Partnerschaft mit großem Altersunterschied

Ich würde mich über gleichgesinnte freuen, die sich über positives und negatives in einer Beziehung mit Altersunterschied austauschen möchten und man sich vielleicht durch das eine oder andere erlebte, gegenseitig Tips und Hilfe geben kann.
Wie kann eine Zukunft aussehen, ist es auf lange Sicht zu schaffen oder doch aussichtslos.
Wann ist der Unterschied zu groß?
Wann sollte man den Schlussstrich ziehen und wann weiter kämpfen.
Viele Fragen und Erlebnisse
Ich freue mich auf nette Gespräche

Guten Morgen,

meine Freundin war 14 Jahre jünger als ich und es ging 4,5 Jahre gut. Ich muss dir sagen, dass es nicht drauf ankommt, welchen Altersunterschied, sondern wo die jeweiligen Leute gerade stehen. Also Anfang 20 Jährige/r bist du noch in der Phase, wo du dich selbst finden musst, was natürlich früher oder später zu Problemen führen wird.
Wenn die beiden Partner aber jenseits der 30 sind, stehen beide mitten im Leben und da macht das Alter weniger ein Problem.
Aber egal wie Alt und egal wer man ist, schaffen kann man alles, man muss nur reden.

Zitat von Holgi482:

Guten Morgen,

meine Freundin war 14 Jahre jünger als ich und es ging 4,5 Jahre gut. Ich muss dir sagen, dass es nicht drauf ankommt, welchen Altersunterschied, sondern wo die jeweiligen Leute gerade stehen. Also Anfang 20 Jährige/r bist du noch in der Phase, wo du dich selbst finden musst, was natürlich früher oder später zu Problemen führen wird.
Wenn die beiden Partner aber jenseits der 30 sind, stehen beide mitten im Leben und da macht das Alter weniger ein Problem.
Aber egal wie Alt und egal wer man ist, schaffen kann man alles, man muss nur reden.

Hatten wir die gleiche Frau.

In einer früheren Beziehung waren wir auch 14 Jahre auseinander.
Sie damals 21 und ich 35. Ging auch 4 Jahre gut und dann trennte sie sich.

Das glaube ich nicht
Es ist alles nicht einfach und ich bin auch noch sehr mitgenommen davon.
Verstehe halt nicht, wie sich ein Mensch so schlagartig ändern kann. Vorher total harmonisch etc und jetzt ist es wie, als wenn man sich nicht einmal kennen würde.

Das war bei mir damals ähnlich.
Wegen ihr bin ich glücklicherweise nicht hier im Forum.
Damals als ich sie kennenlernte war mir eigentlich klar das es aufgrund des Altersunterschiedes nicht für immer halten wird. Hätte mal lieber auf mein Bauchgefühl hören sollen.

Wie du schon sagtest. Wenn die Frau Mitte 30 ist und gefestigt halte ich die Chancen für deutlich höher das es funktionieren kann.
Aber eine Frau Anfang 20.....
Nach 4 Jahren wollte sie keine Hausfrau und Mutter mehr sein und hat es beendet.... War auch sehr schwierig und ich hat 3 Jahre gedauert um damit klar zu kommen. Dadurch habe ich auch eine weitere zerstörte Beziehung (deshalb bin ich hier im Forum).

Das führt aber hier zu weit. Kannst es aber wenn du möchtest in meinen Thema nachlesen.

Ich kann mir das so bildlich vorstellen mein Freund. Das ist nie einfach.
Aber so ist das Leben, nach unser Trennung, hat sie sich so drastisch geändert. Manche Punkte machen mir das Leben zur Hölle, bei anderen habe ich nur gedacht, hättest du das mal während unserer Zeit gemacht, wäre jetzt alles noch super, oder sogar noch besser.

Aber nun ja der nächste ist jetzt noch älter, aber bei mir war es ein Problem ;(

Vorab: Ich habe nie eine Partnerschaft mit (großem) Altersunterschied gehabt und hatte auch nie Interesse daran. Nicht aus Prinzip, sondern weil es sich 1. immer so ergeben hat und 2. ich bisher immer nur Männer spannend fand, die mit mir in meiner Zeit groß geworden sind. Sprich: Denen ich weder erklären muss, was es damals mit dem Mauerfall auf sich hatte noch solche, die mir von den letzten Kriegstagen erzählen können.

Aber wo immer die Liebe hinfallen mag, ich will nichts ausschließen.

Ich denke, es kann schwierig werden, wenn man an unterschiedlichen Punkten im Leben steht. Wenn einer noch Familie und Kinder haben möchte, der andere mit der Familienplanung abgeschlossen hat. Der eine sich auf die Rente freut und viel reisen, der andere volle Pulle Karriere machen will. Einer noch nichts von der Welt gesehen und wenig erlebt, der andere sich bereits ausgetobt hat und sesshaft werden will. So mal als Beispiele.

Du erzählst ja nichts konkretes, deshalb weiß ich nicht genau, worum es Dir geht. Aber grundsätzlich finde ich es immer schwierig, wenn man in und um Beziehungen kämpfen muss. Sich bemühen, Beziehungen nicht schleifen lassen, Kompromisse finden - jederzeit. Aber Kampf gehört für mich nicht in eine Partnerschaft.

Ich für meinem Teil kann nur sagen das Frauen, die nicht meinem Alter entsprechen, zukünftig für mich nicht mehr in Frage kommen.
Die möchte ich nicht kennen lernen und dadurch kann auch nichts passieren.

Natürlich könnte man da auch jemanden wegschicken mit dem es funktioniert hätte...aber das werde ich nie erfahren.
Ich bin nicht mehr bereit so ein Risiko einzugehen.
Es gibt 1000 Gründe für Trennungen aber diesen kann ich dann ausschließen.

Damals sagte ich mir: Wenn ich 50 bin ist sie gerade mal 36. Das wollen doch die wenigsten Frauen aber solange ging es dann ja doch nicht.

Zuerst die Biologische Sichtweise.Die Uhr tickt bei Frauen nicht so lange als wie bei Männern. Beide starten relativ gleichzeitig.
Männer können Zeugen bis ins Greisenalter ( Ab 50J erhöhte Gefahr auf Down- Syndrom).
Bei Frauen ist ca. Anfang bis mitte 50J Ende.
Ist der Mann also 20 Jahre älter, macht das aus biologischer Sicht gar nichts.

Anders sieht das emotional aus. Warum nimmt Mann eine deutlich jüngere Frau? Warum nimmt Frau einen deutlich älteren Partner? Großes Thema, gutes Thema, viel Platz für Analyse, jetzt nicht muß Arbeiten, später vielleicht haben dann auch
Andere schon was geschrieben.

Schon überholt

Ich habe nie explizit aufs Alter geguckt, musste halt passen

Mein Ex-Mann war 6 Monate jünger, ein Partner (langjährig), war 11 Jahre jünger, mein jetziger Partner ist 2 Jahre jünger - kommt ja auf den Menschen an und nicht auf die Zahl, die aufm Papier steht

Ich hatte vorher einen Mann der 14 Jahre älter war, beruflich sehr erfolgreich und stets arrogant und selbstverliebt.
Zusätzlich mit einem Alk. und einer Verhaltensstörung, ging die Ehe nach nur 3 Jahren mit Vollgas in die Brüche.
Ich bin beschimpft und beleidigt worden, es war Psychoterror auf höchstem Niveau. Das Ergebnis war ein satter Burn Out und am Ende stand ich mit noch 48 Kilo vor den Scherben meines Lebens und meiner Seele.
Nach einigen Sitzungen bei einer Psychologin hab ich dann den Schritt getan und endlich die Scheidung eingereicht.
Mr 22 habe ich im gleichen Jahr auf einer Feier kennengelernt und würde es schon als klick auf den ersten Blick bezeichnen.
Ich fand ihn einfach toll in seiner, gepflegten aber nicht abgehoben Erscheinung.
Nach mutigem Schritt auf ihn zu haben wir Nummern ausgetauscht und wie das heute so klassisch ist viel geschrieben und uns am kommenden Wochenende getroffen.
Lieb, unscheinbar, eher weit im Verhalten und sehr schüchtern.
In der 2 Woche kam er das erste mal zu uns nach Hause und hat meine 17 jährige Tochter kennengelernt. Beide haben sich gut verstanden, bis heute gab es nie einen Grund zu sagen oder zu denken er hat vielleicht mal an ihr mehr interesse.
Die Wochen darauf haben sich die Besuche auf 2 mal die Woche beschränkt und er hat viel drüber gesprochen das er große Zweifel hat wegen dem Alter.
Auch das verflog, er zog bei mir ein und es schien perfekt. Trotz des einen oder anderen dummen Spruches von außen haben wir weiter gemacht und es geschafft das alle hinter der Beziehung standen. Immer und immer mehr fiel mir auf das er zunehmend respektlos wurde, erst der Punkt er habe nicht das Gefühl dazu zu gehören, dann war es mal die Angst es könnte ein anderer kommen und dann wieder war er der glücklichste Mensch der Welt.
Es schwankte immer von Dominanz zu weinerlich hin und her. Ich erfuhr mit Zunahme des Vertrauens von seinen vergangenen Jahren und der massiven Dominanz und Kälte des Vaters unter der er massiv gelitten hat. Er habe immer nur funktionieren müssen. Somit habe ich alles versucht um ihm nicht in seinem neuen Leben das zu geben er 'müsse irgendwas tun und habe versucht ihn in alles mit einzubeziehen.
Ich kann noch nicht mal sagen warum aber es wurde immer schlimmer. Egal aus welchen Gründen es zum Streit kam, ich musste die sein die auf ihn zu geht und habe unter dem Gefühl gelitten, was ist wenn ich das mal nicht mehr mache. Er im Gegenzug hat mich weinend sitzen lassen. Genau das was mein Ex Mann auch gemacht hat, mich wie ein wertlosen Haufen stehen lassen. Emotionslos und kalt.
Umso mehr ich versucht habe gegen anzukommen, nahmen die Beleidigungen zu (fi... Dich, halt die Fre..., arrogante Schnepfe, Mittelfinger etc)
Leider zu 80% ohne Entschuldigung.
Jedesmal war ich ein Stückchen mehr in meinem alten Leben und habe trotzdem an ihm festgehalten, habe ihn zurückgeholt und dabei immer den Glauben gehabt es wird besser.
Leider nein. Provokation bis zum geht nicht mehr und schuld bin ich. Es geht immer nur um ihn und das Verständnis für ihn mit der Begründung ich weiß wie er erzogen wurde. Nur wo war das gleiche für mich und mein vorheriges Leben?
Er tritt auf mich zu in einem Zorn, zeigt mit dem Finger auf mich und sagt, und eins will ich dir sagen...
Es ist als hat er 2 Gesichter. Seine Familie sagt, er ist genau wie sein Vater, er muss sich helfen lassen und genau das wirft er mir vor. Ich bin sein Vater und mein schlimmer Ex Mann.
Es ist grauenhaft diese Hilflosigkeit es nicht zu schaffen ihm klar zu machen, das er sich lernen muss zu kontrollieren und mit Adressen und Dominanz keine Anerkennung bekommt.
Nun ist der große Knall gewesen und er ist jetzt am Ende der, der mich so nicht mehr will, ich mache ihn krank, es geht ausnahmslos nur darum das ich ihn nicht verstehe, seine ganzes desolates Verhalten mit den Worten war sicher nicht ganz so gut im Nichts verschwindet und ich wieder vor den Scherben sitze.