen Neuanfang zu machen, aber es war doch eher ein Hinauszögern denn ein wirklicher Neu-Start.
Meine ExPartnerin hat sehr große psychische Probleme (Depression, Selbstwertgefühl, Alk. seit ca. 5 Jahren trocken , Ich-Bezogenheit) die sich natürlich auch sehr stark in der Beziehung bemerkbar gemacht haben.
In meiner ersten Beziehung hatte ich schon den Fehler gemacht, meine Bedürfnisse und Interessen hinten an zu stellen und verkümmern zu lassen. Durch die Trennung (damals nach ca. 14 Jahren) lernte ich erst wieder neu, was mir Spaß macht und das Leben war wieder schön.
Also ich bin schon einmal durch ein Tief gekommen und kenne die Phasen, aber wirklich leichter macht es das nicht. Einzig der Glaube daran - dass man es schon mal geschafft hat - hilft im Moment.
Damals lernte ich meine jetzige Frau kennen und wir kamen zusammen - verbunden war damit auch eine Ortswechsel. Ich versuchte meinen damaligen Freund und den gemeinsamen Sport aufrecht zu erhalten, was mir aber wegen der Entfernung und durch meine Partnerin nicht leicht gemacht wurde.
Schon da gab es Chaos (kannte aber die Gründe nicht) und das wirft sie mir heute noch vor, dass sie Angstzustände gehabt hätte und mich deswegen nicht gehen lassen wollte.
Ich habe da schon wieder angefangen meine Interessen hinten an gestellt und mich völlig abhängig von der Beziehung gemacht. Zum einen war das schön und ich wollte es auch aber es ist auch ein Fehler. Endet die Beziehung ist das Loch in das man fällt umso tiefer.
18 Jahre sind nicht schnell erzählt aber ich versuche mich kurz zu fassen und nur ein paar Aspekt zu erzählen.
Viele Mißverständisse, falsche Verhaltensweisen und schwierige Zeiten aufgrund ihrer Depression und Alk. forderten sehr viel Durchhaltevermögen und Zuversicht es schaffen zu können.
Ich kann vieles vergessen und verzeihen und sehe das Gute und es gab auch vieles was gut war.
Nur da zeigt sie sich komplett anders - sie speichert alles negative und wirft mir das vor die Füsse. Es ist ihre empfindliche Seele, die jetzt nicht mehr damit leben kann und sie ist immer die Kranke mit Depression.
Sei es, dass ich mich meine ExFrau gegenüber zu kulant verhalten hätte, wenn es mal darum ging Wochenendtermine, um meine Tochter zu sehen, flexibel abgesprochen habe. - ich stehe nicht hinter ihr.
Verletztheit und Abbruch der Beziehung (seit 2 Jahren) zu meinen Eltern und meiner Schwester, weil sie sich nicht voll anerkannt fühlte, obwohl wir vorher zusammen in Kurz-Urlauben waren und alles harmonisch war (es tut ihr nicht gut).
Unerfüllter Kinderwunsch - weil ich das nicht mit einem Alk., depressivem Menschen nicht konnte.
Also vieles was ich falsch gemacht habe (aus ihrer Sicht).
Meine Sicht:
Viele Männer, die sie um sich gesammelt hat, um Bewunderung zu bekommen - ein Spruch von ihr: sehe ich nicht aus wie Helene Fischer.
Lügen ohne Grund und ohne sich dabei schlecht zu fühlen.
Schick das jetzt einfach mal los - bin grad so leer - kann grad nichts mehr sortieren und schreiben -
freu mich auf Austausch und neue Menschen
20.03.2017 12:30 •
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