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Und ich dachte er wäre krank

S
Hallo Marie,

ich kann nur zustimmen. Du musst nicht mit deinem Ex reden, wenn du das nicht möchtest oder schaffst. Wenn es was zu regeln gibt aus deiner Sicht, dann mach es per Mail oder schriftlich.

Ich kann hier einige Parallelen zu meiner Trennungsgeschichte erkennen:
Mit meinem Ex konnte ich auch nicht mehr reden, auch nicht telefonieren, trotz Checkliste, die ich mir vorher geschrieben habe. Mein Ex glaubte, warum auch immer, dass er montagabends hier anrufen kann. Das hab ich mir verbeten, ebenso emails auf meinen Mail-Account bei der Arbeit.

Mein Ex wollte von mir und unseren Kindern auch irgendwie Suspens für seinen jahrelangen Betrug und die damit verbundenen Lügereien. Irgendwie für sein Seelenheil und weil wir ja alle sein Glück im Focus haben sollten.

Drei Monate nach seinem Auszug wollte mein Ex auch nochmal neu verhandeln über unsere Abmachungen. Kam eine Mail, da dachte ich, kann nicht sein, was ich da gerade lese. Ich hab ihm dann geanwortet, ich hätte alles was abgemacht war, zum Großteil per Mail, gespeichert und ausgedruckt, wenn er jetzt auf die harte Tour kommt, dann macht alles meine Anwältin, weil ich keine Lust hätte, da noch mehr Kraft zu investieren. Einen Monat später war dann wieder Ruhe.

Regelrecht ausgetickt ist mein Ex dann am Tag seines Auszugs. Er kam nochmal her, weil die Möbelpacker Kram mitgenommen haben, der hierbleiben sollte und dafür anderes vergessen hatten. Als das erledigt war und ich verlangt habe, dass er den Hausschlüssel abgibt, hat er auf der Straße eine unglaubliche Szene gemacht. Er wollte die Schlüssel behalten und ich hab nur gesagt, er sei ausgezogen, er braucht jetzt keinen Schlüssel mehr.

Viele Konsquenzen werden wahrscheinlich auch einfach verdrängt und/oder gar nicht bedacht, wenn jemand seinen Partner verlässt. Du bist nicht mehr zuständig für ihn und zeigst ihm das und das macht ihm zu schaffen. Einzige logische Erklärung dann für ihn: Bestimmt hast du auch schon einen neuen am Start. Aber da siehst du mal, wie eindimensional manche Männer hier denken.

Bleib bei deiner Linie, wenn dir das gut tut und du dich damit schützen kannst. Alles andere ist sein Problem und sein Kopfkino.

LG
Sabine

20.07.2016 19:41 • x 1 #76


M
@never_again,
ich wünschte ich könnte klare Worte finden, bin jedoch so verletzt, dass ich selbst nicht ausholen mag. Bin mir aber ganz sicher, dass irgendwann der Tag kommen wird...irgendwann kann ich diese Worte aussprechen, die er verdient.
Der Brief war wichtig. Das waren die ersten persönlichen Worte, die er seit 4 Wochen von mir erhalten hat und die letzten.
Und was solls, er ist weg. Alles was er mir sagen möchte hat keinen Wert mehr für mich. Und wenn ich mich erst darauf einlasse, habe ich eh verloren.
LG

20.07.2016 20:35 • x 1 #77


A


Und ich dachte er wäre krank

x 3


M
@Sabine 49,
ja, das gefundene Glück! Ich dachte nur ich muss mir so ein Mist anhören.
Da hast Du ja ebenfalls eine Menge erlebt und durchmachen müssen.
Ich werde nicht im Haus sein, wenn er seine Sachen holt. Ich hoffe natürlich, dass er sich anmeldet. Eben weil ich mir solch Dramen ersparen möchte. Und weil ich ihn einfach nicht sehen kann.
Ich glaube Du hast Recht, wenn Du sagst, dass sie den Faden nicht weiter spinnen. Ich war für ihn da. Immer. Denken man kann in Freundschaft weiter leben. ...ich bin immer da, wenn du mich brauchst! NIE IM LEBEN!
Wie lange hast Du gebraucht das alles zu verarbeiten?
LG

20.07.2016 20:45 • #78


S
Hallo Marie,

so viel Zeugs, was einem erzählt wird. Jahrelang war man Vertraute und die haben einfach niemanden anderen, dem sie ihr neues Glück schildern können. Mein Ex hat sich erst wieder ein bisschen geöffnet, als er mir erzählt hat, wie es mit der Next läuft. Heute denke ich, ich hätte nicht so viel nachfragen und nachbohren sollen, das hätte mir manches Detail erspart. Wie lange hat es gedauert, bis ich es verarbeitet habe? Schwer zu sagen, wenn ich ehrlich bin ein Jahr bis das gröbste vorbei war. Im Moment bin ich wieder viel hier, weil ich das Bedürfnis hatte im Forum zu lesen. Meine beste Freundin hat sich in eine Affäre mit einem verheirateten Mann gestürzt und ich hab da doch ein paar Probleme damit ...

Wir waren 28 Jahre zusammen, ein Wochende haben wir unseren Kram und unser gemeinsames Leben sortiert und aufgeteilt. Am Auszugstag war ich nicht da. Der hat genau zum Chaos und Hin- und Her der Monate vorher gepasst. Umzugsfirma kam zu früh, mein Ex hat es nicht geschafft, die nochmal vor die Tür zu schicken. Weder die Kinder noch ich konnten uns daher von ihm verabschieden. Der Sohn musste an dem Tag an die Uni, Semesterbeginn und die Tochter und ich sind ins Auto gestürzt und einfach drauf losgefahren. Gruselig war das. Hat aber auch wieder gezeigt, wie emotions- und empathielos der Ex da war und wahrscheinlich einfach auch überfordert mit sich und seiner Entscheidung oder Nicht-Entscheidung.

Der Auftritt von ihm auf der Straße war dann nachmittags am Umzugstag. Da hat er eins unserer Lieblingsfamilien-Poster, das er unbedingt mitnehmen wollte, auf die Straße geworfen. Rahmen ist in alle Richtungen gespritzt und oben aus den Fenstern haben die Kinder zugeguckt. Ich hab ihn von da an nur noch drei, viermal gesehen (Abiball der Tochter, Banktermin, Geburtstag des Sohnes und Anwaltstermin wegen unserer Trennugsvereinbarung) und einmal dann beim Scheidungstermin.

Wie lange hab ich gebraucht um das zu verarbeiten? Ach, irgendwie beschäftigt mich das immer mal wieder, gerade auch jetzt im Zusammenhang mir meiner Freundin. Das sind wirklich auch traumatische Erlebnisse und die prägen sich halt ein. Andererseits hab ich festgestellt, dass der neue Alltag ohne ihn, dann doch ganz schnell das Vergangene ersetzt. Meine beiden Kinder sind bei mir geblieben, das war zwar anstrengend, hat aber auch beschäftigt und abgelenkt. Wenn ich die Verarbeitung jetzt zeitlich einordnen soll, könnten das schon so anderthalb Jahre gewesen sein nach der Trennung. Meine Therapeutin hat etwa 9 Monate nach der Trennung gemeint, ich käme jetzt aus ihrer Sicht auch ohne Therapie klar.

Wie weit ich schon bin, hab ich dann auch gemerkt als bei mehreren Freundinnen Eheprobleme und Trennungen waren und die an Punkten waren, die weit hinter mir lagen.

Rückblickend würde ich heute ab der Trennung wenig anders machen. Vielleicht hätte ich früher die Kinder, Freunde, Familie einbeziehen sollen und die Phase in der er sich nicht zwischen Next und mir entscheiden wollte und ich mehr beim Nochmal-probieren als vor die Tür-Setzen war, abkürzen sollen. Mit der Erfahrung von heute würde ich es vielleicht machen, aber damals konnte ich das nicht.

Mit am wichtigsten war für mich, meine Grenzen zu akzeptieren und mir die Zeit zu geben, die ich gebraucht habe.

20.07.2016 22:04 • x 3 #79


Lemuria
marie das war gut mit dem Handy und lass dich nicht täuschen der Kerl hat Stimmungsschwankungen

21.07.2016 00:01 • x 1 #80


M
@Sabine 49,

Danke für Deinen ausführlichen Bericht. Bist Du in einer neuen Beziehung?
Wenn ja, war es nach so einer langen Ehe komisch mit einem neuen Mann? Oder eher befreiend?
LG

21.07.2016 18:03 • #81


S
Hallo Marie,

eine Beziehung hab ich nicht. In der ersten Zeit wollte ich eh nur unverbindlich was unternehmen und hatte eine Mail-Freundschaft, die mir gut getan hat. Meine Kinder haben da immer gesagt: deine Internet-Beziehung. Irgendwie war es das auch für mich. Viele Mails, nie gesehen, aber die Aufmerksamkeit, Unterhaltung, Beistand und Unterstützung auf Abstand waren wohl das, was ich damals gebraucht habe.

Alles andere war für mich ja irgendwie wieder komplett neu: Flirten, mit fremden Männern ausgehen. Ja es hat sich komisch angefühlt am Anfang. Mittlerweile hab ich mich aber auch da wieder eingefunden. Mein Ex ist schon lange nicht mehr in meinem Kopf und in meinem Herzen hat er wohl irgendwo ein Plätzchen, aber das eher verknüpft mit den Kindern und irgendwelchen Erlebnissen in den langen Jahren unserer Partnerschaft.

Irgendwann wird der Richtige schon noch kommen. Vielleicht müsste ich mal auf den Jakobsweg. Eine Zeitlang war das ein ziemlich starker Wunsch von mir. Der letzte gemeinsame Urlaub mit dem Ex war auch im Baskenland, Bilbao, hing vielleicht auch damit zusammen, da nochmal Abschied zu nehmen und loszulassen. Heute würde ich das eher machen, um für mich selbst noch klarer zu werden und Grenzen auszutesten.

Jedenfalls hatte ich mit niemandem darüber gesprochen. Morgens im Büro vor den Postfächern treffe ich unseren Prokuristen, mit dem ich sehr viel zusammen arbeite. Der wusste Bescheid über die Trennung und wie schlimm das alles war. Sagt er zu mir: Du, heute Nacht hab ich von dir geträumt. Hoppla, denke ich, was kommt jetzt. Dann sagt er: Ich hab geträumt, du bist den Jakobsweg gegangen und hast dort einen Amerikaner kennengelernt, der die Liebe deines Lebens ist und du bist sofort mit dem nach USA und gar nicht mehr hier her zurückgekommen. War vielleicht auch die Angst, dass ich irgendwann nicht mehr im Betrieb bin und er braucht mich da ziemlich

Manchmal denke ich, ich sollte doch mal den Jakobsweg gehen und nach Amerikanern Ausschau halten

21.07.2016 19:10 • x 3 #82


M
@Sabine 49,
sehr erfrischend!
Mach das mal. Habe auch schon viel darüber gelesen und wer weiß, muss ja nicht gleich ein Ami sein, kennen lernen wirst Du auf alle Fälle nette Menschen. Dafür braucht man aber etwas Zeit.....
Mein GF war gestern auch in meinem Büro. Er hat sich erst jetzt getraut mich anzusprechen, er beobachtet mich schon ein halbes Jahr, stark abgenommen, trauriges Gesicht etc. War mir erst sehr unangenehm, aber er hat gesagt, dass ich weniger arbeiten soll und anfangen soll zu leben. Er hat mir angeboten unsere Bauabteilung mal zum Haus zu schicken, um zu gucken was da noch so alles anfällt. Und wenn Probleme, dann soll ich zu ihm gehen. (ja klar...)
Hat mir aber doch ganz gut getan.
Heute war RUHE! Hatte guten Stress auf Arbeit und die Zeit verging sehr schnell. Nun habe ich 2 Wochen Urlaub. Ich hoffe, das ich nicht zu sehr grübeln muss.
LG

21.07.2016 19:51 • x 1 #83


S
Hallo Marie,

versuch deinen Urlaub zu geniessen. Mach einfach das, was dir gut tut oder fährst du weg?

Ich hab damals zuerst dem Prokuristen Bescheid gesagt, hab einen Job mit viel Verantwortung und mein Hirn war irgendwie ziemlich umnebelt, damit er besser aufpasst, bei Projektkalkulationen. Relativ zeitnah bin ich dann auch zum GF, der ist menschlich auch super in Ordnung, genauso wie der Prokurist. Der GF hat dann gemeint, ich muss nur so lange im Büro bleiben, wie ich da. Mit im Büro war damals eine Auszubildende, zu der hab ich nur gemeint: Ich hab Eheprobleme. Daraufhin, hat sie mir unglaublich viel abgenommen, Telefongespräche abgewimmtelt und sowas
Meinen Mitarbeitern im Team hab ichs dann nach einer Zeit auch erzählt, weil ich plötzlich jede Woche tagsüber Termine hatte und ganz gegen meine Natur einfach entschwunden bin (Eheberatung und Pschotherapie). War gut so, weil ich manchmal Tage hatte, da konnte ich nicht mehr denken. Wenn meine Mitarbeiter Fragen hatten, die ich nicht sofort mit meiner Routine und meinem Wissen beantworten konnte, hab ich einfach gefragt: Bis wann braucht es die Antwort?

Heute ist das soweit weg, dass ich selbst lachen muss, wenn ich das aufschreibe. In meinem beruflichen Umfeld, da war das am besten für mich. Hat mir auch gut getan, dass die Vorgesetzen und Kollegen mitfühlend waren und wussten, warum ich neben der Spur war und gelegentlich mal nachgefragt haben, wie es mir geht und was es neues gibt. An den Postfächern, die sind wohl irgendwie auch wichtig , meinte der GF mal zu mir: Und ab jetzt keine Ohrfeigen mehr. Das hat mir damals auch sehr geholfen, diese Ansage. Er meinte damit, mir eine emotionalen Ohrfeigen mehr geben zu lassen.

Das Angebot von deinem Chef war bestimmt gut und freundlich gemeint, aber es ist natürlich schon die Frage, inwieweit du das annehmen möchtest und kannst, du kennst deinen Chef, wir nicht. Aber es ist was, das dich vielleicht ein bisschen beruhigt, weil dir Hilfe angeboten wird, auch wenn du diese nicht annehmen möchstest oder brauchst.

So, jetzt wünsche ich dir einen ruhigen Abend zum Tagesabschluss.
LG

21.07.2016 20:10 • x 2 #84


M
@Sabine 49,
nein, ich bleibe zu Hause. Wir wollten eigentlich nach Schweden...
Wenn ich das so lese, könnte das auch ich sein. Habe tolle Kollegen, die mir den Rücken frei gehalten haben in der Anfangszeit. Bin Führungskraft von über 50 MA. Ich liebe meinen Job. Jedoch war ich, so wie Du wohl auch, eine Zeit lang unfähig konzentriert zu arbeiten. Hatte plötzlich ein völlig anderes Tempo. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Die Arbeit gibt mir im Moment Sicherheit und Routine in meinem Leben.
Natürlich werde ich mich nicht bei meinem GF ausheulen, jedoch ist es beruhigend zu wissen, das du geschätzt wirst.
Alles Gute!
LG

21.07.2016 20:35 • #85


patybateman
Hallo Marie,

deine Geschichte ist unglaublicherweise zu 100% identisch zu meiner. Ich kann es auch nicht glauben, wie kalt und gefühlos ich einfach ausgetauscht wurde.
Wir waren 12 Jahre zusammen, haben vor fünf Jahren ein Haus gekauft, geackert, geliebt, gelacht und und im Januar ist er vor der Situation geflohen und hat sich ne Affäre gesucht. Dann hat er sich vor 6 Wochen von mir getrennt und ist dann wieder zu mir zurückgegkehrt. Für zwei Wochen Urlaub und direkt danach ist er doch wieder zu der zurück! Und jetzt stehe ich da mit dem Riesenhaus! Und wenn ich es ncht will, würde er sogar mit der Affäre hier einziehen! Ich will es gerne behalten, aber es wird schwierig – finanziell und auch was die Arbeit angeht.
Liebe Grüße

22.07.2016 18:37 • x 1 #86


M
Liebes Forum,
muss mal wieder meine Gedanken los werden.
War bei der Bank. Bekomme seinen Kredit überschrieben. Dies hatte ich ihm dann per SMS mitgeteilt und erhielt keine Antwort. Was mir natürlich recht war. Er war jedenfalls informiert.
Gestern hat er mir dann wieder geschrieben. Da er Fragen zum Haus hatte, die bereits beantwortet waren, habe ich reagiert. Sachlich zum Thema. Dann schrieb er mir: Ich habe echt gar nichts mehr! Also mit dieser Aussage konnte ich nichts anfangen. ER hat doch jetzt sein Glück gefunden und seine Traumfrau, diese Tatsache lässt sich mit keine Luxusgüter dieser Welt aufwiegen. Was soll diese Aussage? Will er noch die Couch? Die Küche? Den Fernseher, welche ich finanziert habe? Was will er denn? Das Haus wollte er jedenfalls nicht.
Habe natürlich nicht geantwortet, obwohl es mich schon gereizt hat ihm eine passende Antwort zu schreiben.
Ein paar Stunden später kam noch eine Nachricht: Schade das du nicht mit mir reden kannst.
Wie heißt es so schön, wer mein Schweigen nicht versteht, versteht auch meine Worte nicht.
Er kann sich nicht das Beste von allem aussuchen. Er hat eine Entscheidung getroffen, nun soll er damit auch leben. Mit allen Konsequenzen.

@patybateman
ich kann Dir wirklich nachfühlen.
Überlege es Dir gut, ob Du wirklich das Haus behalten willst. Da stecken so viele gemeinsame Erinnerungen drin, ich merke es ja auch jeden Tag. Wir haben vieles allein gemacht und mir fallen in jedem Zimmer viele Geschichten ein die wir dort in der Zeit des Umbaus erlebt haben. Das ist auch nicht einfach, denke aber das ist Dir bereits bewußt.
Habe ich es richtig verstanden, dass er zurück gekommen ist, um mit Dir den Urlaub zu verbringen, um Dich dann wieder zu verlassen? Was hatte er Dir denn bitte erklärt mit seiner Affäre? Warum, wieso, weshalb? Wie war die Zeit im Urlaub mit ihm? Ich find das alles krass.
LG

24.07.2016 07:18 • x 1 #87


S
Guten Morgen Marie,

prima, dass du bei der Bank warst und beim Haus jetzt auch einen Schritt weiter bist.

Ich kann gut nachvollziehen, wie du auf seine Antwort Ich hab echt gar nichts mehr reagiert hast. Lacht. Der Arme, ja jetzt hat er eben das, wofür er sich entschieden hat. Aber, was soll man darauf, als Partner, der verlassen wurde antworten? Genau das, was du gemacht hast. Nämlich nichts.

Manches erreicht durch neue Lieben vernebelte Gehirne wahrscheinlich erst, wenn es passiert oder schwarz auf weiß vorliegt. Irgendwie liest sich das auch total unreif. Er ist mit der Affäre ein Risiko eingegangen, das Risiko ist eingetreten, seine alte Beziehung und sein altes Leben sind vorbei. Damit und mit seiner neuen Partnerin und deren Kindern lebt er eben jetzt.

Mit dem Haus, das wird besser werden mit der Zeit. Ich hab in unserem ehemaligen Haus umgeräumt, Zimmer getauscht, damals haben meine Kinder noch bei mir gewohnt. Neu gestrichen, ein bisschen anders dekoriert und einfach neuen Alltag gelebt. Wenn dir das gar nicht gut tun würde auf Dauer, ist ja jetzt deins, dann kannst du dir immer noch überlegen, ob du weiter darin wohnen willst.

Schönen Sonntag dir.

24.07.2016 09:45 • x 1 #88


M
@Sabine 49,
ich habe schon einiges verändert im Haus. Denke auch das sich das mit den Monaten geben wird.
Habe eben wieder eine Nachricht erhalten. Er hat geschrieben, das nun unser Traum vom Haus nächste Woche für ihn vorbei ist. Und ich ihn jetzt einfach so hängen lasse.
Bitte was? Habe kurz überlegt ob die Nachricht auch für mich war. Was soll das alles? Ich brauche einfach nur Ruhe. Will er mich provozieren das ich reagiere? Er war stets ein empathischer Mann. Was er abzieht, nee da komme ich nicht mehr mit.
Liebe Sabine, wünsche Dir auch Entspannung und viel Sonne im Herzen!
LG

24.07.2016 10:21 • #89


S
Lacht. Ja, manches muss man nicht mehr verstehen wollen

Ist irgendwie die Verkehrung der Tatsachen. Braucht er vielleicht für sich.

Hab meinem Ex damals auch gesagt, er solle sich bitte bei unseren Nachbarn selbst verabschieden am Auszugstag. Hat er dann gemacht mit den Worten Die Sabine will mich nicht mehr. Lacht.

Die Nachbarin hat mich dann darauf angesprochen, ob das denn stimmen würde. Ich hab dann gemeint, ja, das stimmt so, nur hat er vergessen zu sagen, dass er eine andere hat, die er nicht lassen mag und darum würde ich ihn nicht mehr wollen. Alles nur eine Frage der Sichtweise

Irgendwann wirst du auch darüber lachen können, was er dir da so mitteilt oder irgendwo anders so von sich gibt.

24.07.2016 10:30 • x 2 #90


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