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Unglücklich verliebt - kann man sich so täuschen?

Sway82
Zitat von Sarina80:
@Sway
Deinen Post empfand ich wie immer als respektvoll,somit gebührt dir wie immer auch Respekt.
.


Alles gut
Der TE hat ja mittlerweile auch noch andere wichtige Fakten erzählt, die zu Beginn ja nicht bekannt waren und das Problem besser darstellen.
Dennoch war seine Reaktion auf Kritik, egal ob jetzt von mir oder jemand anderem, alles andere als nett.

19.08.2016 14:18 • x 3 #31


E
Hallo @Sarina80

jetzt möchte ich mal was klarstellen.

Der TE wollte eine Diskussion.
Ich habe meine Meinung gesagt, worauf er mich oder uns dann als Moralapostel beschimpfte und auch das Wort kleinstirnig benutzte.

Erst dann wurde mein Respekt auch weniger!

L G Bille

19.08.2016 14:32 • x 1 #32


A


Unglücklich verliebt - kann man sich so täuschen?

x 3


Luto
Naja, die meisten Leute hier können die eigene ganz persönliche Meinung nicht immer genau abgrenzen von Moral, Besserwisserei, Befehlen und eigenem Weltschmerz. Das ist ja auch ok, ist keine Philosophie-Plattform.

19.08.2016 14:44 • x 1 #33


S
Bille, danke für deine Antwort, ich gebe dir Recht, dass das Wort kleinstirnig mit Sicherheit unglücklich von dem TE gewählt wurde. Es ist auch verständlich, dass man sich darüber ärgern kann.
Trotzdem verstehe ich das Gefühl des TE, dass er den Eindruck hat, dass sofort mit der Bratpfanne zugeschlagen wird, weil er als verheirateter Mann Gefühle für eine andere Frau entwickelt hat, ohne, dass man liest, was er darüber hinaus geschrieben hat. Ich finde man muss verstehen, was da passiert und warum es geschieht.
Ich denke auch, dass es dem TE nicht leicht gefallen ist, das alles über sich zu schreiben.

19.08.2016 14:51 • x 2 #34


V
Hallo zusammen,
erstmal erneut vielen lieben Dank für die vielen hilfreichen Beiträge seit heute früh!
Ihr gebt mir dadurch die Möglichkeit, das zu tun, was mir schon mehrfach geraten wurde - darüber zu sprechen, weiter nachzudenken, zu reflektieren - und irgendwie vorwärts zu kommen.
Das tut mir im Moment echt so gut!

Was diese atmosphärischen Verstimmungen angeht: Ja, ich habe im zweiten Post überreagiert und habe die Eskalation dadurch quasi provoziert, dass ich die maßgeblichen fehlenden Infos erst nachträglich geliefert habe.

@sway82: Sorry, tut mir leid ... das war nicht ok.

@billepuppe: Eigentlich haben die VorrednerInnen schon alles gesagt. Nur eins noch: Wenn Du mich schon
zitierst, dann bitte auch korrekt. Ich schrieb kleingeistig. - Danke!

Heute Abend werd ich wahrscheinlich noch etwas ausführlichere Rückmeldungen zu den einzelnen Statements geben. Wem das zuviel BlaBlaBla ist, braucht es ja nicht zu lesen

19.08.2016 14:52 • #35


E
Zitat:
Vielleicht klappt es besser, wenn Du Deine rosarote Brille mal abnimmst.
In der Welt gibt es nicht nur schwarz und weiß - meine Beste, die Welt ist grau!


@victim_of_love

Hier bitteschön, in vollen Sätzen zitiert, geht ja automatisch und nochmals: ich bin nicht DEINE Beste!

Und nu Ruhe im Karton. Ich wünsche dir, dass du voran kommst.

L G Bille

19.08.2016 14:55 • #36


Urmel_
Zitat von p86:
mich würde mal interessieren, wie @Ricky und @Urmel_ deine situation interpretieren.


Ich denke, dass der TE die Situation zwischen ihm und seiner Frau am besten einschätzen kann.

Zu der einseitigen Romanze kann ich beitragen, dass er da halt einige Ansätze etwas ungünstig justiert hat. Ob eine Grundanziehungskraft bestand, kann ich natürlich nicht sagen.

Aber er hat DemonstrierenArgumentieren und Gefühle sind nicht verhandelbar außer Acht gelassen, als er der Dame in Worten seine Zuneigung gestanden hat. Das wird ihm ziemlich viel Anziehungskraft gekostet haben. Darüber hinaus hat er sich in den zwei Jahren die Position als Freund schöngeredet, sicherlich verständlich, bei seiner und der beruflichen Situation. Aber wie icgh bereits sagte 6Beziehung NICHT FreundschaftBeziehung.

Grundsätzlich würde ich empfehlen, nächstes Mal bei einer Frau etwas zügiger zu Potte zu kommen.

Aber an sich wäre jetzt vermutlich mal etwas Arbeit an der Ehe angesagt. Oder eben eine Entscheidung. Weiß er aber selbst.

19.08.2016 15:06 • x 2 #37


E
Zitat von BillePuppe:
Hallo @Sarina80

jetzt möchte ich mal was klarstellen.

Der TE wollte eine Diskussion.
Ich habe meine Meinung gesagt, worauf er mich oder uns dann als Moralapostel beschimpfte und auch das Wort kleinstirnig benutzte.

Erst dann wurde mein Respekt auch weniger!

L G Bille


Es ist auch kein Kampfplatz hier.

Aber ein wenig kann ich ihn schon verstehen. Er schüttet sein Herz aus, es ist nichts passiert, sucht Hilfe für sich selbst und was kommt?
Du musst es unbedingt deiner Frau sagen, sie hat ein Recht dazu - du bist ein Buhmann, pfui, wie kann man nur. Das jetzt mal stark übertrieben gesagt! Es wurde sich auf ihn gestürzt, mit der Moralkeule geschwungen und er wurde gleich als mies hingestellt, satt sich seines Problems anzunehmen. Das er dann zurück schießt - verständlich!
So romantisch wie viele die Ehe heute sehen möchten ist sie nicht. Vielleicht sollte man sich mal anschauen, warum es die Institution Ehe früher mal gab, ein Tipp, nicht wegen der ewigen Treue und Liebe. Das ist nur heute eine weitverbreitete romantische Vorstellung. Aber die Ehe bedeutet nun mal nicht das Recht auf ewige große Liebe, Treue, sich alles sagen, in guten und in schlechten Zeiten. Man gehört dem Ehepartner nicht. Das ist nur eine Vorstellung durch die rosa rote Brille. Es ist eine Liebesbeziehung, wie jede andere auch - mit mehr gesetzlichen Regeln. Es kommt doch darauf an, was die Menschen sich einander bedeuten (egal ob verheiratet oder nicht), wie stark sie miteinander verbunden sind, ob sie beide an der Beziehung arbeiten, am gegenseitigen Umgang miteinander usw...
Und wenn da etliche Sachen nicht mehr stimmen, passiert es, dass man sich fremdverliebt. Und dann heißt es, Konsequenzen zu ziehen, Lösungen zu finden, sich selbst zu finden.

19.08.2016 15:11 • x 3 #38


R
Zitat:
Wie würdet Ihr jetzt weiter verfahren? Da bin ich immer noch reichlich ratlos ...


Fasse ich das richtig zusammen:
-Du hast dich verliebt, sie will nix und es lief auch nix und wird auch nie?

Ich würde es meiner Frau sagen oder eben nicht.

Wäg doch besser erst mal selbst die Vor- und Nachteile, mögliche Folgen etc. ab.
Und schau selbst was Du willst und wie das aussehen soll.

19.08.2016 15:35 • x 1 #39


E
Nachtrag zu meinem vorigem Post:
Ich glaube die Kunst einer langen Beziehung besteht darin, immer wieder auf sich und seine Bedürfnisse zu schauen und diese dem Partner zu vermitteln. Die vom Partner vermittelten Wünsche und Bedürfnisse zu respektieren und sich diesen anzunehmen. Ein geben und nehmen. Die Bedürfnisse des Partners ändern sich im Laufe der Jahre, weil wir uns alle weiterentwickeln, weil wir Schicksalschläge erlitten haben. Die Bedürfnisse sind anders oder es sind mehr als zu Beginn der gemeinsamen Liebe. Man muss im Dialog bleiben, den anderen ernst nehmen, sich seine Freiheiten gönnen, interessant füreinander bleiben, ein gutes Gleichgewicht finden. Wenn einer der beiden Partner aber auf der Strecke bleibt, sich nicht mehr wahr genommen fühlt, obwohl er seine Bedürfnisse äußert ist die Gefahr, dass seine Liebe nach und nach weicht, eine logische Konsequenz. Der andere Partner muss dies nicht unbedingt merken, weil er sich wohlfühlt, so wie es läuft und keine Änderungen wünscht und auch kein Ohr für die Bedürfnisse des anderen hat. So hart es auch klingen mag, auch lange Krankheiten können die Liebe langsam sterben lassen, weil der eine Partner in dem Fall nur nimmt (natürlich, er braucht die Hilfe) und der andere nur gibt. Aber der, der gibt fällt hinten hinunter. Seine Bedürfnisse sind kaum existent.
Sich ein Leben lang zu lieben, erfordert sehr viel Beziehungsarbeit und nicht einen Trauschein. Und diese Beziehungsarbeit müssen beide leisten, nicht nur einer. Es muss Verständnis da sein, der Wille, dem anderen das zu geben, was er braucht, zu kommunizieren, was man möchte, gemeinsame Erlebnisse, die verbinden (raus aus dem Alltagsgrau), neues entdecken – sich als Paar immer wieder neu entdecken, liebevolle Routinen pflegen, den anderen als etwas Besonderes sehen und und und… In der Theorie wissen wir sicher alle, wie es geht, nur die Praxis…

19.08.2016 15:40 • x 4 #40


L
Hallo TE,

erst mal: Phu 2 Jahre?! Innere Ruhe wirst du mittelweile auch nur aus Erzählungen kennen?

Dass dein Zustand mehr als unangenehm ist, ist auch nachvollziehbar, dennoch kannst in Anbetracht des Ist-Zustandes deiner Arbeitskollegin froh sein, dass außer deinem Kopfkino nichts weiteres vorgefallen ist.

Was mich aber mehr interessieren würde: Was nun?

1. Warten bis die Dame wieder frei ist?
2. An deiner Ehe arbeiten/Scheidung?
3. Nichts von dem und dem Schicksal freien Lauf lassen?

Vom Komparsen des Stückes wurde bisher ja nicht viel berichtet und ich will hier auch sicher nicht die Moralkeule schwingen, aber irgendeine Lösung sollte schließlich her...Dir geht's nicht gut, deiner Frau (auch wenn ahnungslos) geht's nicht gut und die Angebete ist noch im Frühling, jedoch mit einem Anderen, hängengeblieben?!

Dass du Durchhaltevermögen hast, hast du ja bereits bewiesen, aber vielleicht wäre es nun an der Zeit etwas zu verändern?

19.08.2016 16:17 • x 2 #41


V
Sodele,
nachdem ich gestern und heute viel theoretisch reflektiert und analysiert habe, raucht mir der Kopf
Ich werde mich jetzt mal eher praktisch der Frage widmen, wie es nun weitergeht und den Abend achtsam mit meiner Frau verbringen.

19.08.2016 18:57 • #42


E
redet miteinander...es ist so wichtig!

19.08.2016 19:00 • #43


V
Mir ist noch etwas aufgefallen, das hier noch nicht weiter beachtet wurde:
Du schreibst:
An deinen dunklen Seiten zu arbeiten, ist seit 3 Jahren ein Dauerthema.
Seit drei Jahren bist du auch verheiratet.
Das zeigt doch, dass schon deine Frau dich zu deinem Lebensthema geführt hat.
Aber wahrscheinlich konntest du nicht an dir selbst arbeiten, weil du für sie Supervision und Therapeut gemacht hast.
Daher ist jetzt die Situation mit der Kollegin die Herausforderung.
Was meinst du?

19.08.2016 19:19 • x 1 #44


R
Zitat von BillePuppe:
redet miteinander...es ist so wichtig!


Die schmerzhafte Erkenntnis, nicht geredet zu haben, hat man naturgemäß immer im Nachhinein.
Wenn es zu spät ist.

Vielleicht schaut seine Frau heute gern mit ihm Fernsehen.
Und vielleicht redet er noch rechtzeitig.

19.08.2016 19:21 • x 2 #45


A


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