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Pragmatismus- wie geht das?

K
Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation.

Ich finde das auch sehr schwierig, aber ich denke, dass sich Gefühle doch ein Stück weit vom Verstand beeinflussen lassen.
So, wie man sich ja auch zwingen kann, mit dem Rauchen aufzuhören, obwohl da ein großes Verlangen besteht.
Mir ist das in der Intensität vorher noch nie passiert. Öfter gab es mal Frauen, die ich sehr hübsch oder nett fand, habe mich aber nie ernsthaft in Gefahr gesehen.
Ich muss auch noch sehen, welchen Umgang ich für mich finde, der akzeptabel ist.

Geht es denn um eine spezielle Frau oder darum, dass du das öfter hast?

09.06.2017 23:15 • x 1 #16


P
Eben, es ist der intensivere zwischenmenschliche Kontakt.
Kann sein, ich bin zu romantisch veranlagt.
Ja, hat mich mal so ziemlich durchflutet.
Man schaut in zwei wunderschöne Augen und ist gefesselt.
Dazu ein toller Charakter und eine überdurchschnittliche Aufmerksamkeit.
Man beginnt ein wenig gedanklich abzudriften.
Jedoch war es am Anfang meiner Beziehung ähnlich.
Ich denke Menschen sind da empfänglich.
Von Natur aus bin ich eher ein nachdenklicher Mensch
und darin sehe ich auch eine Gefahr.
Es wrid auch zukünftig nichts passieren.
Ich will nur wissen wie man von diesen Tagträumereine Abstand gewinnt.

10.06.2017 13:34 • #17


A


Pragmatismus- wie geht das?

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Killian
Doch Mensch ist schon monogam, ist Teil dessen warum unsere Gesellschaft funktioniert.

Sind Verhaltensregeln damit es ohne Mord und Totschlag funktioniert.

Kann man vielleicht noch religiös begründen siehe Christentum usw.

In der Regel sucht sich Tier und Mensch nen Partner mit guten Genen aus um sich fortzupflanzen oder orientiert sich am Status innerhalb der Gesellschaft.

Was Stärke vermittelt wird gerne genommen. Der angeblich Starke darf sich wie bei den Löwen vermehren aber wenn der Starke tot ist, nen anderer Starker kommt dann werden die Kinder des Vorgängers getötet weil das Weibchen dann nicht heult sondern sofort wieder paarungsbereit ist.

Die Frage, sind die anderen Kinder schlecht weil was Neues und vermeintlich Besseres kommt, lassen wir das Töten zu und können gleich wieder ?

Nein wir sind soziale Tiere aber unsere Biologie und unsere Instinkte funktionieren halt leider trotzdem manchmal so.

10.06.2017 13:46 • x 1 #18


P
So ein Schmarrn.
Der Mensch ist nichts weiter als ein Tier mit Geist.
Ich stehe auf das zarte, hübsche Geschlecht.
Löwe bin ich selbst.

10.06.2017 13:51 • #19


Killian
Und Du hörst auf Löwe und Alpha zu sein wenn Du Dich zwecks Stabilität, Aufzucht und Co bremst, nicht mehr so agressiv und leidenschaftlich bist und wirst dann für das Weibchen dann unbewusst wieder schwach, mist, nen Anpasser und funktionierst nur. Für sie auch keine Herausforderung und nix Besonderes mehr aber so funktioniert das nun mal bei uns. So überleben wir. Kannst ja versuchen immer Alpha Kerl oder Weib zu sein. Am Ende zählt nur Fortpflanzung und Überleben unserer Art, der ganze Ego und Emo Mist ist nix wert. Hauptsache ÜBERLEBEN, egal wie.

10.06.2017 13:57 • #20


P
Wer sagt Dir dass ich mittlerweile ein angepasstes Weichei bin?
Sehr grotesk Deine Ausführungen.
Ansonsten habe ich alles gut bewältigt bro

10.06.2017 14:04 • x 1 #21


mafa
Ich bin auch davon überzeugt dass der Mensch nicht monogam ist. Warum gehen die meisten Beziehungen nach 7-8 Jahren auseinander? Weil dann die Kinder früher alt genug waren um selbst zu überleben. Warum gibt es so viele Fremdgänger ? Warum quillt das Forum hier über mit solchen Beiträgen ? Man muss es zwar nicht gutheißen Moralisch , aber was sein soll und ist, ist halt immer noch ein unterschied ... es geht um das nicht aussterben der Rasse , die Evolution und das Leben interessiert moral erst mal überhaupt nicht. Die wurde erst durch den Menschen erfunden... wir sind immer noch Tiere, nur mit einem ich Bewusstsein ...

10.06.2017 14:06 • x 1 #22


P
So sehe ich das mafa.
Leider ist es wohl so und wir stehen immer im Konflikt mit
dem Trieb und der Moral.

10.06.2017 14:07 • x 1 #23


B
Der Mensch ist von Natur aus fix nicht monogam.

10.06.2017 14:30 • x 1 #24


Killian
Moral und Intelligenz ist aber was uns vom Tier unterscheidet.

Darum nennen wir uns Menschen und stellen uns über diese angeblich primitiven Kreaturen die wir brutal, hart, minderwertig im Geiste nennen.

Deswegen auch keine Probleme damit haben sie auszurotten oder industriell auszubeuten, nicht mehr gleichwertig sehen und uns besser machen als wir sind.

Wir sind und bleiben Tiere aber sind die brutalsten und gemeinsten Viecher und zerstören uns und sogar unsere Lebensgrundlage.

Fragen uns warum und können nix dagegen tun und sind auch in Beziehungen oft nicht besser drauf.

10.06.2017 14:43 • x 1 #25


D
Der Mensch ist auch nicht monogam

Ich schon 2 männer, wäre mir zu viel Stress außerdem mag ich nicht lügen.
vielleicht auch, weil ich nicht multitasking bin ?

10.06.2017 14:55 • #26


Gretchen
Genau mein Thema. Habe mich in einer ähnlichen Lage befunden erstmals nach 15 Jahren Partnerschaft (9jahre Ehe)
Geholfen hat mir, diese Gefühle mit meinem Mann zu besprechen und mir negative Eigenschaften der betreffenden Person vor Augen zu führen. Zu gucken, für welches Lebensgefühl die Person für mich steht, wie ich selber dieses Gefühl für mich mehr herstellen kann...Bin noch mit der Bewältigung dabei.

Ich selber denke schon dass ich mehr bin als reiner Darwinismus da ich im Gegensatz zu den meisten Tieren darüber nachdenken kann.
Das Konzept des begrenzten freien Willen mag zwar stimmen aber es bringt mich nicht weiter, es führt jedes zwischenmenschliches Geschehen ad absurdum.

10.06.2017 15:10 • #27


P
KIlian, ich denke darüber nach, mach ich immer.
Doch kenne ich sehr intelligente Menschen, die mehrgleisig fahren.
Sie frönen der Moral.
Also ist das in Deinen Augen nicht intelligent aber es passiert.
Sogar bei Menschen mit IQ über 130.

Die Theorie von mafa sehe ich bestätigt, indem ich mir unsere Geschichte
oder Kulturen anschaue.
Im MA waren die Menschen in pragmatischen Ehen gefangen.
Untreue wurde bestraft.
Ebenso im Iran, Ägypten, Teilen von Afrika.
Man steinigt untreue Frauen.
In der Tierwelt gibt es durchaus Gattungen, die mit einem Partner alt werden
wie der Schwan.
Ich überlege, ob es vielleicht. genetisch verankert sind, dass wir treu denken, bleiben oder nicht?

10.06.2017 15:10 • #28


R
Wenn man zum Beispiel Bock auf *beep* hat, sollte man dieses Gefühl nicht unterdrücken.
Das stimmt schon.

Es auszuleben ist aber eine ganz andere Sache.

Der Mensch ist schon in der Lage seine Triebe und Instinkte zu beherrschen.

Das macht nur keinen Spaß und wird gerne als Unterdrückung dargestellt.
Es gibt noch viele andere Erklärungsversuche, die letztendlich alle darauf hinauslaufen, zu rechtfertigen, wenn man mit einem Feuerschwert durchs Dickicht brescht.

Allesamt sind falsch, wenn man anderen Menschen damit schadet.

10.06.2017 15:20 • x 2 #29


P
So ist es, es macht keinen Spaß und kann Leiden verursachen.
Also bildet man sich über den Trieb ein verliebt zu sein?
Liebe ist doch etwas anderes!
Doch Triebe können stark sein?

10.06.2017 15:24 • #30


A


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