Unentschlossen
Gestern Abend hab ich mich mal tiefer mit der Vorstellung auseinandergesetzt, keinerlei Kontakt mehr mit ihm zu haben. Ihn weder zu sehen noch zu schreiben.
Es hat mich schier zerrissen. Es hat sich angefühlt, als würde mir jemand mein herz aus der brust reissen. Dieses schmerz war schier unerträglich. Ich kann gar nicht wirklich beschreiben wie sich das angefühlt hat...
Auf der einen seite merke ich, wie gut mir der abstand in bezug aufs klarkommen tut. Dieses einzigartige, das uns verbindet, meine sehnsucht nach seiner nähe, der wunsch ihn wieder in meinem leben zu haben, neben ihm einzuschlafen und in seinen armen aufzuwachen...lenkt mich vom wesentlichem ab. Dem, was jetzt wichrig sein sollte nämlich meinen weg zu finden. In mich reinzuhören und mich zu fragen, was ich vom leben will.
Ich will mir ein leben ohne ihn einfsch nicht vorstellen, habe momentan aber nicht die kraft für eine freundschaft, ich wäre so gern so stark...er fehlt mir so...
Wenn wir uns sehen (das letzte mal vor 4 wochen) macht er mir hoffnungen...wer weiss was nach der klinik ist, vielleicht musst du dann ja nicht mehr alleine sein...so in der art und ich weiss, er bezieht das auf uns. Unsere treffen sind wunderschön und tun auch iwie gut...
Ich habe angst, das letzte bisschen gefühl und glaube an uns in ihm zu zerstören, wenn ich ihn von mir wegschiebe...
Das macht mich alles so traurig :'(
Wenn ich nur wüsste, was richtig ist...
Dann denke ich an unser erstes date am see, an diese unglaubliche anziehung, dieses band, das von anfang an da war und frage mich, nach dem richtig und falsch, nach dem warum...ich habe entscheidungen schon immer gehasst, bei mir gab es nie ein mittelding, nur ganz oder gar nicht...ich habe angst, wieder den leichten weg zu gehen, angst diesen menschen, der alles für mich ist und war, nicht mehr in meinem leben zu wissen.
Den menschen, der mir gezeigt hat, was wahre liebe ist. Bei dem ich mich das erste mal im leben geborgen gefühlt habe...
Ich werde dich immer in meinem herzen tragen!