Verlassene Betrügerin

L
Hallo lilac,

ja, ich lese noch mit, auch wenn mich technische Probleme eine Weile davon abhalten konnten *grummel*.

Ich habe mich in letzter Zeit oft gefragt, ob meine Sehnsucht nach Liebe wirklich unstillbar ist bzw. ich Unmögliches von meinem Partner fordere, um sozusagen immer wieder selber zu beweisen, dass ich nicht geliebt werde. Ich denke nein, denn wenn das so wäre, wäre ich im letzten Sommer nicht so glücklich gewesen.
Das Einzige, das ich mir in einer Partnerschaft wünsche ist das Gefühl, dass ich weiß, dass mich mein Partner liebt und wir einander vertrauen können. Das klingt nach so wenig, aber doch ist es so unendlich viel.... und wenn das unerfüllbare Sehnsüchte sind, dann habe ich sie wohl doch.
Ich war im Sommer glücklich, weil ich die Liebe in seinen Augen gesehen habe.... und deshalb weiß ich, dass meine Sehnsüchte erfüllbar sind. Und diese Gewissheit ist irgendwie tröstlich für mich.

Liebe Grüße
Luna

12.03.2005 16:20 • #31


E
Hallo Luna,

ich würde gerne wissen wie Dein Mann Eure Ehe bewertet, aber das werde ich leider nicht erfahren.

Was hält Dich aber, wenn es nicht Angst oder Bequemlichkeit ist?

Gruß
Wuppi

12.03.2005 17:17 • #32


A


Verlassene Betrügerin

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L
Hallo Wuppi,

mein Mann ist der Meinung, dass die Probleme in unserer Ehe auf der Tatsache beruhen, dass wir jahrelang beruflich bedingt getrennt waren, und daher, jetzt wo er wieder hier ist, zu beheben seien.

Ich habe nie abgestritten, Angst zu haben - da interpretierst Du mich ganz einfach falsch.
Du hast mal geschrieben, dass Dein Mann nie gegangen wäre, wenn Du nicht auf der Trennung bestanden hättest (trotz Deiner Liebe zu ihm). Und ich stimme Dir auch grundsätzlich auch zu, wenn man einen Schlussstrich zieht, wenn Die Ehe nicht mehr zu retten ist.
Ich stimme dem aber nur so lange zu, wie es darum geht, dass es einer von zweien nicht mehr in der Ehe aushält. Und das ist immer die Entscheidug des Einzelnen.... eine Entscheidung bei der sich kein Außenstehender anmaßen darf darüber zu urteilen.

Was auch immer die Gründe für meine derzeitige Entscheidung sind, und so falsch sie auch sein mögen, so sind es dennoch Gründe für mich.... und nur das allein zählt.

Gruß Luna

12.03.2005 17:55 • #33


E
Hallo Luna,

Zitat:
Viele werden jetzt sagen, dass ich mal wieder nur aus Bequemlichkeit und Angst heraus handelte, aber ich war nicht bereit, meinem Mann für einen Geliebten weh zu tun, der mich gar nicht wirklich haben will. ???

am 20.02.2005 hieß es aber:
Ich muss sagen, dass dieser Sommer die glücklichste Zeit im meinem Leben war: Erstmalig sah ich, wenn ich nach Hause kam, echte Liebe in seinen Augen.

Wenn meine Frage, aufgrund dieser Aussagen, anmaßend ist, solltest Du vielleicht Dein geschriebenes nochmal lesen.

Was auch immer die Gründe für meine derzeitige Entscheidung sind, und so falsch sie auch sein mögen, so sind es dennoch Gründe für mich.... und nur das allein zählt.

Du stellst Dich hier der Öffentlichkeit, und manchmal geraten zwei aneinander, die ähnliche Situationen durchlebt haben. Da ist es wohl klar das es unterschiedliche Meinungen geben kann.
Und solange ich Deine wahren Gründe nicht kenne, wird sich meine Meinung auch nicht ändern.

Gruß
Wuppi

12.03.2005 19:42 • #34


L
Hallo Wuppi,

sicherlich stelle ich mich hier der Öffentlichkeit. Und ich habe es auch nie verneint, dass es hier unterschiedliche Meinungen zu einem Sachverhalt geben kann. Ich empfinde das auch nicht als schlimm oder bedrohlich, daher bin ich mir nicht ganz sicher, auf was Du mit Deiner Bemerkung anspielst.

Ja, ich habe im Sommer die Liebe in seinen Augen gesehen. Aber das bedeutete nicht, dass er ein Leben mit mir aufbauen wollte. Rückblickend wird es mir zu deutlich: Er hat mir nie versprochen, dass er mit mir Leben will. Ich kann mir vorwerfen, dass ich ihn nie auf diese eine Frage festgenagelt habe, aber ich wollte ihn nicht zu einer Antwort drängen, die er sich vielleicht noch gar nicht beantwortet hatte. Für uns war der Sommer die Probezeit miteinander.... und ich war einfach glücklich, dass wir einander so nahe waren.

Natürlich kannst Du mir vorhalten, dass ich erst meinen Mann hätte verlassen müssen, bevor ich mich in eine Affäre stürze. Grundsätzlich würde ich Dir dabei sogar zustimmen, aber das Leben spielt manchmal anders, als man sich das wünscht.

Es ist für mich nicht wichtig, ob Dir meine Meinung zu diesem Thema gefällt - ich freue mich einfach auf den Gedankenaustausch in diesem Forum, denn er gibt mir Kraft zum Weiterleben. Und dabei sind mir alle Beiträge gleichermaßen wichtig.

Du wirst mir doch sicherlich darin zustimmen, dass es wahre Gründe niemals geben kann, denn die Wahrheit ist für jeden individuell. Und meine Wahrheit ist die, dass mir mein Mann trotz der nicht vorhandenen körperlichen Liebe sehr sehr nahe steht und auch wichtig ist.
Ich bin in einer Phase, in der ich nicht für mein eigenes Glück kämpfen kann. Daher habe ich die Entscheidung getroffen, dass ich so lange bei meinem Mann bleibe, wie er das möchte bzw. bis einer von beiden die Situation nicht mehr ertragen kann.

Du magst das für verwerflich halten, aber ich bin der Meinung, dass jeder für sich selber verantwortlich ist..... ich genauso wie mein Mann. Und ich bin nicht bereit immer wieder auch noch für andere die Verantwortung zu übernehmen, denn letztlich hat man davon nur noch zusätzlichen Ärger. Wenn ich eines in der letzten Zeit gelernt habe, dann das, dass ich endlich lernen muss, auch mal loszulassen, d. h. mich z. B. nicht für alles Unglück verantwortlich fühle, das mir und meinem nahen Umfeld zustößt. Mein Leben lang habe ich mich für alles schuldig gefühlt, es wird Zeit diese Haltung zu relativieren und meinem Umfeld seinen Teil an Verantwortung zu überlassen. Ich hoffe, dass ich das schaffe.

Gruß Luna

12.03.2005 21:05 • #35


E
Hallo Luna,

Du bist hier gelandet weil Du verlassen wurdest, und nun befindest Du Dich mit mir in einer ganz anderen Diskussion, die Du gar nicht führen wolltest. Aber wie Du schreibst, es handelt sich hier um einen Gedankenaustausch.

Wenn ihr Beide Euch über die Probleme in der Ehe im Klaren seid, dann hat auch Dein Mann die Chance etwas zu ändern. Ich bin aber nicht so ganz davon überzeugt, denn ich vermute Du hast ihm noch nicht ALLES gesagt, um ihm nicht weh zu tun. So sieht es für mich aus. Vielleicht tust Du Deinem Mann mehr weh wenn Du bleibst. :-/
Mir war schon lange klar, das mein Mann mich nicht liebt. Ich hatte aber nicht die Kraft mich zu trennen, weil bei mir die Liebe noch vorhanden war. Wenn er mir egal gewesen wäre hätten wir bis zu unserem Lebensende diese Kameradschaft führen können. Weshalb hätte ich mein schönes Leben aufgeben sollen, und er wollte (noch) keine Trennung. Deshalb würde ich Dein Verhalten, wenn das Ganze auf Gegenseitigkeit beruht, nie als verwerflich bezeichnen.

Zitat:
Wenn ich eines in der letzten Zeit gelernt habe, dann das, dass ich endlich lernen muss, auch mal loszulassen, d. h. mich z. B. nicht für alles Unglück verantwortlich fühle, das mir und meinem nahen Umfeld zustößt. Mein Leben lang habe ich mich für alles schuldig gefühlt, es wird Zeit diese Haltung zu relativieren und meinem Umfeld seinen Teil an Verantwortung zu überlassen. Ich hoffe, dass ich das schaffe.


Das ist eigentlich genau das was ich meine, und auch für mich beanspruche.
Dazu gehört aber auch Ehrlichkeit, damit meine ich jetzt nicht das Beichten der Affäre. Du kannst nichts dafür wenn Du ihn nicht mehr so liebst wie es sein sollte. Man sollte aber mit offenen Karten spielen. Und wenn ich Deine Einträge lese habe ich nicht den Eindruck, das Du unter der Situation nicht leidest. Weshalb willst Du es Dir dann weiter antun?
Mein Mann meinte, wir können uns aus finanziellen Gründen nicht trennen. Gesundheitlich ging es ihm aber auch nicht gut.

Ich habe gut 10 Jahre gebraucht um mich zu trennen. Wenn es Dir aber jetzt schon so schlecht geht solltest Du Dich intensiv mit dem Thema beschäftigen, und Dein Leben wirklich in die Hand nehmen. Ich habe das nur mit professioneller Hilfe geschafft, darüber solltest Du auch mal nachdenken.

Das ist kein Angriff, Vorwurf oder ähnliches, nur ein Denkanstoss.

Ich freu mich auf weiteren Gedankenaustausch.
Gruß
Wuppi

12.03.2005 23:50 • #36


E
Hallo Luna,

Zitat:
Wie viele Momente sind schon vergangen, in denen ich mich nach einem anderen Leben gesehnt habe, wirst Du berechtigterweise fragen. Es waren schon viel zu viele, so dass es jetzt auch nicht mehr darauf ankommt.



Hier möchte ich dir widersprechen, denn jeder Moment unseres Lebens ist wichtig und kostbar, weil es unser letzter sein könnte. Möchtest du irgendwann sagen müssen ich habe gelebt, aber nicht geliebt?


Zitat:
Auch wenn mich die Depressionen fest im Griff haben, werde ich dennoch versuchen zu überleben. Vielleicht hatte mein Freund sogar recht, wenn er sagte, dass man sich auch mal mit 80% zufrieden geben muss. Ich werde versuchen, mich damit zu begnügen, dass ich ein Leben führen kann, um das mich viele beneiden würden, und ich werde damit umgehen lernen, dass es in meinem Leben Zuneigung geben wird, aber keine Liebe mehr.



Willst du wirklich so leben? Ehrlich und wahrhaftig? Dich selbst und deinen Mann belügen, dich selbst und ihn unglücklich machen? Nur für ein Leben, welches Vorzüge hat, und um welches dich jede(r) beneidet?

Vielleicht noch 40 Jahre lang oder mehr?

Ich verurteile dich nicht Luna, es ist dein Leben oder besser gesagt, eine Art zu existieren.........aber ich kann diese Haltung nicht nachvollziehen, ich kann nicht verstehen, warum jemand sich aufopfern will, und ein mögliches neues Glück einfach ignoriert und herschenkt.

Ich würde lieber in einer armseeligen Fischerhütte mit einem geliebten Menschen wohnen, als in einem Schloss, wo ich nur freundschaftliche Zuneigung bekomme oder empfinde. Aber das ist MEINE Denkweise, die auch nicht viele nachvollziehen, oder gar leben können oder wollen.

Ich hoffe, dass du irgendwann bevor es zu spät ist, die Kraft findest, dich für ein Leben in Liebe und Glück zu entscheiden, und falls du dieses jetzige Leben so fortführst, wünsche ich dir, dass du es niemals bereuen wirst.


Gruss
Thilde

13.03.2005 20:48 • #37


L
Hallo Wuppi,

ich denke schon, dass ich ehrlich mit meinem Mann umgehe - abgesehen von meiner Affäre - aber das große Problem ist, dass ich ja selber nicht in Worte fassen kann, was mich denn nun so unglücklich macht, wo ich doch alles habe. Er versteht mich einfach nicht.... und wie sollte er das auch, wenn ich es nicht mal selber tue?

Ja, ich leide unter der Situation. Ich leide, weil ich mich mies fühle, dass ich ihn betrogen habe, und ich leide, weil ich verlassen wurde.
Vielleicht ist alles auch noch zu frisch, aber ich glaube nicht mehr an Liebe (vermutlich ganz normal, wenn der Schmerz noch so nah ist). Und mit diesem Gedanken frage ich mich nun, ob das was ich in meiner Ehe habe (bzw. das was ich nicht habe) wirklich ein Grund ist, unglücklich zu sein, oder ob ich nicht einfach endlich zufrieden sein sollte.

Soweit zur Theorie *lach*. In der Praxis sieht es leider so aus, dass sich mein Schmerz über den Verlust meines Freundes (noch?) nicht verflüchtigt hat und ich immer noch an ihn denken muss, und ich mir sage, dass die Liebe keine Illusion war, für die er mich teuer hat bezahlen lassen.

Ich weiß, dass ein langer Weg vor mir liegt, insbesondere wenn ich es wirklich schaffen will, endlich auch anderen Verantwortung zu überlassen. Hinsichtlich der professionellen Hilfe bin ich allerdings ein gebranntes Kind, da meine Mutter jahrelang erfolglos in Therapien war - war leider keine gute Werbung für diesen Berufszweig. Daher schrecke ich vor diesem Weg zurück.

Irgendwie bin ich in einer Mir-ist-alles-Scheißegal-Stimmung ::)

Gruß Luna

13.03.2005 22:08 • #38


E
Hallo Luna,

ja, Deine Stimmung sagt sehr viel aus.
Und diese Empfindungen, die Du da schilderst, führen unveigerlich zu einer Trennung.
Es ist extrem schwierig etwas Positives beizutragen, wenn man die eigene Regungen nicht einzuordnen weiss...
Ist es aber die ganze Wahrheit? Ich meine nicht, dass hier einen Seelenstreaptease veranstaltet werden sollte, sondern dass es evtl. helfen könnte, sich etwas weniger vorzumachen.

Viel Kraft,

Dom

13.03.2005 22:16 • #39


L
Hallo Thilde,

grundsätzlich gebe ich Dir natürlich recht, jeder Moment ist kostbar. Aber ich weiß auch, dass es Situationen gibt, in denen es einem egal ist, ob es der letzte Moment im Leben ist.

Ich habe nicht geschrieben, dass ich mich aufopfere. Es ist ganz einfach eine Entscheidung die ich getroffen habe, weil ich nicht mehr an Glück - so wie ich es mir bislang immer eingebildet hatte - glaube. Und wie kann man etwas herschenken, das man nicht hat?

Auch ich würde lieber in besagter Hütte mit einem geliebten Menschen wohnen, als in einem Schloss mit einem Freund. Aber wenn Du keinen geliebten Menschen hast, dann bist Du vielleicht zumindest froh über Freundschaft.

Ich danke Dir für Deinen Wunsch, dass ich mich für ein Leben in Liebe und Glück entscheiden kann, bzw. dass ich es nicht bereuen werde, wenn ich so weiterlebe wie bisher.

Wer kann schon sagen, was sein wird? Auch ein Leben ohne Mann muss doch nicht bedeuten, dass ich Liebe finde (an die ich eh nicht mehr glaube) und glücklich werde.
Inzwischen frage ich mich sogar ernsthaft, ob nicht eine Freundschaft viel wichtiger ist, als fleischliche Sehnsüchte.

Gruß von einer nachdenklichen Luna

13.03.2005 22:23 • #40


L
Hallo Dom,

ich bin mir nicht sicher, ob ich mir wirklich so viel vormache, wie es hier wohl scheint. In mir ist derzeit einfach das Gefühl, dass sich alles nur im Kreis dreht.

Ich danke Dir aber, dass Du mir Kraft wünschst.

Gruß Luna

13.03.2005 22:28 • #41


E
Luna,

es war so gemeint, dass Deine Situation mir nicht ganz fremd ist: meiner inzwischen Ex-Frau erging es verdammt ähnlich...
Verstehe mich bitte nicht falsch,

Dom

13.03.2005 22:55 • #42


E
Hallo Luna1967!
Wer kann schon sagen, was sein wird? Auch ein Leben ohne Mann muss doch nicht bedeuten, dass ich Liebe finde (an die ich eh nicht mehr glaube) und glücklich werde.
Inzwischen frage ich mich sogar ernsthaft, ob nicht eine Freundschaft viel wichtiger ist, als fleischliche Sehnsüchte.


Aha,du hast schonmal die richtigen Gedanken,weißte es ist alles eine Frage der eigenen Erwartungen und wieviel Kraft man hat sie mit dem Partner umsetzen zu können.
Und bei euch ist doch im Kern denk ich viel da,nur verschüttet worden.

Manche werden ein Leben lang in wechselnden Beziehungen ihren Erwartungen hinterherrennen ohne je anzukommen,dessen sei dir bewußt.
Eines der Dinge die man hier lernt.

Denk mal drüber nach!

Gruß der



14.03.2005 00:40 • #43


Z
Hallo Luna,

Du willst dich also damit abfinden, dass es in deinem Leben keine Liebe, sondern nur noch Zuneigung geben wird? Als ich diesen Satz gelesen habe, lief es mir erstmal eiskalt den Rïcken runter und ich hätte in einer ersten Reaktion laut losgeschrien.
Dann aber kam mir ein Gedanke, der dir in deiner jetzigen Situation unvorstellbar erscheint und wohl Unmut in dir auslöst, die Sache aber möglicherweise genau auf den Kopf trifft: vielleicht wären die Gefühle für deinen ehemaligen Freund nach einigen Jahren Partnerschaft auch nicht mehr, als das, was du jetzt für deinen Mann empfindest.

Die Bemerkung deines Freundes, du hättest dich ja ohnehin nicht trennen wollen, zeigt mir wieder die Parallelen zu meiner Situation auf.
Man macht sich gegenseitig Vorwürfe, weil man mit der Situation nicht umzugehen vermag, verlagert die Schuld auf den anderen, um es sich selbst leichter zu machen, möchte keine eigene Entscheidung treffen und ist vielleicht froh, wenn sie einem abgenommen wird, man dreht sich im Kreis und ist am Ende vielleicht sogar froh, dass es vorbei ist - nicht, weil man es so wollte, sondern weil die Belastbarkeit überspannt war und sich erstmal ein Gefühl der Erleichterung breit macht.

Es ist nicht unbedingt so, dass ich keine Kraft mehr hätte, um auf sie zu warten; nein, ich weiss, dass es sinnlos ist...

Ich hoffe sehr, dass du das Leben an der Seite deines Mannes eines Tages wieder geniessen kannst.

zira

14.03.2005 10:55 • #44


E
Hallo Luna1967,

deinen Beitrag habe ich von Anfang an mitgelesen und heute möchte ich dir meine Meinung und Gedanken schreiben.

Ich denke 1967 ist das Jahr, indem du geboren bist, also bist du auch schon lange keine 20 mehr. Aber du benimmst dich wie eine 20jährige.

Schlimm ist dein Verhalten deinem Mann gegenüber.
Stell dir vor, er hätte das Gleiche erlebt und du würdest dich über sein komisches Verhalten dir gegenüber wundern.
Du bist nicht fair.
Und was Liebe heißt weißt du zwar, aber nicht was Ehrlichkeit bedeutet!
Dein Verhalten finde ich sehr kalt und abgebrüht.
Deine Affäire hat dich verlassen (und du leidest), aber du bist nicht in der Lage, etwas zu ändern.
Machst du denn dein Leben nur von einem Mann abhängig?
Die Affäire ist weg, na ja gut, dann bleib ich eben noch bei meinem Mann ...?? Über meine Gefühle bin ich mir nicht sicher, aber besser als gar keiner ..??
Und noch mal, nicht fair.
Ich kann zwar teilweise verstehen, du willst ihm nicht alles erzählen, aber wenn du sagst, ihr wollt es versuchen, dann ist Ehrlichkeit wohl Voraussetzung für den neuen Beginn? Oder sehe ich das falsch.
Was heißt denn nicht verletzen?
Das hast du doch schon lange getan?
Ich habe gelesen, als dein Mann nicht da war, lebte deine Affaire bei dir, war alles toll.
Dann war dein Mann zurück und ihr seit zusammen in den Urlaub gefahren?
Das nenne ich abgebrüht.
Du wolltest ihm den Urlaub nicht verderben, weil du im Körper noch die Affaire gespürt hast?
Wie war das mit der körperlichen Nähe, die nicht alles bedeutet?
Aber jetzt, da die Affaire nicht mehr da ist, geht es mitmal wieder ganz ohne?
Oder hoffst du im Internet die nächste Affaire zu treffen?
Aber dann tust du deinem Mann erst mal nicht weh, weil die neue Affaire vielleicht auch geht? ....!?

Fang an ehrlich zu dir zu sein.
Und leb dein Leben nicht auf seine Kosten oder Gefühlen.

Ich weiß, all das ist nicht nett, aber ich kann ich dir nur Recht geben, der Titel passt: verlassenen BETRÜGERIN.

Sei nicht zu sauer, aber so denke ich.

Gruss
MonivB

14.03.2005 13:20 • #45


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