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Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

U
Zitat von Kaetzchen:
Deshalb hoffen vielleicht so viele darauf, dass ihnen die Entscheidung einfach abgenommen wird. Weil die EF geht. Weil die AF geht. Weil die AF schwanger wird. Weil die EF schwanger wird. Weil ... keine Ahnung. Irgendwas halt passiert, das ihnen diese Entscheidung abnimmt. Wenn die EF von der Affäre erfährt und trotzdem bleiben will, hat sie auch die Entscheidung abgenommen. So oder so warten die allermeisten AM darauf, dass sie eben nicht selbst entscheiden müssen.


Und schon wieder sind wir nun an der Stelle, wo die mangelnde Entscheidungsbereitschaft der schwachen AM angeprangert wird.
Ich nehme da die Fremdgeher nicht per se in Schutz, da habe ich wirklich keine Eisen im Feuer, aber es fällt schon auf, dass früher oder später es immer wieder darauf hinausläuft, dass die AMs so entscheidungsschwache Menschen seien.

Was hindert eine AF denn daran sich der eigenen Person zuzuwenden? Immer wieder wird der Fokus auf den schwachen AM gerichtet und damit von der eigenen Problematik abgelenkt.

Voraussetzung für das Treffen einer Entscheidung ist doch erstmal, dass aus Sicht des Entscheidungsträgers überhaupt eine Entscheidung ansteht bzw. getroffen werden muss.
Aus Sicht der AM müssen sie das doch meist, solange die Affäre läuft, gar nicht tun. Wieso sollten sie denn dann eine Entscheidung treffen, wenn sie so wie es ist nur Vorteile haben? Das hat aus meiner Sicht nichts mit Warten zu tun bis andere die Entscheidung abgenommen haben, weil man es selbst nicht kann und ja so schwach ist. Das ist aus meiner Sicht ein ganz bewusster Prozess des Rahmabschöpfens so lange es eben geht.

Erst wenn entweder der Verlust der AF (weil für sie vielleicht aus Spaß Ernst wurde und sie mehr möchte und deshalb nicht mehr eine heimliche Geliebte sein will und das auch klar kommuniziert) oder weil durch ein Auffliegen der Affäre der Verlust der EF droht, entsteht eine Entscheidungslage für den AM. Erst dann hat der AM einen echten Handlungsbedarf.
Und erst ab diesem Zeitpunkt kann man meines Erachtens von Rumgeeiere, Schwäche oder auch Respektlosigkeit reden, wenn der AM selbst keine Entscheidung trifft.

Es ist doch auch überdenkenswert, weshalb eine AF, die für sich erkannt hat, dass sie vom AM mehr als nur eine schöne unbeschwerte Affärenzeit möchte und nicht für sich die Entscheidung zur Beendigung der Affäre trifft und vollzieht weniger schwach sein soll. Schließlich war es beidseits von Anfang an als eine Affäre und eben nicht als Alltagsbeziehung eingegangen worden (Ausnahmen, bei denen der Gebundene glaubhaft vorgibt Sinlge zu sein mal außen vor). Hier wird sich doch immer nur auf die vermeintliche Schwäche der AM berufen, die nicht genügend A..und E... in der Hose hätten.

Erst haben sie nicht genügend AundE weil sie sich nicht entscheiden können obwohl sie das ja gar nicht müssen, dann haben sie nicht genügend AundE weil sie lieber in der lieblosen und toten Ehe verharren und leiden. Sie haben also demnach nur genug AundE wenn sie sich zu einer Alltagsbeziehung mit der AF bekennen?

Das ist jetzt bewusst sehr provokant dargestellt und mir liegt es fern irgendjemanden damit verletzen zu wollen, aber immer so einseitig alle Verantwortung für das eigene Wohlergehen noch dazu an jemanden abzugeben, der dann ja als logische Schlussfolgerung Schwierigkeiten mit seiner eigenen Verantwortung hat, halte ich für sehr ungesund. Da ist es doch viel gesünder für das Selbst, mal genau da hin zu sehen wo die eigenen wunden Stellen sind und dort für Abhilfe zu sorgen.

22.02.2017 13:15 • x 4 #12991


Maus-89
Genau das hat bei mir die Wende eingeleitet. Ich habe mein Leben und mein Wohlergehen wieder selbst in die Hand genommen und bin ausgestiegen.

22.02.2017 13:32 • #12992


A


Thread für Affären Frauen und Männer zur Unterstützung

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K
Zitat von Unheilig:
Das ist jetzt bewusst sehr provokant dargestellt und mir liegt es fern irgendjemanden damit verletzen zu wollen, aber immer so einseitig alle Verantwortung für das eigene Wohlergehen noch dazu an jemanden abzugeben, der dann ja als logische Schlussfolgerung Schwierigkeiten mit seiner eigenen Verantwortung hat, halte ich für sehr ungesund. Da ist es doch viel gesünder für das Selbst, mal genau da hin zu sehen wo die eigenen wunden Stellen sind und dort für Abhilfe zu sorgen.


Das ist auch absolut richtig. Ich bin da mit mir auch im Reinen, weil ich diese Entscheidung (Beziehung will ich nicht, Affäre in der Form aber auch nicht mehr) für mich getroffen habe und damit war es dann auch gut. Mein Ex-AM z.B. war überhaupt nicht froh darüber, dass ich ihm diese Entscheidung aus der Hand genommen habe, ganz im Gegenteil. Denn das Gefühl, eben nicht selbst entschieden zu haben, ist meiner Meinung nach noch viel schlimmer und quält einen sicherlich länger. Wäre es für mich jedenfalls gewesen, deshalb habe ich die Entscheidung für mich getroffen. Ich konnte das aber auch, weil mein Ex-AM nie als Beziehungspartner für mich in Frage gekommen ist. Ich fühlte mich daher in der Affäre nicht wirklich unterlegen.

Das ist aber in vielen Fällen hier anders. Und wenn ich von Männern lese, die sogar schon temporär mit der Ex-Affäre zusammengelebt haben, um dann doch wieder zurückzugehen ... oder Männer wie der von Bina, die getrennt (sogar bereits geschieden!) sind, und sich dennoch nicht durchringen können ... da muss ich schon von schweren persönlichen Defiziten ausgehen. Klar liegen die häufig auch auf der anderen Seite vor, keine Frage, aber das Hauptdilemma hat doch der AM, der in solchen Fällen oft in beiden Beziehungen der Überlegene ist und daher diese Entscheidung treffen muss.

Es ist nämlich von einem in einer Beziehung Unterlegenen nicht zu verlangen, dass er das tut, deshalb kommen doch so viele Affärenfrauen nicht aus der Affäre raus, OBWOHL sie so leiden. Der Unterlegene kann und wird eine Beziehung nicht beenden. Und genau vor dieser Verantwortung drücken sich viele AM, wenn sie doch wissen, dass ihre Geliebte unter der Situation leidet.

Wenn ich in einer Beziehung sehe, dass mein Partner mehr von mir will, als ich ihm geben kann und er deshalb leidet, dann habe ich zwei Möglichkeiten. Entweder, ich ändere etwas an der Situation, damit ich ihm das geben kann, was er von mir braucht und nicht mehr leidet, oder ich beende die Beziehung, damit auch das Leid irgendwann ein Ende hat. Das wäre eine konsequente Handlung, und es gibt auch genug Menschen, die das so können und auch tun. Nur in den meisten hier geschilderten Fällen passiert genau das nicht, und das ist nun mal eben - ja, man kann es drehen und wenden, wie man will - schwach.

22.02.2017 13:49 • x 3 #12993


WhosThatGirl
Zitat von Unheilig:
Ich nehme da die Fremdgeher nicht per se in Schutz, da habe ich wirklich keine Eisen im Feuer, aber es fällt schon auf, dass früher oder später es immer wieder darauf hinausläuft, dass die AMs so entscheidungsschwache Menschen seien.


Weil sie es sind. Das ist ja per se nicht böse oder schlecht. Im Umgang mit Menschen wird es aber deshalb so tragisch, weil beidseits Verletzungen geschlagen werden.

Die Entscheidungsschwäche fängt ja genau genommen schon an, wenn eine Affäre gestartet wird, als sich bewusst für die Beziehung/Ehe zu entscheiden, indem man sich eben damit beschäftigt und sich für eine Lösung mit dem Partner entscheidet, als ihm (mit Hilfe einer AF) zu entfliehen.

Zitat von Unheilig:
Was hindert eine AF denn daran sich der eigenen Person zuzuwenden? Immer wieder wird der Fokus auf den schwachen AM gerichtet und damit von der eigenen Problematik abgelenkt.


Da geb ich Dir recht. Der Fokus wird aber doch (früher oder später) wieder auf sich gelegt und die Schwäche verlassen, wenn man bereits konsequent auf Klärung/Offenlegung drängt und sich komplett befreit indem man sich trennt.
Eine Handlung, die der AM nicht kann, aber von der Dritten im Bunde immer ganz folgerichtig erwartet und vorausgesetzt wird.

Zitat von Unheilig:
Voraussetzung für das Treffen einer Entscheidung ist doch erstmal, dass aus Sicht des Entscheidungsträgers überhaupt eine Entscheidung ansteht bzw. getroffen werden muss.
Aus Sicht der AM müssen sie das doch meist, solange die Affäre läuft, gar nicht tun. Wieso sollten sie denn dann eine Entscheidung treffen, wenn sie so wie es ist nur Vorteile haben?


Diese Einstellung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Vor allem auch aus Sicht einer Betrogenen.
Ich könnte meinem Partner das Rahmabschöpfen nicht zubilligen, vor allem nicht auf meine Kosten.
Ich würde erwarten, er lässt es erst gar nicht darauf ankommen.
Letztlich verzeiht eine Betrogene ja dann ebenfalls in Bezug auf die Prämisse, dass der Betrüger schwach war.

22.02.2017 14:43 • #12994


K
Aber warum leisten die AF keine wirkliche Überzeugungsarbeit, um den verh. AM von
der EF loszueisen? Warum sollen IMMER die AM entscheidungsschwach sein?

Demzufolge - wie überzeugungsschwach sind AF denn dann?

22.02.2017 15:01 • #12995


B
Viele gute , interessante Beiträge heute.

Vegetari, du sagst, echte Liebe kann es nicht sein, wenn man so leidet.

Ich meine mich zu erinnern, dass Du doch vergangenes WE in einem anderen Thread sogar meintest, das Leid der EF wäre größer und existentieller.

Kann Dein Mann Dich lieben, wenn er Dir das zufügt?

Die Frage verstehe bitte nur entstanden aus Deiner vorangegangenen Fragestellung.

Ich glaube inzwischen, ja, zwischen Am und AF KANN Liebe sein, obwohl er ihr weh tut, genau so kann vielleicht noch Liebe zwischen Am und EF sein, trotzdem er ihr das zufügt.


Wer sagt denn schon, was Liebe ist.

Ich habe meinem AM oft gesagt, wenn du dies oder jenes tust, ist das für dich etwa Liebe?
Er hat es dann verneint, aber trotzdem darauf bestanden, mich zu lieben.
Ich denke inzwischen, das schließt sich nicht aus.
Ihm selbst tat sein Handeln weh mir gegenüber.
Aber er war zu schwach, bzw hatte Angst, es anders zu machen, wegen der Folgen.
Angst , existentielle Angst ist bei schwachen Menschen vielleicht stärker als die Liebe.

Das ist zumindest mein DERZEITIGES Fazit.

Kann sein, ich sehe es morgen anders, heute sehe ich das so.

Ein Fremdgehen , kurz...Da denke ich kann der EM seine EF dennoch lieben.
Ein jahrelanges Fremdgehen, Führen einer Zweitbeziehung...Da bin ich skeptisch.
Oder..Der Mann liebt möglicherweise beide Frauen.

22.02.2017 15:03 • x 1 #12996


Ema
Zitat von Vegetari:
[quote=Kaetzchen]Wenn die EF von der Affäre erfährt und trotzdem bleiben will, hat sie auch die Entscheidung abgenommen. [/quote]
Interessanter Satz!

Als ich nach meiner Nachfrage von ihm erfuhr, er hat eine andere kennengelernt , habe ich sehr geschockt reagiert!
Wie sollte ich aufgrund des Schocks der Affäre mein o.k geben ? Das ging ja nicht , weil ich damit nicht gerechnet habe , nicht vorbereitet war und nicht damit einverstanden war!

Er wollte sich mit Hilfe der AF ( Sprungbrett) von mir lösen , weil er nicht mehr glaubte an einer Problemlösung in unserer Ehe.
Mich hat er degradiert , die AF aufgewertet in seiner ( hormononellen ) Verliebtheitsphase . Verrückt und schlimm was da lief !
Beachtenswert , das nach ca, einem halben Jahr , als wohl die Hormone sich langsam legten , sein Verstand mehr arbeitete.
Er hat sich in mir und seiner AF getäuscht und auch in sich selbst! Verrückt!
Heute meint er , es hätte auch genauso eine andere Frau sein können , er wollte hauptsächlich nur erstmal weg von mir!
Es war nur Verliebtheit bei denen , er meint , eine richtige Liebe hat sich bei denen nicht entwickelt.
Heute schnackelt er wieder an mir herum , weil ihm bewusster wird , wo er eigentlich wohl hingehört...
Es ist alles noch nicht bei uns endgültig entscheiden , eine Wiedervereinigung ist sehr hart ! So empfinde ich es als betrogene Ef...
Mein Geschichte soll hier im Threat nicht fasch verstanden werden , sondern eher als Reflektionsmöglichkeit , was es alles so an Sichtweisen der Beteiligten gibt![/quote][/quote][/quote]


Liebe Vegetari,

ich habe dich gefragt, wie dieser Satz deines Mannes (Ich wollte einfach nur von dir weg) auf dich wirkt, weil ich bei dir den Eindruck habe, dass du viel zu sehr darauf schaust, was dein Mann macht oder nicht macht und dass du viel zu wenig schaust, wie es DIR dabei geht.

Ich habe viele Posts von dir gelesen. Auch in anderen Threads. Und ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du im Grunde voller Panik bist und diese Panik ständig versuchst wegzurationalisieren. Die AF deines Mannes ist für dich ein Sprungbrett. Er war in einer hormonellen Verliebtheitsphase (Verliebtheit ist immer hormonell). Es war verrückt und schlimm, was da lief...
Nicht in diesem Beitrag, aber anderswo, kommst du immer wieder mit der 10%-Statistik (Die stimmen mag, jedoch nichts darüber aussagt, ob die Ehe dann fortbesteht).

In meiner Wahrnehmung ist da bei dir vor allem Angst. Große Angst, dass irgendwann vielleicht die Nächste kommt, bei der die hormonelle Verliebtheitsphase doch nicht so schnell abklingt. Große Angst, dass sein Drang, von dir fortzugehen, vielleicht doch irgendwann überwiegt. Mit Affärenfrau oder ohne. Am schlimmsten wäre für dich aber - wie du selbst schreibst - wenn irgendwann eine andere käme, die er vielleicht doch lieber hat und wegen der er dich dann doch verlässt.

Random sieht dich sehr reflektiert. Ich glaube auch, dass du viel reflektierst. Und ich glaube, du reflektierst vor allem deine Gefühle weg. Deine Panikgefühle.

Ich schreibe dir das vor allem deshalb, weil es mir langsam echt in der Seele wehtut, deine Beiträge zu lesen. Es tut mir weh für dich.
Vielleicht irre ich mich. Aber vielleicht wäre es doch eine gute Idee für dich, mal in dich selbst hineinzuschauen, in das, was DU fühlst, und nicht in das, was dein Mann will oder wollte oder wo er sich in sich selbst getäuscht hat oder wo er sich in dir getäuscht hat. Zu schauen, was DU willst. Und fühlst. Und wie du das, was du willst, erreichen kannst.
Das gilt zweifelsfrei für viele hier. Vielleicht für die allermeisten. Aber jetzt schreibe ich eben dir.

Und wenn z.B. Maus sagt, dass dieser Satz oben für sie nicht so schlimm war und ist, dann ist das in meinen Augen etwas ganz anderes. Obwohl es derselbe Satz ist. Denn Maus ist mit sich und ihrem Mann und ihrem Problem ganz anders umgegangen. So sehe ich es.

Und ja. Ich weiß. All das ist nur meine subjektive Wahrnehmung. Aber das ist jeder Beitrag hier. Vielleicht ist etwas dran. Vielleicht nicht. Das kannst letzten Endes nur DU wissen.

22.02.2017 15:10 • x 1 #12997


Angestellte88
@kuddel7591

Ich glaube jede, wirklich jede AF hat ALLES in ihrer Kraft stehende versucht um diesen Mann für sich zu gewinnen.
Egal mit was für Methoden, weil da jeder selbst wissen muss wie weit er geht.
Meine letzte Option war in Momenten der Wut, Verletztung, Enttäuschung zu ihr zu gehen und alles zu offenbaren. Ihr Beweise zu liefern. Habe ich aber nicht getan. Weil ich möchte, dass jemand meinetwegen bei mir ist und bleibt. Man kann niemanden zwingen.
Es hätte auch nichts an der Situation geändert. Ich wollte keinen unschuldigen Menschen unnötig verletzen.

22.02.2017 15:13 • x 5 #12998


WhosThatGirl
Zitat von kuddel7591:
Aber warum leisten die AF keine wirkliche Überzeugungsarbeit, um den verh. AM von
der EF loszueisen? Warum sollen IMMER die AM entscheidungsschwach sein?

Demzufolge - wie überzeugungsschwach sind AF denn dann?


Da hast Du eben einen falschen Blick auf die AF.
Weil:
Die wenigsten AF sind böse Menschen, welche den AM entreißen wollen und sich hinterrücks in eine (intakte) Beziehung drängen.
Das meiste andere (der EF die Wahrheit stecken etc) ist halt dann oftmals eher verzweifelt und von Wut geführt.
Wenn die AF ihn liebt, wird sie das in den Rücken fallen so gut es geht vermeiden.

Warum also überzeugen, Entscheidungen müssen von jedem selbst getroffen werden.
Der AF bleibt halt da nur die Trennung, wenn sie nicht passiv gelebt werden will.

22.02.2017 15:17 • x 3 #12999


Angestellte88
Danke @WhosThatGirl

das fehlte in meinem Beitrag noch. So schnell konnte ich meine Gedanken gerade gar nicht sortieren.
Das sehe ich nämlich auch so.

22.02.2017 15:20 • #13000


VictoriaSiempre
Zitat von Kitty-70:
Zitat von VictoriaSiempre:
...

Ich würde bei einer Langzeitaffäre aus beiden Positionen dankend verzichten, weil ich davon ausgehen würde, dass seine Liebe sowohl zu der einen als auch zu der anderen nicht groß genug ist.



Was ist denn für Dich eine Langzeitaffäre bzw 5 monate geheim und 6 monate offiziell. Ist das lange oder nicht?


Öfter als 3 x im Bett. 3 x ist Bremer Recht...

5 Monate geheim wäre mir zu lange, ja. Würde ich nicht mitmachen als Affäre. Die Ehefrau wußte es bis dahin ja nicht. Bevor Du fragst, warum sie ihn zurück genommen hat: Keine Ahnung. Hätte ich noch kleine Kinder, wäre ich vielleicht auch nachsichtiger. Es spielt keiner Mäuschen bei solchen Paaren oder hält die Lampe ans Bett.

Es ist auch egal, was die EF macht: Dein AM ist zu ihr zurück, aus welchen Gründen auch immer. Dass das für Dich ganz schlimm ist und weh tut, kann ich total verstehen und es tut mir sehr leid. Würdest Du ihn denn wieder nehmen, wenn er wollte, obwohl er grade auf Friede-Freude-Eierkuchen mit seiner Frau macht?

22.02.2017 15:52 • #13001


K
nein... ich habe keine falschen Blick auf die AF.

Vielleicht hat es wirklich nicht ausgereicht, dem verh. AM zu überzeugen - trotz
aller weibl. Reize und Bemühungen. Es ist daher aus meiner Sicht NICHT okay -
dem Vernehmen nach, was AF hier den verh. AM nachsagen - Entscheidungs-
schwäche zu haben, wenn sich die AM gegen die AF ausgesprochen haben.

Umgekehrt gibt es das doch auch, dass sich AF gegen einen verh. AM entscheiden.
Ist das dann auch Entscheidungsschwäche, sich nicht für den verh. AM entschieden
zu haben, oder ist das dann aus Sicht einer AF normal, sich auch mal gegen
einen verh. AM auszusprechen?

Was Frau/Mann sich einem selbst zubilligt, muss auch anderen Frauen/Männer
zugebilligt werden.

Das ist doch wieder die Einheitsleier, ich sähe die AF als böse Frauen - so ein Blödsinn.
Ich war AM... dann wäre ich ja auch der böse Mann, der....

Wenn die AF ihn liebt und das reicht dem AM aber nicht, weil ihm Liebe allein evtl.
nicht - was denn dann? Ist er dann auch entscheidungsschwach, wenn er nicht bei
der AF bleibt? Vllt. reicht es einem AM wirklich nicht, mehr als eine Affäre zuzugestehen,
WEIL die Ressourcen der AF nicht überzeugend genug sind, dass (s)eine AF die
1. Geige spielen wird.

Das ist mal sehr platt formuliert - ich weiß - hat ein Mann geschrieben.

Zitat:
Warum also überzeugen, Entscheidungen müssen von jedem selbst getroffen werden.
Der AF bleibt halt da nur die Trennung, wenn sie nicht passiv gelebt werden will.


Wenn ein verh. AM nicht überzeugend wirkt/rüberkommt, wird KEINE einzige Frau
auch nur versuchen, sich ihm anzunähern. Das macht auch kein Mann! Da MUSS schon
was sein, was die Frau/den Mann anziehend macht, überzeugend anziehend macht.

Wer nicht überzeugt - ob verbal oder nonverbal - wird auch keine Entscheidung erwarten
können. Dass jeder eigene Entscheidungen zu treffen hat - im Fall, nicht überzeugt worden
zu sein, ist die Entscheidung sich GEGEN die AF auszusprechen, sehr wohl eine Entscheidung
von großer Bedeutung....das ist HIER im Thread zu lesen...wird aber als entscheidungsschwach
deklariert, weil es Entscheidungen GEGEN die AF war.

Ja... AF wie verh. AM haben das Recht, eine Entscheidung zu treffen, wenn weder überzeugt
wurde, noch Frau/Mann überzeugt ist, dass die/der Andere nicht die/der Richtige ist.

Das ist bitter....für AF wie für (verh.) AM...ohne Frage....daher macht es keinen Sinn, ein Fass
aufzumachen, verh. AM seien entscheidungsschwach, nur weil sie sich gegen eine AF ausgesprochen haben, die nicht überzeugend war.

Oft ist das BESTE, was Frau/Mann gibt, nicht genug - nicht für DEN Mann, nicht für DIE Frau,
die Frau/Mann so sehr liebt, so gern hätte...

22.02.2017 16:02 • #13002


Angestellte88
@kuddel7591

das hat mit deinem vorherigen Beitrag nun wohl nicht mehr viel gemeinsam, oder?!
Nun gehst du von etwas ganz anderem aus, oder aber ich habe es falsch verstanden?
Mir ist deine Ausdrucksweise und Art zu schreiben, sowieso zu hoch gegriffen.
Ich finde es oft sehr schwer den Inhalt deiner Beiträge zu verstehen.

22.02.2017 16:09 • x 2 #13003


G
Ich kann das Bild des schwachen AM nicht bestätigen. Er hat bereits vor zwei Jahren als er mich kennenlernte entschieden, dass er sich früher oder später aus der Ehe löst. Für ihn war es immer eine Frage des Zeitpunkts. Jetzt hat er, natürlich immer gemäss seiner Aussage, zusammen mit seiner Frau entschieden, dass im nächsten Jahr Trennung und Auszug seinerseits ansteht. Macht in seiner Denklogik auch Sinn, weil dann auch sein letzter Sohn die Lehre beendet hat. Tja und was ist jetzt da meine Rolle in diesem Dreieck? Er hat mir letzthin vorgeworfen, ich hätte ja nie bestätigt, dass ich bereit sei jahrelang zu warten. Das ist tatsächlich so. Weil ich für mich entschieden habe keine Absprungfrau zu sein. Seine Art mit den Frauen in seinem Leben umzugehen präsentiert sich mir gar nicht als schwach, sondern als eher sehr rational. Er hatte einen Plan und zieht den durch. Ich fühle mich da im Gegenteil als die Schwache im Beziehungsdreieck. So wie Kätzchen dies auch angesprochen hat. Ich bin diejenige, welche eine offene Beziehung mit ihm will, welche er nicht bieten kann, nein will. Er sagt dazu immer noch nicht.....

22.02.2017 16:14 • #13004


K
Zitat von Angestellte88:
@kuddel7591

das hat mit deinem vorherigen Beitrag nun wohl nicht mehr viel gemeinsam, oder?!
Nun gehst du von etwas ganz anderem aus, oder aber ich habe es falsch verstanden?
Mir ist deine Ausdrucksweise und Art zu schreiben, sowieso zu hoch gegriffen.
Ich finde es oft sehr schwer den Inhalt deiner Beiträge zu verstehen.


@ Angestellte

danke für deine Offenheit.

[quoteIch nehme da die Fremdgeher nicht per se in Schutz, da habe ich wirklich keine Eisen im Feuer, aber es fällt schon auf, dass früher oder später es immer wieder darauf hinausläuft, dass die AMs so entscheidungsschwache Menschen seien. ][/quote]

das war der Bezugspunkt zu meinem letzten Beitrag....

Ob dir meine Ausdrucksweise zu hoch ist - ich verstehe längst nicht alle Beträge
gleich beim 1. Lesen. Manche lese ich sogar mehrfach....auch Tage später noch
einmal.... nicht weil ich doof bin oder viel Zeit habe, sondern weil in die Inhalte
aufgreifen möchte. Ab und an muss ich auch scrollen ...um einen Anschluss an
vorherige Beiträge zu finden...
Nein... ich verstehe auch nicht alle Inhalte anderer Beiträge/User. Es kann sein,
dass wir jetzt ein unterschiedliches Verstehen meinen

22.02.2017 16:47 • #13005


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