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Und ich dachte er wäre krank

M
Ich kann im Moment echt nicht denken.
Vertrauen hin oder her. Es geht jetzt einfach nur um mich. Ich wünsche ihm wirklich alles Gute. Auch wenn er im letzten Jahr einfach nur Mist gemacht hat. Er ist ein lieber Mensch, aber Menschen ändern sich und das ist auch gut so.
Ich trinke normalerweise allein kein Alk., aber heute kann ich nicht anders. Dieser Abend muss schnell enden...

20.01.2017 20:37 • #316


Kroenchen_richten
Dann ist das halt mal so

20.01.2017 21:58 • #317


A


Und ich dachte er wäre krank

x 3


S
Hallo Marie,

was hat er denn gesagt zu der Next und seiner Lebenssituation? Wollte er jetzt einfach von der Anderen weg und zurück zu dir? Einfach wieder umziehen? Ist er noch mit ihr zusammen?

Ich denke, du musst und darfst dich jetzt von ihm nicht bedrängen lassen. Es ist seine Aufgabe, sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Das würde für mich bedeuten: Trennung von der Anderen, Wohnen in einer eigenen Wohnung für einen längeren Zeitraum und ganz wichtig: endlich zum Notar gehen. Damit auch du alle Möglichkeiten hast, dich frei für deinen Weg zu entscheiden. Es kann nicht sein, dass sich die Situation mit allen Ungeklärtheiten für dich schon nochmals wiederholt.

Viel Kraft, ich drück dich.

20.01.2017 23:08 • x 1 #318


M
@Sabine_49
ich weiß nicht, ob er mit ihr noch zusammen ist. Hab ihn jedesmal unterbrochen, als es in die Richtung ging. Ich möchte davon nichts wissen. Weil ich dann anfange darüber auch noch nachzudenken...er sagte irgendwas von in den nächsten Wochen brauche ich Kraft, die ich nicht habe.... Die nahm er sich ja immer von mir....Er trug seine Arbeitssachen. Also arbeitet er noch hier. Das bedeutet für ihn eine Wegstrecke von knapp 100km.
Er hat mir erzählt, dass er einen Käufer für unser Boot gefunden hat. Es bedeutete ihm sehr viel. Es war eh zu groß und schwer für unsere Zwecke gewesen, hab ich ihm auch so gesagt. Da schüttelte er nur den Kopf ...er würde es gern behalten wollen, tja geht ja schlecht in einer Großstadt.
Ich glaube er hat eine andere Reaktion von mir erwartet. Er kannte mich doch nur noch heulend und schweigend. Ich glaube nach aussen hin war ich recht souverän. Jetzt muss ich überlegen, was zu tun ist, das der Quatsch aufhört. Kann ja schlecht das Haus einpacken und abhauen, aber genau danach ist mir jetzt.
Er wird nicht aufgeben. Er hatte vor unserer Beziehung 3 Jahre um meine Aufmerksamkeit gebuhlt, wenn er sich etwas in den Kopf setzt, dann zieht er es durch. Ich müsste verletzend ihm gegenüber werden. Das bin und kann ich aber nicht. Das nimmt er mir auch nicht ab.

21.01.2017 07:23 • #319


S
Hallo Marie,

ich finde es toll, wie du dich jetzt abgrenzen kannst. Trotzdem zehrt so ein Überraschungsbesuch unglaublich an den Nerven.

Du möchtest, dass der Quatsch aufhört. Ich glaube, ich würde ihm einen Brief schreiben oder schreiben lassen und ihm eine Frist setzen, um endlich zum Notar zu gehen. Es gibt Abmachungen zwischen euch und an die hat er sich zu halten.

Gibt es denn ausser dem Boot noch andere gemeinsame Besitztümer? Hat er alles abgeholt mittlerweile? Mach eine Liste, damit da mal Ruhe ist.

Er muss verstehen, dass er nicht die Option hat, bei Problemen, die er in seinem Leben hat, einfach bei dir zu erscheinen.

Schönes Wochenende wünsch ich dir. Kümmere dich gut um dich und bleib bei deiner Linie, das wird dir helfen.

21.01.2017 10:22 • x 1 #320


U
Marie, du machst das toll!

21.01.2017 12:18 • x 1 #321


kaaaaa72
Starker Tbk.... Ich bin ehrlich wenn du ihn immer noch liebst ist es natürlich schwierig da eine Entscheidung zu treffen und ich würde mich auch nicht getrauen da einen Rat zu geben.

Ich weiß nur das es unter den Usern sehr viele geben wird die bereit wären das Risiko einzugehen.
Vielleicht stellt man dann auch bloß fest das es besser ist das man nicht mehr zusammen ist und damit tut es einem selbst nicht mehr weh.

So stellt man sich wahrscheinlich ein Leben lang die Frage : Was wäre wenn...

21.01.2017 14:39 • x 1 #322


S
Ich denke, ein großes Problem für Marie ist, dass sie das jetzt ja zweimal durch hat. Die beiden haben ja einen zweiten Versuch gestartet, der auch gescheitert ist.

Wenn ich an Maries Stelle wäre, würde ich mir gut überlegen, wie oft und wie lange ich das noch mitmache. Wenn dann nur, wenn er sich viel, viel sicherer ist als beim letzten Versuch. Dazu müsste er aus meiner Sicht erst eine Weile alleine leben, die Affäre wirklich beendet und einigermaßen verarbeitet haben.

So liest sich das eher, wenn es Probleme gibt - er mit sich oder auch in der Beziehung - sucht er den leichten Weg und will zurück nach Hause also zu Marie und in die lange vertraute Umgebung. Aber das ist doch keine Basis für eine Versöhnung.

Klar ist das jetzt für Marie extrem schwierig, aber am wichtigsten sollte sie sich sein und sich schützen, mehr Verletzungen braucht sie wirklich nicht mehr.

21.01.2017 14:49 • x 3 #323


M
Liebes Forum,
Danke für Eure Antworten.
Ich bin wieder ok. Viel zu lange bin ich vor ihm weg gelaufen. Er hat mir nun einmal mehr bewiesen, dass das keinen Sinn macht.
Es ist nicht die Liebe zu mir die ihn antreibt. Er kennt mich fast sein halbes Leben, er braucht mich. Ich glaube ihm fehlen die Gespräche und mich als sein Ratgeber. Er befindet sich gerade im freien Fall, so wie viele von Euch hier.
Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass seine Dame eine der attraktivsten Frauen ist, die ich jemals gesehen habe. Aber sie beherrscht das 1x1 der Manipulation. Er merkt es jetzt.
Ich bin im Job zwar mein eigener Herr, habe aber einen vollen Terminkalender, die Termine kann ich nicht verschieben. Ich brauche die nächsten Wochen meine Konzentration. Daher lasse ich alles auf mich drauf zu kommen. Ich kann mich nicht mehr damit quälen und mich fragen was wäre wenn......ich schieb das jetzt bei Seite.
Er muss begreifen, dass ich nicht mehr die Frau bin, die er hier zu Hause vermutet. Das Problem ist seine Hartnäckigkeit und meine Liebe zu ihm.
Aber niemals werde ich zu lassen, dass wir im Streit auseinander gehen.
Und mir ist klar geworden, dass ich hier raus muss. Sobald es geht wenigstens für ein paar Tage, vllt besuche ich eine liebe Freundin in Norwegen ......
Ich melde mich wieder!
LG

22.01.2017 07:42 • x 2 #324


Lemuria
Ihr beide nicht Marie. Keine verdient so eine Qual.

Erst jetzt merkt er, wie wichtig du in seinem Leben immer warst, seit du nicht mehr da bist für ihn.

22.01.2017 16:22 • x 1 #325


M
@Lemuria
was ist das für eine Zerrissenheit, die er da in sich trägt?
Unser letztes Gespräch war vor Weihnachten. Es war respektvoll und ich hätte mit diesem Abschluss gut leben können. Ich war in den letzten Monaten wie ein Geist für ihn. Weshalb kann er seinen Konflikt und seine Entscheidung nicht mit sich selbst austragen? Ich muss es doch auch!
Ich weigere mich daran zu glauben, dass da mehr als nur ein freundschaftliches Gefühl in ihm steckt. Es war kein Mut, sondern Verzweiflung die ihn zu mir trieb.
Man könnte meinen, ich hätte ihn verlassen..... er wird bald wieder kommen, wie mache ich es ihm begreiflich, dass das Gefühl, welches er in sich trägt, keine Liebe ist?

22.01.2017 19:39 • #326


U
Hm, ich glaube, sie meinen schon, dass es Liebe ist...
Auch mein Mann hat mich verloren. Den Menschen, der ihm immer zur Seite stand, ihn immer aufgebaut hat und ihm Verständnis entgegen gebracht hat.
War das bei euch ähnlich?
Und diese Leere, dieser Verlust tut Ihnen sehr weh! Und dann meinen sie wohl: wenn es so weh tut, muss es Liebe sein
Das Problem liegt in Ihnen. Sie verstehen sich selbst nicht!
Meiner hat immer wieder gesagt: wenn ich dich ansehe, ist es, als ob du mir einen Spiegel entgegen hältst, der mir zeigt, was für ein schrecklicher Mensch ich bin

Sie sind innerlich so zerrissen und suchen verzweifelt nach Heilung. Mal flüchten sie dann also zu uns und dann wieder bei zu der anderen. Leider übersehen sie dabei, dass die einzige Heilung nur über sie selbst gehen würde.

Wenn es nur nicht uns dabei zerstören würde!

22.01.2017 19:58 • x 3 #327


Kroenchen_richten
Kannst Du nicht Marie, weil Du es auch gar nicht weißt.

Fakt er muss sich sortieren, ohne Dich.
Und wenn er tatsächlich auf eigenen Beinen steht kann man sich mal treffen.
Vorher ist kein Gedanke in die Richtung.

22.01.2017 20:14 • x 1 #328


M
Bin unterwegs. Hier nur kurz. Er hat sich heute Nacht gemeldet. Braucht Zeit...muss nachdenken....Floskeln....er will zurück. Hab geantwortet, das ich das nicht möchte und eine Rückkehr ausgeschlossen ist. Entgegen den Gefühlen zu handeln, ist sehr schwer. Für uns gibt es nur diesen einen Weg. Ich werd jetzt das tun, was ich am Besten kann, in der Hoffnung das dieser Albtraum endet.

23.01.2017 06:35 • x 1 #329


M
Puh. So schwer

23.01.2017 08:36 • #330


A


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