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Trennung mit Arbeit und Teenager bewältigen

Floyd
Hallo,
bin neu in diesem Forumund habe aber ein altes Problem. Das Verhalten meiner Frau kam mir Ende des Jahres sehr merkwürdig vor (viel Sport, 15 kg abgenommen, Kosmetiktermine usw.), so das ich sie ein Tag vor Weihnachten zur Rede stellte. Sie gab offen zu jemanden anderen zu haben und ich möge so schnell wie möglich aus dem Haus ausziehen, in dem sie mit unseren drei Kindern (14,15 und 17) bleiben wollte. Ich war am Boden zerstört, unsere 23 Jahre Ehe, wobei es im Rückblick die letzten Jahre nicht wirklich mehr eine Partnerschaft war, eher nur eine Elternschaft, mit einmal weggewischt. Ich weigerte mich aus dem Haus zu ziehen und bat erast einmal um Zeit, um auf ein ihr angepasstes Level zu kommen. Denn es war klar, das sie diesen Gedanken, mich zu verlassen schon lange gefasst hatte, und der neue nur der I-Punkt für die Entscheidung war.

Nach vier Wochen eines mehr oder weniger nervenaufreibenden Zusammenlebens im gleichen Haus, verkündigte ich ihr meine Entscheidung. Das ich erstens nicht aus dem Haus ausziehen werde und ich um die Kinder kämpfen werde (meine Frau ist schon seit Jahren in psychologischen Behandlung wegen einiger Neurosen und Kontrollzwängen, sowie seit ein paar Monaten bei den anonymen Alk., welche sie ihrer Meinung gar nicht bräuchte). Diese Entscheidung brachte sie zu Weissglut und sie warf mir unschöne Beleidigungen an den Kopf. Doch zwei Wochen später hielt sie es nervlich zuhause nicht mehr aus und mietete sich eine drei Zimmer Wohnung in der Nähe, welche sie zum 01.03. beziehen wird. Zwei der Kinder wollen zu Ihr, nur die 15 jährige möchte bei mir im Haus leben bleiben. Um das alles bezahlen zu können, muss meine Frau nach 18 Jahren wieder auf eine volle Stelle gehen, davon sind 20 % als Heimarbeit genehmigt worden (vorher war sie die letzten 7 Jahre nur 19 Std. in der Woche beschäftigt). Da ich auch voll arbeite und jetzt aber meine Tochter noch voll zu betreuen habe (wohne auf dem Dorf, wo ich sie morgens im Dunkeln zum Schulbus fahren muss, welcher zwei Kilometer entfernt ist) werde ich relativ spät zur Arbeit kommen und muss dementsprechend länger dort bleiben. Ich habe jetzt erst einmal Angst, das mich das überfordert, da ich immer noch mitten in einem Gefühlschaos stecke und Zukunftsängste habe.

Des Weiteren befürchte ich, das meine Frau unsere 15 jährige doch noch überzeugt mit zu ihr zu ziehen. Bloss dann kann ich das Haus nicht mehr halten. Meine Frau will das Haus übrigens nicht, da sie mit allen Nachbarn auf dem Kriegspfad ist (hat sie alle beleidigt, das sie zu dumm seien). Mir haben zwar alle Nachbarn ihre Unterstützung zugesagt, dennoch fühle ich mich allein und teilweise verzweifelt, ob ich das schaffen werde; Kind; Arbeit; Haus und großen Garten sowie erst einmal mit der ganzen Situation und mit mir selbst klar kommen. Ach ja, die anderen beiden werden auch öfter hier sei und am Wochenende übernachten.
Floyd

19.02.2017 23:46 • #1


A
Hallo Floyd,

das liest sich doch alles ganz gut. Aus meiner Sicht hast Du ziemlich viel richtig gemacht. Den Rest schaffst Du ganz sicher auch noch!

Ob Deine Kinder dann tatsächlich bei der Mutter wohnen bleiben, ist ja noch nicht gesagt. Vielleicht kommen sie ja auch zurück zu Dir.

Den Rest wirst Du schon schaffen. Sind ja alles Teenager. Die können ja auch mal mit anpacken, ihre Wäsche selbst waschen, mal kochen etc. Deine Tochter könnte doch in ein paar Wochen, wenn es morgens wieder hell ist, auch mit dem Fahrrad zur Bushaltestelle fahren, dann kannst du wieder pünktlich zur Arbeit.

Was das Finanzielle angeht und Dein Haus... vielleicht könntest Du ein Zimmer untervermieten? Das kann ja auch nett sein - dann hast Du gleich Anschluss und auch da könnte man sich mit Kochen abwechseln, oder der Untermieter mäht mal den Rasen etc. Wär das was?

Gruß, Arjuni

19.02.2017 23:56 • x 1 #2


A


Trennung mit Arbeit und Teenager bewältigen

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Floyd
Danke für die aufmunternden Worte.
Meine Frau ist erst einmal eine Woche mit ihrer besten Freundin in Urlaub gefahren. In die Sonne, was voher überhaupt nicht ihr Ding war. Die Kinder haben Schule und sind bei mir. Die großen übernehmen ihren Anteil im Haushalt und ich muss sagen, das es recht gut funktioniert. Der Große meinte schon, dass er eventuell doch lieber bei mir bleiben wolle . Ist aber für mich recht anstrengend ihre Termine zu koordinieren (Sport, Konfirmantenunterricht, Arztbesuche usw.). Geht nur mit Hilfe der Nachbarn und Verwandtschaft. Meine Frau schickt unserer jüngsten täglich Bilder aus dem Urlaub. Mit ihr am Strand im Bikini, beim Baden im Meer, auf den Dünen usw. Finde ich sehr befemdlich und macht mich eifersüchtig. Ich weiß, dass das genau von ihr beabsichtigt ist, nach dem Motto: hier sehe, was dir entgeht und du nie wieder bekommst. Trotzdem tut es mir noch in der Seele weh und ich fühle mich völlig einsam und unvollständig. Es dauert halt noch seine Zeit, das alles zu verarbeiten. Am Wochenende kommt Sie wieder und zieht dann zum 01. März in ihre Wohnung. Ich habe ihr geschrieben, das ich zu meinem Selbstschutz den Kontakt mit ihr auf ein Minimum beschränken möchte, da Sie mit nicht gut tut. Darauf habe ich noch keine Antwort erhalten. Ich muss das mit den Kindern, dem Haushalt , der Arbeit und vor allem mir mir selbst erst einmal auf die Reihe bekommen, bevor ich wieder an eine eher freundschaftliche Beziehung zu ihr (wegen der Kinder) denken kann.

Floyd

23.02.2017 23:15 • #3


A
Zitat von Floyd:
Der Große meinte schon, dass er eventuell doch lieber bei mir bleiben wolle .


Ach wie schön, das freut mich! Super, dass alles so gut klappt mit den kids, während die Mutter weg ist.

Zitat:
Ist aber für mich recht anstrengend ihre Termine zu koordinieren (Sport, Konfirmantenunterricht, Arztbesuche usw.).


Weil Ihr so abgelegen wohnt und Du sie immer fahren musst?

Zitat:
Ich habe ihr geschrieben, das ich zu meinem Selbstschutz den Kontakt mit ihr auf ein Minimum beschränken möchte, da Sie mit nicht gut tut.


Super!

Zitat:
Trotzdem tut es mir noch in der Seele weh und ich fühle mich völlig einsam und unvollständig. Es dauert halt noch seine Zeit, das alles zu verarbeiten.


Ich schick Dir positive Energie!

23.02.2017 23:22 • x 1 #4


L
Hi Floyd. Du liest Dich gut. Hast schon viel verstanden und bisher richtig gemacht. Der Rest kommt von alleine.

Dass ihr räumlich getrennt seid, ist gut für Dich und Deine Trennungsbewältigung.

Nimm die Situation an. Deine Ängste wegen Haus, Garten usw. sind unbegründet. Du wirst das alles organisieren und meistern. Die Herausforderung wird Dich ablenken und Du wirst stärker aus der Situation hinausgehen als Du vorher warst. Du kannst es nur noch nicht absehen.

Viel Kraft.

23.02.2017 23:32 • x 2 #5


Floyd
Hallo,
ein bisschen Zeit ist vergangen und ein bisschen hat sich geklärt, aber vieles ist noch zu regeln.
Meine Frau ist Anfang März in ihre Wohnung gezogen. Meinte aber gleich, dass sie dafür mental noch gar nicht bereit sei und sie sich deshalb vorbehält jederzeit zurückzukommen und daher sei das Gästezimmer ihr alleiniger Rückziehort. Weiterhin möchte sie zu jederzeit uneingeschränkten Zugriff auf die Kinder und das Haus haben. Ist natürlich Blödsinn und zeigt mir, das sie noch nicht in der Realität angekommen ist. Aber sie ist erst einmal draußen und das ist wichtig für meinen Seelenfrieden und um Ruhe hineinzubringen. Die beiden Ältesten sind bei mir geblieben, wobei sich der Älteste noch vorbehält zu seiner Mutter zu ziehen, da sie ein wesentlich schnelleres Internet habe (Kinder!?). Zurzeit ist meine Mutter auf Besuch und unterstützt mich bei der Neugestaltung der Inneneinrichtung sowie des Gartens und nimmt einige Termine mit den Kindern wahr, solange ich nicht meine Arbeitstermine zukünftig auf die geänderten Umstände anpassen kann.

Das hält meine Frau davon ab täglich bei mir vorbeizuschauen und mir Vorwürfe zu machen über die Sauberkeit, das Essen usw... Ihre neuste Idee: Ich muss alles, was ich im Rahmen meiner Aufräumaktion im Haus und im Garten wegwerfen möchte ihr vorab zeigen und ihre Genehmigung dafür einholen. Mit der Begründung es gehöre zur Hälfte ja schließlich alles ihr. Das mache ich auch und packe alles, was ich nicht gebrauchen kann in Kartons, welche ich ihr zur Begutachtung übergebe. Damit kann sie dann machen was sie will. Ist nervig, aber was solls. Weiterhin soll ich die Kinder dazu bringen, das sie (die Kinder) zweimal die Woche nach der Schule zu ihr kommen.

Das habe ich den Kindern mitgeteilt. Begeistert waren sie nicht und ob sie es machen, ist mir auch egal. Ich möchte nur dann wissen, wo sie sind. Ich schätze meine Frau sieht sich jetzt als Übermutter mit zwei Haushalten und wird, sobald meine Mutter ihren Besuch beendet hat, wieder des Öfteren bei mir unangekündigt auftauchen (sie hat noch den Hausschlüssel!) und alles kritisieren was ich mache oder vorhabe. Spätestens dann wird es zu einem heftigen Streit kommen müssen, wo die Fronten geklärt werden. Ich habe nur Angst um die Kinder und weiß nicht genau wie ich mich meiner Frau gegenüber verhalten soll. Meine Frage an euch darf sie das? Kann sie so ohne weiteres in die Wohnung kommen und hat sie das Recht jederzeit wieder zurückzukommen? Dann ist es wohl besser, wenn ich mir mit den Kindern eine eigene Wohnung suche.

Euer Floyd

04.04.2017 11:36 • x 1 #6


Floyd
Ach ja, meine Frau behauptet auch, sie sei noch nicht offiziell ausgezogen und sie könne so viele Wohnungen nebenbei haben, wie sie zahlen kann. Was soll ich davon halten? Will sie sich ein zweiten Standbein sichern oder mich nur schikanieren? Muss ich ihren Auszug erst in die Zeitung oder ins Fernsehen bringen? Welche Rechte habe ich?
Gruß
Floyd

04.04.2017 12:07 • #7


S
Hallo Floyd,

eure Kinder sind Teenies, die wird keiner auf der Welt zwingen können, zweimal die Woche bei ihrer Mutter aufzukreuzen, wenn sie das nicht wollen.

Was habt ihr verabredet, wie das mit dem Haus weiter gehen soll, bei einer Scheidung? Deine Frau hat ihre Wohnung als ihren Rückzugsort. Ich würde ihr sagen, auch du brauchst einen Bereich, in dem sie nichts mehr zu suchen hat. Da du mit zweien der Kinder im Haus bist, ist das das Haus. Sie braucht da kein Gästezimmer mehr, in das sie nach Belieben ein- und ausspaziert.

Kinder haben andere Prioritäten, Internet ist da ganz wichtig. Kannst du dir kein schnelleres zulegen, damit der Sohn zufrieden ist oder gibt es da technische Limitierungen wegen der Lage auf dem Dorf?

Prima, dass deine Mutter da ist, um dich zu unterstützen und zu entlasten. Eure künftige Haushaltsführung geht deine Frau nichts an. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass die Zustände bei euch so bedenklich werden.

04.04.2017 12:15 • x 1 #8


Floyd
Hallo Sabine 49,

deine Worte in Gottes Ohr, aber du kennst meine Frau nicht. Für sie ist alles anders gelaufen als sie ursprünglich wollte. Sie wollte im Haus bleiben mit allen Kindern und weiterhin nur 19 Std. die Woche arbeiten. Ihr neuer Lover sollte dann ab und an vorbeikommen um die nötigen Reparaturen durchzuführen und um ihr Gesellschaft zu leisten. Jetziger Stand: Sie ist ausgezogen in eine Dreizimmerwohnung unters Dach, ohne Balkon. Hat nur ein Kind mit. Muss Vollzeit arbeiten und ihr Lover ist ihr Ex-Lover. So hat sie sich das nicht vorgestellt und versucht auf Biegen und Brechen ihre Rechte durchzudrücken, ohne Rücksicht auf eventuelle Rechte meinerseits. Das ist aber nicht mehr meine Baustelle. Ich habe genug damit zu tun, über den Trennungsschmerz hinwegzukommen und mich mit den Kindern an die neue Situation zu gewöhnen (neue Strukturen und Abläufe schaffen). Da kann ich mich nicht noch um ihre quere Realitätsauffassung kümmern. Ich weiß ich werde aufgrund der Kinder immer Berührungspunkte mit ihr haben müssen , aber ich wünsche mir eine Zeit ohne sie, damit ich den Schmerz den ich noch empfinde wenn ich sie sehe, überwinden kann. Denn ein Zusammen wird es von meiner Seite aus nicht mehr geben. Das Vertrauen ist nicht mehr vorhanden und ich möchte mich nie wieder unter Wert verkaufen müssen.
Euer
Floyd

04.04.2017 13:30 • x 2 #9


B
weiß nicht ob ich den Link hier posten darf, aber da siehst du rechtlich ganz klar dass sie ohne deine Zustimmung das Haus nicht so ohne weiteres mehr betreten darf
editiert von Forenleitung
ich habe übrigens einfach nach 2 Wochen das Schloss ausgetauscht, denn das waren Dinge die für mich garnicht gingen,
dass er einfach kommt wann er will und Sachen mit nimmt wenn ich nicht da bin,

nimmt dir selbst auch bisschen die Angst dass sie einfach mal unangekündigt reinschneit.
Ansonsten denk an dich und tu dir und den Kids selbst so viel gutes wie Möglich.
Toll das deine Mutter da ist und dir hilft.

Mit Job und den Kindern wird sich alles regeln, und wenn dann der Rasen mal 3 Wochen nicht gemäht wird, gibt schlimmeres, musste ich mich auch erst dran gewöhnen aber geht und nach einer Zeit findet man sowieso seinen Rhytmus.

Wichtig bleib dir selbst treu, nimm sie nicht zurück und bleib stark auch wenn sie wieder ankommt oder dir irgendwie blöd kommt
und zur Not ein Anwalt.. nimmt einem selbst viel ab...

04.04.2017 13:40 • x 2 #10


G
Hi,
Rat an dich: Anwalt für Familienrecht - am besten eher gestern als heute.
Sie hat keinen (!) Zutritt mehr zum Haus. Auch brauchst du nicht (!) ihre Genehmigung für sonstwas einzuholen.
Wie ist der Unterhalt / Kindergeld geregelt?

Daher: Unbedingt zum Anwalt!

Was die Kids angeht: Meine sind 13 und 17, ich arbeite 40 Std. / Woche - das klappt alles, glaube es mir, ihr werdet euch einspielen (haben wir auch). Und das gute daran ist: Die Kids werden selbständig!

Alles Gute und wie gesagt, Anwalt!

Grace

04.04.2017 13:46 • x 1 #11


L
Zitat von Floyd:
Für sie ist alles anders gelaufen als sie ursprünglich wollte. Sie wollte im Haus bleiben mit allen Kindern und weiterhin nur 19 Std. die Woche arbeiten. Ihr neuer Lover sollte dann ab und an vorbeikommen um die nötigen Reparaturen durchzuführen und um ihr Gesellschaft zu leisten. Jetziger Stand: Sie ist ausgezogen in eine Dreizimmerwohnung unters Dach, ohne Balkon. Hat nur ein Kind mit. Muss Vollzeit arbeiten und ihr Lover ist ihr Ex-Lover. So hat sie sich das nicht vorgestellt und versucht auf Biegen und Brechen ihre Rechte durchzudrücken, ohne Rücksicht auf eventuelle Rechte meinerseits.


Manchmal kommt es anders als man denkt. Deshalb eskaliert sie momentan ein wenig.

Du hörst Dich schön aufgeräumt an. Weiter so.

04.04.2017 19:16 • x 1 #12


Floyd
Aufgeräumt? Ich weiß nicht. Ich habe viel Unterstützung von alten Freunden, welche diese Erfahrung schon hinter sich haben. Trotzdem fühle ich mich noch desorientiert und teilweise hilflos und habe Angst vor dem, was noch kommen mag. Doch aufgeben ist keine Option und kleinbeigeben habe ich die letzten Jahre schon mehr als genug. Alles wird gut, irgendwann. Und bis dahin muss ich für mich und meine Kinder das Beste aus mir herausholen. Ich darf nur nicht dabei auf der Strecke bleiben und muss auch noch an mich denken. Diesen Balanceakt führe ich Tag für Tag durch und gehe abends hundemüde ins Bett. Doch bald kommt der Sommer und dann werde ich die Sonne und den Garten mit den Kindern genießen.
Floyd

04.04.2017 21:51 • #13


L
Ja ich finde Du realisierst Deine Situation gut.

Deine Frau schlägt gerade schwer um sich, weil nichts so läuft, wie sie es sich vorgestellt hat. Wie ein taumelnder angeschlagener Boxer. Und die sollte man nie unterschätzen.

Deshalb auch nochmal von mir: Gehe zum Anwalt und lasse Dich beraten.

04.04.2017 22:10 • x 2 #14


P
Zitat von Floyd:
Ach ja, meine Frau behauptet auch, sie sei noch nicht offiziell ausgezogen und sie könne so viele Wohnungen nebenbei haben, wie sie zahlen kann. Was soll ich davon halten? Will sie sich ein zweiten Standbein sichern oder mich nur schikanieren? Muss ich ihren Auszug erst in die Zeitung oder ins Fernsehen bringen? Welche Rechte habe ich?
Gruß
Floyd


Lieber Floyd,

so wie Deine Frau sich verhält, solltest Du Dich möglichst bald von einem Anwalt beraten lassen.

Da für Dich eine Fortsetzung der Ehe nicht mehr in Frage kommt und Ihr Euch vermutlich nicht einvernehmlich einigen könnt, brauchst Du dann eh Einen ( aufgrund der derzeitigen Tendenz ).

Sie wollte sich trennen, ist ausgezogen, somit sind Tisch und Bett zur Zeit getrennt.
Und Sie hat damit im Grunde von Ihrer Seite aus nachweisbare Fakten geschaffen.

Sie könnte es aber durchaus versuchen es jetzt oder später so darzustellen, daß es nur vorübergehende Lösung sein sollte oder Ähnliches...
Läßt Du zu, daß Sie im Haus ein und ausgeht und ein Zimmer hat, könnte sich das für Dich durchaus nachteilig auswirken. Von der emotionalen und psychischen Belastung mal ganz abgesehen.

Würde an Deiner Stelle zügig das Schloß austauschen, wie Dir hier schon geraten wurde.
Sie hat dazu ja Ihre verdrehten Vorstellungen bereits geäußert....


Schaffe da möglichst schnell Fakten bezüglich der Trennung, also Trennungszeitpunkt und Beginn Trennungsjahr ganz offiziell.

Wie lange ist denn Deine Mutter noch vor Ort ?

Wünsch Dir ganz viel Mut und Kraft für die schwere Zeit !

Liebe Grüsse

04.04.2017 23:03 • x 3 #15


A


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