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Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

T
Hallo liebe Forenuser.

Ich verfolge nun schon seit einer längeren Zeit hier die Themen, Probleme, Fragestellungen und Sichtweisen in den einzelnen Foren und habe dabei sehr interessante und neue Erkenntnisse gewonnen. Mein Problem ist, dass ich diese noch nicht gänzlich umzusetzen weiß (oder ich habe einfach unglaublich viel Pech bei der Partnersuche).

Erste Erkenntnis ist, dass verdammt viele Männer zwischen ca. 40 und 55 alleine sind und massive Probleme haben, eine Partnerin zu finden. Ebenso haben Frauen ab ca. 35 aufwärts große Schwierigkeiten, einen Partner zu finden. Schaut man hier in den Foren, müsste man sich nur untereinander kennen lernen und alle wären unter der Haube

Okay, Spaß beiseite. Was ich immer wieder lese, höre und erlebe ist, dass die Ansprüche auf beiden Geschlechterseiten sehr hoch sind und für das jeweils andere Geschlecht augenscheinlich nicht zu realisieren sind. Frauen wollen einen Mann auf Augenhöhe, er soll kritikfähig sein, möglichst gebildet und auf beiden Beinen stehen (heißt übersetzt: Keinen Kinderwunsch mehr haben, beruflich voll etabliert, sozial und nach außen hoch angesehen). Männer mit normalen Einkommen ohne hohen gesellschaftlichen Rang haben da wohl wenig bis keine Chancen.

Nun die andere Seite: Männer wünschen sich eine leidenschaftliche Frau, Kinderplanung soll noch nicht ad acta gelegt sein, sie soll gleichzeitig Haus und Hof wuppen, aber auch Geld verdienen und Karriere machen. Je jünger sie ist, desto besser. Wie wiederum sollen das die alleinstehenden Frauen ab Mitte 30/Anfang 40 packen? Manche schaffen das vielleicht, aber eine Beziehung aufzubauen auf diesen Vorstellungen sind sicherlich keine gute Basis. Da sind Probleme m.E. vorprogrammiert.

Nehme ich nun meine eigenen Erlebnisse zur Hand, kommen dabei witzige wie auch traurige Ergebnisse zutage:

Seit meiner Scheidung vor einem Jahr (in vier Tagen ist der Jahrestag, mir graut es schon davor) habe ich weder eine neue Beziehung, noch eine neue Liebe gefunden. Ich habe es mal im Internet auf Partner- bzw. Singlebörsen versucht - Fehlanzeige.
Ich habe mich sportlich wieder nach dem Eheaus betätigt, auch dort keine Frau kennen gelernt. Ich war auf Feiern, kleinen wie großen, auf Veranstaltungen, habe Frauen gar im Supermarkt oder an sonstigen alltäglichen Plätzen angesprochen - Fehlanzeige. Es will einfach nicht klappen.

Wenn es dann mal zu Kontakten kommt, sind diese Frauen zumeist vergeben, häufig an viel ältere Männer (ach nee) oder haben ihre Fühler nach angeblich kompatiblen Gegenstücken ausgestreckt. Ich habe z.B. eine Freundin, die älter als ich ist und selbst auch nur ältere Männer sucht, dabei aber immer nur auf die Nase gefallen ist. Als ich ihr mal riet, vielleicht doch mal in ihrer Altersstruktur zu suchen, entgegnete sie mir: Da gibt es keine passenden bzw. ihr gefallenden Männer........

Warum finde ich keine ungebundene Frau für mich? Ich bin unterhaltsam, humorvoll, treu, kinder- und tierlieb, habe einen interessanten und aufregenden Job, ein paar Hobbies, lasse mich auch gerne auf neues ein und meine auch von mir, entwicklungsfähig zu sein. Altlasten sind erledigt, ich suche nicht auf Teufel komm raus und spreche auch nicht jede beliebige Frau an, lasse mir auch Zeit und weiß, was ich will und was nicht. Ich bin aber kompromissbereit und kann auch vieles in Gesprächen und anregenden Diskussionen erörtern. Von Berufswegen habe ich keine Kontakt- und Konfliktangst, ich kann sowohl Agieren wie auch Reagieren und bin stets bemüht, auf mein Gegenüber einzugehen.

Es scheint daher, dass die Frauen und Männer, welche beziehungstauglich sind, nicht nur bereits vergeben sind, sondern so schlau waren, vor geraumer Zeit Ihre Zelte aufzuschlagen und der Rest hat halt Pech. Heute sind männliche wie weibliche Singles einfach nur arme Schw..... Für jene, zu denen ich mich auch zähle, scheint der Zug abgefahren zu sein.

Überall wird in den Medien und der Fachliteratur verkündet, es gebe in Deutschland mehr als 10.000.000 Singles, das hieße etwa jede/r Achte/r wäre demzufolge in unserem schönen Land ungebunden. Trotzdem finden diese nicht zueinander. Stattdessen suchen oft die gebundenen Menschen, Männer wie Frauen, auch noch im anderen Revier, obwohl bereits fest vergeben und schädigen damit unbewusst die suchenden und alleinstehenden Menschen (nicht so ernst nehmen, ist mein Frust. Aber wenn ich nur eine Frau hätte, die ich liebe, warum suche ich dann weiter? Solche Menschen sind m.E. auch nicht immer beziehungstauglich).

Ich denke auch, wir haben ein zu großes Überangebot und vor allem völlig überzogene Vorstellungen und teilweise kranke Ansprüche. Da müssen Männer wie Frauen zu ungewöhnlichen oder fragwürdigen Methoden greifen. Eventuell sollte ich vielleicht auch mal wie manche Menschen erst mal nur nach Abenteuern etc. Ausschau halten, ONS sind nie mein Ding gewesen, aber bevor womöglich eine psychische und physische Verkalkung eintritt..... Ich vermute manchmal, ich hätte das Flirten und Umwerben einer Frau verlernt, obwohl mir Frauen das Gegenteil bescheinigen (leider meistens jene, welche vergeben sind).

Tut mir leid wegen des langen Threads (ich kann mich schlecht kurz fassen), aber nun meine Fragen:

Trotz viel Engagements und Bemühen meinerseits, die Zeit des Alleinseins zu überwinden, mit viel Geduld, Ausdauer und Souveränität, gelingt es mir einfach nicht, eine Partnerin zu finden. Warum? Was kann ich ändern? Dauert es einfach generell sehr lange, bis man(n) eine neue Partnerin findet oder ist meine Zeit abgelaufen? Bin ich ungeduldig (wirke aber garantiert nicht so)? Oder ist es eventuell mein Schicksal, für den Rest meines Lebens zumindest ohne Partnerin zu bestehen?

Gebt mir doch mal bitte Euer Feedback.

Lieben Dank an alle im Voraus und auch Euch weiterhin viel Glück, Mut und Erfolg.

The Unknown

07.02.2017 11:55 • x 18 #1


Sabine
@TheUnknown erst mal eine Frage. Bist du mit dir selbst glücklich? Also so allein, nach einem Jahr Trennung?

Ein Jahr ist keine Zeit. Dein für dich gezogenes Feedback zum Leben ... da fehlt etwas Entscheidenes!

07.02.2017 12:16 • x 5 #2


A


Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

x 3


Omshanti
Lieber Unknown,

leider gerade wenig Zeit und umständlich am Handy am tippen. Aber eines ganz kurz. In Deinem Posting vom Sept 16 klingst Du noch sehr anders als hier. Da ist die Frauen -Klischee - Schublade aber noch sowie von weit auf.
Ich behaupte mal da steckt noch einiges davon in Dir und das strahlt man auch aus. Unbewusst .

Und explizit 'suchen' ? Ich bin im Mai 3 Jahre getrennt vom Ehemann. Die Frösche die danach kamen waren alle 'imAlltag getroffen und jeder in seiner Weise anders.

Ich bin noch 47...mit Kind und Hund und derzeit...ja , mit 9 Jahre jüngeren Mann, der noch Kinder will. Also erneut zum Scheitern verurteilt, obwohl wir uns wunderbar verstehen in allen Belangen. Auch er war nicht gesucht und dann plötzlich da und diesmal sind es keine klassischen Probleme von verkorksten Partnern wie sonst..diesmal ist es der Kinderwunsch den man nicht weg reden kann..

Was ich sagen will? Suchen macht 'schwach ' und 'bedürftig ' und egal was man plant...es kommt immer anders alsan denkt

Und immer wenn man sein Leben plant, fällt irgendwo das Schicksal lachend vom Stuhl .

Ich genieße den Moment. Und wenn es nicht mehr sein soll mit einem Lebenspartner, weiß ich inzwischen, das es alleine gut ist.

07.02.2017 12:19 • x 10 #3


Y
Warum möchtest du eine Partnerin? Welche Bereiche deines Lebens möchtest du teilen?

Wenn du weißt, was du willst, dann weißt du auch, wen du willst.

07.02.2017 12:24 • x 3 #4


Urmel_
Zitat:
Nun die andere Seite: Männer wünschen sich eine leidenschaftliche Frau, Kinderplanung soll noch nicht ad acta gelegt sein, sie soll gleichzeitig Haus und Hof wuppen, aber auch Geld verdienen und Karriere machen. Je jünger sie ist, desto besser. Wie wiederum sollen das die alleinstehenden Frauen ab Mitte 30/Anfang 40 packen? Manche schaffen das vielleicht, aber eine Beziehung aufzubauen auf diesen Vorstellungen sind sicherlich keine gute Basis. Da sind Probleme m.E. vorprogrammiert.


Das hört sich jetzt einfach an, aber such Dir einen Partner, der Dir nicht auf den Sack geht.

Die Probleme kommen immer erst, wenn man nicht weiß, was einen auf den Sack geht oder diese Dinge dem Wunsch unterordnet, eine Frau an seiner Seite zu haben.

Das Problem ist, wenn Du eigene Bedürfnisse für den Moment unterdrückst, Du zwar ne Perle bekommst, aber dieses Verhalten dafür sorgt, dass Du die coolen Perlen nicht bekommst. Erst wenn Du die nervigen Perlen aussortierst, werden die coolen Frauen neugierig.

Ist mehr so ein Mindset-Ding, denn tatsächliche Handlungen. Zumindest anteilig.

07.02.2017 12:47 • x 7 #5


T
@ Machiennelilly: Ich bin mit mir soweit glücklich, Trennung war vor über zwei Jahren, Scheidung vor einem Jahr (meine Frau verließ mich). Habe mein Leben komplett resettet und bin ruhiger und gelassener geworden.

@ Ohmshanti: Du hast sicherlich recht in der Annahme, suchen macht schwach und bedürftig. Mein Problem ist eher, dass ich zumeist an gebundene Frauen gerate und im Alltag irgendwie genau diese erwische Habe mit den Altlasten abgeschlossen, stehe momentan nur auf der Stelle und suche noch nach einer Strategie für mich, wieder in eine Partnerschaft zu kommen. Das Problem sind meine Zielobjekte. Ich könnte natürlich diese weiter umgarnen und auf eine Affäre abzielen - ist aber nicht mein Ding, bestehende Beziehungen zu zerstören, habe ich ja selbst erlebt.

@selbstliebe: Was ich vermisse sind die kleinen und großen Freuden einer Beziehung - Das gemeinsame Aufstehen und Frühstücken, zusammen lachen und weinen, gemeinsame Aktivitäten unternehmen, kuscheln, küssen usw. Ich weiß, was ich will, nur finde ich nicht den passenden Gegenpart bzw. lande immer bei den gebundenen Damen. Da Frauen in der Regel nicht auf Männer zugehen, selbst wenn sie sich für einen interessieren, muss Mann ja den 1.Schritt machen, also letztlich auch suchen.

Danke an alle

L.G.
The Unknown

07.02.2017 12:51 • x 1 #6


K
Wenn Du so häufig an gebundene Frauen gerätst, möchte ich mal annehmen, dass Du noch nicht wirklich bereit bist für eine neue Beziehung
Und Dein Unterbewusstsein signalisiert Dir das wohl auch klar, indem es die Anziehung von nicht erreichbaren Frauen für Dich erhöht. Das geht mir auch so - sobald ich einen ungebundenen Mann treffe/kennenlerne und der größeres Interesse an mir signalisiert, ziehe ich mich sofort zurück. Das ist wie ein Instinkt, das kann ich auch nicht steuern. Gebundenen Männern gegenüber bin ich total offen und frei - was natürlich zur Folge hat, dass diese sich vehement auf mich stürzen und ich sie mir mit dem Verstand vom Leib halten muss.

Ich habe für mich daraus geschlossen, dass ich ganz einfach 1,5 Jahre nach der Trennung noch nicht bereit bin für eine neue Bindung, und da ich das ausstrahle, wirke ich wohl auf gebundene Männer anziehend. So findet sich dann, was nicht zusammengehört. Vielleicht ist es bei Dir ähnlich?

07.02.2017 12:56 • x 6 #7


T
@ Urmel: Da könntest Du recht haben. Habe diesbezüglich auch klare Vorstellungen, vielleicht war meine coole Frau einfach noch nicht dabei.

Mein Hauptproblem ist, dass ich leider immer nur bei den gebundenen Frauen fündig wurde, diese aber für mich von vornherein nicht berücksichtigt werden. Wie und wo lerne ich mal eine ungebundene Frau kennen - das ist, zumindest für mich, die größte Hürde. Selbst die vermeintlichen Locations, Internetbörsen etc. haben mir keinen Erfolg beschert .

07.02.2017 12:57 • #8


A
Zitat von TheUnknown:
Warum finde ich keine ungebundene Frau für mich? Ich bin unterhaltsam, humorvoll, treu, kinder- und tierlieb, habe einen interessanten und aufregenden Job, ein paar Hobbies, lasse mich auch gerne auf neues ein und meine auch von mir, entwicklungsfähig zu sein. Altlasten sind erledigt, ich suche nicht auf Teufel komm raus und spreche auch nicht jede beliebige Frau an, lasse mir auch Zeit und weiß, was ich will und was nicht. Ich bin aber kompromissbereit und kann auch vieles in Gesprächen und anregenden Diskussionen erörtern. Von Berufswegen habe ich keine Kontakt- und Konfliktangst, ich kann sowohl Agieren wie auch Reagieren und bin stets bemüht, auf mein Gegenüber einzugehen.


Ich bin auch Single und diese Selbstbeschreibung würde mich sofort abschrecken. Genau so oder ähnlich beschreiben sich 3 von 4 Männern auf Single-Börsen. Ich finde es sagt absolut NICHTS aus über Deine Persönlichkeit. Das ist alles so Wischiwaschi und oberflächlich. Langweilig. So aalglatt. Wo sind denn Deine Ecken und Kanten? Was ist es, was Dich wirklich ausmacht?

Außerdem wirkt das Ganze recht verbittert auf mich. Nach dem Motto: Ich bin tiptop, also habe ich gefälligst auch einen Anspruch auf Liebe. Liebe funktioniert aber nun mal nicht nach dem Prinzip von Soll und Haben. Liebe entsteht, wenn wir locker und entspannt sind. Wenn wir nichts erwarten. Wenn wir nicht im Denken sind, sondern im Fühlen.

Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass Du einen Menge Vorurteile hast, wie Frauen (und Männer) im allgemeinen so sind, was sie suchen und was daran aus Deiner Sicht falsch ist. Vermutlich bist Du gar nicht richtig offen, eine Frau jenseits dieser Vorurteile und Erwartungen individuell kennenzulernen. Mal zu schauen, wie ist die - diese eine - denn jetzt wirklich. Neugierig zu sein. Positiv an die Sache heran zu gehen. Jeder Mensch ist doch völlig anders. Die Frauen spüren das vermutlich, dass Du unterbewusst schon im Voraus ein festes Bild und negative Erwartungen hast. Und dass es Dir vielleicht in erster Linie darum geht, eine aus Deiner Sicht verdiente Beziehung zu erreichen und nicht darum, diesen einen besonderen Menschen kennenzulernen.

Zitat:
Trotz viel Engagements und Bemühen meinerseits, die Zeit des Alleinseins zu überwinden, mit viel Geduld, Ausdauer und Souveränität, gelingt es mir einfach nicht, eine Partnerin zu finden. Warum? Was kann ich ändern?


Dein Alleinsein sollte nichts sein, dass es zu überwinden gilt. Wenn Du Dich im Alleinsein noch nicht gefunden hast und wohlfühlst, dann ist es kein guter Zeitpunkt für eine neue Liebe. Daran könntest Du erstmal arbeiten.

Zitat:
Bin ich ungeduldig (wirke aber garantiert nicht so)?


Oh doch. Du wirkst sehr ungeduldig. Die Frauen, die Du kennenlernst, spüren das mit Sicherheit auch. Und Deinen Druck, unbedingt eine Beziehung zu wollen, ebenfalls.

Ich wünsche Dir alle Gute!

Arjuni

07.02.2017 13:43 • x 9 #9


Urmel_
Emotionen legen sich halt wie ein Schatten auf den ganzen Prozess und es fällt dann schwerer, jeweils die nötigen Anpassungen für die jeweilige Ebene zu finden.

Ich persönlich meide (für ernsthafte Ansätze) das Internet vollständig. Auch Fakebook habe ich nach den ersten Zensur-Ansätzen, die als Maßnahmen gegen Fake-News getarnt werden, vollständig gelöscht. Ich kann nicht verstehen, wie man wissentlich eine Plattform nutzen kann, die eigene politische Ziele verfolgt (und sei es nur maximale Freiheit für die Geschäftemacherei schaffen) und dies durch Steuerung der News-Beiträge erreicht. Facebook ist keine unpolitische Seite und zensur wird dort, blumig verpackt, durchgezogen. Ich schweife ab. Fakebook auf privater Ebene, ist ein Tool für Frauen. Man zeigt die beste Version seiner selbst. Es würde den Rahmen sprengen zu erklären, warum trotz gleicher (technischer) Voraussetzungen sich Männer hier hinsichtlich stabiler Beziehungen das eigene Grab schaufeln. Onlindedating und Fakebook sorgen nur dafür, dass die Frauen so viel Aufmerksamkeit bekommen, dass man da als normaler Mann per Se schlechte Karten hat.

Wie gesagt, dass allerwichtigste ist, dass Du Deine Standards hast und Dir Dramamädchen und Zicken vom Hals hältst.

Ich habe mich schon so sehr mit den Frauen auseinandergesetzt, dass Du da meist beim ersten Blick siehst, ob eine wildfremde Frau grundsätzliches Interesse hat. Die zeichen sind da recht eindeutig. Als Mann, wenn man dieses Interesse erkennen kann, geht es schlicht nur darum, nichts falsch zu machen, um dieses Interesse nicht zu reduzieren.

Aber das ist alles so schrecklich kompliziert, weil man dafür so dermaßen geerdet sein muss und in sich selbst ruhen muss. Und nun bau dieses elbstvertrauen mal auf, wenn Du seit Jahren kein Mädel mehr hattest. Versteh ich alles.

Aber, aus den letzten Mädelos sind keine Groschen rausgefallen, wenn man sie umgedreht hat und aus den Gazongas sprudelt auch kein Gerstensaft. Also hol die Damen mal wieder auf den Teppich. Die meisten kannste in der Pfeife rauchen und die wenigen, die brauchbar sind, musst Du selber klarmachen. Also fang beim ersten Schritt an. Bei Dir und Deiner Selbstsicherheit.

07.02.2017 13:50 • x 6 #10


Y
Zitat von TheUnknown:
@selbstliebe: Was ich vermisse sind die kleinen und großen Freuden einer Beziehung - Das gemeinsame Aufstehen und Frühstücken, zusammen lachen und weinen, gemeinsame Aktivitäten unternehmen, kuscheln, küssen usw. Ich weiß, was ich will, nur finde ich nicht den passenden Gegenpart bzw. lande immer bei den gebundenen Damen. Da Frauen in der Regel nicht auf Männer zugehen, selbst wenn sie sich für einen interessieren, muss Mann ja den 1.Schritt machen, also letztlich auch suchen.

Zitat von TheUnknown:
Habe diesbezüglich auch klare Vorstellungen, vielleicht war meine coole Frau einfach noch nicht dabei.


was du beschreibst sind mehr Dinge, die man sowieso in einer Partnerschaft hat, man vesteht sich und ist auf einer Wellenlänge. Aber sich klar darüber zu werden, wie man z.B. die Freizeit gemeinsam verbringen will.... ....gemeinsame Aktivitäten .... ist viel zu allgemein.....
Macht du deine coole Frau vielleicht vielzu sehr an Äußerlichkeiten fest? Es gibt auch eine Liebe auf den 2. Blick und die diese Begenungen können viel interessanter sein, ganz ohne den Anspruch zu haben, einen Partner zu wählen!

07.02.2017 14:18 • x 3 #11


Y
Zitat:
Und immer wenn man sein Leben plant, fällt irgendwo das Schicksal lachend vom Stuhl .


07.02.2017 14:27 • x 2 #12


Y
schon so viele klasse Beiträge. Ich habe einen etwas ähnlichen Eindruck wie Arjuni. Wenn ich Dich so in einer Singlebörse lesen würde, würde ich denken- eindeutig netter Kerl aber kennt der sich selbst wirklich? Denn Du beschreibst Dich wirklich recht oberflächlich. Da ist für mich nichts wirklich individuelles, das reizt, um in einen spannenden Dialog einzusteigen. Auch ich habe oft solche Selbstbeschreibungen in Profilen gelesen. Ich spüre dahinter sozusagen keinen Herzschlag, nichts, was meinen Nerv trifft, was man aufgreifen kann.
Ich denke, je besser man sich selbst kennt, desto deutlicher kann man das auch zum Ausdruck bringen, ja, sogar in so einem kurzem Vorstellungstext- oder Anschreiben in einer Singlebörse. Und wer sich selbst kennt ist für andere spannend, selbst wenn er schlecht verdient oder nicht zu den Schönsten gehört oder oder oder...
Bei manchen Männern spürt man einfach ein sehr hohes Selbstbewusstsein, im wahrsten Sinne des Wortes, sowie eine sehr selbstbewusst vermittelte Eigensinnigkeit- etwas zutiefst individuelles (sowie eine hohe Wahrnehmung für die Frau). Hat gar nichts mit Vollkommenheit zu tun, wir alle sind voller Schwächen.
Urmel ist für mich z.B. so ein Mann. Es entsteht sozusagen beim Lesen ein Profil. Ich würde also sagen- sorge dafür dass man Dich sieht und spürt. Komme weg von den allgemeinen Vorstellungen (tierlieb, zuverlässig...) und frage Dich, wer Du bist und was Du wirklich willst. Küssen genügt nicht, das mögen wir alle

07.02.2017 14:54 • x 3 #13


Urmel_
Zitat von ysabell:
Urmel ist für mich z.B. so ein Mann. Es entsteht sozusagen beim Lesen ein Profil. Ich würde also sagen- sorge dafür dass man Dich sieht und spürt.


Ich spüre Dich auch beim lesen.

07.02.2017 14:58 • x 2 #14


Y

Urmelinho, Du weißt ja, dass ich Dich klasse finde. Aber hier gings mir nicht um Schmeicheleien, sondern darum, zu zeigen- so geht`s, Du als Studienobjekt
Und bitte nicht falsch verstehen! Jetzt sollen ja nicht alle Männer wie Urmel werden, sondern einfach sie selbst sein. Hm, klingt dämlich aber ich denke, es ist dennoch verständlich, oder?

Übrigens- dieser Threadtitel
Zitat:
Partnersuche im 21 Jahrhundert hoffnungslos?

ist sehr lustig!

07.02.2017 15:07 • x 1 #15


A


x 4




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