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Opfer eines Narzissten

P
Vom Prinzip her hast du Recht. Allerdings geht es gerade in der narzisstischen Beziehung nicht um Schuld, schon gar nicht um eigenes Verschulden. Genau, niemand zwingt einen, in einer narzisstischen Beziehung zu bleiben. Wenn man merkt, dass es einem nicht gut tut, geht man einfach aus der Beziehung raus, hakt es ab, Krone richten und weiter geht's im Leben. Cool, dann frage ich mich allerdings, warum die meisten von uns damit so große Schwierigkeiten haben, es ganz einfach so zu handhaben.
Und Narzissten f. dich den ganzen lieben langen Tag: deine Gedanken (mind f.), deine Emotionen, deine Werte, deine Ethik, deine Moral, deine Seele! Wenn das keine Vergewaltigung ist, weiß ich auch nicht mehr weiter .
Es gibt im Erleben keinen Unterschied zwischen körperlicher und seelischer Gewalt. Es passiert bei beiden Gewaltformen im Gehirn von Betroffenen absolut das Gleiche!

26.10.2016 19:37 • x 1 #1606


P
Zitat von fe16:
PiSaMu danke für den link . So nennt man das doch? Für mich sehr hilfreich.wenn ich das richtig verstanden habe fühle ich mich jetzt so wie er sich immer fühlt. Für mich gibt es Besserung für ihn nicht. Ein Mensch der vergewaltigt wurde sucht die schuld nicht bei sich bin ich mir 100% sicher.
Gemini denkt scheinbar wie ich anfangs dachte, zu sehen das man selbst keine schuld trägt ist ganz toll Bei mir ist es das Problem dies auch im Kopf im Herz zu verankern bzw ankommen zu lassen.

Wir/ ich sind geblieben weil wir liebten. Und lieben ist keine schuld,
@ Heinzharald wie mich das freut. Von ganzen Herzen wünsche ich dir das es das GUTE ist und bleibt

Wow, hier hat's eine kapiert!

26.10.2016 19:39 • #1607


A


Opfer eines Narzissten

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Gemini
Zitat:
Allerdings geht es gerade in der narzisstischen Beziehung nicht um Schuld, schon gar nicht um eigenes Verschulden

Nein, selbstverschuldet ist das alles natürlich nicht. Es geht aber um eigene Entscheidungen. Und da kann man schon auch mal bei sich kucken, warum man sich dazu entschieden hat zu bleiben. Es hat einen ja niemand gezwungen. Wir sind keine kleinen Kinder, die abhängig sind vom missbräuchlichen Elternteil und eine Frau die im finsteren Park einem Triebtäter begegnet entscheidet sich auch nicht dazu bei ihm zu bleiben. Man kann natürlich sagen, wir waren verliebt und am Anfang war doch alles so schön, aber normalerweise bleibt ein Mensch auch dann nicht mehr so lange bei einem Partner, wenn der einen nur noch mit Füßen tritt und die Lügen so offensichtlich sind. Also warum haben wir uns entschieden zu bleiben? Stockholmsyndrom? Ich sehe einen Unterschied zwischen körperlicher und seelischer Gewalt.

26.10.2016 19:48 • x 3 #1608


F
@ Gemini bist du nicht ein wenig hart und streng zu dir selbst. Ich hab ihn und mich in der Beziehung anders gesehen. Hoffte das sein Stress nachlässt das er wieder der alte wird . Eine Ehe die wirft man nicht so einfach weg. Hätte er es gewagt die Hand zu heben das wäre ihm nicht bekommen. Beim Umzug kam ein spruch er weiss das ich nicht mehr als 10 kg tragen darf, kam ein richtig dummer Spruch Sein Gesicht als er eine dementsprechende Antwort erhielt nicht mit Gold zu bezahlen. Zu dem zeit punkt kannte ich sein Wahres Gesicht noch nicht aber der punkt erreicht das ich mir verbale Entgleisungen in Anwesenheit anderer nicht mehr gefallen lassen wollte.

@ PiSaMu mit deiner und heinzharalds Hilfe und meiner Therapeutin Danke

Umsetzung ist schwer

Positiv ich beherrsche meine Ferbedienung

26.10.2016 19:54 • x 1 #1609


H
@PiSaMu

ich freu mich auch.

aber gleichzeitig habe ich auch ein wenig angst verletzt zu werden.

zum vergewaltigungsthema - da kenne ich mich ja so ein bischen aus - das schlimme am missbrauch sind nicht die körperlichen wunden.

während der tat entgrenzt man seinen geist eh vom körper.

das wirklich schlimme ist das gefühl der schutzlosigkeit. das gefühl von jemandem absichtlich undanipulativ in eine situation gebracht worden zu sein, die man nie im leben hätte haben wollen.

ihr vergesst... auch vergewaltigungen bahnen sich mitunter als harmloses gespräch mit einem nett erscheinendem menschen an.

ich hatte damals eine armeetaucheruhr von meinem vater geschenkt bekommen und bin darauf von einem soldaten angesprochen worden. der wollte mir seine uhr zeigen. in der ddr hatte man uns schon im kindergarten eingebläut, dass polizisten und soldaten die größten freunde der kinder sind, also vertraute ich ihm.

seitdem habe ich ein riesiges problem mit menschen in uniform.

der punkt ist aber, das wirklich schmerzhafte ist diese totale zerstörung des vertrauens. man kann und will mit niemandem darüber reden, weil man keinem mehr vertrauen kann. man fühlt sich in diesem moment und in jedem moment, wenn die erinnerung zurückkommt, allein. wirklich allein.

insofern hat pisamu schon recht, wenn er den emotionalen missbrauch durch narz mit einer vergewaltigung vergleicht.

26.10.2016 20:05 • x 2 #1610


P
Zitat von Gemini:
Zitat:
Allerdings geht es gerade in der narzisstischen Beziehung nicht um Schuld, schon gar nicht um eigenes Verschulden

Nein, selbstverschuldet ist das alles natürlich nicht. Es geht aber um eigene Entscheidungen. Und da kann man schon auch mal bei sich kucken, warum man sich dazu entschieden hat zu bleiben. Es hat einen ja niemand gezwungen. Wir sind keine kleinen Kinder, die abhängig sind vom missbräuchlichen Elternteil und eine Frau die im finsteren Park einem Triebtäter begegnet entscheidet sich auch nicht dazu bei ihm zu bleiben. Man kann natürlich sagen, wir waren verliebt und am Anfang war doch alles so schön, aber normalerweise bleibt ein Mensch auch dann nicht mehr so lange bei einem Partner, wenn der einen nur noch mit Füßen tritt und die Lügen so offensichtlich sind. Also warum haben wir uns entschieden zu bleiben? Stockholmsyndrom? Ich sehe einen Unterschied zwischen körperlicher und seelischer Gewalt.

Ach, Gemini, ich versuch's nochmal. Irgendwie hab ich ja die Hoffnung, dass du den Weg noch findest. Es geht hier GAR nicht um Schuld, nie, weder Fremdschuld noch Selbstschuld. Der Narzisst ist nicht Schuld, dass er so ist wie er ist, dafür gibt es Gründe, die mit seiner Person nichts zu tun haben. Wir haben aber auch keine Schuld, dass wir so sind wie wir sind. Auch wir haben Gründe, warum wir so wurden und wieso wir den Narzissten und anderen Menschen im Leben auf unsere Art begegnen. ABER: es geht um Verantwortung! Das ist etwas anderes und wird gern mit der Schuld verwechselt.
Wir haben nämlich die Verantwortung, für uns selbst gut zu sorgen und gut mit anderen umzugehen. Diese Verantwortung nimmt der Narzisst uns gegenüber nicht wahr, deshalb entstehen die bekannten Schwierigkeiten im Umgang mit ihm.
Dir ist schon klar, dass der Narzisst dich abhängig macht? Du hast meinen vollen Respekt und auch meine Bewunderung, wenn es dir gelingt, dich bewusst gegen das zu entscheiden, was du fühlst. Ich kann meine Emotionen nicht an- und abschalten. Und sich WILLENTLICH, also als rein bewusste Entscheidung, gegen eine Sucht zu stellen, ist bisher weltweit niemandem gelungen. Da könnte ja jeder A.lkoholiker bewusst beschließen, mit dem Trinken aufzuhören und alles wäre gut. Kann er aber nicht. Und mit den Narzissten geht es den meisten hier genauso. Schau dir alle Berichte an, in denen das Verlangen nach dem schädlichen Narzissten für die Betroffenen ins Unerträgliche steigt. Das beschissene für uns ist, dass wir einen kalten Entzug machen müssen, das erfordert zwar zunächst einen Willen, der allein wie gesagt jedoch nicht ausreicht, aber zusätzlich auch Kraft, Energie, Disziplin, Durchhaltevermögen und Unterstützung von außen. Bei anderen Süchten gibt es wenigstens zeitweise Ersatzmedikamente, die den Entzug etwas ausgleichen.
Worin besteht für dich der Unterschied zwischen körperlicher und seelischer Gewalt?

26.10.2016 20:13 • x 3 #1611


H
eines noch... natürlich suchen missbrauchsopfer nach den punkten der eigenen schuld.
hätte ich anders reagiert, wäre es dann auch passiert?
warum bin ich nicht weggelaufen? habe nach hilfe gerufen? habe mich nicht gewehrt? warum bin ich nur mitgegangen?
warum konnte ich so viele jahre nicht darüber sprechen? habe ich es ermöglicht, dass er noch viele andere kinder missbraucht und vielleicht sogar getötet hat?

ihr seht, die latte an schuldgefühlen ist lang!

26.10.2016 20:14 • x 1 #1612


S
@Gemini

Wie ich bereits schrieb, wurden wir abhängig gemacht. Durch Zuckerbrot und Peitsche. Du meinst, das andere längst gegangen wären. Ja, das haben auch meine Freunde gesagt. Warum? Weil sie etwas derartiges nie erlebten. Nur eine einzige Freundin hat ähnliches erlebt. Dazu noch körperliche Gewalt. Sie brauchte viele Jahre, trotz Krankenhausaufenthalt und Anzeigen ihrerseits, ehe sie von ihm los kam.
Bevor ich meinen Ex kennenlernte, hätte ich niiieeemals gedacht, dass ich so etwas mal erlebe geschweige denn mitmachen würde.
Mag sein, wir sind geblieben. Aber warum? Bei mir spielten mehrere Faktoren eine Rolle. Gemeinsames Kind, welches den Vater vergöttert, obwohl er nie richtig Vater war. Ich war emotional abhängig. Das Helfersyndrom dazu. Wollte nie wahrhaben, dass er das absichtlich macht. Er machte mich durch sein Verhalten gefügig. Ja, ich bin auch wütend auf mich, weil er es geschafft hat. Aber so den Schuh anziehen? Niemals wieder! Das habe in der Beziehung und auch noch lange danach lange genug getan.
Ein Mensch kann noch so stark sein.....Aber wenn er Empathie besitzt, fällt er auf sowas nun mal rein. Davor ist keiner geschützt!

26.10.2016 20:20 • x 4 #1613


P
Zitat von hansharald:
eines noch... natürlich suchen missbrauchsopfer nach den punkten der eigenen schuld.
hätte ich anders reagiert, wäre es dann auch passiert?
warum bin ich nicht weggelaufen? habe nach hilfe gerufen? habe mich nicht gewehrt? warum bin ich nur mitgegangen?
warum konnte ich so viele jahre nicht darüber sprechen? habe ich es ermöglicht, dass er noch viele andere kinder missbraucht und vielleicht sogar getötet hat?

ihr seht, die latte an schuldgefühlen ist lang!

Absolut richtig. Danke für deinen Beitrag! Ich wünsche Gemini so sehr, dass sie sich von ihrem Gedanken des Selbstverschuldens befreien kann.

26.10.2016 20:23 • x 1 #1614


P
Zitat von Schnably:
@Gemini

Wie ich bereits schrieb, wurden wir abhängig gemacht. Durch Zuckerbrot und Peitsche. Du meinst, das andere längst gegangen wären. Ja, das haben auch meine Freunde gesagt. Warum? Weil sie etwas derartiges nie erlebten. Nur eine einzige Freundin hat ähnliches erlebt. Dazu noch körperliche Gewalt. Sie brauchte viele Jahre, trotz Krankenhausaufenthalt und Anzeigen ihrerseits, ehe sie von ihm los kam.
Bevor ich meinen Ex kennenlernte, hätte ich niiieeemals gedacht, dass ich so etwas mal erlebe geschweige denn mitmachen würde.
Mag sein, wir sind geblieben. Aber warum? Bei mir spielten mehrere Faktoren eine Rolle. Gemeinsames Kind, welches den Vater vergöttert, obwohl er nie richtig Vater war. Ich war emotional abhängig. Das Helfersyndrom dazu. Wollte nie wahrhaben, dass er das absichtlich macht. Er machte mich durch sein Verhalten gefügig. Ja, ich bin auch wütend auf mich, weil er es geschafft hat. Aber so den Schuh anziehen? Niemals wieder! Das habe in der Beziehung und auch noch lange danach lange genug getan.
Ein Mensch kann noch so stark sein.....Aber wenn er Empathie besitzt, fällt er auf sowas nun mal rein. Davor ist keiner geschützt!

Schnably, Danke für deine Sichtweise! Das unterschreibe ich!

26.10.2016 20:25 • x 1 #1615


N
@Gemini

Ich bin bei deinen beiden letzten Beiträgen voll bei dir . Ich hab die gleiche Ansicht . Eine Schuldfrage ergibt sich für mich nicht beim Ende einer Beziehung . Es gehören immer zwei zu einer Beziehung wie auch zu einer Trennung . Ich kann mich nicht hinstellen und dem anderen die Schuld geben weil sich für mich heraus gestellt hat er hat narzisstische Züge . ICH hab den Mist doch mitgemacht , da wusste ich nicht mal das es sowas gibt , das hab ich erst alles hier erfahren . Trotzdem hätte ich jeder Zeit die Möglichkeit aus der Beziehung zu gehen . Niemand hat mich gezwungen bei ihm zu bleiben ,genauso wie mich niemand gezwungen hat das alles zu erdulden . Die Gründe spielen für mich dabei keine Rolle (mehr ) , es ist passiert und fertig . Jetzt ist es vorbei und man kann sich auch tot quatschen über das Thema , das ändert aber nichts daran sein Leben selbst in die Hand zu nehmen , weil niemand anderes tut das . Es sei denn man wartet auf den nächsten der einen das Leben wieder aus der Hand nimmt .... es bringt auch meiner Meinung nach nichts alles nochmal auszuribbeln, was soll dabei Bitteschön rauskommen ? Unterm Strich sind wir alle noch da , mit mehr oder weniger Verletzungen und niemanden bringt es was hier irgendwelche Vergleiche zu Gewaltopfern herzustellen . Das ist einfach Quatsch ! Hier geht es um gescheiterte Beziehungen weil man mit jemanden zu tun hatte der narzisstische Neigungen hat , um nichts anderes . Das zu verarbeiten dauert natürlich aber das schaffe ich nicht indem ich meine komplette Beziehung en Detail durchwühle und mir die verschiedensten Situationen wieder in Erinnerung rufe . Das will ich einfach nicht , für mich ist das vorbei ! Ich hab die nötigen Infos und damit komme ich klar und das ist für mich was zählt .... sorry aber bei manchen Beiträgen krieg ich echt n Hals ... und wer suizidgefährdet ist nach solch einer Beziehung der bedarf professioneller Hilfe und zwar gleich , da ist ein Forum der falsche Ort sondern eine Klinik der richtige .. ich bitte euch bleibt mal ein bisschen unten und steigert euch nicht so rein . Baut euch euer Leben wieder auf , das ist alles was zählt und nicht zig links indem noch mehr Müll steht .... Lg

26.10.2016 20:27 • x 4 #1616


Gemini
Ja das mit dem Suchtgefühl kenne ich auch und auch die Abhängigkeit. Aber ER hat die Abhängigkeit nicht bewusst bewirkt. Das ist in mir selbst entstanden und dafür kann ich ihm nicht die Schuld/Verantwortung geben. Ich sehe mich auch ungern als Opfer. Ich bin auch nicht das Opfer meiner Zig., die mich süchtig gemacht hat. Und jetzt ist es meine eigene Verantwortung und Entscheidung, ob ich aufhöre oder nicht. Beim Narz sehe ich es ähnlich. Mir wurde seelische Gewalt angetan, aber ich habe es zugelassen. Jetzt bin ich auch schlauer und würde das nicht mehr mitmachen. Aber ich finde, eine Opfermentalität bringt einfach nichts.

Zitat:
Bei anderen Süchten gibt es wenigstens zeitweise Ersatzmedikamente, die den Entzug etwas ausgleichen.

Ersatz gibt es auch bei Beziehungen bzw Abhängigkeit vom Narz.

Zitat:
Worin besteht für dich der Unterschied zwischen körperlicher und seelischer Gewalt?

Der Unterschied ist dass einmal der Körper geschädigt wird und gleichzeitig auch die Seele und bei rein seelischer Gewalt wird nur die Seele geschädigt und es braucht auch länger, bis ein echter Schaden entsteht. Das kann man auch nicht miteinander vergleichen. Beides ist schlimm.

26.10.2016 20:39 • x 1 #1617


H
@Nordmone

recht so.

nur einem will ich widersprechen...

die gründe, warum ich das mitgemacht habe interessieren mich sehr wohl.

nur wenn ich mein verhalten analysiere und reflektiere, kann ich mein verhalten in zukünftigen beziehungen (gleich welcher art) entsprechend ändern.

und DAS ist sehr wohl wichtig für mich.

aber wie gesagt, der ganze hass ist in meinen augen kontraproduktiv, denn er kann nicht konstruktiv genutzt werden.

26.10.2016 20:50 • #1618


N
@PiSaMu

Absolut richtig. Danke für deinen Beitrag! Ich wünsche Gemini so sehr, dass sie sich von ihrem Gedanken des Selbstverschuldens befreien kann.

Du hast Gemini immer noch nicht verstanden oder willst es nicht . Hier geht es nicht um Schuld sondern um Verantwortung für sein eigenes Leben und die kann ich nicht abgeben ! Es sei denn ich will es ! Und das haben wir hier fast alle in unseren Beziehungen , ja weil wir eben ab so einen Menschen geraten sind und jeder hatte seine Gründe lange zu verbleiben , auch ich . Aber das war meine Verantwortung ! Hör auf hier von schuld zu reden , es war auch deine Verantwortung mit deinen EX Partner , er hat dich nicht ans Haus gekettet oder ? Und deine Vergleiche sind hier einfach fehl am Platz , wenn dann bleib einfach beim Thema .

26.10.2016 20:51 • x 3 #1619


S
@Gemini

Meine Schuld erkenne ich selbst auch. Und zwar diese, dass ich ihm immer wieder nachlief. Bettelte wegen unserem Kind.
Aber ich selbst sage mir auch, dass es null Rolle spielt, wer nun Schuld hatte oder nicht. Rückgängig machen kann man es eh nicht und ungeschehen erst recht nicht. Ich kenne meine Fehler und seinen Anteil. Seinen Anteil, vorallem was nach der Trennung noch alles passierte, kann ich nicht verzeihen. Zumindest fühle ich derzeit so.
Allerdings sag ich mir auch nicht permanent, woran ich schuld bin. Denn das bringt ja nichts.
Ich selbst bin auch nicht gern das Opfer. Aber am Ende waren wir es doch alle. Egal ob unsere Exen das bewusst oder unbewusst gemacht haben. Nur sehe ich für mich nicht mehr ein, mir irgendnen Schuh anziehen zu lassen.
Ich will ja raus aus dem Ganzen. Und da hilft es nicht, sich ständig zu fragen, was man hätte anders machen können und warum man nicht eher gegangen ist.

26.10.2016 20:56 • x 1 #1620


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