Story of my Life and Love

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Story of my Life and Love

30. September 2012

Nun sind schon fast 7 Wochen vergangen und mein Zustand ist immer noch derselbe, zumindest glaube ich das. Auch wenn ich stetig versuche ihn von seinem Thron zu schubsen und so zu tun als ob es ihn nicht mehr gäbe, so schlummert doch noch sehr tief in meinen Herzen. Die Narben auf meiner Seele sind so tief die Schluchten eines Canyon und mein Herz weint bittere Tränen... und doch ist meine Maske so wechselnd wie das Wetter auf See. Mal bin ich glücklich und zufrieden meine eigenen Wege zu gehen, dann bin ich wieder unzufrieden, mache alles um mich schlecht und mache jeden an, wiederum gibt es Tage wo ich nur Tränen vergießen kann und mich in mein kleines Loch zurückziehe.

Ich kann mich noch h-genau an alles erinnern, als wäre es erst gestern gewesen... Jedes kleine Detail hab ich noch vor Augen. Normalerweise ist mein Gedächtnis nicht gerade zuversichtlich, doch in Sachen Liebe ist mein Langzeitgedächtnis sehr ausgeprägt. Seien es nun die Treffen mit Konrad oder Chris... das spielt keine Rolle. Es schaut alles noch so real aus, obwohl es längst Meilenweit von mir entfernt ist und doch spüre ich noch immer die Vergangenheit... kann einfach nicht davon loslassen... und warum? Weil ich nie gelernt habe loszulassen, zu akzeptieren wann etwas zu Ende ist. Ich bin die geborene Kämpferin und es nicht gewohnt aufzugeben und alles in den Sand zu setzen, doch ich MUSS wenn ich wieder glücklich werden will. Was bleibt mir also anderes übrig als endlich mit der Vergangenheit abzuschließen.

Mein Verstand sagt eindeutig Nein! doch mein Herz hängt immer noch an einer Hoffnung und schreit förmlich das Ja! aus mir heraus, obwohl es doch längst zu Ende ist. Wieso kann ich diesen Mann nicht einfach vergessen? Ich weiß, dass wir eine wunderschöne Zeit zusammen hatten, doch das ändert nichts an der Tatsache, dass er mich einfach meinem Schicksal überlassen hat und mich in meinen sehr zerbrechlichen seelischen Zustand einfach so zurückgelassen hat - mit einem weiteren, viel schlimmeren Trauma und das Gefühl nicht mehr richtig glücklich werden zu können, zudem fühle ich mich immer noch ausgenutzt, da er genau wusste, dass ich vor ihm schon s.uelle Erfahrungen hatte und irgendwie kreisen meine Gedanken ständig um die Frage ob das wohl der einzige Grund war warum er sich auf mich eingelassen hat.

Doch bevor ich hier weiter in langen, endlosen Reden versinke und meine Emotionen auf Schwarz und Weiß hinterlasse (was ich diesmal hoffentlich wieder öfters machen werde) möchte ich einfach mal ein paar Fakten aufzählen (ich habs einfach mit Tabellen und Aufzählungen - das kommt auch ein wenig von meiner Zwangsneurose, wer sich fragt woher diese Gewohnheit kommt).

Mein Ich

• Ist gerade total zwiegespalten und rennt in zehn verschiedene Richtungen, obwohl Es sich bewusst ist, dass es eigentlich nur den einen Weg geben kann der sie ans Ziel führt.

• Zudem ist Es geneigt alles um sich herum, mit einbezogen sich selbst, schlecht zu machen um seiner schlechten Laune kundzutun.

• Lebt in tiefer Trauer (auch Selbstmitleid) und spürt die Bitterkeit als annäherndes Gewitter jeden anstrengenden Tag auf sich zu kommen.

• Schweift gerne in fremde Welten ab (die sich auch oft in Träumen bilden) um wenigstens der Realität für ein paar Stunden zu entfliehen.

• Unterscheidet gerne zwischen Realität und Träumen, doch ist sich bewusst, dass in ihrem Liebesleben diese zwei Dinge sehr oft miteinander konfrontieren.

• Hat scheinbar total viele Fehler und Macken, die manchmal kaum zu übersehen sind und macht sich deswegen gerne selber fertig, auch wenn ihr bewusst ist, dass dies keine Lösung für die eigenen Probleme sind.

• Entflieht oft der Gegenwart und zittert vor den eigenen Gefühlen und hat dabei manchmal mehr Probleme als so mancher Mann zu den eigenen Gefühlen zu stehen.

• Kriegt oftmals Ekel wenn es um das Thema Liebe und Romantik geht, dabei ist Es selber sehr angeneigt davon und ertränkt sich dadurch gerne in Bitterkeit und Wut, da Es nichts von diesem süßen Wein abbekommt.

~~~

So viel zu meinem Ich. Ich weiß selber nicht woher meine plötzliche Schreibwut kommt, doch es tut gut das einfach mal alles aufs Papier zu setzen, bzw. an die digitale Leinwand. Es ist zwar nicht direkt befreiend und auch nicht grade sinnvoll, aber in irgendeiner Weise doch befriedigend. Tut einfach gut mal sich über all das auszulassen, auch wenn es wirklich ein sehr ungewöhnlicher Beitrag ist. Wie auch immer. Ich freue mich natürlich wenn jemand auf meine Beiträge antwortet (auch wenn es nicht unbedingt sein muss) und beende diesen langen Beitrag nun mit einem kleinen Lebewohl für diesen Tag. Mal schaun wann ich die nächste kreative Schreibwelle habe. Jedenfalls ist es immerhin schon mal eine Überbrückung für den Alltag, eine kleine Flucht aus der Realität und ein weiterer Thread der mit vielen Zeilen, Emotionen und Gedanken gefüllt ist.

30.09.2012 19:55 • #1


U
Danke für´s niederschreiben....es geht mir genauso und ich hoffe wir überstehen das und können irgendwann wieder glücklich sein.

21.10.2012 20:34 • #2




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