Unerfüllte Liebe verschwindet nicht

Hallo, beinhart,

wenn jemand Gebundenes sagt, Du sollst tun und nicht reden, ist das wirklich großer Unsinn. Der bzw. diejenige hat nämlich dabei unberücksichtigt gelassen, dass es an ihr wäre, etwas zu tun.

Mit zugewandten Blick könnte man allenfalls schließen, dass sie sich einen edlen Ritter wünscht, der sie (ohne große eigene Anstrengung von ihr selbst) leicht und komfortabel (für sie) aus der Situation rausrettet. Der Realität halten solche Szenarien nicht stand und mit Deiner Person oder gar echten Gefühlen Dir gegenüber hat das sicher nichts zu tun.

Insofern halte ich es für klug, wenn Du bei Deinem Punkt bleibst.

Allerdings glaube ich, das wird erst schmerzfrei gelingen, wenn Du für Dich entschlüsselt hast, aus welchen Bewegründen Du bei ihr gelandet bist. Die relevante Frage lautet: Was ist wirklich attraktiv für Dich an ihr? Und damit meine ich nicht Aussehen oder so etwas.

Sieh auf Dich und die Gründe dafür, warum Du sie gut findest. Hier liegt der Schlüssel für die Lösung.

Liebe Grüße, solea

Zitat von solea:

Hallo, beinhart,

wenn jemand Gebundenes sagt, Du sollst tun und nicht reden, ist das wirklich großer Unsinn. Der bzw. diejenige hat nämlich dabei unberücksichtigt gelassen, dass es an ihr wäre, etwas zu tun.

Mit zugewandten Blick könnte man allenfalls schließen, dass sie sich einen edlen Ritter wünscht, der sie (ohne große eigene Anstrengung von ihr selbst) leicht und komfortabel (für sie) aus der Situation rausrettet. Der Realität halten solche Szenarien nicht stand und mit Deiner Person oder gar echten Gefühlen Dir gegenüber hat das sicher nichts zu tun.

Insofern halte ich es für klug, wenn Du bei Deinem Punkt bleibst.

Allerdings glaube ich, das wird erst schmerzfrei gelingen, wenn Du für Dich entschlüsselt hast, aus welchen Bewegründen Du bei ihr gelandet bist. Die relevante Frage lautet: Was ist wirklich attraktiv für Dich an ihr? Und damit meine ich nicht Aussehen oder so etwas.

Sieh auf Dich und die Gründe dafür, warum Du sie gut findest. Hier liegt der Schlüssel für die Lösung.

Liebe Grüße, solea

Danke!
Das war ist ein guter Tip!

....ich warte....

Die Warteposition ist weniger schmerzhaft geworden. Sagen wir so: es geht mir sogar ganz gut. Er ist nicht da, weil er nicht da sein will, und wenn er nicht da sein möchte, möchte ich ja auch gar nicht, dass er da ist.

*Gedankenschleife Nr. 100.000

Heute nacht habe ich geträumt. Er hat eine berufliche Tour vor sich. Er läd mich ein, mitzukommen. Ich setze mich ins Auto, warte auf ihn, bei offener Beifahrertür. Er hat noch etwas zu klären, es dauert noch. Plötzlich bemerke ich, dass jemand auf dem Rücksitz sitzt, ein Mann. Oh, denke ich, es fährt noch jemand mit.
Später, als es noch länger dauert - ich bin nicht informiert, was genau der Plan, Abfahrtszeit etc ist, steige ich nochmal aus und kläre selbst etwas - so zwei Grundstücke weiter. Als ich zurückkehre, ist er bereits gefahren. Mein erster Impuls ist, ihm zu schreiben. Da dass aber nichts ändern würde, verwerfe ich den Gedanken.

Dann bemerke ich, dass mein Schlüsselbund in seinem Auto liegt. Mit Haustür- und Autoschlüssel. Ich mache mich auf den Weg, zu Fuß nach Hause zu gehen und überlege dabei, wie ich wohl reinkomme.

Das war dein Traum?

Träumen mag ich ja überhaupt nicht, tu ich auch gsd sehr sehr selten. .

ich hab mich derzeit ziemlich verloren, muss es jetzt erst mal irgendwie schaffen aus dem Loch zu kommen (was diesesmal schwerer erscheint als sonst)

soo ab zum Arbeitsplatz.
Schönen Tag wünsche ich dir!

Ja, es war mein Traum. Ich erkenne wieder: Ambivalenz, hü und hott. Verlassen werden. Letzter Zipfel Hoffnung, der klebt, keblig ist in dem Sinn, dass ein Abschluss schwer ist und aus meiner eigenen Kraft erfolgen muss.

Tut mir leid, beinhart, dass Du in einem Loch sitzt.

Irgendwann ist das für uns beide vorbei.

Zitat von solea:

Irgendwann ist das für uns beide vorbei.

den Abschluss habe ich ausgesprochen, nur das Innere muss da jetzt halt auch nachziehen.

Kommt schon mit der Zeit. ...

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat 2

Heute morgen ist es sehr schlimm. Ich muss irgendwo hin damit. Während ich schreibe, laufen mir die Tränen über das Gesicht.

Positiv betrachtet: Er hat mich im Guten verlassen, die Kontaktsperre fällt mir kaum schwer, mein Leben läuft gut.

Negativ betrachtet: Es schmerzt. Bohrend. Nicht im Vordergrund, immer da. Wie eine Rasierklinge im Herz. Die Aussicht darauf, dass der Schmerz nicht verschwinden wird, oh je.

Jedes Mal, so auch jetzt, straffe ich die Schultern.

Wird schon!
Heut ist ein schöner Tag und auch noch Freitag. ...

Ich hab ihr gestern, weil sie wieder das Gespräch gesucht hat, erklärt, dass jeder endlich getrennte wege gehen soll und mich der Kontakt nicht interessiert.
Mir kommt vor je mehr ich sie zurückweise desto mehr reize ich sie damit nicht aufzuhören.

Nervige sache das ganze. Was ich für mich in der letzten Zeit gemerkt hab ist, dass jeder längere Kontakt mich wieder rein reißt und ich jenen jetzt versuch einfach zu unterbinden. Einfach ist gut gesagt wenn sie nicht mitspielt ...

naja ... heut mal den Arbeitstag rum bringen und am Abend mal wieder das Nachtleben besuchen.
Ist jetzt eh schon ne zeit her wo mich die Stadt gesehen hat.

wünsch dir nen schönen Tag!

Interessant. Und ja, den gleichen Mechanismus beobachte ich bei ihm und uns auch. Bescheuert daran ist, dass ich mir erhoffe, dass er mich (erneut) nicht zufrieden lässt.

Ich brauche wohl noch eine Weile.

In so einem Moment wird mir bewusst: Luxusproblem. Wäre ich krank oder jemand in meiner Nähe oder nur hungernd - oje!

Also, auf! Des Weges entlang!

Danke für Deine netten Grüße! Auch für Dich einen tollen Tag!

Heute morgen geht es mir sehr gut. Ich bin ruhig, ausgeglichen, vermisse ihn überhaupt nicht - er ist gar nicht interessant für mich. Ich fühle mich frei im Sinne von befreit, sehe mit Zuversicht nach vorn.

Ich hoffe, dass das so bleibt, habe ein wenig die Befürchtung, dass ich das nicht halten kann. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es im Sinn von zwei Schritt vor, einen zurück voran geht. Ich freu mich!

Das beschreibt eig. ganz gut meine Gefühlslage

Mein Stichtag ist der 12.12.2017. Dann will ich fertig sein mit der Klebevergangenheit. Bist Du dabei?

Zitat von solea:

Mein Stichtag ist der 12.12.2017. Dann will ich fertig sein mit der Klebevergangenheit. Bist Du dabei?

Das ist ja noch ewig lange, zuuu lange ....

Nene das will ich bald mal haben ... i want, i want ...

Was ich nicht alles will ...

Wenn das im Angebot ist, nähme ich natürlich auch eher

Ich versuche, nicht so zu hirnen und mich dem Leben zuzuwenden. Das klappt auch sehr gut. Irgendwann werde ich (anders als heute morgen) einfach aufwachen, und er ist verschwunden. Da er verschwunden ist, werde ich das erstmal gar nicht bemerken. Aber irgendwann wirds mir auffallen!

Zitat von BeinHart:

Ich hab ihr gestern, weil sie wieder das Gespräch gesucht hat , erklärt, dass jeder endlich getrennte wege gehen soll und mich der Kontakt nicht interessiert.
Mir kommt vor je mehr ich sie zurückweise desto mehr reize ich sie damit nicht aufzuhören.

Wie meinst du das ? Steht sie einfach vor deiner Tür und sucht das Gespräch mit dir ?

Zitat:

Nervige sache das ganze Was ich für mich in der letzten Zeit gemerkt hab ist, dass jeder längere Kontakt mich wieder rein reißt und ich jenen jetzt versuch einfach zu unterbinden. Einfach ist gut gesagt wenn sie nicht mitspielt ...

Dann unterbinde ihn , wenn es dich so nervt .
Inwiefern spielt sie denn nicht mit ? Zu einem Kontakt gehören doch immer zwei . Wenn du auf ihre Kontaktversuche nicht eingehst , gibt es doch auch keinen .