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Vom UNsinn des lebens

E
.................Aus Stunden werden nach und nach Tage, und aus Tagen werden Jahre, die man mehr oder weniger eingesperrt und traktiert, in den verschiedensten Schulen verbringt. Der Sinn darin? Man wird vom Staat zu einem denkenden und wissenden Individuum und zu einer perfekten Arbeitsmaschine gemacht, um den Staat aufrecht zu erhalten. Der negative Nebeneffekt für ein denkendes und wissendes Individuum besteht darin, daß man zu begreifen beginnt.
Zu begreifen, daß es Hormone sind, die uns fühlen lassen, was Liebe, Eifersucht und Kummer bedeuten. In Wahrheit kann man diese drei Gefühle in einem Wort zusammenfassen: „Unsinn!“
Und das ist es auch, auf was ich hinaus will.
Der Unsinn besteht darin, daß man sich verliebt. Man verschenkt positive Gefühle an einen Menschen, den man nicht kennt und wahrscheinlich auch nie kennen wird. Nach der ersten Euphorie, entdeckt man schließlich, daß es Kontrahenten gibt, die um die Zuneigung des von uns geliebten Menschen buhlen. Somit entsteht ein Gefühl des Mißtrauens und des Haßes in uns, welches allgemein als Eifersucht bezeichnet wird. Das wär alles nicht so schlimm, wenn wir diese Wallungen kontrollieren könnten, doch so weit reichte die schulische Lehre nicht. Die unkontrollierte Eifersucht prallt mit voller Wucht auf unseren Partner, der völlig erschlagen erstarrt und uns den Rücken zukehrt. Jetzt erst beginnt man zu lernen in diesem Gefühlsprozeß, und jegliche positiv geladene Stimmung wird durch den großen Kummer über den Verlust der Liebe zerschlagen. Dieses jedoch passiert im Laufe eines Lebens von uns Menschen leider nicht nur einmal. Alles, was man in einer Beziehung und aus dessen Ende lernt, versucht man in die nächste Partnerschaft einzubringen. Jede Einbringung von positiv Gelerntem in eine Liebe, bringt es mit sich, das die Bindungen stärker werden und von längerer Dauer sind. Das klingt wirklich gut, wenn da nicht wieder der „Unsinn“ wäre. Denn jede ausgedehnte Beziehung zu einem Menschen, bedeutet, das der Schmerz bei einer Trennung größer wird.
Somit kommt man unweigerlich zum Zitat eines Gelehrten, der behauptete: „Das Leben ist ein ewiger Lernprozeß!“
Wobei ich mir die Frage stellen muß:
„Wie lange will ich noch lernen?“

14.09.2003 17:14 • x 1 #1


E
Hallo frost !

Wir werden in dieser Gesellschaft zu Arbeitsmaschinen erzogen und die Erziehung zum fühlenden Menschen, mit bestimmten eigenen Wertvorstellungen bleibt auf der Strecke. Bzw. man passt sich den vorherrschenden Wertvorstellungen der Gesellschaft an. Dadurch verlieren die Menschen nicht selten den Zugang zu ihren eigenen inneren Werten und Gefühlen. Die meisten Menschen nehmen Gefühle wohl eher als großes Wunder hin und sind sich dessen nicht bewusst, wie leicht diese durch Begebenheiten beeinflusst werden, weil dann eben die entsprechenden Hormone freigesetzt werden. Dieses Wissen ist absolut ernüchternd finde ich und dennoch kann man sich nicht davor schützen, dass bestimmte ereignisse bei einem Gefühle auslösen.
Der einzige Weg aus diesem Unsinn herauszukommen und nicht als Arbeitsmaschine zu enden ist in meinen Augen das Beobachten von Situationen, das Lernen und schließlich das Aufstellen eigener Wertvorstellungen, die einen ein Leben lang begleiten. Sie zeigen einen immer den richtigen Weg, auch wenn es dunkel um einen wird. Damit gibt man sich selbst und den Sachen die man tut einen Sinn, ohne ständig hinterfragen zu müssen.
Man löst sich entgegen der weitläufigen Meinung von dem Zauber der Liebe und folgt bestimmten Grundsätzen. Und genau das stellt einen viel schneller zufrieden, als die Suche nach einem unsinnigen Gefühl...nach dem Motto Komm, Komm endlich . Dann stellen sich plötzlich körperliche und geistige Zuwendung ein, Geborgenheit und Sicherheit, Ruhe und Zufriedenheit folgen....dann liebt man.
Und Eifersucht lebt doch meist nur davon, dass der Partner zu wenig Zuwendung und Sicherheit schenkt oder davon zu viel oder undifferenziert an andere Menschen verteilt. Wahrscheinlich sollte man dann einfach dem Grundsatz Verlassen folgen (leichter gesagt als getan, ich weiß).
Ich kenne einige Menschen, die es konsequent schaffen nach Grundsätzen zu leben... es sind meist sehr einfache Menschen und es sind diejenigen, die am glücklichsten sind.
Vielleicht sind aus diesen Gründen auch religiöse Menschen zufriedener ? Freiheit der Gedanken kann eben auch unglücklich machen, wenn man nicht damit umgehen kann.

Liebe Grüße
Susa3

14.09.2003 18:00 • #2


A


Vom UNsinn des lebens

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E
seine eigenen werte aufzustellen und daran ein ganzes leben lang festzuhalten soll glücklich machen?
das ist doch nicht dein ernst, oder?
ich glaube das funktioniert bei dummen und einfältigen menschen, so wie es ja auch die von die genannten religiösen menschen sind. dumm aber glücklich.

leider funktioniert das nicht bei jedem! manche haben vieles erlebt oder vieles gelesen oder viel nachgedacht, und wissen dann, dass das festlegen auf werte und daran festzuhalten ein schwindel ist, sich durchs leben zu schummeln, und damit funktioniert das auch schon nicht. manche menschen streben nach wahrheit, auch wenn sie unauffindbar ist. die von dir genannten geben dann an die wahrheit gefunden zu haben (für dich selbst).....
tut mir leid, das kann ich nicht gutheissen. das leben ist ein prozess, ein lernen, hast du noch nie den satz, man lernt ein leben lang etc gehört?

vielleicht schreibe ich das auch nur weil ich genau weiss das es bei mir nicht funktionieren würde, mich nicht glücklich machen würde, weil ich zuviel denke, und wenn man denkt findet man immer und überall einen haken......
wenn du diskussionsbereit bist könnt ich dir in ein paar sätzen deine werte zunichte machen, ausser du schaltest die logik aus und glaubst (wie in religionen), da redet man gegen die wand...

lg
frost

14.09.2003 18:15 • #3


E
Hallo frost,

ich glaube das funktioniert bei dummen und einfältigen menschen, so wie es ja auch die von die genannten religiösen menschen sind. dumm aber glücklich.

da bist Du aber gewaltig auf dem Holzweg. Grundsätze im Leben zu haben ist nicht dumm sondern sehr klug. Du verwechselst Grundsätze haben wohl mit Prinzipienreiten. Das ist das, was die intelligenten Menschen machen, auf den ersten Blick zwar hilfreich, aber langfristig gesehen wirklich dumm. Das ist Schubladendenken, ohne Option der Korrektur und Sichtweisenänderung.

die von dir genannten geben dann an die wahrheit gefunden zu haben (für dich selbst).....

es ist gut, eine Basis zu finden. Solange man diese eigene Basis nicht zur alleinigen Wahrheit macht. Religiöse Menschen haben diese Basis gefunden. Was ist dran schlecht? Und was ist daran gut, immer nur im Sturm zu schwimmen, immer wieder Wasser schluckend und ohne Aussicht auf Boden unter den Füßen?

tut mir leid, das kann ich nicht gutheissen. das leben ist ein prozess, ein lernen, hast du noch nie den satz, man lernt ein leben lang etc gehört?

Genau das kann man, wenn man eine Basis für sich gefunden hat. Erst dann kann man großzügig sein und tolerant. Leider machen das viele nicht, da muß ich Dir recht geben.

vielleicht schreibe ich das auch nur weil ich genau weiss das es bei mir nicht funktionieren würde, mich nicht glücklich machen würde, weil ich zuviel denke, und wenn man denkt findet man immer und überall einen haken......

Ein Dalai Lama hat bestimmt auch nachgedacht in seinem Leben. Und dumm ist der bestimmt nicht. Und er hat wichtige Werte erkannt bzw. formuliert. Ein Nietzsche oder Kafka oder auch eine Alice Schwarzer sind in meinen Augen nur arme, selbstzerstörerische, pseudo-kluge Menschen, die schon in jungen Jahren kaputt und ohne Zukunft waren.

cu

14.09.2003 18:36 • #4


E
Hallo frost,

hat mir schon die Argumente abgezogen .

Ist es dein ernst, dass einfache Menschen einfältig und dumm sind ? Ich finde es ganz schön heftig, dass du dich mit solcher Verachtung über diese Menschen setzt. Was ist falsch an der Vielzahl von Menschen, die einfach glücklich sein können ?

Im Übrigen gibt es natürlich Grenzen von Prinzipienreiterei, die bereits erwähnte.

Schau dich im Forum um... die Grübler sind seit Jahren hier... die einfachen verschwinden nach und nach und leben ihr Leben. Da frag ich dich, was ist dümmer ?

Und was ist an einem Grundsatz wie Bleibe dir selbst treu verkehrt ? Oder an einer Wertvorstellung wie die Familie ist das wichtigste ?

Dass man sich in seinem Leben einem Lernprozess gegenüber sieht ist ja wohl klar, aber dein erlerntes Wissen in Sachen Liebe ist wohl auch nicht so zu verallgemeinern, wie du es getan hast. Nicht in jeder Beziehung kannst du das aus der vorhergehenden Beziehung Erlernte umsetzen, weil das u.U. völlig unangebracht wäre... es ist in meinen Augen beinahe sträflich in einer neuen Beziehung alles anwenden zu wollen, was man vorher gelernt hat. Das erlernte Wissen überfrachtet doch dabei die neue Beziehung und erstickt sie in ihren Anfängen oder dadurch, dass du sie den alten Situationen gleich machst..... also in meinen Augen ist allenfalls eine differenzierte Anwendung des erlernten Wissens sinnvoll.
Im Übrigen werden Beziehungen auch nicht automatisch intensiver, umso mehr man hatte.

Liebe Grüße
Susa3

14.09.2003 18:58 • #5


E
Liebe Susa3

Schau dich im Forum um... die Grübler sind seit Jahren hier... die einfachen verschwinden nach und nach und leben ihr Leben. Da frag ich dich, was ist dümmer ?

Einfach klasse dieser satz, und 100% treffend!

Bin meistens (eigentlich seit fast 3 jahren schon) stille leserin, aber zu dieser aussage muss ich applaudieren. Hut ab ;D

15.09.2003 02:35 • #6


E
fortsetzung:

also ich sage nicht dass einfaches glück falsch wäre, im gegenteil, es ist das beste was einem passieren kann. aber einfältigkeit, dummheit und glück gehen meist hand in hand.

man hat zuviel gesehen, gelesen, gedacht und KANN da nicht mehr zurück. der dumme macht sich nicht gross gedanken, lebt nach dem motto, dies oder jenes ist nicht so wichtig, betreffe ihn nicht, es würde schon nicht so schlimm sein.

der gegenteilige typus sucht ja nach wahrheit und KANN sich nichts vormachen sondern schaut hin, schaut der brutalen realität ins auge. das ist kein schönes leben, ABER, und dass ist der punkt, ER (auch ICH) KANN NICHT ANDERS, es gibt KEIN ZURÜCK.

viele argumente die das leben bejahen, wurden weitergedacht und sind schnell zu widerlegen.......etcetera....

falls jemand ausführlicher mit mir diskutieren möchte kann er sich gerne per email melden, aber er soll wissen worauf er sich einlässt..................

NOCHMALS, der bessere weg ist wahrscheinlich der der einfältigkeit, stimme ich völlig zu. aber dieser weg ist mir nicht mehr begehbar, ist vielen nicht mehr begehbar...verständlich?

das einzige was noch bleiben könnte ist ein leben voll humor....alles ins lächerliche zu ziehen.....so gesehen, ich bin überzeugt davon dass zb helge schneider oder alf poier (kabarettisten) SEHR intelligente, intensive menschen sind, die lebensintensität eines solchen menschen ist ja viel intensiver, MEHR von allem, mehr lust und viel mehr schmerz, aber viel mehr erleben, mehr leben............

liebe grüsse
frost

15.09.2003 21:53 • #7


E

Dumme kommen schneller in den Himmel während die Cleveren sich fragen ob es den Himmel überhaupt gibt und wenn ja warum und wo ist der verborgene Haken...und das auch noch unendlich lange... Mensch Frost, du hast dir da eine Theorie zusammen gebastelt… Ich bin beeindruckt…. negativ versteht sich.

Ich stimme dir in einem wichtigen Punkt zu: Den Weg der Einfältigkeit kannst du nicht mehr beschreiten, denn es wäre eine Wiederholungsrunde, du bist am Ziel. ..

Mehr Liebe, weniger Frost im Herzen.... und weiter oben kann es auch nicht schaden.

Meatpunch

15.09.2003 22:44 • #8


E
lieber meatpunch

so eine unkonstruktive antwort kannst du dir dort hinstecken wo nie die sonne scheint, und damit mein ich nicht london.....

scherz beiseite. deine antwort sagt gar nichts ausser das du von meinem schreiben neg beeindruckt bist, wobei ich bezweifle ob du überhaupt verstanden hast.
also WAS hast DU zu sagen.
(ausser das ein bisschen mehr liebe nicht schlecht wäre, bist du gar christ?....)

lg
frost

15.09.2003 23:02 • #9


E
Bestes Frost,

geschafft... so eine Ansammlung von faux pas auf wenigen Zeilen ist... schon wieder beeindruckend. Ich bin aber auch ein Dummerchen, habe vermutlich nichts von deinem Sammelsurium geistiger Schrägheiten verstanden aber das bringt mich auf die sichere Seite...

scherz beiseite, geh nicht in so verachtender Weise mit deinen Mitmenschen um, vielleicht brauchst du sie noch...man kann ja nie wissen. Leben und leben lassen kann man lernen, nicht jeder hat den Stein der Weisen in der Hosentasche, auch du nicht...ich verrats aber keinem... und ob deine These von den einfachen aber glücklicheren Menschen zutrifft, mein Gott (ups) ist doch völlig egal. Wem hilfts oder besser wen schadet es? Das einzig ätzenden daran ist, dass es daran festmachst, wie lange jemand in diesem Forum war... das ist impertinent... Rauch ne Friedenspfeife mit den Dummen, Klugen, Schönen oder weniger... jedenfalls mit all denen dir dir weh getan haben, du wirst immer was zurück bekommen...

Immer schön lächeln

Meatpunch

15.09.2003 23:59 • #10


E
Hallo andrea39,

3 jahre bist Du hier am Lesen... Dann kennst Du mich ja wie Deine Handtasche:-) Wie kann man so lange mitlesen ohne zu schreiben?
Zum Thema: Die Dummen, die sich nach kurzer Zeit in diesem Forum verziehen, leben zwar ihr Leben, aber sie machen auch immer wieder die gleichen Fehler. Wir Alten kennen unsere Fehler ziemlich genau, werden sie auch nicht mehr machen, oder wenn doch, dann frühzeitig erkennen und kompensieren. Was nicht heißt, daß wir keine neuen Fehler machen... Ich denke es ist erst einmal nicht einfach zu sagen, was besser ist, denn es ist das Gefühl, das einen glücklich macht, und nicht die Einsicht oder Bewußtheit. Die Kunst ist es, Bewußtheit auszuüben und gleichzeitig Gefühl zuzulassen, also das richtige Verhältnis zwischen Kopf und Bauch herzustellen.
Der Verlust der Dummheit hat auch Nachteile: Je mehr der Kopf im Spiel ist desto weniger potent sind die Beteiligten, ob Mann oder Frau ist dabei egal. Aber ich sehe diese Phase der Selbstfindung nur als temporäre Phase, die abgelöst wird durch die Phase des (bewußten) Angekommenseins. Das Ganze hat letztendlich etwas Tantrisches an sich, und ich denke, daß wir da wirklich Lichtjahre aufzuholen haben. Liebe ohne Besitzdenken... ein Traum in unserer besitzergreifenden, egoistischen Gesellschaft.

cu

16.09.2003 00:19 • #11


E
lieber, liebe (weiss ich ja nicht, deswegen schreibt man aber nicht ES so wie du) @meatpunch

man merkt dass dein posting voll von verpackten und verzierten gemeinheiten und gehässigkeiten ist. warum der (eher unkreative) zynismus? da kam leider wieder keine konstruktive antwort, im gegensatz zu @s antwort.........

ich hab ja nie gegen sogenannte dumme oder gegen sogenannte klügere gesprochen, und überhaupt keinen mitmenschen angegriffen (die diskussion geht doch in eine andere richtung, hats kapiert, du leider nicht...)

also deine friedenspfeife kannst du wieder einpacken, weil hier herrscht kein kriegsbeil........

beste grüsse
frost

PS. eine diskussion mit den teilweise sehr engagierten und netten teilnehmern hier kann nur tröstend, aufbauend oder konstruktiv geführt werden.....so ist jeder eintrag zu verstehen.

16.09.2003 01:42 • #12


E
Hallo Frost, hallo und hallo auch an ellen anderen (sogar an Meatpunch - nein im Ernst, ich glaube verstehen zu können, was Frost uns zu sagen wünscht, denn ich gehöre leider auch zu denjenigen, die (zu) viel denken.

Irgednwann in der Vergangenheit fing man damit an, sich zu fragen, wozu dies oder jenes gut sei, oder warum einige relativ banale Dinge geschehen und schon sitzt man drin. Und damit dann leben zu lernen ist eine Kunst für sich.

Man kann nicht mehr eifach die Sachen von außen betrachten, als ob man mitten drin säße. Habt Ihr Steppenwolf von Hesse gelesen? Ein Teil fängt an zynisch zu grinsen, während der andere Teil versucht einfach nur das leben so normal wie möglich zu meistern. Und so etwas in sich zu tragen, ist sehr anstrengend und oft beängstigend. Weil man sich so anders fühlt....

16.09.2003 12:59 • #13


E
Hallo Ella,

das Denken ist DIE Chance, sein Leben bewußter, klüger und intensiver zu leben als vorher. Das sollte also nicht von Nachteil sein. Aber man darf sich nicht im Denken verlieren... Vor allem nicht im Negativen. Man muß aber nicht Kabarettist werden - frosts Beispiel mit Helge Schneider war wirklich gut - und auch kein böser Zyniker. Ein Ephraim Kishon, ein Loriot oder ein Lebenskünstler wie Oscar Lafontaine haben die richtige Einstellung dazu, denke ich:-) Oder bist Du vielleicht der Meinung, daß es einem Oliver Kahn oder unserem Bobbele in seiner geistigen Umnachtung besser geht?

Also ich möchte mit denen wirklich nicht tauschen. Aus dem Alter bin ich raus:-)

cu

16.09.2003 13:22 • #14


E
Hallo frost und an alle hier, ich schrieb gerade an chris, der den Kampf zwischen rechter und linker Gehirnhälfte kämpft - genauso, wie es hier zumindest tw. diskutiert wird. Es fasst wohl am besten zusammen, wie ich das Ganze sehe:

Zitat:
Hallo chris,

der Kampf zwischen Verstand und Gefühl, zwischen linker und rechter Gehirnhälfte, zwischen Herz und Bauch ist wohl so alt wie die Menschheit.

Was hat der Mensch schon unvernünftiges getan nur wegen seinen Gefühlen. Wenn es einen einfachen Schalter gäbe, dann wäre ich nie hier im Forum gelandet. Du kannst die Gefühle nicht einfach abschalten. Das geht nicht. Das geht medikamentös eine gewisse Zeit aber dauerhaft wirst Du Dich damit auseinandersetzen müssen.

Da gehören dann Ängste, Minderwertigkeitsgefühle, Aggressionen, Wut, Trauer, Liebe usw. alles gehört dazu.

Der Eine ist etwas mehr ausgeprägt in der Vernunft, in der Ratio, der andere im Gefühl, in der Emotio.

Ein Tip, den ich immer wieder gebe hier ist, sich auf sich selbst zu konzentrieren. Viele der Gefühle entstehen, weil man sich zu oft Gedanken darüber macht, was ANDERE über einen denken. Und das allein macht schon viel Emotionssalat aus. Und darum geht es oft - das ist alles sooo unwichtig!! Wenn ich Deinen Beitrag richtig lese, geht es ja um eine homos.uelle Beziehung. Also bewegst Du Dich sowieso auf einen Terrain, wo (noch) die Masse empfindlich reagiert.

Wenn Du Dich stark auf Dich selbst konzentrierst, vielleicht auch mal meditierst, Dir eigene Ziele steckst und diese konsequent verfolgst, sind die Gedanken der Anderen nicht mehr so wichtig. Auch das Habenwollen in der Partnerschaft nimmt damit ab...

...Aber es wird weitergehen... immer, genauso, wie das Leben immer weitergeht. Das Ziel kann nur sein, sich selbst zu finden, mit sich selbst im Reinen zu sein. Dann kann sich das Umfeld an Einem die Zähne ausbeißen. Gruß, Gerd


Und ich habe vor kurzem ein Buch der meiner Meinung nach relativ weltlichen Religion des Buddhismus gelesen (Dalai Lama). Mag man über die Reinkarnation denken, wie man will, aber - und das ist meine Richtung des Denkens: mir gibt es etwas, anderen zu helfen. Bin wohl ein Samariter, ich weiß es nicht. Und aus dieser Sicht wird es Zeit, hier mal den ein oder anderen Teilnehmer massiv anzuschießen, ich lese das nicht zum ersten Mal hier:

Von susa3:

Zitat:
Schau dich im Forum um... die Grübler sind seit Jahren hier... die einfachen verschwinden nach und nach und leben ihr Leben. Da frag ich dich, was ist dümmer ?


und danach von der stillen andrea39:

Zitat:
Einfach klasse dieser satz, und 100% treffend!

Bin meistens (eigentlich seit fast 3 jahren schon) stille leserin, aber zu dieser aussage muss ich applaudieren. Hut ab


Und es gab noch andere Leser, die an der Dauer der Teilnahme an diesem Forum auf die Intelligenz des einzelnen Teilnehmers schließen:

[glow=red,2,300]Ich wünsche Euch, daß ihr nie einen Menschen braucht, der euch helfen muß. Anscheinend ist bei Euch der Perfektionismus so ausgeprägt, daß ihr für den Kanzlerposten kandidieren solltet oder sonst irgendwie eine globale weittragende Rolle übernehmen solltet.
Ich bin nur ein armer Mann, der anderen helfen will - welch niedrige Aufgabe für einen Menschen! [/glow]

Mir platzt da der Kragen, an der Dauer eines Mitgliedes auf den Menschen zu schließen. Ich werde dem Administrator vorschlagen, er soll jedem Nicknamen genau Rechte für eine Maximalzeit vorgeben. Wir sollten hier diskutieren, wie lange diese sein darf. Ihr Beide könnt ja mal vorschlagen, wie lange die Zeit sein darf, die einer in diesem Forum verbringen darf.

Ich hasse solche Oberflächlichkeiten! Lustig ist, daß ich darauf reagiere... bin wohl doch nur ein Mensch, der sich auch einmal ärgern kann. Gruß, Gerd

16.09.2003 14:44 • x 1 #15


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