Hallo liebe Ypsel,
das ist helfersyndromige Anpassung an einen halbherzigen Menschen,
ich kenne das seit meiner Kindheit.
Ich neige zum Helfersyndrom,
wobei man fürs Helfen Liebe erhofft.
Gab's von meinen beiden egozentrischen Eltern wenig, und von den egozentrischen Männern auch wenig.
Was will ICH, war auch bei mir die zentrale Frage.
Mein ziemlich egozentrischer Freund,
bestärkte mich in meinem
Musikhobby, dafür bin ich ihm trotz
seiner Halbherzigkeit heute
dankbar.
Doch der Drang, Verbindung
aufzunehmen oder helfend oder dankbar hinterherzuschreiben,
ist dieser helfersyndromige Zwang, von Neuem Liebe zu erhoffen und die Halbherzigkeit plus logischer Trennung als Folge, nicht
akzeptieren zu können.
Freundschaft oder Liebe ist es da,
wo ich nicht noch was und noch was
tun zu müssen glaube, damit ich gemocht werde.
Freundschaft und Liebe für mich
selbst zu entwickeln, das war nicht einfach !
Zu gern wollte ich immer wieder abdriften ins altvertraute Helfersyndrom, wo mir einseitig so viel Tolles einfallen würde, was den
Halbherzigen gar nicht wirklich interessiert.
Uff, heute strengt's mich schon an, das auch nur aufzuschreiben !
Löse Dich von der Abhängigkeit von ihm, lebe selbst !