Achja da bin ich wieder, an einem Freitag aufgrund von Krankheit komme ich nicht aus der Wohnung und muss wieder mit mir selber klarkommen.
Ich habe von der Therapeutin Übungen bekommen um mich besser zu fühlen, so vieles wäre zu tun, doch kriege ich meinen Ar. nicht hoch. Die Gedanken sind nur bei der Ex, zumindest sind es keine Liebes Gefühle mehr, sondern es ist nur noch Hass für sie übrig. Den hat sie sich redlich verdient, wenn man mal getrennt ist, sieht man die andere Person in all ihrer Hässlichkeit (nicht äußerlich). Du hast es nicht verdient glücklich zu sein, nicht so wie du es beendet hast, nicht so wie du gegangen bist und danach mit mir umgesprungen bist. Ich habe mir zu viel von dir gefallen lassen, so viel, das ich am Ende schon selbst nicht mehr wusste, wer ich denn nun eigentlich bin. Auf der anderen Seite ist es gut gewesen, denn jetzt da ich mich selber finde, möchte ich eigentlich auch nur noch weg von mir.
Dir habe ich immer alles erzählt, das fehlt mir, du allerdings hast ewig lange mit deinen Problemen geschwiegen und dann mich für alles verantwortlich gemacht. Ich wünsche dir das du leidest, du sollst so sehr leiden wie ich gerade. Du bist ein furchtbarer Mensch und das warst du auch schon davor, nur habe ich es nie wahr haben wollen.
Ständig hast du mir eingeredet ich bin unsympatisch und niemand würde etwas mit mir zu tun haben wollen, wärst du nicht in meiner Nähe, was für Probleme hattest du eigentlich? Du solltest beim Therapeuten sitzen und nicht ich.
Wie du mich ständig ignoriert hast, wegen jeder Kleinigkeit, in dem Wissen das ich dadurch furchtbar gelitten habe, du hast mich benutzt und gequält. Freunde hast du mir genommen und sie als schlecht für mich abgestempelt.
Sicher gab es die guten Zeiten, doch die waren nur so lange gut, wie ich nach deiner Pfeife getanzt habe, was ich leider ohnehin immer habe. Ständig hast du mir Vorgeworfen ich wolle im Mittelpunkt stehen, deine Leid überspielen, dabei warst du es die immer meine volle Aufmerksamkeit bekam, ständig habe ich nur DICH in den Mittelpunkt gestellt.
Meine Fehler werden mir mit jedem Tag mehr und mehr bewusst, der größte Fehler war ich selber und bin es noch immer.
Ich bin krank und das hast du gewusst, du hast gewusst wie es mir geht und dich dadurch warscheinlich selber besser gefühlt. Schließe ich meine Augen sehe ich immer nur Szenen die aus einem Horrorfilm stammen konnte, Albträume kann ich keine mehr haben, da sowas für mich Alltäglich wurde über die Jahre. Ich traue mich nicht irgendjemanden zu erzählen was in meinem Kopf vor sich geht, das würde mir ohnehin niemand abkaufen.
Du warst ein Ventil das alles Negative in mir verschlossen hat, dafür bin ich dir noch immer Dankbar, aber jetzt ist niemand hier und ich muss damit klarkommen, aber es ist so verdammt schwer...
Ich versuche ständig neue Leute kennenzulernen, doch weiss ich selbst nicht so recht wie ich mich nun denen gegenüber verhalten soll. Es ist als hätte ich für jeden neuen Menschen eine eigene Persönlichkeit, ich weiss nicht welche meine eigene ist. Ich weiss nicht mehr was mir Spaß macht, noch was mir Sinn geben soll, ich habe wirklich einen rießen Fehler gemacht, dich auf ein so hohes Podest zu heben.
Das hat dir bestimmt wahnsinnig gefallen, immerhin hast du oft betont, das mich doch eh keine Andere nehmen würde.
Vor dir hatte ich schon Selbstzweifel, aber was nun aus mir geworden ist... Ich kann mir vielleicht wieder für ein paar Tage alles schönreden, noch vor ein paar Tagen ging es mir eigentlich ganz gut, aber es kommt doch alles wieder hoch.
Was macht mich das alles wütend und ich weiss nicht wem ich die Schuld geben soll. Mir selber gebe ich ohnehin für alles die Schuld, aber hätte ich an ihrer Stelle anders gehandelt? Wenn jemand so verrückt nach mir gewesen wäre, hätte ich es nicht auch ausgenutzt? Ich weiss es nicht...
Ich weiss gar nichts mehr, ich kann nichts, ich bin nichts und ich will nicht mehr.
25.02.2017 00:05 •
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