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Sie will unbedingt Kinder, ich bin unsicher

Z
Hallo zusammen,

mein Anliegen ist recht schnell kurz umrissen:
Meine Freundin (27) möchte unbedingt und am besten gleich heiraten und Kinder bekommen. Ich (27) bin dagegen unsicher, ob ich das jetzt schon will und leider auch, ob sie die Richtige für mich ist.

Wir sind seit 7 Jahren ein Paar, waren 6 Monate getrennt und sind nun seit ca. 2 Monaten wieder zusammen. Der Grund der Trennung war damals, dass wir beide nicht mehr glücklich und uns unserer Liebe nicht mehr sicher waren. Die Trennung war recht einvernehmlich, auch wenn sie am Anfang noch zurück wollte. Nach ca. 5 Monaten in der Trennung wurde mir plötzlich bewusst, dass ich sie noch liebe und setzte alles daran, sie zurückzubekommen. Sie lies sich lange bitten und es brauchte viele Versuche, bis ich sie zurückgewinnen konnte. In dieser Zeit beteuerte ich meine Liebe und sagte sogar, dass ich es mir vorstellen kann, sie zu heiraten und Kinder mit ihr zu bekommen und das habe ich auch ernst gemeint. Sie entgegnete damals sogar, dass diese Wünsche für sie erstmal weniger wichtig geworden sind, was mich sehr überraschte.

Nun war für mich für die neue Beziehung klar, dass wir erst einmal wieder zueinander müssen. D.h., dass ich Themen, wie Heirat und Kinderwunsch in den Hintergrund gerückt hatte, da für mich wichtig war herauszufinden, ob wir uns gerade etwas vormachen oder ob wir es wirklich wieder rumreißen können. Leider wollte sie recht schnell Nägel mit Köpfen machen. Sie wollte wissen, wie ich zu diesem Themen stehe. Vor der Trennung waren diese bereits thematisiert worden und ich hatte ihr immer gesagt, dass ich mich zu jung dafür fühle und dass ich erst mein Studium abschließen und einen Job finden will, bevor ich über das Thema nachdenke. Beides ist nun in greifbarer Nähe. Das nahm sie wohl auch zum Anlass, mich auszufragen.

Zwischen den Feiertagen sagte sie mir, dass sie mich heiraten will und auch schon jetzt mit dem Kinder kriegen anfangen möchte und wenn ich mir das nicht vorstellen kann, dass ich sie gehen lassen soll!?
Ich war total perplex. Wieso wollte sie nun so voranpreschen? Ich war so verdutzt und wusste mir nicht zu helfen und sagte, dass ich sie heiraten werde - leider mit dem Hintergedanken Zeit zum Nachdenken zu bekommen. Mit dem Kinder kriegen habe ich sie inzwischen zumindest so weit bekommen, dass wir das erst im September versuchen wollen. Im Sommer soll dann jedoch die Hochzeit sein. Aktuell wartet sie noch auf den Antrag.

Ich weiß gerade einfach nicht, was ich tun soll... All dieser Druck und dieses Quasi-Ultimatum lassen mich auch an der Beziehung und meiner Liebe zu dieser Frau zweifeln. Ich möchte Kinder, aber gerade plagt mich die Angst, dass wir uns doch nicht wirklich lieben und wir blind in eine Scheidung hineinlaufen, noch bevor wir überhaupt verheiratet sind.

Ich kann aber auch ihren Standpunkt verstehen. Das Thema ist ihr gerade sehr wichtig und sie verspürt diesen unheimlich Kinderwunsch mit mir (wie sie mir selbst sagte). Im Bekanntenkreis heiraten gerade viele Leute und wir haben ein sehr süßes gemeinsames Patenkind. Andererseits verstehe ich ihre Hast nicht. Warum muss man denn mit 27 schon Kinder bekommen, wo, meiner Meinung nach, mit dem Job und der finanziellen Freiheit doch ein ganz neuer und aufregender Lebensabschnitt auf uns zukommt? Leider ist sie jedoch schon 2 Jahre berufstätig und erlebt das Ganze anders. Als ich ihr dies sagte, entgegnete sie nur, dass wir mit dem September doch noch Monate vor uns hätten und zwischen dem Versuchen und der eigentlichen Geburt sicher nochmal 1 bis 1 1/2 Jahre liegen würden.

Gerade habe ich Angst, dass sie mich in eine Richtung lenkt, in die ich noch gar nicht gehen will. Klar kann es sein, dass ich in 1 bis 2 Jahren sage, dass ich jetzt gerne Kinder möchte und vielleicht hätte man doch schon damals anfangen sollen. Aber gerade fühle ich mich doch noch sehr jung und möchte mein Leben gefühlt noch nicht an den Hausnagel hängen, da Familie und Kind ungeahnte Veränderungen mit sich bringen und viel an Verantwortung und Zeit beanspruchen. Wieso kann das denn nicht noch etwas warten?

Ein Freund von mir sagte zu dem Ganzen, dass sie sehr Ich-Bezogen denkt. Sie hat den Plan möglichst schnell Kinder zu kriegen und will diesen nun um jeden Preis mit mir umsetzen, ohne dabei wirklich auf meine Vorstellungen einzugehen. Daran musste ich inzwischen mehrmals denken, da sie einmal sagte, wie ungerecht es doch sei, dass sie nun auf ihr Familienglück warten müsse. Da war ich zuerst sehr sauer, da wir gerade den oben beschriebenen Kompromiss gefunden hatten, bis sie sagte, dass sie das wohl nur im Allgemeinen und nicht auf mich bezogen meinte. Zudem fragte sie mich einmal, ob ich sie glücklich machen möchte. Ich entgegnete mit Ja und fragte Und du?, woraufhin sie sagte, Ich möchte mich auch glücklich machen. Dabei kam es mir leider gar nicht scherzhaft gemeint vor und erst auf ein nachhaken meinerseits sagte sie, dass sie auch mich glücklich machen will. Insgesamt habe ich aber auch leider oft das Gefühl, dass ihr das eigene Glück (welches sie auch oft irrtümlicherweise mit dem gemeinsamen gleichsetzt) viel wichtiger ist, als das meinige.

In diesem Zusammenhang bin ich mir auch meiner Liebe zu ihr sehr unsicher. Vor dem Wieder-Zusammenkommen war ich so zuversichtlich, dass sie die Frau ist und wir so gut zusammen passen. Leider kann ich gerade einfach nicht sagen, ob ich sie noch liebe In der Beziehung war das lange Zeit immer so klar und es fiel mir so leicht ich liebe dich zu sagen. Dahingehen haben wir diesen Satz erst zweimal zueinander gesagt, seitdem wir wieder zueinander gefunden haben. Wir haben schöne Zeiten miteinander, sehr ähnliche Vorstellungen vom Leben und von Freizeitaktivitäten etc. Wir können ernste Gespräche führen, aber auch einfach nur Quatsch machen. Sozusagen spricht vieles dafür, dass wir zusammen passen, aber irgendwo weiß ich einfach nicht, ob das für mich auch Liebe ist oder einfach nur tiefe Zuneigung. Das bringt mich dann immer wieder zu der Frage, was denn Liebe wirklich für mich ist und hier gerate ich immer in einen Teufelskreis der Überlegungen
Irgendwo kann ich mir vorstellen, meine Zukunft mit ihr zu verbringen, andererseits habe ich die Befürchtung, dass wir einfach nur sehr aneinander gewöhnt sind. Wir haben Spaß miteinander, aber es fehlt mir gerade so ein Wow-Gefühl, ein das ist die Frau meiner Träume. Dann denke ich aber immer, dass ich vielleicht seltsame Traumvorstellungen habe, die nie der Realität entsprechen werden...

Hilfe... bitte... =/

05.01.2017 19:52 • #1


Herztot
Hallo Zitroneneistee.
Ein wow Gefühl nach all diesen Jahren haben zu wollen, finde ich etwas anspruchsvoll..
Bei ihr tickt die Uhr halt.
Hast du das Gefühl etwas verpasst haben könntest?
Denke daran zurück, als du die sie zurück gewünscht hast...
Jetzt will sie Nägel mit Köpfen machen. Vielleicht auch aus dem Gefühl heraus, Sicherheit zu bekommen.
Raten kann ich dir nichts, nur das du anscheinend einen Menschen gefunden hast, der gut zu dir passt.
Ich wäre glücklich darüber. Es ist gut sich vorzueinstellen, ob das Leben schöner ohne sie wäre, als mit ihr.

05.01.2017 20:58 • x 2 #2


A


Sie will unbedingt Kinder, ich bin unsicher

x 3


Failed
Auf mich wirkt Dein Text ein bißchen so als hättest Du alles was sie sich wünscht in Aussicht gestellt während Du sie zurück erobern wolltest.
Und nun hast Du das was Du wolltest und ruderst wieder zurück.

Ihr wart 7 Jahre zusammen, das ist keine kurze Zeit.
Und ein knappes halbes Jahr getrennt, von daher kann man eigentlich auch nicht davon sprechen das es eine Kurzschlussreaktion war sie wieder zurück haben zu wollen.
Im Gegenteil, Du schreibst Du warst Dir sicher das sie die Frau für Dich ist.
Nun musst Du plötzlich doch wieder irgendwas prüfen und mal sehen und abwarten.

Ich käme mir an ihrer Stelle etwas veräppelt vor.
Sie war (so verstehe ich's) auf dem besten Weg über die Trennung hinweg zu kommen. Hat sich dennoch wieder voll auf Dich eingelassen, vertraut Dir, plant euer gemeinsames Leben.
Wie kannst Du ihr das verdenken, zumal sie Dir ja immer sagte was ihre Vorstellungen sind.
Zurückholen bedeutete für sie quasi das Du damit konform gehst.

Was soll man Dir raten ...
Entweder zieh es nun durch und krame nicht immer wieder Zweifel aus, völlige Sicherheit das es bis zum Ende eurer Tage gut gehen wird wirst Du nämlich nie bekommen.
Oder sprich offen mit ihr, auch auf die Gefahr hin das sie die Beziehung dann beendet.

Sie hinzuhalten und so Zeit zu schinden, nach allem was war, fände ich echt unfair.

05.01.2017 22:03 • x 5 #3


Z
Zitat von Herztot:
Es ist gut sich vorzueinstellen, ob das Leben schöner ohne sie wäre, als mit ihr.


Das will ich versuchen. Die Sache ist, dass ich mit der Trennung gelernt habe, dass ich auch ohne sie glücklich sein kann, aber die Frage ist, ob ich das will... Ich glaube mein Problem ist, dass ich nun, wo es so ernst wird, nochmal alles gegenüberstelle - positive vs negative Eigenschaften etc. Ich habe Angst, dass wir uns vielleicht nur was vor machen. Vielleicht habe ich auch nur Angst davor mich festzulegen.

Zitat von Failed:
Oder sprich offen mit ihr, auch auf die Gefahr hin das sie die Beziehung dann beendet.

Das Gespräch werde ich dann bald suchen. Ich würde mir nur gerne sicherer werden in dem, was ich will -.- Ich verstehe nicht, wieso ich mich nicht festlegen kann, indem ich mich entweder auf sie einlasse oder eben damit leben muss, dass es zu Ende ist. Ja, ich habe teilweise Angst, etwas zu verpassen. Aber vor allem habe ich Angst davor, eine solch große Entscheidung zu treffen. Ich schwanke hin und her und ich weiß nicht, ob ich das als Zeichen nehmen soll, dass es nichts ist oder ob das normal ist, zumal ich sowieso ein Problem bei Entscheidungsfindungen habe =/

07.01.2017 19:50 • #4


Herztot
Wenn du alleine glücklich sein kannst, dann ist das doch super. Du brauchst sie nicht um dich irgendwie komplett zu machen. Das ist aber eher ein Vorteil für eine Beziehung.
Was denkst du könntest du verpasst haben? Andere Frauen, Party etc.?

Ich wollte nie Kinder, hatte auch viel Angst vor der Verantwortung und was weiß ich was...
Dann ist es passiert und für mich, dass Beste, was mir jemals passiert ist.
Jeder ist natürlich anders.

07.01.2017 20:39 • x 3 #5


B
Zitat von Herztot:
Dann ist es passiert und für mich, dass Beste, was mir jemals passiert ist.
Jeder ist natürlich anders.


Passiert ist einfacher als planen.
So sehe ich es einwenig zumindest.

passiert - klar stehe ich nun zu meinem Kind
planen - will ich Jetzt zu einem Kind schon stehen?

@te
Ich würde dir mal raten dir klar zu werden ob du die Beziehung mit ihr wirklich noch haben willst? (Der Kampf nicht nur im Namen der Liebe geführt wurde?)

Ich kann deine Angst dbzgl schon verstehen, wüsste auch nicht wie ich handel würde, aber: Sicherheit gibt es mal nicht! Niemals!

Die Fragen sind: willst du wirklich die Beziehung, willst du ein Kind in deinem Leben haben und das im nächsten Jahr?

Ich sehe es nicht anders, was spricht dagegen bis 35+ zu warten

07.01.2017 20:53 • x 1 #6


Z
Zitat von BeinHart:
Passiert ist einfacher als planen.


So ist es. Wenn es passieren würde, dann wäre es eine ganz andere Situation. Dann würde ich natürlich zu meinen Kindern stehen und würde sicher auch sie in einem eindeutigeren Licht sehen.

Ich möchte Kinder haben und kann mir sogar vorstellen, diese mit ihr zu bekommen. Aber das ist irgendwo auch Träumerei. Das heißt leider nicht automatisch, dass das auch die richtige Entscheidung ist.

Leider habe ich auch ein wenig die Angst, andere Frauen/ Beziehunge zu verpassen. Sie ist meine erste Freundin und da habe ich mir schon ab und an die Frage gestellt, ob ich nicht Vergleichswerte brauche... Andererseits denke ich, dass das Quatsch ist, da das nur Konsumgedanken sind. Zumal ich mir dessen ja auch bewusst war, als ich sie zurück wollte.

Zitat von BeinHart:
Der Kampf nicht nur im Namen der Liebe geführt wurde?)


Wie meinst du das?

07.01.2017 21:17 • #7


B
Wie meine ich das, dass zb auch gewisse Ängste mitgespielt haben.

Sicherheit gibt es nicht, bzgl richtig, immer zusammen bleiben usw. ...

Du hast in dem Sinne eine gewisse Sehnsucht nach dem Hörner abstoßen. Wegrationalisieren lässt er sich scheinbar nicht komplett. (Das hättest dir vor dem Kampf überlegen sollen )

Du hast ne gewisse Torschlusspanik

Die Entscheidung selbst kann dir keiner nehmen, entscheide nur nicht aus Angst. (Ich weiß leicht gesagt, mit solch einem Ultimatum)

07.01.2017 21:44 • #8


M
Zitat von Failed:
Ich käme mir an ihrer Stelle etwas veräppelt vor.
Sie war (so verstehe ich's) auf dem besten Weg über die Trennung hinweg zu kommen. Hat sich dennoch wieder voll auf Dich eingelassen, vertraut Dir, plant euer gemeinsames Leben.
Wie kannst Du ihr das verdenken, zumal sie Dir ja immer sagte was ihre Vorstellungen sind.
Zurückholen bedeutete für sie quasi das Du damit konform gehst.

Was soll man Dir raten ...
Entweder zieh es nun durch und krame nicht immer wieder Zweifel aus, völlige Sicherheit das es bis zum Ende eurer Tage gut gehen wird wirst Du nämlich nie bekommen.
Oder sprich offen mit ihr, auch auf die Gefahr hin das sie die Beziehung dann beendet.

Sie hinzuhalten und so Zeit zu schinden, nach allem was war, fände ich echt unfair.


Bravo
Besser hätte ich es nicht schreiben können.

Die entscheidende Frage ist für mich, ob Du sie von ganzem Herzen liebst.

Nicht missverstehen, ich finde es nicht gut, dass sie Dir (und sich selbst) so Druck macht. Aber: Ihr habt Euch dazu entschlossen, Eurer Beziehung eine neue Chance zu geben. Gemeinsam. Da muss erstmal Vertrauen wieder aufgebaut werden, und das schafft SIE erstaunlich gut. Und da sagst Du ja zur Hochzeit, nicht etwa, weil Du das willst, sondern, damit sie Dich mit dem Kinderwunsch in Ruhe lässt? Sonderlich vertrauensaufbauend ist das nicht, finde ich. Eher beziehungsschädigend.

07.01.2017 22:04 • x 1 #9


Z
Was ist Liebe? Das ist die Frage, die ich mir oft stelle. Am Anfang der Beziehung hatten wir wirklich lange die rosarote Brille auf. Wir waren sehr verliebt und später war da auch Liebe, da bin ich mir sicher. Jetzt ist das alles schwieriger geworden... Durch die Trennung hat das Gefüge einen starken Einschnitt erhalten und selbst in der Wiederfindungsphase war ich oft von der Angst geplagt, dass sie mich wieder verlässt - eventuelle ging es ihr genau so, ich weiß es nicht...

Nun hatte ich das Gefühl, dass sich so langsam das Vertrauen wieder aufbaut. Wir haben uns immer häufiger getroffen, wohnen aktuell aber noch getrennt. Ich kann die Zeit mit ihr genießen, freue mich aber auch darauf, wieder alleine in meiner Wohnung zu sein. Das war auch so etwas, was wir aus der Trennung gelernt haben, das jeder auch mal Zeit für sich braucht. Naja und in meiner Welt wäre es nun erstmal so weiter gegangen. Wir wären bald wieder zusammen gezogen und hätten unsere Beziehung wieder gefestigt. Dann hätte sich auch gezeigt, ob wir was gelernt haben. Aber anscheinend ging ihr das zu langsam oder sie ist sich einfach schon so viel sicherer als ich... Sie stellte mich vor ein Ultimatum beziehungsweise wir hatten schon 2 oder 3 Momente, wo es nochmal kritischer wurde, weil es gerade schwierig war, und dennoch bin ich nicht davon gelaufen.

All das hat mich leider sehr unsicher gemacht. Ich möchte nicht ohne sie sein, aber ich weiß dennoch nicht, was ich will...

07.01.2017 22:43 • #10


M
Zitat von Zitr0neneistee:
Das war auch so etwas, was wir aus der Trennung gelernt haben, das jeder auch mal Zeit für sich braucht. Naja und in meiner Welt wäre es nun erstmal so weiter gegangen. Wir wären bald wieder zusammen gezogen und hätten unsere Beziehung wieder gefestigt.

Das klingt ja alles ganz gut und reflektiert, und Ultimaten haben in Beziehungen m.E. nichts zu suchen.
Aber der Punkt ist doch, bist Du Dir Deiner Gefühle wirklich sicher? Habt Ihr das gleiche Ziel - nur ein unterschiedliches Tempo?

Mal eine Paartherapie in Erwägung gezogen?

07.01.2017 22:47 • #11


Z
Zitat von monamuh:
bist Du Dir Deiner Gefühle wirklich sicher?


Leider nicht und ich komme überhaupt nicht weiter darin, mir sicherer zu werden. Ich weiß, dass sie wirklich toll ist. Wir können viele Sachen zusammen unternehmen, haben oft dieselben Interessen. Ich bin oft eher der Passive und sie schafft es mich zu animieren, was ich toll finde. Ich mag so viele an ihr, auch wenn es ebenso Sachen gibt, die mich stören. Aber ich kann einfach nicht genau sagen, ob ich sie Liebe. Vieles spricht so sehr dafür und dennoch gibt es da manchmal diese unsichtbare Barriere, die ich nicht überwinden kann. Ich habe mich auch schon gefragt, ob es an meiner Einstellung liegt. Momentan ist mir ziemlich viel egal und ich friste eine allgemeine Gleichgültigkeit, bei vielen Angelegenheiten... Aber das mit ihr ist mir wirklich wichtig, weswegen ich mir so viele Gedanken mache und mir den Kopf zermartere -.-

Die gleichen Ziele haben wir. Wir wollen beide Kinder, aber auch ein bisschen Karriere, irgendwann ein Haus, viel Urlaub etc etc. Aber das Tempo scheint wirklich und leider sehr unterschiedlich zu sein.

Vor einer Paartherapie muss ich wohl erst noch das Gespräch mit ihr suchen. Ist aber eine Überlegung wert.

07.01.2017 22:58 • #12


Failed
Glaubst Du es war ein Fehler sie zurück haben zu wollen?

Wie würdest Du heute handeln, könntest Du die Zeit nochmal 2 Monate zurück drehen?

08.01.2017 00:38 • x 1 #13


Z
Zitat von Failed:
Glaubst Du es war ein Fehler sie zurück haben zu wollen?

Wie würdest Du heute handeln, könntest Du die Zeit nochmal 2 Monate zurück drehen?


Das sind zwei sehr interessante Fragen. Eigentlich würde ich sagen, dass es kein Fehler war, sie zurück haben zu wollen. Die zweite Frage finde ich dagegen seltsamerweise schwierig zu beantworten. So richtig will sich mein Kopf da nicht festlegen -.- Aber es macht ja nur Sinn, dass wenn ich sie zurück will, dass ich auch so handeln würde, wie ich es getan habe.

08.01.2017 12:47 • #14


blick
alles rückt in den hintergrund wenn kinder da sind.
kinder sollten, nach möglichkeit in stabile beziehung geboren werden.

durch deine frage hier im forum, denke ich, dass du verwantworungsbewusst bist.
wenn es nicht klappt, kommt dann zum liebeskummer noch kummer und das kind dazu, und der ist um einiges heftiger....

09.01.2017 16:25 • x 1 #15


A


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